24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 24. April 2016
VfB Zittau - SV Ludwigsdorf 5:0 (2:0)
Nach den letzten Erfolgen in der Liga waren die Gastgeber hochmotiviert und willens, das Spiel gegen den Aufsteiger für sich zu entscheiden. Ein erster Schußversuch von Marco Trost ging aber noch deutlich am Ludwigsdorfer Tor vorbei (05.). In den weiteren Minuten sah man viel Stückwerk von beiden Teams und ein Schuß von Enrico Neumann nach Zuspiel von Dominik Schlegel klärte der Ludwigsdorfer Torwart Roy Stübner ohne Probleme (14.). Eine erste Möglichkeit hatten die Gäste durch Rene Kube nach schöner Vorarbeit von Heiko Casper (20.). Das 1:0 der Gastgeber durch Ferdinand Stähr, der einen Heber von Felix Urban mustergültig im Ludwigsdorfer Tor versenkte, fiel dann mehr überraschend (22.). Danach gab es wieder viel Leerlauf im Spiel. Ein direkt getretener Freistoß von Eric Wünsche verfehlte dann das Zittauer Gehäuse deutlich (31.). Nach mehreren Ballgewinnen im Mittelfeld folgte dann das 2:0 durch Trost, wobei Gästekeeper Stübner zu spät ins bedrohte Eck abtauchte (35.).
Die zweite Halbzeit begann mit agileren Gästen und eine erste Ludwigsdorfer Chance für Kube nach Fehler im Abwehrverbund klärte der zurückgeeilte David Thömmes in höchster Not (54.). Nach schönem Zuspiel von Urban auf Philipp Bergmann und dessen Weiterleitung hatte Zittau die nächste Chance. Der Kopfball von Neumann landete aber nur am Pfosten des Ludwigsdorfer Tores (57.). Besser machte es der gleiche Spieler nach Balleroberung und Zuspiel von Urban, als er sicher zum 3:0 vollendete (66.). Die Gäste gaben sich nicht auf, kamen nach Freistoß von Sebastian Richter und Raymund Neu zu Möglichkeiten, doch beide Male klärte Zittaus Keeper Manuel Locke mit größtem Einsatz (73./74.). Im weiteren Verlauf kam Robert Siegert nach Vorarbeit von Neumann zu zwei Chancen, doch beide Male klärte Keeper Stübner souverän (75.). Nach Abspielfehler im Mittelfeld und Ballgewinn durch den eingewechselten Maximilian Tille (79.) gab es die 4:0 Führung, wobei der Schütze alleine auf Keeper Stübner zulief und ihm keine Abwehrchance ließ. Den Endstand zum 5:0 besorgte dann wieder Neumann nach eigener Balleroberung und sicherem Schuß. Die letzte Tormöglichkeit hatten die Gäste bei einem Kopfball von Neu, doch auch diesmal verfehlte der Ball den Zittauer Gehäuse (89.). Pünktlich nach 90 Minuten beendete Schiedsrichter Ralph Böhm unter dem Jubel der Gastgeber eine teils einseitig, aber nie unfair geführte Partie. (uss/cr)
Torfolge:   1:0 Ferdinand Stähr (24.), 2:0 Marco Trost (35.), 3:0 Enrico Neumann (66.),
4:0 Maximilian Tille (70.), 5:0 Enrico Neumann (85.)
Aufstellung
Zittau:
  Manuel Locke - David Thömmes, Adrian Szajerka, Robert Vollrath, Stephan Jungmichel,
Philipp Bergmann (ab 70. Robert Siegert), Felix Urban (ab 66. Maximilian Tille),
Dominik Schlegel, Marco Trost, Enrico Neumann, Ferdinand Stähr (ab 84.Eldar Suleiman)
Gelbe Karte:   Enrico Neumann
Aufstellung
Ludwigsdorf:
  Roy Stübner - Richard Klimpel, Heiko Casper (ab 78. Max Pofe),
Marcus Schneider, Eric Wünsche, Philipp Richter (ab 46. Marius Becker),
Björn Nitsche, Sebastian Richter, Rene Kube, Florian Seifert, Raymund Neu
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   52
Ralph Böhm, 02894 Reichenbach (SV Reichenbach)
Oliver Seib, 02827 Görlitz (Holtendorfer SV)
Thomas Frieser, 02763 Bertsdorf-Hörnitz (Bertsdorfer SV)
Sonntag, 24.04.2016 Fotos: uss
.
24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 23. April 2016
LSV Friedersdorf - Rot-Weiß Olbersdorf 1:0 (0:0)
LSV-Torwart Patrick Maywald schießt per Foulelfmeter zum einzigen Treffer des Tages ein
Der LSV Friedersdorf konnte im Kampf um den Klassenerhalt drei wichtige Punkte einfahren. Im Heimspiel gegen den unmittelbaren Tabellen-Nachbarn Rot-Weiß Olbersdorf wurden jedoch keine Schönheitspreise vergeben. Vielmehr war Schiedsrichter Sandro Benad-Hambach um seine Aufgabe nicht zu beneiden, denn die Partie wurde zunehmend verbissener geführt und man sah Nicklichkeiten am und auf dem Rasen der "Schlesischen Wuhlheide". Die Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel. Ein Schuß des gut aufgelegten Erik Köhler ging in der achten Minute über das LSV-Tor, danach schoß Marcel Scholz seinen Freistoß aus guter Position über die Querlatte (15.). Drei Minuten später war es Ralf Hoffmann, der Patrick Maywald im Tor der Friedersdorfer prüfte. In Folge kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Ein Schuß von Robert Radisch konnte grade noch zur Ecke abgewehrt werden (25.) und drei Minuten später gab es Aufregung bei einem Schuß von Felix Bernsdorf, denn ein Gästespieler soll den Ball im Strafraum mit der Hand abgewehrt haben. Spielkombinationen über mehrere Stationen besaßen Seltenheit, trotzdem kamen die Teams durchaus zu Torchancen. So Rot-Weiß durch Martin Linke, dessen Schuß in der 34. Minute vom Friedersdorfer Keeper pariert wurde und fünf Minuten vor der Halbzeitpause setzte Linke einen Freistoß von der Strafraumgrenze über das Gebälk. Dazwischen hätte es auf der Gegenseite nach Freistoß von Martin Iffländer zur Führung für die Friedersdorfer kommen können, aber Gästekeeper Lars Schubert, der den gesperrten Olbersdorfer Stammtorwart Grollmisch gut vertrat, war vor LSV-Torjäger Bernsdorf am Ball (38.).
Zum nächsten zwingenden Angriff kamen die Gäste in der zweiten Halbzeit durch den einschußbereiten Köhler, aber Patrick Brückner drosch den Ball in letzter Sekunde aus dem Friedersdorfer Strafraum (57.). Im Gegenzug glänzte Steven Hornig mit einem straffen Distanzschuß, der aber für den gut postierten Keeper der Rot-Weißen kaum ein Problem war (60.). Beim direkten Konter war erneut Köhler nicht zu halten - hier rettete LSV-Schlußmann Maywald, der den Ball noch mit den Fingerspitzen erwischte und ihn an und über das Gebälk lenkte. LSV-Trainer Daniel Mertin mußte also dringend noch einmal Akzente im Friedersdorfer Angriff setzen und so machte sich der noch etwas angeschlagene Armin Ritter warm. Doch bevor es zu der Einwechslung kam, lief Radisch in den Strafraum der Gäste und wurde von Ralf Hoffmann zu Fall gebracht. Zum Foulstrafstoß trat LSV-Keeper Maywald an und versenkte den Ball mit straffem Vollspannstoß sicher im Netz (71.). In den nächsten Minuten versuchten die Gastgeber, zum entscheidenden zweiten Treffer zu kommen. Nach tollem Einsatz und gefährlicher Flanke von Bernsdorf rettete Köhler zur Ecke (75.) und fünf Minuten vor Spielende hatten die Gäste bei einer Doppelchance der Friedersdorfer zweifellos das Glück auf ihrer Seite, denn ein Schuß von Andreas Schröder konnte zunächst abgewehrt werden, den abprallenden Ball setzte Bernsdorf dann an den Querbalken. So blieb es bis zum Schluß spannend, zumal die Olbersdorfer durch Linke noch zwei gute Möglichkeiten zur Punkteteilung hatten (88./90.+1). (cr)
Für beide Teams stand viel auf dem Spiel, denn es galt wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln. Doch ab Mitte der ersten Spielhälfte wurde aus einem bis dahin noch guten Kreisoberligaspiel nur noch ein "Hauen und Treten" und die Spielleitung für das Schiedsrichterkollektiv immer komplizierter. Die Gäste aus Olbersdorf fanden zunächst besser ins Spiel und hatten in der fünften Minute nach Schuß von Conrad Ursinus, sowie in der achten Minute nach einem Schuß von Erik Köhler die ersten Torchancen zu verzeichnen. Auch bei einem weiten Einwurf von Björn Günther und der Kopfball-verlängerung von Marcel Scholz zielte erneut Köhler zu ungenau. Erst nach 15 Minuten hatten die Gastgeber nach einem Eckball ihre erste Torchance. In der 17.Minute startete Martin Linke zum Solo aus der eigenen Hälfte, sein Schuß von der Strafraumgrenze war aber zu schwach, so daß LSV-Torwart Patrick Maywald sicher halten konnte. Ab der 35.Minute kam nach einem Tumult in der Friedersdorfer Spielhälfte so viel Gift in die Partie, daß man ab diesem Zeitpunkt nicht mehr von einem Fußballspiel sprechen konnte.
Nach der Halbzeitpause mit beruhigender Ansprache durch die Trainer fand dann auch Olbersdorf wieder besser ins Spiel. In der 59.Minute war Köhler frei vor dem LSV-Tor, seinen Schuß aus etwa 13 Metern lenkte Keeper Maywald noch an die Querlatte. Nur eine Minute später mußte der Friedersdorfer Keeper nach eigenem verunglückten Abschlag erneut gegen Köhler retten und dessen Schuß wiederum über den Querbalken lenken. In den folgenden Minuten war Olbersdorfs Spielmacher Linke mehrfach rüden Fouls ausgesetzt. Bei seinen Solos wurde er so lange unfair attackiert, bis er in der 66.Minute mit ausgekugelter Schulter minutenlang behandelt werden mußte. Unter Schmerzen und mit bandagierter Schulter stellte er sich weiter in den Dienst des Olbersdorfer Teams, war aber sichtlich gehandicapt. Für diese rüden Fouls mit offensichtlicher Verletzung gab es aber nur "gelb". In der 70.Minute - Linke wurde noch am Spielfeldrand behandelt - bot die bis dahin gut stehende Olbersdorfer Deckung eine Lücke, in die der Friedersdorfer Robert Radisch stieß. Noch vor dem Strafraum hielt Ralf Hoffmann den Stürmer fest, der dann noch in den Strafraum fiel. Dafür die rote Karte und Elfmeter zu geben, war zwar - gemessen an den zuvor gesehenen Fouls - sehr hart, man muß es aber akzeptieren. LSV-Schlußmann Maywald hämmerte den Ball genau in die Tormitte zum goldenen Tor. Kurze Zeit später sah auch der Friedersdorfer Jens Stübner nach erneutem Foulspiel die längst fällige Ampelkarte. Dennoch reichte den Olbersdorfern die Zeit nicht mehr, um noch den gerechten Ausgleich zu erzielen. In der Nachspielzeit war Linke noch einmal in den Strafraum der Gastgeber eingedrungen, seine Schulterbehinderung reichte aber aus, daß er keinen Druck mehr in den Schuß bekam, so daß Schlußmann Maywald auch diese Chance vereiteln konnte. (dch/cr)
Torschütze:   1:0 Patrick Maywald (71./FE)
Aufstellung
Friedersdorf:
  Patrick Maywald - Patrick Brückner (ab 72. Armin Ritter), Jens Stübner,
Martin Iffländer, Felix Schulte-Hubbert, Steven Hornig (ab 87. Stefan Kießling),
Andreas Schröder, Robert Radisch, Oliver Grabsch, Felix Bernsdorf, Richard Eifler
Gelb-Rot:   Jens Stübner
Gelbe Karte:   Robert Radisch, Oliver Grabsch, Felix Schulte-Hubbert
Aufstellung
Olbersdorf:
  Lars Schubert - Matthias Lange, Björn Günther, Kevin Frahm,
Martin Linke, Ralf Hoffmann, Robert Wunderlich, Erik Köhler,
Marcel Scholz, Paul Winkler, Conrad Ursinus
Rote Karte:   Ralf Hoffmann
Gelbe Karte:   Erik Köhler, Björn Günther
Zuschauer:   45
Sandro Benad-Hambach, 02708 Wendisch-Paulsdorf (SV Lautitz)
Pedro Hoke, 02708 Löbau-Lautitz (SV Horken-Kittlitz)
Peter Ullmann, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
Sonnabend, 23.04.2016 Fotos: cr
.
24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 23. April 2016
FSV Oderwitz - GFC Rauschwalde Urteil 2:0   GFC nicht angetreten
Christian Walter, 02906 Niesky-See (Aufbau Kodersdorf)
Rocco Hommel, 02956 Rietschen (Stahl Rietschen-See)
Norbert Kasper, 02906 Boxberg-Klitten (SV Klitten-Boxberg)
Sonnabend, 23.04.2016  
.
24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 23. April 2016
FSV Kemnitz - FSV Oppach 1:1 (1:1)
Torfolge:   0:1 David Svoboda (20.), 1:1 Alexander Jachmann (42.)
Aufstellung
Kemnitz:
  Axel Pollesche - Markus Berner, Nick Hillmann, Patrick Rönsch, Camillo Marschner,
Martin Weigold (ab 78. Martin Marko), Arne Salomo (ab 50. Tino Rackel),
Georg Kuttig, Paul Marko, Andre Kurtzke, Alexander Jachmann
Gelbe Karte:   Paul Marko, Tino Rackel
Aufstellung
Oppach:
  Patrick Keßler - Stefan Kristen, Stefan Hentschel (ab 50. Dominique Neumeister),
Alexander Siede, Stepan Duda, Sven Wockatz, Stephan Mitscherlich,
Martin Kürbis, Eric Neisser, Denis Kavan, David Svoboda
Gelbe Karte:   Stefan Hentschel, Sven Wockatz
Zuschauer:   49
Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Martin Braun, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Wolfgang Pallmann, 02826 Görlitz (Grün-Weiß Gersdorf)
Sonnabend, 23.04.2016  
.
24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 23. April 2016
SC Großschweidnitz-Löbau - SV Gebelzig 4:0 (2:0)
Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge wollte der Sportclub nun endlich wieder einen Dreier einfahren. Dementsprechend couragiert ging man auch in diese Partie. So war es Maik Schirmer, der nach schöner Einzelleistung bereits nach acht Minuten das erste Tor markierte. Auch in der Folgezeit zeigte sich der SC spielbestimmend. Chancen waren jedoch lange Zeit rar. Die Gebelziger versuchten es oft mit langen Bällen, blieben damit jedoch zumeist an der konzertiert agierenden Abwehr der Gastgeber hängen. Der Sportclub versuchte es über schnelle Konter. In der 24. Minute führte ein solcher Schnellangriff zum verdienten 2:0. Von Robin Böhm kam der Ball über Schirmer zu Ronny Nietsch, der das Leder von der Strafraumgrenze in die lange Ecke schlenzte. Der gute Gebelziger Schlußmann Toni Schütze hatte keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Gebelziger ihre beste Phase. Bei einem berechtigten Handelfmeter - Ronny Nietsch war der Ball unglücklich an die Hand gesprungen - hatten sie die Chance zum Anschlußtor, doch Daniel Herklotz im Gehäuse der Gastgeber parierte den gut getretenen Strafstoß. So ging es mit der beruhigenden Führung für den Sportclub in die Pause.
Die zweite Halbzeit verlief zuächst ohne spannende Akzente. Die wenigen Torchancen wurden teilweise leichtfertig vergeben. So scheiterten Böhm und Schirmer mit Distanzschüssen. Zehn Minuten vor Schluß des Spiels fiel dann das 3:0 für die Gastgeber. Schirmer setzte sich auf der Grundlinie gleich gegen zwei Gegenspieler durch und seine Hereingabe brauchte Christian Zimmerling nur noch über die Linie drücken. Derselbe Spieler hatte kurz darauf die Möglichkeit, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, doch seine Direktabnahme konnte im letzten Augenblick noch geklärt werden. Den Schlußpunkt setzte dann Böhm. Auch er wurde von Schirmer mustergültig freigespielt und brauchte den Ball aus zehn Metern nur noch über die Linie drücken. Somit bleibt der Sportclub 2016 weiterhin ungeschlagen. In der nächsten Woche gastieren dann die abstiegsbedrohten Friedersdorfer im Heinz-Bahner Stadion. (mh/cr)
Torfolge:   1:0 Maik Schirmer (08.), 2:0 Ronny Nietsch (24.), 3:0 Christian Zimmerling (83.),
4:0 Robin Böhm (90.)
Aufstellung
Löbau:
  Daniel Herklotz - Maik Schirmer, Paul Fiedler (ab 73. Jacob Wolf), Rico Flammiger,
Martin Herklotz, Christian Zimmerling, Marco Nietsch (ab 85. Martin Hentschel),
Eric Kaminski, Ronny Nietsch, Mokhtar Mohseni, Robin Böhm
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Gebelzig:
  Toni Schütze - Jens Laßmann, Baruch Soldan, Sten Höhne (ab 65. Holger Scade),
Nico Meßner, Kevin Robert, Roman Schneider (ab 82. Tobias Ullrich), Willi Weise,
Norman Pfeffer (ab 85. Ricardo Brode), Richard Vollrath, Martin Gerber
Gelbe Karte:   Ricardo Brode
Zuschauer:   30
Thomas Hayn, 02826 Görlitz (Energie Görlitz)
Steffen Ott, 02627 Hochkirch (Horken Kittlitz)
Frank-Peter Schubert, 02828 Görlitz (LSV Friedersdorf)
Sonnabend, 23.04.2016  
.
24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 23. April 2016
NFV Gelb-Weiß Görlitz II - SV Neueibau 1:3 (1:1)
Torfolge:   0:1 Marcin Chrzanowski (09.), 1:1 Tino Pietsch (27.), 1:2 Henry Wegner (57.),
1:3 Henry Wegner (84.)
Aufstellung
Görlitz:
  Sebastian Witzmann - Jakub Trnka, Marcel Winter (ab 82. Kevin Engelhardt),
Eric Garbe, Christoph Gabriel, Andrej Turkevych, Daniel Markus (ab 71. Paul Freiberger),
Tino Pietsch (ab 88. Robin Hildebrand), Richard Adam, Roman Hoinik, Tom Weihrauch
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Neueibau:
  Patrick Kamke - Andre Reichelt, Tony Sommer, Sebastian Günther,
Nico Günther, Marcin Chrzanowski, Mathias Troll (ab 90. Willy Hauck),
Karel Prasil, Henry Wegner, Grzegorz Saficki, Roy Meinczinger
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   24
Bernd Robel, 02943 Boxberg-Kringelsdorf (SV Reichwalde)
Falk Lehnigk, 02953 Groß Düben-Halbendorf (SV 48 Reichwalde)
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Sonnabend, 23.04.2016  
.
24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 23. April 2016
VfB Weißwasser - Stahl Rietschen-See 3:0 (0:0)
Sowohl das Derby gegen Schleife als auch das gegen Rietschen/See konnte der VfB Weißwasser jeweils mit 3:0 für sich entscheiden und bleibt damit das erfolgreichste Rückrundenteam der Liga. Die Zuschauer sahen beidseits einen verhaltenen und vorsichtigen Beginn. Der Respekt voreinander war sehr groß. Die Mannschaften agierten aus einer stabilen Abwehr heraus, wobei die Rietschener das Kontern bevorzugten und Weißwasser zu Fernschüssen ansetzte. Jedoch gab es nur einen einzigen von Markus Radestock in der 23.Minute, bei dem Stahl-Torwart Matthias Mersiovsky eingreifen mußte, denn alle anderen prallten an den Abwehrbeinen der Gäste ab oder waren zu unplatziert. Zweimal spielten die Stählernen auch in Unterzahl, da sie von weiteren Verletzungen nicht verschont blieben. In der 24.Minute tauchte Adam Jaworski recht unbedrängt im Gastgeberstrafraum auf, fand bei seinem Schuß in VfB-Keeper Steven Knobel aber einen reaktionsschnellen Abnehmer. Der VfB Weißwasser beherrschte die Partie, konnte allerdings nicht den notwendigen Druck aufs Tor entwickeln, um zwingende Chancen zu erspielen. Radestock verfehlte in der 33.Minute das recht offene Gästetor, als der Schlußmann aufgrund einer Abwehraktion außerhalb weilte. Im Gegenzug hielt Torwart Knobel die Null gegen Ondrej Divis fest, als der einen Paß in die Gasse nicht verwerten konnte. So hielt die Partie noch nicht ganz, was sich die zahlreichen Zuschauer versprochen hatten.
Das Feuer kam in der zweiten Spielhälfte. Sowohl Radestock in der 46., als auch Marco Engmann in der 47.Minute hatten den Führungstreffer für ihre Mannschaft auf den Schlappen. Dann folgte die Zeit des Stefan Beil. In der 54.Minute näherte er sich zunächst dem Gehäuse der Stählernen, als er einen weiten Kopfball von Oliver Kraatz an Torwart Mersiovsky vorbeispitzelte, allerdings auch einen Hauch am Pfosten. Zwei Minuten später durfte dann endlich gejubelt werden. Der Torschütze lief mit dem Leder diagonal in Richtung Strafraum und schob es zum 1:0 am sich lang machenden Schlußmann vorbei ins rechte untere Eck. Das 2:0 in der 69.Minute war ein toller Treffer. Radestock paßte von links präzise auf Beil, der den Ball volley im Netz versenkte. Großer Jubel am Turnerheim. Danach hatte der Torschütze noch zweimal die Chance, einen lupenreinen Hattrick perfekt zu machen. Der Kopfball in der 82.Minute strich aber knapp am Gehäuse vorbei und auch sein Flachschuß nach der Vorlage von Robert Balko erreichte nicht das Ziel (84.). Dafür nutzte Alex Frühauf die gute Vorarbeit von Ben Pohling in der 88.Minute, der ihm das Leder in den Lauf legte, noch einen Abwehrspieler aussteigen ließ und dann zum Endstand von 3:0 erhöhte. Eigentlich konnten einem die Gäste ein wenig leidtun, da sie auch nach diesem Spieltag nur ihr Lazarett auffüllten. Beim VfB läuft es derzeit gut und es macht viel Spaß beim Zusehen. (bl/cr)
Torschütze:   1:0 Stefan Beil (56.), 2:0 Stefan Beil (69.), 3:0 Alex Frühauf (88.)
Aufstellung
Weißwasser:
  Steven Knobel - Robert Balko, Christopher Robel, Oliver Kraatz, Ben Pohling,
Markus Radestock (ab 89. Oliver Tzschacksch), Eric Pötzsch (ab 80. Mariusz Kostek),
Alex Frühauf, Stefan Beil, Martin Tzschacksch (ab 62. Robert Bens), Tom Wiesner
Gelbe Karte:   Tom Wiesner, Oliver Kraatz
Aufstellung
Rietschen:
  Matthias Mersiovsky - Ralf Ehrlich, Nico Kambor, Adam Jaworski, Marco Holz,
Lukasz Pastuszko (ab 20. Martin Bienst), Toni Weihrauch, Alexander Ullrich,
Rico Lehmann, Ondrej Divis (ab 46. Marco Engmann), Arkadiusz Nowak
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   170
Alexander Pirogov, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Holger Winde, 02828 Görlitz-Ludwigsdorf (SV Ludwigsdorf)
Pit Hildebrand, 02828 Görlitz-Ludwigsdorf (SV Ludwigsdorf)
Sonnabend, 23.04.2016 Fotos: tl
.
24. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 23. April 2016
FCO Neugersdorf II - Lok Schleife 6:0 (3:0)
Die zweite Mannschaft des FC Oberlausitz wußte gegen den Tabellensiebenten aus Schleife über weite Strecken der Begegnung spielerisch zu überzeugen. Von der ersten Minute an bestimmten die Oberländer das Spiel. Aufgrund der zahlreich herausgespielten Möglichkeiten war das Endergebnis noch schmeichelhaft für die Gäste. Die erste Gelegenheit für die FCO-Vertretung gab es nach einem Angriff über die linke Seite, als Alexander Grießig auf Pavel Frij paßte, dessen scharfe Eingabe jedoch im Zentrum keinen Abnehmer fand (07.). Zwei Minuten später spielte Tino Hensel auf Thomas Hentschel in den gegnerischen Strafraum, was für viel Gefahr vor dem Tor der Lok-Elf sorgte. Nach zehn Minuten kamen dann die Gäste, begünstigt durch Abstimmungsprobleme in der Neugersdorfer Hintermannschaft, durch David Sonnert zu einer ihrer wenigen Abschlüsse im gesamten Spiel. Auf der Gegenseite verhinderte Lok-Torwart Julian Zeisig einen Treffer für Neugersdorf, als er einen Schuß von Pascal Paul gerade noch um den Torpfosten lenkte. Nach dem anschließenden Eckball von Hensel erzielte dann Paul mit einem wuchtigen Kopfball die 1:0-Führung für den FCO. Mit zunehmender Spielzeit verlagerte sich das Geschehen mehr in Richtung Schleife-Tor. Die Neugersdorfer kombinierten geschickt im Mittelfeld und ließen dem Gegner kaum eine Chance zu einem kontrollierten Spiel. Nach 25 Minuten konnte sich Hentschel auf der linken Seite durchsetzen und in die Sturmmitte passen. Der Abwehrversuch der Lok-Verteidigung kam zu Marc Stübner, der aus etwa zwölf Meter Entfernung zum 2:0 ins linke untere Toreck vollendete. Die besten Gelegenheit, das Ergebnis zu erhöhen, hatte zunächst Hentschel nach Vorarbeit von Frij, als er den Ball freistehend aus sieben Metern übers Tor schoß (33.). Bei einem Versuch von Grießig aus 16 Metern stand Philipp Urbitsch goldrichtig und klärte auf der Torlinie. Erneut fehlte nur wenig am nächsten Treffer, als der Ball nach einem Freistoß aus 20 Metern von Hensel denkbar knapp am Pfosten vorbei ins Toraus ging (41.). In der letzten Minute der ersten Halbzeit gab es Freistoß für Neugersdorf fast von der rechten Eckfahne. Stübner spielte auf Hensel, der den Ball vom rechten Strafraumeck zum 3:0-Halbzeitstand versenkte.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Oberländer konzentriert weiter. Im Anschluß an einen Freistoß von Stübner aus dem rechten Mittelfeld kam der Ball zu Hentschel, der das 4:0 erzielte. Die Lok-Elf konnte in dieser Partie nur wenige Akzente setzen. Was dennoch in Richtung Neugersdorfer Kasten ging, klärte die Neugersdorfer Abwehr souverän und gefiel mit überlegtem Spielaufbau. Julian Golle hatte die nächste Chance nach einem Eckball von Hensel (62.). Hentschel vergab eigensinnig die nächste Riesenmöglichkeit auf einen weiteren Neugersdorfer Treffer, übersah dabei die besser postierten Mitspieler vor dem Lok-Tor (72.). Nach einem Freistoß aus dem linken Mittelfeld durch Hensel kam der zunächst abgewehrte Ball zu Grießig, der von der Strafraumgrenze den fünften Neugersdorfer Treffer erzielte. Einen weiteren Treffer durch den Schuß des eingewechselten Tommy Grothe aus 18 Metern verhinderte die Querlatte (80.). Nach 82 Minuten setzte sich Martin Hädrich auf der rechten Neugersdorfer Angriffsseite durch und spielte uneigennützig zu Hentschel im Sturmzentrum, der wenig Mühe hatte, den 6:0-Endstand herzustellen. Pünktlich nach 90 Minuten pfiff der gut amtierende Schiedsrichter Nico Rich eine insgesamt faire, aber einseitige Partie ab. Bei einer besseren Ausnutzung der vorhandenen Torchancen hätte die Begegnung mit einem noch höheren Resultat enden können. (ds/cr)
Torfolge:   1:0 Pascal Paul (18.), 2:0 Marc Stübner (25.), 3:0 Tino Hensel (45.),
4:0 Thomas Hentschel (57.), 5:0 Alexander Grießig (78.), 6:0 Thomas Hentschel (83.)
Aufstellung
Neugersdorf:
  Max Höhne - Julian Golle, Pascal Paul (ab 60. Max Förster), Alexander Grießig,
Kevin Schubert, Thomas Hentschel, Marc Stübner (ab 72. Tommy Grothe),
Pavel Frij, Tino Hensel, Martin Hädrich, Pascal Kern (ab 76. Robert Helzel)
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Schleife:
  Julian Zeisig - Mario Panoscha (ab 72. Heiko Kowalick), Nick Schurmann, Robert Kranig,
Philipp Urbitsch, Rene Junghänel, Leonardo Bläse, Jonas Michlenz, Mario Schurmann,
Thomas Holz (ab 60. Lars Briesemann), David Sonnert (ab 80. Benjamin Knox)
Gelbe Karte:   Mario Panoscha
Zuschauer:   42
Nico Rich, 02977 Hoyerswerda (Hoyerswerdaer SV 1919)
Michael Liebner, 02991 Lauta (FSV Lauta)
Daniel Grader, 02977 Hoyerswerda (FC Lausitz Hoyerswerda)
Sonnabend, 23.04.2016  
.
19. Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SA, 23. April 2016
SV Großpostwitz-Kirschau - FSV Neusalza-Spremberg 3:3 (0:3)
Im immer brisanten Derby gegen Großpostwitz-Kischau waren die Spieler des FSV Neusalza-Spremberg hochmotiviert und wollten diesmal den ersten Treffer und den ersten Sieg der Rückrunde einfahren. Die Gäste aus Neusalza-Spremberg legten im Spreetalstadion gleich ordentlich los und wollten die glücklosen Auftritte der vergangenen Wochen vergessen machen. Nach sechs Minuten flankte Robert Scheffler vor das Tor von SV Keeper und Spielertrainer Stefan Richter, der den Ball zum Neusalzaer Lukas Bouska verlängerte, welcher dann nach kurzer Körperfinte zum 0:1 einschoß. Nach 456 Minuten ohne eigenem Treffer war es das erste Neusalzaer Tor der Rückrunde. Auf der anderen Seite landete ein Freistoß von Patrick Angermann leicht abgefälscht an der Querlatte und FSV-Torwart Marc Röhricht klärte den Abpraller mit den Fäusten (12.). Im Gegenzug setzte Jan Rehacek den Ball aus guter Position an das Außennetz (13.). Die Gäste übernahmen danach endgültig das Kommando und zogen ein sehr gutes Spiel auf. Mit aggressiver Zweikampfführung und sauberem Paßspiel ließ man den Gastgebern kaum Platz. Einen langen Ball von FSV-Keeper Röhricht verlängerte Rehacek zum durchgestarteten Radek Selinger, der überlegt zum 0:2 einschoß (22.). Selinger war es auch, der anschließend den dritten Neusalzaer Treffer einleitete, als er den Ball in den Strafraum spielte. Das Leder landete allerdings beim SV-Schlußmann. Von diesem erkämpfte sich Rehacek den Ball zurück und Dusan Nulicek vollstreckte ohne Mühe zum 0:3 (35.). Nach Diagonalpaß von Bouska tauchte dann Scheffler allein vor SV-Keeper Stefan Richter auf, der sein Team allerdings mit toller Parade vor einem höheren Rückstand bewahrte (40.).
Was dann nach der Pause passierte, hatten wohl die wenigsten der über 100 Zuschauer erwartet. Der SV Großpostwitz-Kischau schaffte innerhalb von nur acht Minuten den Ausgleich. So gut die Neusalzaer im ersten Durchgang waren, so schlecht präsentierten sie sich nach der Pause. In der 60. Minute schoß Keeper Röhricht den anstürmenden Großpostwitzer Kapitän Tommy Richter an und verursachte so das 1:3. Kurz darauf agierte die Neusalzaer Defensive zu passiv, so daß Pavel Bursa den Postwitzer Petr Mecir im Strafraum nur mit einem Foulspiel stoppen konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum 2:3 (65.). Nur zwei Minuten später nutzte der eingewechselte Robert Himmel einen katastrophalen Torwartfehler von Röhricht zum 3:3 (67.) und das Spreetalstadion in Großpostwitz stand Kopf. Glück hatten die Gäste in der 71. Minute, als ein erneuter Torwartfehler vom nun völlig verunsicherten Neusalzaer Keeper nicht zum vierten Gegentor führte, da Pavel Vomacka noch auf der Torlinie klären konnte. Auf der anderen Seite hätte Rehacek sein 100. Punktspiel für die 1. Mannschaft des FSV Neusalza-Spremberg dann aber doch noch mit dem Siegtreffer krönen können, doch er köpfte einen Eckball von Bouska nur an die Querlatte (77.). In der 90. Minute hatte aber auch der Großpostwitzer Himmel den Siegtreffer auf dem Kopf, als er eine Flanke von Ondrej Rasin knapp neben das Tor setzte. Am Ende war es ein verdientes Remis, aber dennoch verschenkte Punkte der Gäste. Diese ärgerten sich nach dem Abpfiff des soliden Schiedsrichters Sebastian Runge allerdings zurecht. In diesem Spiel hätte man im Abstiegskampf durchaus Punkte gutmachen können. (gs/cr)
Torschütze:   0:1 Lukas Bouska (06.), 0:2 Radek Selinger (22.), 0:3 Dusan Nulicek (35.),
1:3 Tommy Richter (60.), 2:3 Petr Mecir (65./FE), 3:3 Robert Himmel (67.)
Aufstellung
Großpostwitz:
  Stefan Richter - Marco Melichar, Borek Pozivil, Georg Ginzel (ab 46. Robert Himmel),
Ondrej Rasin, Patrick Angermann (ab 58. Philipp Langner), Tommy Richter,
Jan Mecir (ab 46. Marcus Bär), Tom Thomas, Petr Mecir, Sebastian Jacksch
Gelbe Karte:   Sebastian Jacksch, Tommy Richter, Robert Himmel
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Marc Röhricht - Philipp Krenz, Pavel Vomacka, Pavel Bursa, Marc Pötschke,
Robert Scheffler (ab 46. Andreas Wanacki), Radek Selinger, Michael Förster,
Lukas Bouska, Dusan Nulicek (ab 87. Stefan Ziemens), Jan Rehacek
Gelbe Karte:   Robert Scheffler, Pavel Bursa, Jan Rehacek, Marc Pötschke, Pavel Vomacka, Lukas Bouska
Zuschauer:   110
Sebastian Runge, 02829 Schöpstal (BWE Deutsch-Ossig)
Linda Runge, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Ralph Böhm, 02894 Reichenbach (SV Reichenbach)
Sonnabend, 23.04.2016 Fotos: gs
.
19. Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SO, 24. April 2016
SV Trebendorf - Post SV Dresden 4:0 (1:0)
Da der SV Trebendorf in der Rückrunde bisher nur auswärts punkten konnte, war gegen den Post SV Dresden ein Heimsieg schon fast Pflicht. Und diesmal gelang der Mannschaft um Trainer Thomas Schmidt mit einem klaren Erfolg gegen den ehemaligen Landesligisten dieses Vorhaben eindrucksvoll. Entgegen der vorangegangenen Heimspiele markierten die Gastgeber schon in der 7. Minute der Partie mit dem ersten Angriff den Führungstreffer und setzten die Gäste unter Zugzwang. Luan Lira flankte von links perfekt in den Strafraum und Claudio de Souza traf per Kopfball ins linke Toreck. Nach diesem gelungenen Auftakt legten die Gastgeber nach und Denny Görner prüfte den Dresdner Schlußmann Clemens Behrenwald aus 20 Metern. In der 22. Minute verpaßte Carlos Guilundo nach einem Eckball von Lira den zweiten Treffer für Trebendorf, als er den Post-Schlußmann freistehend aus fünf Meter Entfernung nur anschoß. Fünf Minuten später hatte Orlando Neto nach schönem Doppelpaß mit de Souza die Großchance, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, aber er schob des Leder an Torwart und Kasten vorbei. Trebendorf war nun eindeutig am Drücker, konnte aber auch beste Möglichkeiten nicht nutzen. So vereitelte der Dresdner Torhüter in der 34. Minute die Chance von Clemens Russek, der in zentraler Position von Jacek Bartkowiak schön in Szene gesetzt wurde. Nur kurz danach verfehlte Jacek Bartkowiak nach einem Freistoß mit seinem Kopfball das Gehäuse nur äußerst knapp. Die Dresdner waren bis zu diesem Zeitpunkt nur bei Standartsituationen und bei Nachlässigkeiten der Trebendorfer Hintermannschaft torgefährlich. So tauchte SV-Torwart Dominic Schiring bei einem Schuß von Thomas Witzmann rechtzeitig ins lange Toreck ab und verhinderte so den möglichen Ausgleich (25.). Noch gefährlicher wurde es eine Minute vor dem Seitenwechsel, als Ronny Hölzel nach einer verunglückten Rück gabe freistehend den Trebendorfer Kasten knapp verfehlte. Obwohl die Gastgeber ein klares Chancenübergewicht hatten, stand zur Halbzeit nur ein Treffer auf der Habenseite und es drängten sich Parallelen zur letzten Auswärtspartie auf.
Doch schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff erschallte erneut Torjubel. Russek öffnete das Spiel mit einem langen Diagonalball, Lira hatte auf der linken Seite freie Bahn und versenkte das Leder überlegt ins rechte Toreck. Danach wurde die Partie seitens der Postler ruppiger und sie erhielten auch prompt die Quittung dafür. So durfte der Dresdner John Rabe nach zwei gelben Karten innerhalb von fünf Minuten und der sich daraus resultierenden Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche (59.). Obwohl in Unterzahl gab Post das Spiel noch nicht verloren, aber zum Glück für den SVT wackelte nach kurzem Durcheinander im Trebendorfer Strafraum nur das Außennetz (69.). Da Dresden jetzt aber seine kompakte Abwehr auflösen mußte, ergaben sich für die Blau-Gelben Räume zum Kontern. Görner nutzte diesen Freiraum nach langem Ball aus der eigenen Hälfte, lief frei auf den allein gelassen Postkeeper zu und schoß überlegt zur Vorentscheidung ein (74.). Leider paarte sich danach die Resignation der Gäste mit Frust und so mußte sechs Minuten vor dem Schlußpfiff nach einem üblen Foul an de Souza auch Marco Voigt mit Platzverweis zum Duschen. Kurz vor Ultimo nutzte Trebendorf die doppelte Überzahl und besserte das Torverhältnis etwas auf. Mariusz Hanclich nutzte ein präzises Anspiel in zentraler Position und hämmerte die Leder aus zehn Metern unter die Querlatte. Dieser souveräne Erfolg, auf Grund der klaren Chancen auch in der Höhe durchaus verdient, sollte den Kickern um Trainer Schmidt genug Selbstvertrauen für das in der nächsten Woche anstehende Derby in Neustadt mitgegeben haben. (ur/cr)
Torschütze:   1:0 Claudio de Souza (07.), 2:0 Luan Lira (49.), 3:0 Denny Görner (74.),
4:0 Mariusz Hanclich (90.+1)
Aufstellung
Trebendorf:
  Dominic Schiring - Anatolij Resch, Krzsysztof Frydlewicz, Orlando Neto, Luan Lira,
Claudio de Souza (ab 84. Thomas Nyschan), Jacek Bartkowiak (ab 61. Mariusz Hanclich),
Clemens Russek (ab 71. Mike Hänel), Denny Görner, Sandro Jackob, Carlos Guilundo
Gelbe Karte:   2
Aufstellung
Dresden:
  Clemens Behrenwald - Frank Aehlig (ab 63. Enrico Wittek), Ronny Hölzel,
Ricardo Schmidt, Markus Machate, Maik Löschmann (ab 56. Marco Voigt),
John Rabe, Thomas Witzmann, Martin Schütze, Enrico Klatte, Michael Böhme
Rote Karte:   Marco Voigt
Gelb-Rot:   John Rabe
Gelbe Karte:   2
Zuschauer:   62
Ludwig Diener, 01445 Radebeul (Radebeuler BC)
Michael Schröter, 01127 Dresden (Lommatzscher SV)
Andreas Dix, 01689 Weinböhla (TuS Weinböhla)
Sonntag, 24.04.2016  
.
24.Spieltag der FVO-Kreisliga Staffel 2 am SA, 23. April 2016
Bertsdorfer SV - Ostritzer BC 1:1 (1:0)
In Bertsdorf-Hörnitz kam es zum Duell zwischen zwei Mannschaften, die zurzeit eine kleine Serie hinlegen konnten. Die Gastgeber gingen aus den letzten drei Begegnungen jeweils als Sieger vom Platz, während die Ostritzer vor dieser Partie ebenfalls dreimal hintereinander ungeschlagen waren. Es entwickelte sich von Anfang an die von vielen erwartete Begegnung. Die Teams tasteten sich ab, mit fast keinen Torchancen. Lediglich ein Distanzschuß der Gastgeber sorgte für etwas Aufregung. Der heimische BSV versuchte oft, mit schnellen, direkten hohen Bällen über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. In der 37. Minute ging diese Idee auf, als Benjamin Proft einen Schritt zu langsam war und ihm ein Foulspiel im eigenen Strafraum unterlief. Chris Lowaschi verwandelte den Strafstoß sehr sicher. Ostritz versuchte vor der Halbzeitpause zu kontern, doch außer einem Schuß von Markus Neugebauer, der nur knapp am Pfosten vorbeistrich, gelang den Gästen nicht viel.
Somit mußten die Ostritzer auf den zweiten Spielabschnitt hoffen. Zwar war auch in dieser Halbzeit keine der beiden Mannschaften spielerisch besser, doch die etwas leichteren Fehler begingen die Gäste. So kam der BSV mit zwei Aluminiumtreffern zu großen Torgelegenheiten, doch weder Tobias Tammenhayn mit einem Pfostentreffer sowie Domenik Mickan mit einem Schuß ans Gebälk konnten eine Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber erzwingen. Zuvor bewahrte auch noch der Ostritzer Torsteher Maurice Münch seine Mannschaft mit guter Fußabwehr vor dem zweiten Gegentreffer. Dadurch blieb der OBC weiter im Spiel und durfte auf einen Punkt hoffen. Acht Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit war Neugebauer zur Stelle, um diesen einen Punkt zu sichern. Nach guter Vorarbeit von Artur Olesinski verwandelte der OBC-Kapitän aus Nahdistanz. Wenige Sekunden vor dem Schlußpfiff lagen sogar alle drei Zähler für Ostritz in der Luft, doch Torschütze Neugebauer zirkelte das Streitobjekt knapp neben das BSV-Gehäuse. Letztlich wäre ein Auswärtssieg für Ostritz auch nicht ganz gerecht gewesen, da die besseren Chancen in dieser Partie der Bertsdorfer SV hatte. So ging die Punkteteilung in Ordnung, was nach Spielende auch beide Trainer anerkannten. (rb/cr)
Torfolge:   1:0 Chris Lowaschi (37./FE), 1:1 Markus Neugebauer (82.)
Aufstellung
Bertsdorf:
  Robert Schröter - Martin Räbiger, Matthias Otto (ab 46. Stephan Müller), Nick Anders,
Marcus Otto, Chris Lowaschi, Tim Oguntke (ab 88. Richard Donath), Reinhard Richter,
Maximilian Frerich, Tobias Tammenhayn, Domenik Mickan
Gelbe Karte:   Stephan Müller
Aufstellung
Ostritz:
  Maurice Münch - Marian Nowacki, Johannes Riedel, Benjamin Proft, Brian Brendler,
Markus Neugebauer, Benno Seidel, Sven Steudte (ab 83. Roman Heidrich),
Tom Engler, Artur Olesinski, Nick Piontek (ab 55. Marcel Heidrich)
Gelbe Karte:   Benjamin Proft, Marian Nowacki, Artur Olesinski
Zuschauer:   56
Max Nerger, 02763 Zittau (VfB Zittau)
Maik Wiesner, 02708 Dürrhennersdorf (Medizin Großschweidnitz)
Jeremy Hofmann, 02708 Obercunnersdorf (BW Obercunnersdorf)
Sonnabend, 23.04.2016  
.