Die Spiele beider Teams gegeneinander waren in der Regel stets umkämpft und mit knappem Ausgang. Diesmal war das alles etwas anders, zumal bei den Gastgebern einige Stammspieler fehlten. Nach zunächst verteiltem Spiel dominierte der LSV Friedersdorf bis zur Pause immer deutlicher und beherrschte die Partie in der zweiten Halbzeit zunehmend. Die Friedersdorfer waren hellwach, ständig in Bewegung und deshalb meist etwas früher am Ball. Am Ende gewannen die Gäste dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch in dieser Höhe verdient. Der Sieg hätte mit mehr Konzentration sogar noch höher ausfallen können.

Nach der Pause kam Bernsdorf erneut in gute Position, doch der Eintracht-Keeper war vor ihm am Ball (47.). Danach parierte Torwart Sobczak noch einen Schuß von Baza (52.). Auf der Gegenseite versuchte Billy Zieschang einen Distanzschuß. Es folgten zwei Torchancen für LSV-Stürmer Jan Strauß, dessen Schuß in der 55. Minute zur Ecke gelenkt wurde, beim zweiten Versuch ging der Ball am Tor vorbei (60.). Auf der anderen Seite war LSV-Keeper Braunert bei einem gefährlichen Freistoß von Winkler auf dem Posten (64.). Dann waren die Gäste wieder an der Reihe. Ein Kopfball von Stein ging in der 68. Minute über das Gebälk, doch als der Ball Jerome Scholz an der Strafraumgrenze vor die Füße fiel, vollendete er freistehend zum 0:3 (69.). Die letzte nennenswerte Nieskyer Torchance hatte Winkler, der in der 73. Minute aus Nahdistanz am kurzen Pfosten vorbei schoß. Die letzten Minuten gehörten dann wieder den Gästen aus Friedersdorf. Bei einer Doppelchance parierte der Eintracht-Keeper zunächst einen Schuß von Baza, im Nachschuß setzte Nick Möbus den Ball an den Pfosten (87.). Nach schönem Angriff sollte es dann doch noch einen vierten LSV-Treffer geben: Von Lukas Bunzel kam der Ball zu Nico Mohnhaupt, dessen präziser Paß in die Spitze von Baza zum 0:4 genutzt werden konnte (88.). Die letzte Möglichkeit hatte Möbus, der in der 89. Minute zum zweiten Mal in diesem Spiel an den Torpfosten traf. (cr)