Die Niederschlesier begannen sehr stark. Die Spielhälfte der Gastgeber wurde in den ersten 15 Minuten regelrecht belagert. Der schnelle Morris Krause, Spielgestalter Stefan Kießling und Nick Möbus hatten ihre Möglichkeiten zur Gästeführung. Anschließend kamen die Gastgeber zunehmend mit ihren extrem schnellen Spielern in LSV-Tornähe und ein verünglückter Abwehrschlag von Felix Schulte-Hubbert klatschte an den Fuß von Tempel und von da ins Tor. Das war sehr unglücklich. Die Schwarz-Roten zeigten sich ein wenig geschockt und bekamen gleich das 2:0 aus einer unübersichtlichen Situation im Fünfmeterraum. Doch nun rappelten sich die Friedersdorfer auf und wollten sich nicht so leicht geschlagen geben. Besonders Möbus peitschte seine Mitspieler nach vorn. Neben dem Spielfeld waren es die Trainer und Wechselspieler, die immer wieder gut motivierten. Auch die etwa 25 Friedersdorfer Zuschauer spendeten bei vielen guten Aktionen Beifall. Der Anschlußtreffer kam promt und Tim Hoffmann wuselte das Leder zum 2:1 ins Netz. Kurz vor der Halbzeitpause konterte der FSV und spielte über rechts einen langen Ball. Der Linienrichter war nicht so schnell und erkannte die Abseitsposition nicht. Den folgenden Eckball köpfte Christoph Süselbeck praktisch mit dem Pausenpfiff ins LSV-Tor. Erneut sehr unglücklich für die Gäste aus Friedersdorf.

Nach dem Wechsel wollten die Gäste zumindest den Anschlußtreffer. Der FSV stand aber sehr gut in der Abwehr. Ihr auffälligster Spieler am heutigen Sonnabend war wohl Richard Renger, der seine gute Leistung in der 84. Minute mit dem 4:1 krönte. Damit war die Entscheidung gefallen. Die Friedersdorfer gaben sich aber nicht auf und zur Belohnung gab es noch den zweiten LSV-Treffer durch Jonas Stein. (dm/cr)