Viertelfinale im Landespokal Sachsen 2017/2018 am MI, 22. November 2017 FSV Oderwitz - Radebeuler BC 0:4 (0:2) Die Resonanz war groß, die Erwartung hoch, der kleine Parkplatz und die umliegenden Straßen überfüllt. Die Überraschung blieb letztendlich aus, weil die favorisierten, höherklassigen Gäste von Beginn an keinen Zweifel darüber lassen wollten, wer ins Halbfinale einzieht. So begannen die Radebeuler sehr konzentriert, stellten die Räume zu, unterbanden die Angriffsbemühungen der Oderwitzer bereits schon im Ansatz oder zwangen sie zu Fehlabspielen. In der letzten halben Stunde versuchten die Gastgeber, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, konnten sich aber weiterhin kaum zwingende Möglichkeiten erspielen oder scheiterten an der gut organisierten Abwehr des Landesligisten, der letztlich ungefährdet - vielleicht im Resultat etwas zu hoch - nach diesem jederzeit sehr fairen Spiel eine Runde weiterkam. (cr) Für den Landesklassen-Aufsteiger konnte das Viertelfinale im sächsischen Landespokal der Schlüssel zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte werden. Nach einer tollen Pokalsaison mußten sich die Oderwitzer aber dennoch im Viertelfinale gegen den Landesligisten Radebeuler BC vor der stattlichen Kulisse von 509 Besuchern geschlagen geben. Eine halbe Stunde hielt der Vertreter aus der Landesklasse noch gut mit, dann übernahm Radebeul die Initiative und sorgte bis zur Halbzeitpause für eine gewisse Vorentscheidung. Richard Schöne und Philip Heineccius schossen eine komfortable 2:0-Führung heraus (22./31.). Für den zweiten Abschnitt nahmen sich die Gastgeber einiges vor, aber das Team aus der Weinstadt zeigte sich zu abgezockt und beseitigte mit dem frühen 3:0 durch Felix Helm letzte Restzweifel am Weiterkommen (53.). In der Folge stemmte sich Oderwitz gegen die Niederlage, konnte sie aber nicht mehr verhindern. Praktisch mit dem Abpfiff stellte der Radebeuler Zdenek Kopas den 4:0-Endstand her. Trotz des verpaßten Halbfinals können die Blau-Gelben mit Stolz auf ihre Pokalsaison zurückblicken, sind in der Landesklasse als Aufsteiger auf Platz drei und bei einem Nachholspiel in Hinterhand in der Meisterschaft weiter bestens mit dabei. (stw) Torfolge:   0:1 Richard Schöne (22.), 0:2 Philip Heineccius (31.), 0:3 Felix Helm (53.), 0:4 Zdenek Kopas (89.) Aufstellung Oderwitz:   Markus Poley - Klemens Alschner, Hendryk Junior, Dawid Grittner, Michael Hielscher, Sven Mutscher (ab 53. Toni Sikora), Jakub Zocek (ab 53. Rico Martin), Hendrik Dietrich, Dawid Wieckiewicz, Ricardo Hollenbach, Matej Werner (ab 72. André Cerwinka) Gelbe Karte:   Keine Aufstellung Radebeul:   Toni Bunzel - Armand Deugoue Leugoue (ab 70. Zdenek Kopas), Richard Schöne, Philipp Schramm (ab 53. Franz Kunze), Philip Heineccius, Michal Adamczyk, Willi Richter, Benno Töppel (ab 81. Marcus Schöne), Robert Lauterbach, Felix Helm, Felix Graage Gelbe Karte:   Keine Zuschauer:   509 Stephan Markowitz, Zwickau (FSV Zwickau) Franziska Brückner, 09306 Wechselburg (Medizin Wechselburg) Daniel Schröder (TSV Germania Chemnitz) Mittwoch, 22.11.2017 Fotos: cr . Viertelfinale im Landespokal Sachsen 2017/2018 Vorinformation zur Ansetzung am MI, 22. November 2017, 13:00 Uhr In der Landesklasse als Aufsteiger auf Platz zwei und im Landespokal im Viertelfinale - die bisherige Saison der Oderwitzer scheint märchenhaft, ist aber real. Die Slomiak-Schützlinge können sich ausgeruht auf das anstehende Pokalmatch vorbereiten, denn ihr Ligaspiel am Sonntag in Trebendorf wurde in das neue Jahr verlegt. Am Mittwoch geht es also um den Einzug in das Halbfinale des sächsischen Landespokals. Nur noch drei Siege sind die Oderwitzer vom DFB-Pokal entfernt und könnten bei einem Einzug ins Halbfinale das zweite Team des FV Oberlausitz der vier verbleibenden Mannschaften werden. Der Radebeuler BC spielt in der Landesliga als Aufsteiger eine gute Rolle und konnte bisher 14 Punkte erspielen. Der Einzug in die nächste Pokalrunde wäre für beide Clubs wohl der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. (stw) Stephan Markowitz, Zwickau (FSV Zwickau) Franziska Brückner, 09306 Wechselburg (Medizin Wechselburg) Daniel Schröder (TSV Germania Chemnitz) .