Nach dem verunglückten Start in Zodel wollten die Gastgeber beim ersten Spiel vor heimischer Kulisse Wiedergutmachung. Sichtlich ambitioniert kamen die Schwarze-Gelben auch in die Partie. Die Meuselwitzer hatten den Kontrahenten im Griff und tasteten sich zunehmend an das Tor der Holtendorfer vor. Erneut mangelte es beim MSV allerdings an der Chancenverwertung. In der 32. Minute brach Felix Bethmann dann nach einem Eckstoß den Bann und köpfte seine Farben mit unhaltbarem Schuß in Führung.

Mit dieser Führung im Rücken galt es in der zweiten Hälfte den Sieg zu sichern. Erneut spielten sich die Schwarz-Gelben gut nach vorne durch, nutzten die Chancen dann aber nur unzureichend. Das wichtige 2:0 lag zwar in der Luft, blieb aber aus. Stattdessen setzten die Holtendorfer nunmehr vereinzelt Akzente. Eine wirklich herausgespielte Torchance bekamen die Zuschauer allerdings bis zum Spielende nicht zu sehen. Umso ärgerlicher, daß der MSV trotzdem den Ausgleichstreffer durch Arnd Büttner hinnehmen mußte, der einen Fernschuß unhaltbar für den Meuselwitzer Torwart Max Nennemann abfälschte (61.). Fünf Minuten später verschätzte sich dann der MSV-Schlußmann katastrophal, als er einen einfachen Ball nicht unter Kontrolle brachte. Im Nachsetzen brachte Büttner dann sein Team in Führung. Nicht unverdient, denn der MSV war bis dahin die klar bessere Mannschaft. Am kommenden Sonntag geht es für die Meuselwitzer auf der Görlitzer Eiswiese gegen Post SV Görlitz. Dort gilt es, ein besseres Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen zu erreichen. (mw/cr)