Nach dem ersten Neusalzaer Heimsieg in der Vorwoche vertraute FSV-Trainer Andreas Born auch im Auswärtsspiel bei Edelweiß Rammenau derselben Startformation. Der FSV legte auch gleich ordentlich los. Bereits nach sieben Minuten köpfte Patrick Mendes eine Flanke von Philipp Mühlmann aus guter Position über das Tor. Kurz darauf lenkte Edelweiß-Keeper Moritz Kunath einen Schuß von Patrick Silva gerade noch zu Ecke (12.). Diese brachte FSV-Kapitän Tobias Draßdo an den langen Pfosten, wo Benjamin Wendschuh sich hochschraubte und zum 0:1 einköpfte (13.). Die Gäste blieben weiter dran und bespielten die überforderte Rammenauer Hintermannschaft weiter. Neusalzas Robert Scheffler setzte einen Distanzschuß nach zu kurz abgewehrtem Eckball knapp neben das Tor der Gastgeber (19.). In der 21. Minute legten die Gäste aus Neusalza-Spremberg den zweiten Tagestreffer nach. Auch diesmal war FSV-Kapitän Draßdo der Hauptinitiator. Nach dessen Zuspiel faßte sich Lukas Bouska ein Herz und zimmerte den Ball unhaltbar zum 0:2 in die Maschen. Nur wenige Sekunden später traf der tschechische Offensivmann nach Querpaß von Louis Rudolph erneut ins Tor. Doch der Treffer fand auf Grund einer Abseitstellung keine Anerkennung (22.). Zudem strich ein Schuß von Mendes über das Rammenauer Tor (25.). Anschließend verwalteten die Neusalzaer das Ergebnis bis zu Pause. Die Rammenauer traten zu keiner Zeit offensiv in Erscheinung.

Nach dem Seitenwechsel verpaßten es die Gäste, die Partie zeitig zu entscheiden. Nach einem Solo von Vincent Jarmer auf der Grundlinie setzte Rudolph dessen Ablage freistehend neben das Tor (48.). Ein Freistoß von Mühlmann sorgte beim Rammenauer Schlußmann Kunath für große Probleme und auch Draßdo bekam den Ball im Nachsetzen nicht im Tor unter (52.). Die erste und einzig gefährliche Aktion im Spiel hatten die Rammenauer nach exakt einer Stunde, als sie zum vermeintlichen Anschluß kamen, dieser wegen Abseits aber keine Anerkennung fand (60.). Anschließend war das Spiel durch Wechslungen und gelben Karten geprägt. Große Mühe hatten die Gäste nicht, die Rammenauer vom eigenen Tor fern zu halten. Nur die eigenen Offensivbemühungen wurden nicht mehr konsequent bis zum Ende ausgespielt. (gs/cr) Landesklasse Ost