Traditionell finden in Neusalza-Spremberg zwischen Weihnachten und Neujahr die Neusalzaer Hallenturniere der Männermannschaften statt und füllen regelmäßig die Halle. Am Sonnabend, dem 28. Dezember wird das älteste Hallenturnier des Landkreises um 18:00 Uhr wieder angepfiffen. Das Hallenturnier um den Pokal des Bürgermeisters der Stadt Neusalza-Spremberg fand bereits im Januar 1994 erstmals statt. Erster Sieger war damals der gastgebende FSV Neusalza-Spremberg, der sich im Endspiel gegen den SV Oberoderwitz mit 6:2 durchsetzte. Nach einer Bau- und Coronapause zwischen 2018 und 2022 gewann die TSG Lawalde die letzten beiden Auflagen des Bürgermeisterturniers, dabei setzten sich die Lawalder Fussballer zweimal hintereinander gegen den Gastgeber im Finale durch. Die FSV-Kicker wollen den Titel natürlich wieder in ihre Stadt zurückholen und sind heiß darauf, das Turnier wieder einmal zu gewinnen. Der letzte Titelgewinn des FSV liegt schließlich auch schon sechs Jahre zurück. 2018 setzten sich die Kohlschütter-Jungs mit 1:0 im Endspiel gegen den FSV Oderwitz durch.

Die Auslosung der Vorrundengruppen für das diesjährige Turnier fand Mitte November in der Halbzeitpause des Landesklassenspiels zwischen dem FSV Neusalza-Spremberg und dem SV Wesenitztal statt. Als Losfee fungierte damals die junge Neusalzaer Schiedsrichterin Abigail Däberitz. Die beiden Neusalzaer Mannschaften standen als Gruppenköpfe fest. In Gruppe A zog die 15 jährige neben dem FSV 1990 Neusalza-Spremberg (Team weiß) den SC Großschweidnitz-Löbau, den SV Oberland Spree und die BSG Sohland Oppach. In der Gruppe B landeten neben dem FSV Neusalza-Spremberg (Team rot) die Kreisoberligisten Königswarthaer SV, der FSV Kemnitz und die TSG Lawalde als Titelverteidiger. Ein hochattraktives Starterfeld, was viele kleine Derbys garantiert. So geht es gleich im Eröffnungsspiel zwischen den Gastgebern und Ortsnachbarn BSG Sohland-Oppach gleich rund. Die aus dem FSV Oppach und dem FV Concordia Sohland entstandene BSG ist erstmals am Start.

Bereits am Vorabend, am Freitag, dem 27. Dezember, steigt an selber Stelle das Hallenturnier der 2. Männermannschaft des FSV 1990 Neusalza-Spremberg um den Pokal der Fleischerei Ganske. Ab 18:00 Uhr empfangen die beiden Teams der FSV-Reserve sechs Gastmannschaften, welche im Ligabetrieb ausschließlich in der Kreisklasse am Start sind. Titelverteidiger ist diesmal der GFC Rauschwalde, welcher sich im Vorjahr im Endspiel deutlich mit 5:0 gegen die Neusalzaer Reserve durchsetzte. (gs)

Beim Hallenturnier der 2. Männermannschaft des FSV Neusalza-Spremberg um den Pokal der Fleischerei Ganske waren am letzten Freitag anno 2024 nur Kreisklassemannschaften am Start. In der Gruppe A kristallisierte sich schnell heraus, daß die FSV-Reserve das dominante Team sein würde. Diesen Part hatte in der Vorrundengruppe B der Titelverteidiger GFC Rauschwalde inne.

Bereits in den drei Gruppenspielen erzielten die Görlitzer Fußballer 16 Turniertore und schossen im Halbfinale beim 4:2-Sieg gegen Oberland Spree II vier weitere Tor, sodaß man vor dem Endspiel schon 20 Treffer bejubeln konnte - die Hälfte davon erzielte Max Schnitte. Im zweiten Halbfinale setzte sich der FSV 1990 Neusalza-Spremberg II gegen den FSV Neusalza-Spremberg II mit 5:3 durch und stand demit verdient im Endspiel. Dort ging Rauschwalde erneut durch Schnitte in Front. Dias 2. Männerteam der Neusalzaer konnte per Strafstoß durch Tommy Hentschel in Überzahl ausgleichen. Da es nach zehn gespielten Minuten 1:1 stand mußte ein Entscheidungsschießen herhalten, um den Turniersieger zu ermitteln. In einem epischen Ausschießen setzte sich am Ende die FSV-Reserve durch und sicherte sich seit vielen Jahren mal wieder den Sieg beim eigenen Hallenturnier, wofür es ein Fleischpaket der Fleischerei Gasnke gab und ein 30-Liter-Faß Bier, das von der HBG Leutersdorf gesponsort wurde.

Als bester Spieler wurde zuvor FSV-Kicker Philipp Horn vom Gastgeber geehrt. Als bester Torschütze lag Max Schnitte vom GFC Rauschwalde klar an der Spitze der Schützenliste. Der beste Torhüter des Turniers, Altmeister Wolgang Schmidt vom SC Großschweidnitz-Löbau II, war zur Ehrung nicht mehr anwesend. (gs)

Beim Hallenturnier um den Pokal des Bürgermeisters der Stadt Neusalza-Spremberg dominierten die Fußballer des gastgebenden FSV Neusalza-Spremberg. Mit zwei Mannschaften trat das Landesklasse-Team am letzten Sonnabend des Jahres an - gegen fünf Kreisoberligisten sowie die Kreisklassenmannschaft der BSG Sohland-Oppach. Der vermeintliche Außenseiter verkaufte sich indes sehr gut und hatte mit Andy Buchwald am Ende den besten Schlußmann und mit Pascal Zimmer den besten Spieler in seinen Reihen.

In Vorrundengruppe A setzte sich das weiße Team der Gastgeber mit neun Punkten vor dem SV Oberland Spree durch. In Gruppe B stand das rote Team der Neusalzaer den Mitspielern nichts nach und fuhr ebenfalls neun Punkte ein. Dahinter mühte sich die TSG Lawalde mit vier Punkten ins Halbfinale. In den beiden Überkreuzvergleichen setzten sich die Neusalzaer Mannschaften dann jeweils mit 3:0 durch und machten das FSV-Finale perfekt. Die weiße Garde der Neusalzaer siegte durch Tore von FSV-Keeper Dominic Schrining (03.), Kapitän Tobias Draßdo (08.) und Philipp Mühlmann (10.) gegen die TSG Lawalde. Bei der roten FSV-Vertretung markierten Ondrej Novotny (02.) und Martin Grafe (05./10.) per Doppelpack die FSV-Tore gegen den SV Oberland Spree. Das Finale war spannend und eng umkämpft. Kurz vor dem Spielende stand es 3:3, ehe Vincent Jarmer das rote Team mit einem fulminanten Schuß in den Torwinkel zum Turniersieg schoß (10.). Bereits die Erstauflage im Januar 1994 des inzwischen ältesten Hallenturniers im Landkreis Görlitz gewann der Gastgeber, der über die Jahre auch Rekordsieger wurde. Den Bronzeplatz sicherte sich diesmal Oberland Spree nach torlosen zehn Spielminuten im Entscheidungsschießen mit 3:2 gegen Vorjahressieger Lawalde.

Bester Torschütze des Turniers wurde Martin Grafe vom roten Neusalzaer Team mit sieben Treffern vor FSV-Keeper Dominic Schiring aus der weißen Vertretung und Hermann Tischler vom SV Oberland Spree, denen jeweils fünf Tore gelangen. (gs)