1.Hauptrunde im Landespokal Sachsen 2015/16 am SA, 25. Juli 2015
VfB Zittau - FSV Neusalza-Spremberg 3:1 (2:1)
Bei guten äußeren Bedingungen und einem bestens hergerichteten Platz 2 traf das Gastgebende Team vom VfB Zittau im Sachsenpokal auf die Landesklassenvertretung des FSV Neusalza –Spremberg und nach ruhigem Beginn gab es das erste Zittauer Achtungszeichen durch Antonin Beran, doch sei gut getretener Schuß ging knapp am Neusalzaer Kasten vorbei (07.). Danach folgte viel Leerlauf auf beiden Seiten. Das 1:0 besorgte dann Philipp Bergmann mit straffem Schuß nach gutem Zuspiel im Strafraum, wobei Keeper Marc Röhricht keine Abwehrchance hatte (16.). Die Gastgeber bleiben am Drücker, erhöhen das Tempo und Neuzugang Enrico Neumann verzog seinen Schuß nach gutem Paß von Beran (18.). Das 2:0 gab es dann erneut durch Bergmann, der FSV-Torwart Röhricht nach einem Eckball mit einem Kopfball überwand (24.). Die erste Möglichkeit der Gäste hatte Patrick Maywald, aber sein Schuß verfehlte den Zittauer Kasten um einiges (28.). Die nun etwas stärker aufkommenden Gäste kamen nach einem Einwurf zum Anschlußtor, als Zittaus Abwehrspieler Adrian Szajerka per Kopfball ins eigene Tor traf (32.). VfB-Torwart Antonin Kadlec hatte dabei keine Abwehrmöglichkeit.
Die zweite Hälfte begann mit beherzt auftretenden Gastgebern, die sofort versuchen, das Spiel in den Griff zu bekommen. So Alwin Rönsch(47.) mit einem Schuß übers Tor, Maximilian Tille scheiterte mit seinem Schuß am gut reagierenden Neusalzaer Schlußmann Röhricht (51.). Eine gute Torchance hatte Neumann, nach gutem Zuspiel von Tille bekam er aber denn Ball nicht unter Kontrolle und scheiterte am Gästekeeper (59.). Einziger "Höhepunkt" der Gäste in der zweiten Hälfte war dann die gelb-rote Karte für FSV-Keeper Röhricht (67.), wobei sich Schiedsrichter Sebastian Runge auf keine Diskussionen einließ. Der VfB blieb dran und erhöhte nach gutem Zuspiel von Beran auf Tille durch Rönsch auf 3:1 (76.). Den Schlußpunkt setzte dann der eingewechselte Fabian Dornig mit straffem Schuß, der eingewechselte zweite FSV-Keeper David Dieckhoff konnte aber eine höhere Niederlage seines Teams verhindern (89.). (us/cr)
Torfolge:   1:0 Philipp Bergmann (16.), 2:0 Philipp Bergmann (24.), 2:1 Adrian Szajerka (32./ET),
3:1 Alwin Rönsch (76.)
Aufstellung
Zittau:
  Antonin Kadlec - Sascha Holfert, Adrian Szajerka, Maximilian Tille (ab 80. Fabian Dornig),
Holger Handschick, David Thömmes, Philipp Bergmann (ab 87. Moritz Nitsche),
Stephan Jungmichel, Antonin Beran, Enrico Neumann, Alwin Rönsch
Gelbe Karte:   Holger Handschick, Moritz Nitsche
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Marc Rohricht - Marco Rudolf (ab 65. Max Fränkel), Pavel Vomacka, Pavel Bursa, Radek Selinger,
Patrick Maywald, Jonny Richter (ab 80. Martin Grafe), Pascal Gerber (ab 67. David Dieckhoff),
Jan Rehacek, Michael Förster, Philipp Krenz
Gelb-Rot:   Marc Rohricht
Gelbe Karte:   Pavel Bursa, Michael Förster
Zuschauer:   87
Sebastian Runge, 02829 Schöpstal (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Andreas Fürschke, 02681 Wilthen (SV Neueibau)
Thomas Frieser, 02763 Bertsdorf-Hörnitz (Bertsdorfer SV)
Sonnabend, 25.07.2015 Bilder: us
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Ausscheidungsrunde im Landespokal Sachsen 2015/16 am SA, 25. Juli 2015
SV Trebendorf - Post SV Dresden 6:0 (3:0)
Die Landesklassenmannschaft des SV Trebendorf hat ihre erste Bewährungsprobe auf Landesebene mit Bravour bestanden. Gegen den Landesligaabsteiger und klaren Favoriten Post SV Dresden gelang in der Ausscheidungsrunde zum Sachsenpokal ein schon fast sensationeller Erfolg und damit der Einzug in die erste Runde des Landespokals. Mit Anpfiff der Partie machten die Gäste aus Dresden sofort Druck und drängten die Gastgeber tief in die eigene Hälfte. Die Trebendorfer Abwehr hatte in den Anfangsminuten mit dem schnellen und direkten Flügelspiel der Gäste sichtliche Probleme, wobei die größte Torgefahr aber aus Standardsituationen resultierte. Man spürte die Nervosität im Abwehrverhalten und die Zuordnung im eigenen Strafraum - insbesondere beim Kopfballspiel - ließ deutlich zu wünschen übrig. So kamen die Dresdener Angreifer nach einem Freistoß in der zweiten Minute sowie nach zwei aufeinander folgenden Eckbällen fast unbedrängt zu Kopfbällen. Zum Glück für die Gastgeber fehlte diesen aber noch die Präzision und brachten Torhüter Ronny Werner nicht in Verlegenheit. Mitten in diese Drangphase der Gäste, als sich bei Trainer Thomas Schmidt erste Sorgenfalten bildeten, sorgten zwei Trebendorfer Neuzugänge mit einem blitzsauberen Konter für das erste Erfolgserlebnis. Clemens Russek fing in der sechsten Minute ein leichtfertiges Zuspiel an der Mittellinie ab und bediente Andreas Kober mit einem Steilpaß in die Spitze. Der zog unwiderstehlich Richtung Tor und vollendete clever, als er den Dresdner Schlußmann Tino Hundeck gekonnt ausspielte. Nach dieser überraschenden Führung legte sich auch die Nervosität der Gastgeber und die Abwehr stellte sich besser auf das gegnerische Angriffsspiel ein. Das taktische Konzept, aus kompakter Abwehr die gegnerische Verteidigung mit schnellem Konterspiel zu überraschen, trug erste Früchte. In der 14. Minute hatte dann Mike Hänel mit der nächsten verheißungsvollen Aktion sogar die Zweitoreführung auf dem Fuß, doch sein Heber aus vollem Lauf verfehlte das Post-Gehäuse kapp. Nach einer Viertelstunde Leerlauf und Mittelfeldgeplänkel schlugen die Gastgeber in der 32. Minute ein zweites Mal zu. Wieder fing Russek an der Mittellinie einen Ball ab, spielte sofort auf Tomasz Skrzypczak, der das Leder auf Kober in die Spitze durchsteckte. Wie schon beim ersten Treffer verwandelte die neue Trebendorfer Sturmspitze frei vor dem Dresdner Keeper souverän. Nun wurde man auf der Gästebank langsam unruhig, denn man hatte sich den Spielverlauf sicherlich anders vorgestellt. Zu allem Unglück für die Gäste aus Dresden gelang dann auch noch Schlitzohr Skrzypczak unmittelbar vor dem Pausenpfiff ein Kabinettstück mit Seltenheitswert. Mit Ball am Fuß wurde er im gegnerischen Strafraum bis zur Grundlinie abgedrängt und die gefährliche Situation schien schon bereinigt. Aber da hatte die Abwehr einschließlich Torwart die Rechnung ohne Skrzypczak gemacht, denn er spitzelte das Leder von der Grundlinie mit einem Heber ins leere Tor und sorgte damit für noch längere Gesichter bei den Gästen.
Nach dem Seitenwechsel flammte der Siegeswille der Dresdner Mannschaft noch einmal kurz auf und man spürte den Willen, sich nicht von Aufsteiger vorführen zu lassen. Markus Machate hatte in der 47. Minute die Riesenchance zum Anschlußtreffer und zur möglichen Spielwende. Zentral frei vor dem Tor scheiterte er aber am glänzend reagierenden Trebendorfer Schlußmann. Hänel machte es fünf Minuten später besser, als er einen Querschläger der Post-Abwehr abstaubte und das Leder mit Übersicht am herauslaufenden Torwart vorbei in leere Gehäuse beförderte. Die Spieler vom Landesligaabsteiger aus Dresden waren nun völlig konsterniert, erzwangen nach Wiederanpfiff aber noch eine brenzlige Situation, welche aber Keeper Werner in letzter Sekunde bereinigen konnte. Die Gäste beschränkten sich dann auf Schadenbegrenzung und überließen den Gastgebern das Spielgeschehen weitgehend. So hatten Peter Rost in der 64.Minute mit einem Aufsetzer und Hänel in der 77. Minute allein im Strafraum noch gute Gelegenheiten das Resultat zu erhöhen. Der fünfte Trebendorfer Treffer resultierte aus einer wunderschönen Ballstafette über Rost, Rocco Klug und Anatolij Resch, welcher den Ball präzise in die Mitte spielte, so daß Skrzypczak nur noch den Fuß hinhalten mußte. Eine Minute vor dem Abpfiff hatten dann die Gäste noch einmal durch Willi Vetten die Möglichkeit zum Ehrentreffer. Aber den strammen Schuß aus 15 Metern parierte Schlußmann Werner sicher. Im Gegenzug markierte Klug nach schönem Paß von Hänel freistehend den Endstand der Partie. Dieser Erfolg basierte auf einer geschlossenen spielerischen Mannschaftsleistung und einer sehr effektiven Chancenverwertung. Trainer sowie Mannschaft wissen aber diesen Erfolg richtig einzuschätzen, denn die Partie offenbarte auch zahlreiche Baustellen im Mannschaftsgefüge, an denen in den kommenden Wochen gearbeitet werden muß. (ur/cr)
Torfolge:   1:0 Andreas Kober (06.), 2:0 Andreas Kober (32.), 3:0 Tomasz Skrzypczak (45.),
4:0 Mike Hänel (52.), 5:0 Tomasz Skrzypczak (84.), 6:0 Rocco Klug (90.)
Aufstellung
Trebendorf:
  Ronny Werner - Anatolij Resch, Krzsysztof Frydlewicz, Przemyslaw Adamczak, Mike Hänel,
Andreas Kober (ab 63. Peter Rost), Thomas Nyschan, Clemens Russek (ab 75. Jens Kreiner),
Christoph Berton, Tomasz Skrzypczak, Carlos Guilundo (ab 46. Rocco Klug)
Gelbe Karte:   1
Aufstellung
Dresden:
  Tino Hundeck - Maik Löschmann (ab 46. Thomas Börs), Enrico Klatte (ab 71. Rico Jakob),
Markus Machate, Martin Schütze, Willi Vetten, Erwin Kühn, Enrico Wittek, Jakob Griebenow,
Ricardo Schmidt, Thomas Witzmann
Gelbe Karte:   2
Zuschauer:   75
Markus Mayer, 01917 Kamenz (Thonberger SC)
Matthias Krahl, 01920 Schmerlitz (DJK Sokol Ralbitz/Horka)
Nils Fiedler, 02977 Hoyerswerda (LSV Neustadt/Spree)
Sonnabend, 25.07.2015 Bilder: tl
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