Nach den vergangenen zwei Pflichtspielsiegen wollte der MSV nunmehr auch die Partie gegen die Reserve des LSV Friedersdorf für sich entscheiden. Der Kader war auf beiden Seiten gut und versprach ein knappes und spannendes Fußballspiel. So kam es auch. Die ersten Spielminuten verpennte die Gondeck-Truppe aber kläglich. Als diese schwierige Anfangsphase vorbei war, bissen sich die Schwarz-Gelben zunehmend besser ins Spiel und gewannen die Oberhand. Beiden Mannschaften war anzumerken, daß keine eigenen Fehler riskiert werden sollten. Torraumszenen traten nur vereinzelt auf. Typischerweise endete die erste Halbzeit dann auch mit einem leistungsgerechten Unentschieden.

Nach dem Wiederanpfiff baute sich der MSV nochmals richtig auf, um den heimischen Fans doch einen Heimsieg bescheren zu können. Das Spiel war hart umkämpft, aber zu jedem Zeitpunkt sportlich fair. Der souveräne Schiedsrichter wurde von beiden Teams bei umstrittenen Einwurfsituationen unterstützt. Der MSV setzte sich zum Ende des Spiels richtig tief in der gegnerischen Hälfte fest und so stellte sich auch der durchaus verdiente Erfolg ein. Ein Querpaß von Richard Nitsche kam zu Sturmtank Timo Wirth, der in der 88. Minute doch noch den MSV in Front bringen konnte. Der satte Schuß war für Gästekeeper Friedolin Braunert unhaltbar. (mw/cr)