Bei bisher punktlosen Markkleebergern kassierte der FSV Neusalza-Spremberg eine bittere 5:0-Klatsche - die höchste Niederlage in der Neusalzaer Landesligahistorie. Von Beginn an lief alles gegen die Gäste. Schon nach zwei Minuten gerieten die FSV-Kicker ins Hintertreffen. Nach einem gut ausgespielten Angriff vollendete Felix Kauerauf zum 1:0. Derselbe Spieler hatte auch die nächste gute Möglichkeit, doch seine Freistoßeingabe zischte knapp am langen Pfosten vorbei (06.). In der 16. Minute hatte Neusalzas Kamil Kurianowicz die Großchance zum Ausgleich, als er die halbe Kickers-Abwehr stehen ließ, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. Das bestraften die Gastgeber fünf Minuten später erneut einskalt durch Kauerauf. Wieder hatten die Gastgeber zu viel Platz zum kombinieren und der Kickers-Stürmer lupfte den Ball sehenswert zum 2:0 ins Tor. In der Folge übernahmen die Gäste das Kommando und hatten durch Philipp Mühlmann (35.) und Viktor Löwe (45.) beste Ausgleichsmöglichkeiten, die erneut nicht genutzt wurden.

Im zweiten Spielabschnitt war es zunächst Kickers-Kapitän Christian Blochwitz, welcher auf sich aufmerksam machte. Zunächst scheiterte er an FSV-Keeper Konrad Skora (49.). Wenige Sekunden später bugsierte der wuchtige Stürmer den Ball mit einer Willensleistung in das Neusalzaer Tor (50.). In Folge war das Spiel ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Bei den Gastgebern war es vor allem Kauerauf, den die Gäste nie in der Griff bekamen und welcher in der 52. und 72. Minute am Neusalzaer Torwart Skora scheiterte. Die FSV-Stürmer Kurianowicz (59.) und Vincent Jarmer (60.) scheiterten am Kickers-Keeper Alexander Czempik und erneut Jarmer jagte den Ball in der 76. Minute nach guter Einzelleistung knapp über den Torwinkel. Anschließend entschieden die Markkleeberger mit einem Doppelschlag endgültig die Partie. Zunächst traf Eric Berger mit einem Traumtor in den Torwinkel (77.) und wenige Sekunden später machte sich Kauerauf zum Dreifachtorschützen des Tages (79.). Am Ende war es eine deftige Abreiibung für die Gäste aus der Oberlausitz, welche sich in dieser Form über einen Platz unter den ersten zehn der Tabelle keine Gedanken machen brauchen. (gs/cr) Landesliga