Am Sonnabend um 15:00 Uhr steigt das 10. Fünfgemeindeturnier in der Oberlandsporthalle in Sohland an der Spree. Der FSV Neusalza-Spremberg ist vierfacher Titelträger des Fünfgemeindeturniers und damit Rekordgewinner dieses Hallenturniers des Fünfgemeindebundes. Die Jungs vom Hänschberg siegten 2014, 2017, 2019 und 2020 in der Oberlandsporthalle. Titelverteidiger ist allerdings der SK Sluknov, welcher im Vorjahr erstmals die Trophäe in den Händen halten durfte. Gemeinsam mit den Neusalzaern sind sie auch in diesem Jahr wieder Topfavorit auf den großen Wanderpokal. Der FSV Neusalza-Spremberg und der SK Sluknov sind auch die einzigen beiden Sieger, welche auch in diesem Jahr wieder am Start sind. Die Sieger FSV Oppach (2013 und 2015/Verein aufgelöst), SK Stap Tratec Vilémov (2016/nimmt nicht teil) und FC Oberlausitz Neugersdorf II (2018/Mannschaft aufgelöst) sind nicht mehr im Teilnehmerfeld vertreten. Das Turnier ist diesmal international besetzt wie kaum zuvor. Gleich vier Teams aus dem tschechischen Nachbarland gehen an den Start. In die Vorrundengruppe A wurden der FSV Blau-Weiß Milkel, welcher mit einer Wildcard an den Start geht, Gastgeber BSG Sohland Oppach und die beiden tschechischen Vertreter SK Velky Senov und FK Dolni Poustevna gelost. Die beiden Favoriten tummeln sich in der anderen Gruppe. So stehen in der Vorrundengruppe B der Seifhennersdorfer SV, TJ Spartak Jirikov, der SK Sluknov und der FSV Neusalza-Spremberg. In den zwei Vorrundengruppen werden klassisch die vier Halbfinalisten ermittelt, anschließend steigen die Platzierungsspiele. (gs)

In der Vorrundengruppe A hinterließ Velky Senov den besten Eindruck, blieb in allen Vorrundenspielen ungeschlagen und holte sieben Punkte. Dahinter buchte Gastgeber Sohland-Oppach mit sechs Punkten das zweite Halbfinalticket.

Mit dem SV Sluknov und dem FSV 1990 Neusalza-Spremberg tummelten sich die Turnierfavoriten in der Vorrundengruppe B. Da der SK Sluknov das direkte Duell mit 3:1 gewann, setzten sich die Tschechen vor den Neusalzaern durch.

Im ersten Halbfinale setzte sich der SK Sluknov klar mit 1:3 gegen die Gastgeber durch, wobei das Spiel lange eng umkämpft war. Die Neusalzaer führten im zweiten Halbfinale recht schnell mit 1:0, verpaßten es aber, die Führung trotz guter Möglichkeiten auszubauen, kassierten spät den Ausgleich und benötigten so das Entscheidungsschießen für den Finaleinzug.

Alle Platzierungsspiele waren Duelle, welche die Mannschaften aus Tschechien deutlich für sich entscheiden konnten. Nur das Endspiel war eng umkäpft. Jan Halamka brachte SK Sluknov per Abstauber in Front (04.) und Neusalzas Nils Lutze verwandelte kurz darauf einen Eckball von Martin Grafe zum 1:1 (05.). Da keinem der beiden Teams mehr ein Treffer gelang mußten die Neusalzaer erneut in das Entscheidungsschießen. Ingesamt waren zehn Schüsse notwendig, bis der SK Sluknov die Titelverteidigung bejubel konnte. (gs)