Die Gastgeber konnten in Bestbesetzung antreten, davon konnte Gästetrainer Andre Kohlschütter nur träumen. Nach der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Philipp Mühlmann (34.) standen bei den Gästen nur noch vier Spieler der Stammformation vom 1. Spieltag auf dem Feld. Ein Substanzverlust, welcher kaum zu ersetzen war. Dennoch versteckten sich die Gäste nicht und hatten nach einem öffnenden Pass von Martin Grafe die erste Möglichkeit, als Pavel Frie den Ball aus halbrechter Position an die Querlatte setzte (01.). Für Niesky hatte Luca Pluta die erste Möglichkeit, doch seinen Versuch klärte Pavel Hauer auf der Torlinie (05.). Nach einer Flanke von Anton Harbaum schoß Pluta am langen Pfosten zur Führungvon Eintracht ein (06.). In der Folge bestimmten die Gastgeber auf ihrem Kunstrasen das Spiel deutlich. Torjäger Jonathan Schneider schoß den Ball freistehend am Tor vorbei (18.). In der 22. Minute erhöhte Pluta nach Zuspiel von Florian Zieschang per Lupfer auf 2:0. Die Gastgeber hätten das Ergebnis in der Folge auch höher gestalten können. Zunächst schob Pluta den Ball freistehend am Tor vorbei (26.) und Pascal Löper scheiterte am aufmerksamen FSV-Keeper Dominic Schiring (31.).

Im zweiten Spielabschnitt verteidigten die Gäste aus Neusalza-Spremberg etwas konzentrierter und hatten auch manchen offensiven Vorstoß. Ein Fernschuß von FSV-Kapitän Tobias Draßdo senkte sich gefährlich auf das Eintracht-Tor (54.). Kurz darauf besorgte Nieskys Torjäger vom Dienst, Schneider, das entscheidende 3:0, als er eine Eingabe von links nur noch einschieben mußte (61.). Für die Gäste hatte der junge Stürmer Tillmann Olschok zweimal den Ehrentreffer auf Kopf und Fuß. Zunächst köpfte er eine Flanke von Rudolph freistehend am Tor vorbei (62.) und nach einem Zuspiel von Draßdo scheiterte er an FVE-Torsteher Aleksander Sobczak (79.). Ansonsten verlief das Schlußdrittel dieses Kreisderbys unspektakulär - was auch am guten Schiedsrichter Paul Wolter aus Rothenburg lag. (gs) Landesklasse Ost