Von Beginn an dominierte der LSV. Besonders Ansgar Baza trieb die Mannschaft immer wieder nach vorn. So gingen die Gäste auch nach seiner schönen Einzelleistung schon in der fünften Minute mit 0:1 in Front. Er umspielte dabei zwei Obercunnersdorfer und jagte den Ball aus etwa 12 Metern ins Tor der Gastgeber. Baza bereitete auch das 0:2 durch Fabian Neumann vor, der in Folge souverän vollendete. Der LSV hatte danach bis zur Halbzeitpause noch mindestens zwei hochkarätige Tormöglichkeiten, die LSV-Torjäger Felix Bernsdorf vergab: Zunächst aus Nahdistand und danach bei einem Kopfball vom langen Eck.

Zur Pause wurde unverständlicher Weise viel diskutiert und nach Wiederanpfiff mußten sich die kanapp 80 Zuschauer zunächst die Augen reiben, als Jeremy Hofmann einen Traumfreistoß unhaltbar im LSV-Gehäuse versenkte. Eine Minute später traf dann Julius Herrmann zum Ausgleich für seine Farben. Das Spiel begann praktisch wieder von vorn. Dann gab es Handelfmeter für die Gäste. Für manche umstritten, doch nach den aktuellen Regeln berechtigt. Fabian Neumann (nicht wie im Spielformular angegeben Marschner) traf sicher und die Friedersdorfer waren wieder in Front. Fortan gab es ein Spiel auf ein Tor und noch ein halbes Duzend Treffer sollten es werden. Nick Möbus (57.), Bernsdorf (59./83.), Jonas Stein (62./80.) und noch einmal Baza (64.) waren die Torschützen. Am 03. September erfolgt die Auslosung der nächsten Runde und der LSV Friedersdorf hofft auf die Meuselwitzer Freunde als nächsten Kontrahenten, die am selben Tag die Pokalüberraschung schafften und zu Hause den Kreisoberligisten Eintracht Niesky II besiegten. (dm/cr)