Zur ungewohnten Zeit von 12:30 Uhr empfangen die Neusalzaer am Sonnabend den Hoyerswerdaer FC zum Nachholspiel des 16. Spieltags auf dem Sportplatz am Hänscheberg in Neusalza-Spremberg. Ab da geht es darum, alles in die Waagschale zu werfen, um die Tabellenspitze zu erobern. Dazu reicht aber nicht nur ein Punkt, sondern ein Sieg muß her für die Kohlschütter-Schützlinge, um am SC Freital II vorbeizuziehen. Man könnte meinen, daß mit den Hoyerwerdaern der Neusalzaer Lieblingsgegner kommt und dies kein Problem sein sollte. Schließlich haben die FSV-Kicker bisher alle fünf Duelle mit dem Hoyerswerdaer FC gewonnen. Aber das täuscht, denn die Mannen von HFC-Trainer Stefan Hoßmang sind ein gut organisierter, disziplinierter und unbequemer Gegner. Das haben bisher alle Duelle gezeigt. Im vergangenen Auswärtsspiel beim formstarken FV Eintracht Niesky haben sich die Jungs von der Schwarzen Elster ein 1:1 erspielt und ihren 100. Punkt in der Landesklasse Ost ergattert. Die Gastgeber haben nach acht Siegen in Folge nur 2:2 beim Hartmannsdorfer SV Empor gespielt und müssen deutlich zulegen, um diesmal dreifach zu punkten. Dabei sollte man die eklatanten Startschwierigkeiten in den Griff bekommen, welche man zuletzt mehrfach aufwies.

Fehlen werden den Gastgebern neben dem Langzeitverletzten Dominik Sebek die gesperrten David Haist und Andreas Wanack, welche am letzten Sonnabend jeweils die fünfte gelbe Karte der Saison kassierten und nun zuschauen müssen. Dafür kehren aber mit Philipp Mühlmann und Louis Rudolph zwei bewährte Akteure zurück in den Spieltagskader. In der Tabelle will die 1. Männermannschaft des FSV den Sprung vom Silberplatz an die Spitze schaffen. In dieser stehen die FSV-Kicker mit 50 Punkten einen Zähler hinter dem SC Freital II und haben momentan doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie Hoyerswerda. Zudem ist diese Nachspielbegegnung auch das Duell zwischen der besten Defensive und der drittschlechtesten Offensive der Landesklasse Ost. Aber Vorsicht ist dennoch angebracht, denn mit dem schnellen Alexander Seibt und dem Winterneuzugang Wallace da Silva haben die Gäste zwei brandgefährliche Offensivspieler, welche wissen, wo das Tor steht. Mit viel Konzentration und dem nötigen Siegeswillen sollten sie Unentschiedenkönige der Liga aber für die heimischen Fußballer vom Hänscheberg doch schlagbar sein. Die Sportplatztore öffnen diesmal schon ab 11:30 Uhr. Für das Mittagessen sorgt Bernd am Grill und für die Flüssigversorgung zeichnet der Spieltagspate, die Bergquell Brauerei Löbau, verantwortlich. (gs)