08. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 14.Oktober 2017
NFV Gelb-Weiß Görlitz - Eintracht Niesky II 2:2 (1:1)
Torfolge:   0:1 Kevin Kretschmer (40.), 1:1 Dennis Thomas (42.), 2:1 Christopher Thiel (50.),
2:2 Kevin Kretschmer (77.)
Aufstellung
NFV Görlitz:
  Tino Neumann - Thomas Horschke, Florian Quach, Tom Seifert, Dennis Thomas,
Alexander Varga, Nico Bischoff, Moritz Schulze (ab 74. Morris Mezini),
Christopher Thiel (ab 82. Simon Suchomski), Nick Lange, Maik Jurke
Gelbe Karte:   Christopher Thiel
Aufstellung
Niesky:
  Sebastian Pätzold - Rick Geisler, Sebastian Richter, Denis Cudak (ab 59. Bruno Preuß),
Kevin Kretschmer, Marcus Schneider, Jacob Hoffmann (ab 81. David Kern),
Tristan Nawroth (ab 74. Marcel Wenzel), Toni Heide, Luca Pluta, Tobias Wittek
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   119
Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Christoph Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Reiner Kahl, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Deutsch-Ossig)
Sonnabend, 14.10.2017  
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08. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 14.Oktober 2017
SSV Germania Görlitz - VfB Weißwasser 0:4 (0:2)
Erste Torchance für Weißwasser beim Kopfball von Axel Buder in der zweiten Minute
Der Tabellenführer aus Weißwasser war gegen die Görlitzer Germania klarer Favorit. Dieser Rolle wurde der VfB über weite Strecken des Spiels auch gerecht. Die Gastgeber wollten mit einer stabilen Abwehr den Grundstein für einen Punktgewinn schaffen. Leider ging dieser Grundgedanke schon nach neun Minuten nach hinten los. Daniel Kretzschmar brauchte zu lange, einen Paß zu spielen, verlor den Ball. Danach ging es ganz schnell und Eric Pötzsch schob zum 1:0 ein. Wenig später fiel das 2:0 (14.). Diesmal traf Ben Pohling, der einen Freistoß per Kopfball vom Torraum ins Netz verlängerte. Danach stabilisierte sich der SSV wieder und konnte die Anfangsnervosität ablegen. Es entstand nun ein ausgeglichendes Spiel, in dem Germania zu einigen guten Chancen kam. Erst parierte VfB-Keeper Steven Knobel einen Schuß von Sandro Jäkel, kurze Zeit später traf Dave Smiletzki nur an den Pfosten. Mit einer 2-0 Halbzeitführung für den VfB ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit machte Germania nun Angriffsdruck, um das Anschlußtor zu schaffen. Nach einem Eckball der Germania ging es nun ganz schnell. Weißwasser konterte und markierte das vorentscheidende 3:0 in der 60 Minute. Torschütze war erneut Pohling. Germania ließ sich nun keineswegs hängen und war um Ergebniskorrektur bemüht. Germanenkeeper Paul Kruppas vereitelte mehrere Konterchancen, bis er dann doch noch nach einer schönen Einzelaktion durch Markus Radestock zum letzten Mal und somit zum Endstand bezwungen wurde. (dk/cr)
Erstmals traten die Männer des VfB Weißwasser auf der Görlitzer Eiswiese gegen den SSV Germania an. Der Aufsteiger wehrte sich mit allen Mitteln und verhinderte so eine höhere Niederlage. Warum aber der VfB Weißwasser nach knapp 20 Minuten die erfolgreiche Linie verließ, bleibt sein Geheimnis. Folge waren zu häufig lange und hoch hereingeschlagene Bälle auf einem kürzeren Kunstrasenfeld - zusammengefaßt: Es wurde ein "Gebolze". Dabei fing das Spiel gleich mit einem knappen Kopfball von Axel Buder nach einem Eckball von Markus Radestock gut an (02.). Wenig später sah sich Sandro Jäkel in aussichtsreicher Position VfB-Torwart Steven Knobel gegenüber, der den hohen Schuß abwehren konnte. Im Gegenzug ging es ganz schnell über rechts außen. Buder schickte Eric Pötzsch, der aus halber Position flach in die lange linke Ecke zum 0:1 traf. Die ziemlich offensive Orientierung des VfB eröffnete Dave Smiletzki in der 13.Minute eine nächste hundertprozentige Chance. Aber auch dieser Schuß verfehlte das Ziel und wieder brachte der Gegenstoß einen Gästetreffer. In Erwartung einer Flanke von Radestock postierte sich Ben Pohling im Zentrum mit dem Rücken zum Tor und ließ den Ball über seinen Scheitel zum 0:2 ins Tor rutschen. Danach sah es so aus, als hätten die Gäste genug getan und änderten ihre Taktik. Dies ermöglichte Smiletzki in der 22.Minute einen Pfostenschuß aus dem Strafraum und auch den Nachschuß, der über das Gehäuse von Keeper Knobel ging. Der Konter in der 29.Minute - eingeleitet von Pohling auf Buder - versprach mehr, als er hielt. Inzwischen machten bereits die Gastgeber das Spiel und mühten sich nach Kräften, waren im Abschluß allerdings nicht präzise genug. In der letzten Mnute der ersten Hälfte unterbrach ein unsinniger Abseitspfiff einen Konter des VfB mit aussichtsreichem Ausgang.
Die Hoffnung auf ein besseres VfB-Spiel lag nun auf der zweiten Hälfte, doch weiterhin tat sich der Favorit sehr schwer. Die Fernschüsse von Robert Balko (46.) und Buder (50.) verfehlten das Gehäuse von Paul Kruppas. Ebenso ein Kopfball von Buder in der 58.Minute. Als der VfB wieder schnell spielte und die Außen mit einbezog, wurde es gefährlich und erfolgreich. Radestock zog auf der linken Außenbahn davon und paßte den Ball diagonal auf Pohling, der das Leder kurz auftippen ließ und dann aus der Luft zum 0:3 ins Netz zum Doppelpack setzte. Nach Wiederanstoß war sofort der Hattrick drin, aber hier traf der Ball nur an das Außennetz. Ein 30-Meter-Freistoß von Radestock klatschte in der 70.Minute an die Querlatte und ein Schuß von Pohling in Rückenlage nach präziser Flanke vom inzwischen eingewechselten Maik Fleischer ging aus kurzer Distanz weit über den Kasten. In der 76.Minute köpfte Daniel Haußig knapp über das VfB-Tor, auf der anderen Seite konnte Buder seinen nächsten Konter auch nicht unterbringen (77.). So setzte der beste Spieler auf Seiten der Gäste, Radestock, mit seinem Treffer zum 0:4 in der letzten Spielminute den Schlußpunkt. Er zog das Tempo an, ließ mehrere Verteidiger stehen und nutzte die günstige Position um zunächst den Ball an den Pfosten zu schießen. Erst Keeper Kruppas brachte danach das zurückspringende Leder ungewollt mit einem Bein über die Torlinie. Vielleicht können die VfB-Kicker das Problem in dieser Trainingswoche beheben, bevor der NFV am kommenden Sonnabend ans Turnerheim reist. (bl/cr)
Torfolge:   0:1 Eric Pötzsch (09.), 0:2 Ben Pohling (14.), 0:3 Ben Pohling (60.),
0:4 Markus Radestock (90.)
Aufstellung
SSV Görlitz:
  Paul Kruppas - Robert Noske, Daniel Haußig, Daniel Kretzschmar, Sebastian Tews,
Stefan Marx, Christian Tomiczny, Maik Kühnel, Dave Smiletzki (ab 63. Niccolo Glinka),
Lukas Schubert, Sandro Jäkel
Gelbe Karte:   Daniel Kretzschmar
Aufstellung
Weißwasser:
  Steven Knobel - Robert Balko, Gino Kleinfeld (ab 63. Mike Hänel), Markus Radestock,
Benjamin Wiesner (ab 53. Maik Fleischer), Eric Pötzsch (ab 63. Nico Lukschanderl),
Ben Pohling, Toni Seeber, Robert Bens, Tom Wiesner, Axel Buder
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   53
Max Nerger, 02763 Zittau (VfB Zittau)
Oliver Seib, 02827 Görlitz (Holtendorfer SV)
Thomas Seener, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Sonnabend, 14.10.2017 Fotos: bl
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08. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 14.Oktober 2017
VfB Zittau - Blau-Weiß Obercunnersdorf 8:0 (5:0)
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Es gab beste äußere Bedingungen im Zittauer Weinaupark-Stadion und der gastgebende VfB war sofort gut im Spiel. Eine erste gute Gelegenheit hatte Lukasz Pastuszko nach Zuspiel von Enrico Neumann, doch der Schuß verfehlte knapp den Kasten von Obercunnersdorf (04.). Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit nur defensiv orientiert. Sie wirken harmlos und waren teilweise mit der schnellen Spielweise der Gastgeber überfordert. Sie hatten die einzige nennenswerte Chance durch Felix Herrmann, VfB Keeper Stephan Jakab klärte aber ohne Probleme (17.). Kurz danach begann die Eröffnung des Torreigens. Erst traf Sascha Holfert nach schöner Vorarbeit von Maximilian Tille mit einem Schuß ins Dreiangel (19.), das 2:0 erzielte Neumann nach Eckball und Zuspiel von Holger Handschick (21.). Weiter ging es mit dem 3:0 durch Tille vom Elfmeterpunkt nach Foul im Strafraum an Marco Trost (31.), sechs Minuten später folgte das 4:0 durch einen Kopfball von Pastuszko nach einer Flanke von Holfert (37.). Das 5:0 durch den freistehenden Pastuszko nach schöner Vorarbeit von Neumann war der vorläufige Schlußpunkt einer einseitig geführten ersten Halbzeit (43.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs wirken die Gäste etwas motivierter, etwas Zählbares sollte jedoch am heutigen Tag für sie nicht herausspringen. Der VfB kontrollierte weiterhin Spiel und Gegner. Eine schöne Kombination über Tille und Mirko Albert brachte nach dessen Zuspiel Neumann in Schußposition, der in Folge zum 6:0 einschoß (63.). Keeper Rene Burkhardt streckte sich vergebens und konnte erneut den Gegentreffer nicht verhindern. Neumann krönte sein gutes Spiel am heutigen Tag mit seinem Hackentor zum 7:0 (73.). In den nächsten Minuten gab es Zittauer Chancen wie am Fließband. Die Gäste kamen im gesamten Spiel immer einen Schritt zu spät. So auch beim 8:0 durch Vollrath, der in der 90. Minute einen scharf getretenen Eckball von Albert freistehend einköpfte. Nach kurzer Nachspielzeit folgte der Schlußpfiff von Schiedsrichter Johann Seidl, der das Spiel mit seinen Assistenten sicher und souverän leitete. (uss/cr)
Torfolge:   1:0 Sascha Holfert (19.), 2:0 Enrico Neumann (21.), 3:0 Maximilian Tille (31./EM),
4:0 Lukasz Pastuszko (37.), 5:0 Lukasz Pastuszko (43.), 6:0 Enrico Neumann (63.),
7:0 Enrico Neumann (73.), 8:0 Robert Vollrath (90.)
Aufstellung
Zittau:
  Stephan Jakab - Adrian Szajerka (ab 76. Dominik Schlegel), Robert Vollrath,
Lukasz Pastuszko, Philipp Bergmann (ab 76. Felix Urban), Enrico Neumann,
Marco Trost, Sascha Holfert, Holger Handschick, Mirko Albert, Maximilian Tille
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Obercunnersd.:
  Rene Burkhardt - Nino Scharfen, Philipp Gürth, Rafal Zybowski, Christoph Süselbeck,
Andreas Sternecker (ab 65. Dominik Hermann), Stefan Müller, Felix Herrmann,
Adrian Reinke, Eric Neisser (ab 56. Julius Herrmann), Marvin Falz (ab 46. Paul Seibert)
Gelbe Karte:   Andreas Sternecker
Zuschauer:   92
Johann Seidl, 02739 Eibau-Neueibau (SV Neueibau)
Tilo Schulze, 02747 Herrnhut-Ruppersdorf (Herrnhuter SV)
Peter Selle, 02739 Kottmar-Eibau (EFV Bernstadt/Dittersbach)
Sonnabend, 14.10.2017 Fotos: uss
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08. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 14.Oktober 2017
Rot-Weiß Olbersdorf - SV Neueibau 3:2 (3:1)
Torfolge:   1:0 Martin Linke (01.), 2:0 Markus Glauche (18./EM), 3:0 Erik Köhler (22.),
3:1 Dawid Slomiak (30.), 3:2 Grzegorz Deszcz (64.)
Aufstellung
Olbersdorf:
  Pierre Grollmisch - Paul Winkler, Björn Günther, Martin Linke, Robert Wunderlich,
Markus Glauche (ab 80. Abdul Yakubu), Toni Hartwich (ab 55. Paul Jähne),
Stefan Saalbach, Kevin Frahm, Ralf Hoffmann (ab 66. Nick Riedel), Erik Köhler
Gelbe Karte:   Pierre Grollmisch, Erik Köhler, Robert Wunderlich
Aufstellung
Neueibau:
  David Wegner - Eric Nitschke, Tony Sommer, Marcin Chrzanowski, Karel Prasil,
Dawid Slomiak (ab 57. Stefan Seibt), Henry Wegner, Roy Meinczinger, Max Förster,
Grzegorz Saficki (ab 30. Grzegorz Deszcz), Steffen Troll (ab 80. Andre Reichelt)
Gelbe Karte:   Eric Nitschke, Tony Sommer, Grzegorz Deszcz, Steffen Troll
Zuschauer:   26
Marcus Hanschke, 02899 Schönau-Berzd. (SV Schönau-Berzdorf)
Peter Ullmann, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
Florian Theurich, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
Sonnabend, 14.10.2017  
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08. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 14.Oktober 2017
GFC Rauschwalde - SC Großschweidnitz-Löbau 4:0 (3:0)
Bei prächtigem Fußballwetter gelang dem GFC Rauschwalde gegen die zunächst gut startenden Gäste ein überzeugender, letztlich nie gefährdeter Sieg. Schon nach der Anfangsminute hätte der Sportclub in Führung liegen können, aber GFC-Schlußmann Roy Stübner konnte die Situation bereinigen. Das schien jedoch wie ein Warnschuß zu wirken, denn von nun an dominierten die Rauschwalder. Pierre Garbe prüfte in der vierten Minute den Gästetorwart mit einem Distanzschuß aus spitzem Winkel, doch zehn Minuten später war Keeper Manuel Mättig dann doch geschlagen. Christian Rolle brachte eine präzise Eingabe zu Felix Grundmann, der mit straffem Schuß von der Strafraumgrenze das 1:0 für die Gastgeber besorgte (14.). In der 23. Minute rettete Rolle den knappen Vorsprung seiner Mannschaft bei einem gefährlichen Eckball und war schon zwei Minuten später wieder am Strafraum der Gäste. Keeper Mättig konnte den Schuß von Rolle ins kurze Eck aber halten. Als sich Robin Böhm in der 26. Minute auf der rechten Seite freilaufen konnte, hätte es für die Rauschwalder gefährlich werden können, aber der Schuß ging deutlich über das Gebälk. So folgte im direkten Gegenzug ein Anspiel von Grundmann auf Martin Fettke, der dem Löbauer Torwart beim 2:0 keine Chance ließ (28.). Der Sportclub hatte das zweite Gegentor noch nicht richtig verdaut, da mußten die Gäste Max Schnitte auf der linken Angriffseite davonziehen lassen. Sein Paß kam auf den in Position gelaufenen Fettke, der dann fast unbedrängt zum letztendlich vorentscheidenden 3:0 einschießen konnte (29.). Vor der Halbzeitpause verhinderte Mättig im Tor der Gäste mit einer Parade gegen Schnitte einen noch höheren Rückstand (38.).
Die Rauschwalder blieben auch in der zweiten Halbzeit spielbestimmend und Schnitte hatte nach Anspiel von Alexander Hensolt die erste Torchance nach dem Wiederanpfiff. Der Schuß aus spitzem Winkel ging allerdings am langen Eck vorbei (55.). Der schönste Treffer des Tages gelang zweifellos David Eckner zu Beginn der Schlußviertelstunde, als er den Ball nach Flanke von Fettke aus etwa 15 Meter Entfernung volley zum 4:0 ins Netz setzte. Rolle hätte das Resultat bei einer unübersichtlichen Situation fünf Minuten später noch erhöhen können, doch er schoß das Leder aus Nahdistanz über die Querlatte (80.). Am Ende blieb es bei dem klaren Resultat für den GFC, denn Böhm hatte weiter Schußpech und schoß den Ball nach einem schnell ausgeführten Freistoß für die Gäste weit über das GFC-Gehäuse (83.). (cr)
Torfolge:   1:0 Felix Grundmann (14.), 2:0 Martin Fettke (28.), 3:0 Martin Fettke (29.),
4:0 David Eckner (75.)
Aufstellung
Rauschwalde:
  Roy Stübner - Pierre Garbe (ab 61. Thomas Witzmann), Christian Rolle, Henrik Dietrich,
Christoph Preuß (ab 72. Franz-Benedikt Gerlich), Felix Grundmann, Alexander Hensolt,
Max Schnitte (ab 72. Paul Röke), Martin Fettke, David Eckner, Florian Seifert
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Löbau:
  Manuel Mättig - Sebastian Müller, Rico Flammiger, Marco Hanske, Eric Kaminski,
Tobias Kriegel, Robin Böhm, Martin Hentschel, Torsten Hinke, Philipp Nehrettig,
Paul Teschler
Gelbe Karte:   Tobias Kriegel, Rico Flammiger, Sebastian Müller
Zuschauer:   55
Lucas Tzschoch, 02923 Horka (ASSV Horka)
Christian Walter, 02906 Niesky-See (Aufbau Kodersdorf)
Steffen Seidel, 02906 Niesky (Blau-Weiß Lodenau)
Sonnabend, 14.10.2017 Fotos: cr
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08. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 14.Oktober 2017
Lok Schleife - LSV Friedersdorf 2:3 (1:2)
Trotz des Fehlens wichtiger Spieler holte der LSV auch auf dem Jahnring in Schleife einen Auswärtssieg. Und das völlig verdient. Zunächst fanden die Gäste nur schwer ins Spiel. Trotzdem fiel das 1:0 für Lok ein wenig aus heiterem Himmel. Lars Briesemann entwischte Oliver Grabsch im richtigen Moment, lief allein auf LSV-Torwart Patrick Maywald zu, umkurvte ihn und schoß zum 1:0 ein (03.). Nach etwa zehn Minuten kamen die Friedersdorfer besser ins Spiel, erhöhten zunehmend das Tempo und wurden spielbestimmend, was dann auch zu zwei erfolgreichen Torschüssen von Felix Bernsdorf führte. Beim Ausgleich verwertete er eine Flanke von Dominik Schubert, und beim zweiten Treffer nutzte er eine Flanke von Aaron Hauffe.
Die zweite Halbzeit war zunächst ausgeglichen, dann legte der LSV erneut im Tempo zu. Schleife wirkte durch Briesemann und dem eingewechselten Michlenz torgefährlich, kam aber zu keiner echten Chance. Nach präziser Flanke von Jan Strauß stieg Bernsdorf am höchsten und köpfte gegen die Laufrichtung von Lok-Keeper Benjamin Knox, der ein weiteres Gegentor für seine Mannschaft mit starkem Reflex verhindern konnte. Das fiel zu Beginn der Schlußviertelstunde dann doch. Nach einem Konter über Jakub Ozimkowski spielte sich Strauß gegen drei Gegner durch und obwohl der Ball schon fast verstolpert war, schob er ihn überlegt in die Maschen. Dieses 3:1 brachte noch mehr Sicherheit ins Spiel der Friedersdorfer. Die Gäste hatten nun klares Übergewicht im Mittelfeld, Schubert und Grabsch ließen in der Abwehr kaum Chancen des Gegners zu. In der Nachspielzeit war Thomas Holz nach einem Mißverständnis zwischen Schubert und Keeper Maywald der lachende Dritte und erzielte noch den Anschlußtreffer. Mehr ließen die Friedersdorfer aber nicht zu und gewannen am Ende verdient. (dm/as/cr)
Torfolge:   1:0 Lars Briesemann (03.), 1:1 Felix Bernsdorf (24.), 1:2 Felix Bernsdorf (26.),
1:3 Jan Strauß (75.), 2:3 Thomas Holz (90.+2)
Aufstellung
Schleife:
  Benjamin Knox - Dominik Schubert (ab 46. Franz-Michael Zeisig), Vincent Schuster,
Matthias Marusch (46. Jonas Michlenz), Robert Kranig, David Sonnert, Kristian Ulbricht,
Steve Knaack (ab 71.Thomas Holz), Andreas Marusch, Lars Briesemann, Leonardo Bläse
Gelbe Karte:   Lars Briesemann, Robert Kranig, Andreas Marusch
Aufstellung
Friedersdorf:
  Patrick Maywald - Jakub Ozimkowski (ab 90. Richard Bunzel), Damian Kuhn,
Aaron Hauffe, Martin Iffländer, Jochen Heiber, Andreas Schröder, Oliver Grabsch,
Jan Strauß (83. Georg Bunzel), Felix Bernsdorf, Dominik Schubert
Gelbe Karte:   Andreas Schröder, Jan Strauß, Jakub Ozimkowski
Zuschauer:   75
Andre Kutscher, 02991 Lauta-Laubusch (SV Laubusch)
Alexander Kutscher (SV Laubusch)
David Simgen, 02991 Lauta (LSV Bergen 1990)
Sonnabend, 14.10.2017  
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08. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 14.Oktober 2017
Stahl Rietschen-See - Holtendorfer SV 2:3 (2:1)
Torfolge:   1:0 Eric Hennig (18.), 2:0 Alexander Ullrich (27.), 2:1 Tobias Makosch (40.),
2:2 Rocco Klug (69.), 2:3 Tobias Makosch (86.)
Aufstellung
Rietschen:
  Steven Burghardt - Nico Kambor, Daniel Czorny, Stepan Duda, Alexander Ullrich,
Eric Hennig (ab 66. Kai Klose), Viktor Divis, Lukas Nitsche (ab 71. Rico Lehmann),
Martin Klepac (ab 87. Johannes Mrusek), Lukasz Szynke, Ralf Ehrlich
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Holtendorf:
  Tomas Vgmetal - Sebastian Malth, Denny Müller (ab 45. Falco Günzel),
Christoph Arlt, Richard Adam (ab 68. Takahiro Oka), Rocco Klug,
Tobias Makosch, Philipp Roloff, Rene Kube, Jiri Haunold, Mathias Nitsche
Gelbe Karte:   Sebastian Malth, Denny Müller
Zuschauer:   42
Sandro Benad-Hambach, 02708 Löbau-Wnd.-Paulsd. (SV Lautitz)
Alexander Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (FSV Kemnitz)
Holger Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (FSV Kemnitz)
Sonnabend, 14.10.2017  
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08.Spieltag der Kreisliga Oberlausitz, Staffel 2 am SA, 14. Oktober 2017
Schönbacher FV - TSV Spitzkunnersdorf 1:1 (0:1)
In seinem 180. Kreisliga-Punktspiel ist der Schönbacher FV am Sonnabend auch trotz bester Möglichkeiten gegen den TSV Spitzkunnersdorf auf heimischen Rasen nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. In der Tabelle kletterte die SFV-Elf aber trotzdem einen Rang nach oben auf Platz sieben.
Jens Kießlich vertrat Hartmut Hatscher als Cheftrainer. Auch Tony Siebert meldete sich einsatzbereit, so daß man mit einem 15-Mann-Kader in die Begegnung gehen konnte. Bei herrlichem Herbstwetter hatten die Gäste allerdings den besseren Start. Die Schönbacher Hintermannschaft lud Frank Adam gastfreundlich ein. Dieser ließ sich nicht lange bitten und schoß frei vor SFV-Keeper Paul Neumann aus 16 Metern zur Führung ein (02.). Toni Münch hatte danach gleich zweimal den Ausgleich auf dem Fuß, verpaßte aber das 1:1 (05./06.). Spitzkunnersdorf spielte schnörkellos und vor allem Adam sorgte immer wieder für Unruhe im Schönbacher Deckungsverbund. Torchancen hatten aber nur die Gastgeber. In der elften Minute schoß Paul Schmidt einen Freistoß aus 22 Meter Entfernung in Richtung Tor. Bei seinem Versuch fehlte etwas der Druck, so konnte Stephan Peschel im Gehäuse der Gäste zur Ecke abwehren. Nach 20 Minuten schoß Dominik Fournes aus 20 Metern auf das Schönbacher Gehäuse, zielte aber einige Meter zu hoch. Nur 120 Sekunden später hatte Clemens Kade nach einer starken Einzelaktion den Ausgleich auf dem Fuß. Aber auch hier war der Torhüter im letzten Moment zur Stelle. Wenige Augenblicke später beförderte Felix Adler den Ball per Flanke von der linken Außenbahn auf den zweiten Pfosten. Dort köpfte Clemens Kade knapp über das Tor. Schönbach erhöhte weiter den Angriffsdruck. Nach 26 Minuten schloß Kießlich einen guten Angriff der Gastgeber ab und setzte seinen Abschluß aus 16 Metern um Zentimeter am Ziel vorbei. Das Spiel lief weiter nur in eine Richtung. Erst zielte Münch aus halbrechter Position über die Querlatte, dann wurde ein Abschluß von Benjamin Noack zur Ecke geklärt. Marc Klinger drang mit Tempo in Richtung Strafraum. Seine Eingabe wurde zum Abschluß und strich über das Gästetor. Und weiter nur Schönbach: In der 36. Minute zirkelte Schmidt einen Freistoß über das Tor. Clemens Kade zog eine Minute später aus der Drehung ab, aber mehr als ein Eckball sprang dabei nicht heraus. Die SFV-Elf drückte weiter und wollte vor dem Pausenpfiff den Ausgleich. Ein Abschluß von Kade wurde abermals zur Ecke geklärt. Diese spielte Noack kurz auf Kießlich, der auf Schmidt ablegte, dessen Schuß aus 17 Metern aus halbrechter Position noch den Außenpfosten streifte. So ging es mit der schmeichelhaften Führung der Gäste in die Kabinen.
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Nach dem Seitenwechsel passierte zehn Minuten zunächst wenig. Siebert ersetzte Adler und sorgte für neuen Schwung im Schönbacher Spiel (54.). Die erste richtig gefährliche Situation hatte Schönbach nach 59 Minuten. Klinger zwang Schlußmann Peschel per Kopfball zu einer Parade in höchster Not. Der folgende Eckball sorgte aber für keine Gefahr. Keeper Neumann im SFV-Tor war praktisch beschäftigungslos und mußte erst bei einem Schuß von Max Mohlau wieder eingreifen (67.). Wenige Augenblicke später brachte Trainer Kießlich mit Sascha Gebauer einen zweiten Stürmer ins Spiel. Sechs Minuten später hatte Gebauer das 1:1 auf dem Fuß, traf aber nur ans Außennetz. Der SFV-Elf rannte die Zeit davon und riskierte in der Schlußphase alles. Spitzkunnersdorf setzte auf Konter, lief aber zweimal ins Abseits. In der 88. Minute erlöste Siebert die einheimischen Fans per Kopfballtreffer zum überaus verdienten Ausgleich. Damit nicht genug - Schönbach wollte die drei Punkte und hatte auch in der Nachspielzeit die besseren Chancen. Die Gäste warfen sich aber in jeden Ball und hatten immer noch irgendwie ein Bein dazwischen. So gehörte nach einem Konter die letzte Chance gar Spitzkunnersdorf. Nach einem Foul sollte es aus aussichtsreicher Position nochmals einen Freistoß geben. Diesen setzte Fournes aber über das Tor. So blieb es bei dem 1:1-Unentschieden. Aufgrund der Vielzahl an guter Möglichkeiten hat Schönbach auf der einen Seite zwei Punkte verschenkt, sicherte aber mit einem späten Treffer immerhin noch einen Zähler auf der Habenseite und steht nicht ganz mit leeren Händen da. Für die SFV-Elf geht es am kommenden Wochenende zum schweren Auswärtsspiel nach Kittlitz. (stw/cr)
Torfolge:   0:1 Frank Adam (02.), 1:1 Tony Siebert (88.)
Aufstellung
Schönbach:
  Paul Neumann - Nico Förster (ab 70. Sascha Gebauer), Marc Klinger, Florian Kießlich,
Paul Schmidt (ab 88. Robert Groth), Toni Münch, Felix Adler (ab 55. Tony Siebert),
Marco Kügler, Richard Freudenreich, Clemens Kade, Benjamin Noack
Gelbe Karte:   Tony Siebert
Aufstellung
Spitzkunnersd.:
  Stephan Peschel - Michal Vyskocil (ab 63. Markus Enders), Tomas Clemens,
Nico Wald, Markus Wünsche, Max Mohlau, Robert Reinisch (ab 70. Marcel Kassek),
Dominik Fournes, Tom Horeni, Jiri Jägr, Frank Adam (ab 78. Michael Enders)
Gelbe Karte:   Markus Wünsche, Tom Horeni, Marcel Kassek
Zuschauer:   47
Toba Naser, 02708 Löbau (FSV Oppach)
Ulrich Thomas, 02727 Ebersbach-Neugersdorf (FCO Neugersdorf)
Wilfried Herbrich, 02727 Ebersbach-Neugersdorf (FCO Neugersdorf)
Sonnabend, 14.10.2017 Fotos: am
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08. Spieltag der Kreisliga Oberlausitz, Staffel 2 am SA, 14. Oktober 2017
GFC Rauschwalde II - TSG Lawalde 3:2 (2:0)
Torfolge:   1:0 Martin Wieczorek (05.), 2:0 Martin Wieczorek (23.), 2:1 Clemens Matthes (60.),
2:2 Marcus Scholz (80.), 3:2 Martin Wieczorek (88.)
Zuschauer:   23
Das Spiel wird nun doch als mit 3:2 für Rauschwalde gewertet, da ein Formfehler seitens der TSG Lawalde erkannt wurde. Diese hätte ihren Protest sofort nach Spielende durch den Schiedsrichter im Spielbericht eintragen lassen müssen.
Das Kreisliga-Punktspiel GFC Rauschwalde II - TSG Lawalde sollte eigentlich wiederholt werden, nachdem Lawalde nach der 2:3-Niederlage Einspruch eingelegt hatte. Begründet wurde er mit einem Regelverstoß des Schiedsrichters, der das Gegentor zum 3:2-Endstand kurz vor Schluß zur Folge hatte. Der FVO hatte dem Einspruch stattgegeben und die Begegnung zunächst auf SA, 09.12.2017, 13 Uhr neu angesetzt.
Dagegen war der GFC wegen eines Verfahrensfehlers (Nichtanhörung der Rauschwalder zum Sachverhalt) in Widerspruch gegangen.
Pit Hildebrand, 02828 Görlitz-Ludwigsdorf (SV Ludwigsdorf)
 
 
Sonnabend, 14.10.2017  
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08.Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SA, 14. Oktober 2017
FC Oberlausitz Neugersdorf II - FSV Neusalza-Spremberg 2:3 (1:2)
Im Oberland-Derby sahen die Zuschauer von Anbeginn ein intensives und kampfstarkes Spiel beider Teams. Die erste torgefährliche Aktion gab es bereits nach vier Minuten für die Gastgeber, als Julian Golle zum Kopfball kam und das Ziel knapp verfehlte. Im direkten Gegenzug bekam Lukas Bouska nach Unsicherheit der Neugersdorfer Abwehr die erste Chance für die Gäste. Als Max Fröhlich nach einem Schuß den Ball aus einem Meter Entfernung unglücklich an die Hand bekam, entschied Schiedsrichter Andre Schulze auf Handstrafstoß für die FSV-Elf. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ralf Marrack sicher zur zeitigen Führung für seine Mannschaft (06.). Die nächste Chance in einer kurzweiligen Begegnung hatten die Gastgeber. Nach einem Freistoß von Tino Hensel klärte ein Verteidiger der Gäste unmittelbar vor der Torlinie (12.). Als sich Eric Träger auf der linken Seite durchsetzen konnte, bediente er Gino Sanftenberg, der ins lange Eck zum 1:1 traf. Auf der anderen Seite folgte wieder Gefahr nach einem Eckball, doch Paul Kant bekam das Leder nicht unter Kontrolle (19.). Im direkten Gegenzug wurde Thomas Hentschel im Neusalzaer Strafraum zu Fall gebracht, worauf der Schiedsrichter sofort auf den Strafstoßpunkt zeigte. Beim folgenden Strafstoß scheiterte Hensel am stark haltenden Keeper Dominic Schiring im Gehäuse der Gäste (19.). Zum ersten Mal Aufregung über eine Entscheidung des Unparteiischen gab es, als ein Verteidiger der Gäste - genau wie zuvor auf der anderen Seite - den Ball mit der Hand verteidigte. Diesmal blieb der Pfiff des Schiedsrichters allerdings aus (21.). Mirco Seide im Tor der Neugersdorfer konnte sich nach 25 Minuten auszeichnen, als er im Zweikampf gegen Bouska die Nerven behielt und einen weiteren Treffer der Gäste verhindern konnte. Die Großchance auf einen Neugersdorfer Führungstreffer vereitelte Schiring im Tor der Gäste, als er einen Schuß von Sanftenberg aus Nahdistanz mit tollem Reflex vereitelte (35.). Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff bekam bei einem Neusalzer Angriff die FCO-Verteidigung den Ball nicht aus der Gefahrenzone und erneut traf Marrack zur Führung der Gäste (44.). Die Neugersdorfer waren zwar in der ersten Halbzeit zumeist spielbestimmend, aber die effektiveren Neusalzaer gingen mit der Führung in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte blieb die Intensivität der Partie weiter hoch. Es war gerade mal eine Minute in der zweiten Halbzeit gespielt, da zeigte der Schiedsrichter im Anschluß an einen Freistoß von Hensel aus dem Mittelfeld auf den Elfmeterpunkt. Der gefoulte Fröhlich stand aber nach Meinung des Assistenten im Abseits, sodaß die Entscheidung auf Strafstoß wieder zurückgenommen wurde. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld setzte sich Kant in Szene und traf aus etwa 20 Metern ins entlegene Eck zum 1:3 (50.). Nach einer Stunde brachte Hensel mit sehenswertem Freistoß aus 17 Metern ins obere Toreck seine Mannschaft wieder zurück. Die Gastgeber versuchten nun kämpferisch alles, um die Niederlage abzuwenden, doch die Fehlerquote im Aufbau bzw. im Abschluß war an diesem Tag zu hoch. Die Gäste setzten nun auf Konter und hätten zwischen der 65. und 75. Minute die endgültige Entscheidung schaffen können. Hochkarätige Chancen in der 65., 67., 69. und 73. Minute wurden allesamt vergeben. So blieb das Spiel spannend bis zur letzten Minute. In der 90. Minute haderten die Neugersdorfer erneut mit dem Schiedsrichter. Wieder bekam ein Verteidiger bei einem Schuß den Ball an die Hand, doch der Pfiff blieb auch hier aus. Am Ende ging der Derbysieg in einer hart, aber fair geführten Begegnung nicht unverdient an die Gäste, die in der zweiten Halbzeit das Team mit den besseren Torchancen waren. (ds/cr)
Die Neusalzaer mußten in Neugersdorf mit Pavel Bursa, Patrick Maiwald und Lukas Klíma gleich auf drei Stammspieler verzichten, starteten aber gut in die Partie. Nach Diagonalpaß zu Dusan Nulicek stoppte ein Neugersdorfer den Schuß des Neusalzaer Stürmers mit der Hand. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ralf Marrack in der achten Minute sicher zum 0:1. Anschließend kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Erst klärten FSV-Keeper Dominic Schiring und Paul Adler einen Freistoß von Tino Hensel auf der Torlinie (14.). Eric Träger bediente nur kurze Zeit später Gino Sanftenberg, der bedrängt von FSV-Verteidiger Tom Nathe noch zum Abschluß kam und zum Ausgleich traf (16.). In der 21. Minute nahmen die FSV-Verteidiger Tommy Hentschel und Anton Stehr den FCO-Stürmer Thomas Hentschel hart in die Zange. Schiedsrichter Andre Schulze zeigte erneut auf den Elfmeterpunkt. Schiring im Tor des FSV Neusalza-Spremberg parierte großartig gegen FCO-Kapitän Hensel. Zwei Minuten später hatten die Gäste Glück, daß der Unparteiische nicht erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte, als Radek Selinger den Ball im Neusalzaer Strafraum mit der Hand spielte (23.). Anschließend gestaltete sich dieses Derby vor fast 100 Zuschauern ausgeglichener. Die Neusalzaer hatten nach Vorarbeit von Nulicek durch Marrack (25.) und Adler (29.) nach Eingabe von Lukas Bouska gute Gelegenheiten, die FSV-Kicker wieder in Front zu bringen, doch sie bekamen beide den Ball nicht im Kasten der Neugersdorfer unter. Danach stand erneut FSV-Verteidiger Adler im Mittelpunkt, als er einen Kopfball von Benjamin Gnieser aus spitzem Winkel auf der Torlinie klärte (34.). Kurz darauf scheiterte Sanftenberg am bärenstarken Schiring, welcher sensationell parierte (35.). Fast mit dem Pausenpfiff gingen die Neusalzaer Gäste erneut in Führung, als die FCO-Reserve den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam. Mehrere Abschlüsse blockte die FCO-Verteidigung, auch der Schuß von Stehr fand dabei nicht den Weg in das Tor. Den Abpraller nagelte dann aber Marrack zum 1:2 in die Maschen (44.).
Wie im ersten Durchgang hatten die Gäste aus Neusalza-Spremberg auch wieder den besseren Start in den zweiten Durchgang. Bouska bediente dabei Paul Kant, welcher die Neugersdorfer Hintermannschaft überrumpelte und zum 1:3 traf (51.). Nur zehn Minuten später holte FSV-Kapitän Tommy Hentschel seinen ehemaligen Mitspieler Thomas Hentschel vor dem eigenen Strafraum von den Beinen. Den fälligen Freistoß setzte Hensel mit einem Traumtor genau in den Torwinkel des FSV-Tores (61.). Anschließend spielte erstmal nur noch der FSV und hätte das Spiel innerhalb von nur fünf Minuten deutlich entscheiden müssen. Neugersdorfs Max Fröhlich klärte einen Schuß auf das leere Tor (65.). Nulicek nagelte das Ball an die Querlatte des FCO-Kastens und Petr Novotny schoß den Abpraller neben den Kasten (66.). Bouska scheiterte völlig freigespielt aus Nahdistanz an FCO-Keeper Mirco Seide (67.). Und als derselbe Spieler nach toller Einzelleistung den Ball aus wenigen Metern Entfernung am Torwinkel vorbeijagte (69.), verstanden die Gäste die Welt nicht mehr. Vier hundertprozentige Torchancen binnen fünf Minuten zu vergeben, das konnte eigentlich nicht gut gehen. Aber die Kohlschütter-Schützlinge brachten die knappe Führung über die Zeit und hatten selbst noch zwei gute Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. In der 78. Minute ließ FCO-Torwart Seide einen Schuß von Kant nach vorn abprallen und Marrack scheiterte im Nachschuß am FCO-Keeper. In der Schlußminute köpfte FSV-Stürmer Nulicek den Ball nach einem Eckball knapp über den Neugersdorfer Kasten (90.). Die Neusalzaer hielten die Gastgeber im zweiten Durchgang weitgehend vom eigenen Tor fern und verdienten sich den Sieg auf Grund der zweiten Halbzeit und einer geschlossenen Mannschaftsleistung. (gs/cr)
Torfolge:   0:1 Ralf Marrack (08./HE), 1:1 Gino Sanftenberg (16.), 1:2 Ralf Marrack (44.),
1:3 Paul Kant (50.), 2:3 Tino Hensel (60.)
Aufstellung
Neugersdorf:
  Mirco Seide - Eric Träger (ab 57. Justin Dintiu), Julian Golle, Benjamin Gnieser,
Martin Hädrich (ab 87. David Schwerdtner), Kevin Schubert, Gino Sanftenberg,
Max Fröhlich, Tino Hensel, Thomas Hentschel, Marc Stübner (ab 71. Pascal Kern)
Gelbe Karte:   Max Fröhlich
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Dominic Schiring - Paul Adler, Tommy Hentschel, Tom Nathe, Anton Stehr,
Petr Novotny, Radek Selinger (ab 84. Robert Scheffler), Paul Kant,
Ralf Marrack, Lukas Bouska (ab 90.+1 Tom Richter), Dusan Nulicek
Gelbe Karte:   Radek Selinger, Paul Kant, Petr Novotny
Zuschauer:   70
Andre Schulze, 01662 Meißen (Stahl Riesa)
Michael Schröter, 01127 Dresden (Lommatzscher SV)
Uwe Reichelt, 01662 Meißen (Meißner SV)
Sonnabend, 14.10.2017  
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