FSV Neusalza-Spremberg - Königswarthaer SV 5:0 (2:0) |
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FSV-Trainer Andre Kohlschütter hatte im 150. Landesklassenspiel der Neusalzaer Vereinsgeschichte den selben Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung und schickte auch dieselbe Startformation
auf das Spielfeld. Es fehlte weiterhin nur der verletzte Louis Rudolph. Die Gäste mußten auf Stürmer Danny Gärtner und Mittelfeldspieler Bartosz Koszman verzichten. Vor über 150 Zuschauer hatten
die Gastgeber am heimischen Hänscheberg den besseren Start. In der elften Minute spielte Tobias Draßdo seinen Mittelfeldkollegen Andreas Wanacki am linken Flügel an, dieser nahm den Ball mit in den
Strafraum und besorgte mit sehenswerten Schlenzer die Führung. In der Folge verflachte das Spiel aber schnell und fand zunächst auf niedrigem Niveau statt. Die Gäste aus Königswartha hielten die
fahrig spielenden Gastgeber weitgehend vom eigenen Tor fern. In der 26. Minute flankte Philipp Mühlmann in den Strafraum, wo Vincent Jarmer den Ball direkt nahm und abgefälscht zum 2:0 traf. Das Spiel blieb bis
zur Pause alles andere als sehenswert. Der gesperrte FSV-Trainer Kohlschütter war im Zuschauerbereich alles andere als zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Mit dem Halbzeitpfiff geriet seine Mannschaft sogar in
Bedrängnis.
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Nach der Pause legten die FSV-Kicker aber eine Schippe drauf. Keine fünf Minuten nach Wiederanpfiff verlagerten die Neusalzaer das Spiel geschickt über Jarmer, dessen Zuspiel brachte
Außenspieler Dominik Sebek per Flanke ins das Zentrum, die Hereingabe verunglückte allerdings und landete am Innenpfosten und irgendwie hinter der Linie. Schiedsrichter Nils Jung, der bereits das Hinspiel leitete,
entschied letztlich auf Eigentor von KSV-Keeper Jeremie Schmidt (49.). Anschließend erarbeiteten sich die Neusalzaer weitere gute Möglichkeiten. Einen genialen Spielzug bekam zunächst Pavel Frie nicht im Tor
unter, sodaß der Ball bei Mühlmann landete, der das Leder völlig freistehend aus Nahdistanz über das leere Tor beförderte (53.). Jarmer brachte es wenig später fertig, den am Boden liegenden
KSV-Schlußmann Schmidt anzuschießen, anstatt das Streitobjekt ins Tor zu befördern (62.). Zwischen diesen beide Möglichkeiten kam Eric Huber in das Spiel (59.) und belebte die Neusalzaer Offensive
deutlich. Zunächst jagte er den Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten (67.). In der 73. Minute enteilte Jarmer der Königswarthaer Defensive, legte sich den Ball auch an Gästekeeper Schmidt vorbei, sodaß
Huber den Ball aus Nahdistanz nur noch ins leere Tor schießen mußte (73.). Anschließend bediente er mustergültig den ebenfalls eingewechselten Martin Grafe, doch dieser scheiterte aus bester Position an
Torwart Schmidt im KSV-Kasten (77.). Den Schlußpunkt unter diese zum Ende hin einseitige Partie setzte erneut Huber. Ein Anspiel von Draßdo setzte der Offensivmann aus halbrechter Position zum 5:0 Endstand ins
lange Eck (85.). Nach dem 1:5-Auswärtssieg im Hinspiel verbesserten die Neusalzaer damit ihren höchsten Saisonsieg um einen Treffer. (gs/cr)
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Torfolge: |
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1:0 Andreas Wanacki (11.), 2:0 Vincent Jarmer (26.), |
3:0 Jeremie Schmidt (49./ET), 4:0 Eric Huber (73.), 5:0 Eric Huber (85.) |
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Aufstellung Neusalza-Spr.: |
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Dominic Schiring - Andreas Wanacki (ab 70. Lukas Bouska), Sebastian Fularz, |
Pavel Frie (ab 74. Martin Grafe), Vincent Jarmer (ab 80. Bernhard), Tobias Draßdo, |
David Haist, Pavel Hauer (ab 59. Eric Huber), Dominik Sebek (ab 63. Oliveira), |
Tim Krutoff, Philipp Mühlmann |
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Gelbe Karte: |
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Dominik Sebek, Pavel Frie, Pavel Hauer |
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Aufstellung Königswartha: |
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Jeremie Schmidt - Patrick Wocko, Dirk Scholze, Maik Janze (ab 74. Nick Herrmann), |
Paul Kockert (ab 80. Max Prochnow), Fabian Robel (ab 58. Henning Nowotny), |
Nico Katzer (ab 41. Patrick Maiwald), Marco Fischer, Toni Barnickel, Manuel Schidun, |
Jakub Zschornack |
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Gelbe Karte: |
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Henning Nowotny, Jakob Zschornack |
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Nils Jung, 01689 Weinböhla (TuS Weinböhla) |
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Ronny Steinicke, 01189 Dresden (FV Gröditz) |
Franz Schneider, 01156 Dresden (Motor Sörnewitz) |
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Vorinformation zur Ansetzung am SA, 30. März 2024 |
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FSV Neusalza-Spremberg - Königswarthaer SV |
SA, 15:00 |
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Im Nachholspiel des 17. Spieltags der Landesklasse Ost empfangen die Neusalzaer Kicker am Sonnabend den Tabellenvorletzten Königswarthaer SV. Zudem ist es das Duell der unfairsten
Mannschaft (95 Strafpunkte) gegen das fairste Team (33 Strafpunkte). Für den FSV Neusalza-Spremberg wird es das 150. Landesklassenspiel der eigenen Klubgeschichte. Die Gäste aus Königswartha
haben 40 Spiele mehr auf der Habenseite und wollen mit einem vollen Erfolg wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen. Um die Trendwende zu schaffen, haben die KSV-Verantwortlichen in der Vorwoche
reagiert und den Trainer gewechselt. Es ist der erste Trainerwechsel der laufenden Saison in der Landesklassen Ost . KSV-Trainer Anton Rolof war der Leidtragende. Und auch Co-Trainer Steven Knobel mußte mit
gehen. Bis zum Saisonende wird KSV-Sportchef Frank Lippmann die Geschicke an der Seitenlinie übernehmen. Der ehemalige Spieler von Dynamo Dresden verfügt über viel Erfahrung und wird
nochmal alles versuchen, um mit dem Königswarthaer SV noch den Klassenerhalt zu schaffen. Geht es nach dem Männerteam des FSV Neusalza-Spremberg, soll dies natürlich nicht mit einem Erfolg
am Sonnabend beginnen. Die Jungs von FSV-Trainer Andre Kohlschütter wollen unbedingt das Polster zu den Abstiegsplätzen anwachsen lassen. Zudem hat man das Heimpublikum zuletzt nicht gerade mit
Hurrafußball verzückt, auch wenn die Abwehrarbeit in dieser Spielzeit die große Stärke der FSV-Kicker ist, mehr als zwölf Punkte aus acht Heimspielen und 9:7 Tore kann der heimische
Anhang berechtigterweise erwarten. Mit nur 25 Gegentoren stellen die Neusalzaer die zweitbeste Abwehr der Landesklasse Ost, mit 53 Gegentreffern haben die Gäste aus dem Norden bereits mehr als doppelt
so viele Tore kassiert. Zudem haben die KSV Kicker in der Rückrunde, bei 0:9 Toren, erst einen mageren Punkt geholt. Alle Statistiken zählen aber auf dem Rasen nichts, entscheidend wird sein, welche
Mannschaft mehr in dieses Spiel investiert. Laufbereitschaft, Einsatzwillen, Kampfgeist, Zielstrebigkeit, der Wille Tore zu erzielen und diese Begegnung mit allen Mitteln für sich zu entscheiden wird den Ausschlag
geben. Fehlen wird bei diesem Unterfangen auf Neusalzaer Seite nur Louis Rudolph, welcher eine Bänderverletzung auskuriert und noch nicht wieder einsatzbereit ist. Schiedsrichter Nils Jung aus Weinböhla,
welcher schon beim 1:5 (1:2) Hinspielsieg der Neusalzaer der Spielleiter war, wird diese Nachholspielbegegnung um 15:00 Uhr anpfeifen. Die Sportplatztore öffnen für alle Besucher um 14:00 Uhr. (gs) Landesklasse
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Nils Jung, 01689 Weinböhla (TuS Weinböhla) |
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Ronny Steinicke, Dresden (FV Gröditz) |
Franz Schneider, Dresden (Motor Sörnewitz) |
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