11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 07. November 2015
Rot-Weiß Olbersdorf - GFC Rauschwalde 1:1 (1:0)
Torfolge:   1:0 Matthias Lange (13./EM), 1:1 Felix Grundmann (56.)
Aufstellung
Olbersdorf:
  Johannes Berndt - Pierre Grollmisch, Matthias Lange, Martin Linke, Adrian Debus,
Toni Hartwich (ab 75. Paul Winkler), Marcel Scholz (ab 65. Markus Glauche),
Robert Wunderlich, Stefan Saalbach, Tino Katzer (ab 43. Erik Köhler), Kevin Frahm
Gelb-Rot:   Robert Wunderlich
Gelbe Karte:   Pierre Grollmisch, Erik Köhler
Aufstellung
Rauschwalde:
  Ron Linke - Rüdiger Wilhelm, David Straube, Christian Rolle, Henrik Dietrich,
Felix Grundmann, Dominic Zwahr (ab 72. Paul Röke), Martin Wieczorek,
Stefan Zabel, Martin Fettke, David Eckner
Gelbe Karte:   Rüdiger Wilhelm, David Straube, Christian Rolle, Paul Röke
Zuschauer:   45
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Sven Thiel, 02794 Leutersdorf (Seifhennersdorfer SV)
Michael Langer, 02782 Seifhennersdorf (Seifhennersdorfer SV)
Sonnabend, 07.11.2015  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 07. November 2015
SV Ludwigsdorf - LSV Friedersdorf 1:1 (0:1)
Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche ging es für die Schwarz-Roten heute zum Derby nach Ludwigsdorf. Die Gäste mußten auf ihren Torjäger Felix Bernsdorf auf Grund einer Verletzung verzichten. Das Spiel begann für die Friedersdorfer nach Maß: Armin Ritter paßte in die Mitte zu Robert Radisch, der seine Farben gekonnt von der Strafraumgrenze in Führung schoß. Die Ludwigsdorfer, die einen technisch anspruchsvollen Ball spielten, waren kurz geschockt. Der LSV spielte robust und ziemlich schnell nach vorn. Leider gab es für die Gäste erneut einen ungeplanten, frühen Spielerwechsel. Jochen Heiber konnte nach einer knappen halben Stunde nicht weiterspielen, nachdem er vom Ludwigsdorfer Keeper Roy Stübner am Schienbein getroffen wurde. Für ihn kam Thomas Melchior. Auch Ludwigsdorf mußte früh wechseln. Die Gastgeber hatten dann eine Großchance bei einem Freistoß von Denis Cudak. Der erneut gut aufgelegte Patrick Maywald im LSV-Kasten entschärfte den Schlenzer aber. So ging es mit der knappen Führung für den LSV in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel agierten erneut zunächst die Friedersdorfer. Der gute Dawid Starosciak bediente Radisch, der gedankenschnell zu Ritter weiterlegte, und der unermüdliche Rechtsaußen nahm den Ball im Tempo mit und setzte ihn knapp am linken Torpfosten vorbei. Nun wurden die Gastgeber aber stärker. Der LSV blieb zwar bei Kontern gefährlich, aber Ludwigsdorf war nun eindeutig spielbestimmend. Einen guten Kopfball von Rene Kube parierte LSV-Torwart Maywald stark. Eine Viertelstunde vor Spielschluß brachte die LSV-Abwehr den Ball erneut nur unzureichend aus der Gefahrenzone und Torjäger Kube war zur Stelle und glich aus (75.). Beim LSV kam nun Stübner in den Angriff und sorgte für ständige Gefahr. Doch der Druck der Gastgeber war mit dem Ausgleich wie weggeblasen. So blieb es bei einem leistungsgerechten 1:1. Schiedsrichter Sebastian Runge kann man eine tadellose Leistung bescheinigen. (dm/cr)
Torwart Patrick Maywald (Friedersdorf): "Bei uns fehlte im Laufe des Spieles ein wenig die Durchschlagskraft. Ein Sieg war drin. Gute Besserung an unseren Jochen Heiber."
Torfolge:   0:1 Robert Radisch (03.), 1:1 Rene Kube (75.)
Aufstellung
Ludwigsdorf:
  Roy Stübner - Patrick Apelt (ab 67. Eric Wünsche, ab 72. Richard Klimpel),
Julien Günther (ab 22. Marius Becker), Marcus Schneider, Sebastian Richter,
Björn Nitsche, Rene Kube, Kevin Gottschalk, Florian Seifert, Raymund Neu, Denis Cudak
Gelbe Karte:   Patrick Apelt, Björn Nitsche, Raymund Neu
Aufstellung
Friedersdorf:
  Patrick Maywald - Tobias Knothe, Dawid Starosciak (ab 57. Jens Stübner),
Dirk Göbel, Martin Iffländer, Jochen Heiber (ab 22. Thomas Melchior),
Armin Ritter, Andreas Schröder, Robert Radisch, Steven Hornig, Oliver Grabsch
Gelbe Karte:   Dawid Starosciak, Armin Ritter, Andreas Schröder, Steven Hornig
Zuschauer:   102
Sebastian Runge, 02829 Schöpstal (BWE Deutsch-Ossig)
Christoph Gundel, 02827 Görlitz (BWE Deutsch-Ossig)
Marcel Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Sonnabend, 07.11.2015  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 07. November 2015
FSV Kemnitz - SC Großschweidnitz-Löbau 1:1 (0:1)
Der Sportclub trennte sich vom FSV Kemnitz 1:1-Unentschieden und verschenkt aufgrund mangelnder Chancenverwertung und einer schlechten zweiten Halbzeit zwei Punkte. Dabei war der Sportclub von Beginn an auf Wiedergutmachung für die katastrophale Leistung der Vorwoche aus und erarbeitete sich ein spielerisches Übergewicht. Im Gegensatz zum vergangenen Spieltag zeigten die Gäste ein gefälliges Kombinationsspiel und erarbeiteten sich gute Torchancen. So wurde Christoph Süselbeck in der zehnten Minute auf der linken Seite freigespielt, seinen scharfen Flachschuß konnte der Kemnitzer Hüter Oliver Haase jedoch noch zur Ecke abwehren. Kurze Zeit später hatten auch die Gastgeber ihre erste Chance. Der Kemnitzer Patrick Rönsch bediente Alexander Jachmann zehn Meter vor dem Tor, dieser konnte im letzten Moment vom Sportclub-Kapitän Ronny Nietsch noch entscheidend gestört werden, sodaß sein Schuß knapp neben das Tor ging. Jachmann verletzte sich leider bei dieser unglücklichen Aktion und mußte ausgewechselt werden. Danach hatte der Sportclub seine beste Phase und erzielte auch folgerichtig den verdienten Führungstreffer. Nach einem Eckball von Steven Klose setzte sich Nietsch im Kopfballduell gegen seinen Kontrahenten durch. Anschließend trudelte der Ball auf der Torlinie, der heranstürmende Marco Hanske hatte dann keine Mühe mehr, den Ball über die Linie zu schieben. Der Sportclub ließ nicht locker und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten. Über die Stationen Nietsch und Andreas Graf kam der Ball zu Maik Schirmer, der frei auf den Hüter der Gastgeber zulief. Dieser holte den Sportclub-Angreifer als letzter Mann sehr hart von den Beinen, hatte aber Glück, daß es Schiedsrichter Oliver Seib bei einer Verwarnung beließ. Der daraus resultierende Freistoß von Klose zischt um Haaresbreite am Tor vorbei. Kurz darauf war es erneut der agile Schirmer, welcher recht unbedrängt auf die Abwehr der Gastgeber zulief. Mit toller Finte ließ er den letzten Abwehrspieler stehen, sein Abschluß war dann aber zu überhastet und verfehlte das Tor. So blieb es bei der knappen Pausenführung für die Gäste.
Auch nach der Pause war der Sportclub das dominierende Team, konnte sich aber keine nennenswerten Chancen erarbeiten. Aber auch die Gastgeber fanden besser ins Spiel und kamen durch den schnellen Paul Marko zu ersten guten Szenen. In der 70. Minute wurde Klose auf der linken Seite toll freigespielt, doch statt den besser postierten Nebenmann in Szene zu setzen, suchte er selbst den Abschluß und scheiterte am glänzend reagierenden Kemnitzer Torhüter. Im direkten Gegenzug praktizierte Kemnitz lehrbuchreifes Konterspiel. Über wenige Stationen kam der Ball zu Georg Kuttig, der zunächst noch von Martin Berndt und Keeper Hans Knieß am Torschuß gehindert werden konnte. Beim Nachsetzen hatte Kuttig jedoch Erfolg und konnte den Ball aus zehn Metern ins leere Tor schieben. In der Folgezeit wurde die Partie zunehmend hektischer und härter. Der junge Schiedsrichter, der es mit der Partie nicht immer leicht hatte und von seinen erfahrenen Assistenten teils im Stich gelassen wurde, trug mit seinen Entscheidungen wesentlich dazu bei. Der Sportclub ließ sich von der Hektik anstecken und verlor seinen Spielfluß, sodaß die Gäste immer stärker aufspielten. Erst scheiterte der Kemnitzer Arne Salomo am Außennetz, ehe die Kemnitzer Fans wenig später nach einem Rempler von Rico Flammiger an Andre Kurtzke einen Elfmeter forderten. Der Schiedrichter ließ in dieser Situation richtigerweise weiterspielen. Kurz vor Spielschluß hatte der Kemnitzer Rönsch noch die Möglichkeit zum Siegtreffer. Sein Freistoß zischte aber wenige Zentimeter am Gehäuse vorbei. So blieb es beim Unentschieden, über das sich die Kemnitzer sicherlich mehr freuen konnten, als die Gäste vom Sportclub. (mh/cr)
Torfolge:   0:1 Marco Hanske (15.), 1:1 Georg Kuttig (72.),
Aufstellung
Kemnitz:
  Oliver Haase - Markus Berner, Rico Pollesche, Eric Schlecht, Patrick Rönsch,
Nick Hillmann (ab 69. Paul Jakob), Georg Kuttig, Arne Salomo (ab 90. Martin Marko),
Paul Marko, Andre Kurtzke, Alexander Jachmann (ab 16. Leon Freudenberg)
Gelbe Karte:   Oliver Haase, Nick Hillmann, Paul Jacob
Aufstellung
Löbau:
  Hans Knieß - Maik Schirmer, Rico Flammiger, Marco Hanske, Marco Nietsch,
Ronny Nietsch, Robin Böhm, Andreas Graf, Steven Klose (ab 86. Daniel Herklotz),
Martin Berndt, Christoph Süselbeck (ab 80. Sebastian Schack)
Gelbe Karte:   Hans Knieß, Robin Böhm, Christoph Süselbeck
Zuschauer:   85
Oliver Seib, 02827 Görlitz (Holtendorfer SV)
Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (BWE Deutsch-Ossig)
Wolfgang Pallmann, 02826 Görlitz (Grün-Weiß Gersdorf)
Sonnabend, 07.11.2015  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 07. November 2015
SV Gebelzig - VfB Weißwasser 4:2 (2:1)
Der SV Gebelzig ist endgültig in der Kreisoberliga angekommen. Nach starker Mannschaftsleistung wurde der Favorit aus Weißwasser verdient mit 4:2 besiegt. Die ersten Chancen besaßen die Gastgeber. Bereits nach 40 Sekunden prüfte Kevin Robert den Gäste-Keeper Tom Wiesner. Auch Thoma Meyer hatte nach einem starken Dribbling in den Strafraum die Führung auf dem Fuß (05.), ein Fernschuß von Willy Adam verfehlte das Ziel nur knapp (08.). Die Gäste aus Weißwasser wirkten einfallslos und versuchten nur durch lange Bälle in Strafraumnähe der Gastgeber zu gelangen. Die beste Chance des VfB vereitelte Keeper Toni Schütze mit einer Glanzparade gegen Toni Seeber in der 15. Minute. Nach einem Eckball von Ben Richter erzielte Adam per Kopfball die Führung für den SVG (22.). Auch bei weiteren Standardsituationen blieb Gebelzig gefährlich. In der 34. Minute konnte Weißwasser durch Ben Pohling ausgleichen, der einen Paß von der linken Seite über die Linie drücken konnte. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei der Gebelziger Kevin Robert die Gäste-Abwehr immer wieder vor Probleme stellte. So auch in der 43. Minute, als er von Richard Vollrath mit überlegtem Querpaß in Richtung WSW-Tor geschickt wurde und den Ball nach kurzem Sprint am Gäste-Torwart vorbei ins Tor spitzeln konnte.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Fernschuß von Seeber, im Gegenzug konnte VfB-Keeper Wiesner einen Schuß gerade noch an die Querlatte lenken. Die folgenden Minuten waren gekennzeichnet von viel Hektik und Emotionen, Schiedsrichter Lars Kiesewalter traf dabei nicht nur richtige Entscheidungen. Als die Phase vorbei war, besann sich Gebelzig wieder auf den Kampfgeist. Meyer vergab leichtfertig, nachdem er dem Gäste-Keeper den Ball außerhalb des Strafraumes weggespitzelt hatte. Obwohl der VfB phasenweise mehr Spielanteile besaß, hatte Gebelzig die besseren Chancen. Auf der linken Seite brachte Richter den Ball tief in die gegnerische Hälfte und seinen Flachpaß in den Tor-Raum brauchte Meyer nur noch zum 3:1 vollenden (61.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei besonders die Innerverteidiger der Gastgeber, Henry Domke und Jens Laßmann, kaum Chancen der Gäste zuließen. Für die Vorentscheidung sorgte schließlich Kevin Robert, der den Torwart ausspielte und für das viel umjubelte 4:1 sorgte (75.). Die Gäste ergaben sich nun ihrem Schicksal und kamen durch Eric Pötsch nur noch zur Resultatsverbesserung (86.). (tk/cr)
Mit sichtlich viel Fahrtwind aus dem vergangenen erfolgreichen Wochenende starteten die Liganeulinge in diese Partie. Der VfB Weißwasser, personell mit einigem Aderlaß, konnte zwar die Führung der Gastgeber in der 22.Minute nicht verhindern, als Willy Adam nach einem Eckball völlig frei stehend einköpfte, aber in der 34.Minute durch Ben Pohling zum 1:1 ausgleichen. Rene Michalk hatte auf der linken Seite Vorarbeit geleistet und das Leder zielsicher nach innen gebracht, wo der Torschütze den Ball in den leeren Kasten schieben konnte. An dieser Stelle vergaß der VfB Weißwasser nachzulegen und die Partie vollständig an sich zu reißen. Die Hoffnung, mit Blümchenfußball erfolgreich zu sein, erfüllte sich nicht. Die Gastgeber kamen einerseits mit den rutschigen Bodenverhältnissen besser klar, andererseits zeigten sie körperlichen Einsatz und Präsenz. Die Folge davon war der erneute Führungstreffer kurz vor der Halbzeitpause, als Kevin Robert die Gästeabwehr auskonterte. Von halbrechts in die lange, untere Ecke erzielte er das 2:1, mit dem die Kicker die Seiten wechselten.
Mit welcher taktischen Ausrichtung der VfB Weißwasser auch immer ausgestattet war - das, was auf dem Platz geboten wurde, hatte nichts mit all dem zu tun. Einzelaktionen bestimmten den Fortgang der Partie. Aufgrund ständiger Ballverluste kam kein Zusammenspiel zustande. Das permanente Pressing, gepaart mit teilweise grenzwertiger Leidenschaft brachte den geschlossen auftretenden Gastgebern in der 61. Minute den erneuten Torerfolg durch Thoma Meyer und in der 75. Minute legte der Doppeltorschütze Kevin Robert mit dem 4:1 nach. Zwischen diesen beiden Treffern existierte der VfB praktisch nicht. Keeper Tom Wiesner wurde von seinen Vorderleuten allein gelassen. Auch wenn der VfB in der 86.Minute das Resultat durch Eric Pötzsch zum 4:2 beschönigte, bleiben die drei Punkte in Gebelzig. Aufgrund der vielen Chancen der Gastgeber hätte der Sieg noch weitaus höher ausfallen können. Mit der schlechtesten Saisonleistung ist auch beim Tabellenschlußlicht der Liga nichts zu holen. Wenn am kommenden Wochenende der FSV Oppach ans Turnerheim kommt, ist und bleibt Fußball eine Mannschaftssportart. (bl/cr)
Torfolge:   1:0 Willy Adam (22.), 1:1 Ben Pohling (34.), 2:1 Kevin Robert (43.),
3:1 Thoma Meyer (61.), 4:1 Kevin Robert (75.), 4:2 Eric Pötzsch (86.)
Aufstellung
Gebelzig:
  Toni Schütze - Karsten Obierski, Willy Adam, Jens Laßmann, Richard Vollrath,
Thoma Meyer (ab 80. Tim Bodinka), Ben Richter (ab 90. Jonathan Rehle),
Nico Meßner, Kevin Robert, Henry Domke, Pierre Robert (ab 77. Willi Weise)
Gelbe Karte:   Thoma Meyer, Willi Weise
Aufstellung
Weißwasser:
  Tom Wiesner - Robert Balko, Markus Radestock, Rene Michalk (ab 63. Sven Mettke),
Alex Frühauf, Eric Pötzsch, Toni Seeber, Oliver Tzschacksch (ab 53. Paul Köppen),
Ben Pohling, Martin Tzschacksch, Robert Bens
Gelbe Karte:   Rene Michalk, Martin Tzschacksch
Zuschauer:   72
Lars Kiesewalter, 01458 Ottendorf-Okrilla (TSV Wachau)
Leon Pohlers, 01909 Großharthau (Fortschritt Großharthau)
Daniel Nagora, 01458 Ottendorf-Okrilla (Lomnitzer SV)
Sonnabend, 07.11.2015 Fotos: bl
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 07. November 2015
SV Neueibau - FCO Neugersdorf II 0:0
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollten die Neueibauer im Derby gegen die Neugersdorfer den Bock umstoßen und mit einem guten Ergebnis nachweisen, daß mit ihnen weiterhin zu rechnen ist. Die Gäste waren auch wie erwartet das spielbestimmende Team. So versuchten die Neugersdorfer bei Ballgewinn schnell umzuschalten und über ihre schnellen Stürmer Thomas Hentschel und Martin Hädrich zum Abschluß zu kommen. Darauf hatten sich die Neueibauer aber gut eingestellt. Auf dem etwas kleineren Hartplatz stellten sie die Räume zu und ließen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. So neutralisierten sich die Mannschaften und es gab viele Zweikämpfe, aber keine klar herausgespielten Torchancen. Neueibau hatte zwei Möglichkeiten vor der Pause durch Karel Prasil in der 39. Minute und durch Grzegorz Saficki (40.).
Die Gäste kamen durch einen Nachschuß und einen Freistoß von Tino Hänsel in der 75. Minute zu zwei guten Möglichkeiten. Beide Mal rettete Roy Meinczinger auf der Torlinie. Beide Torhüter zeigten keine Unsicherheiten. Es war ein spannendes Spiel mit einem auf Grund der wenigen Möglichkeiten gerechten Resultat. (cb/cr)
Das Derby lockte etwa 150 Zuschauer auf den Neueibauer Hartplatz. Was beide Teams in den 90 Minuten zeigten, hatte nur in Ansätzen etwas mit Fußball zu tun. Die Taktik des SV Neueibau war klar, denn man hatte das Spiel schon unter der Woche, unabhängig vom Wetter, auf den beengten Hartplatz verlegt. Die Reserve der Neugersdorfer versuchte das Spiel zu gestalten aber der Gastgeber machte die ohnehin schon engen Räume noch enger und erschwerte bzw. verhinderte das Kombinationsspiel der FCO-Vertretung. Nach einer Viertelstunde kam Vedat Temel vor dem Neueibauer Strafraum in aussichtsreiche Position, wurde aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Torgefahr gab es dann nochmals vor dem Tor des Gastgebers nach einem Freistoß von Marc Stübner aus dem Mittelfeld, der aber keinen Abnehmer fand (20.). Nach 36 Minuten kamen die Neueibauer gleich zu einer Doppelchance für den Führungstreffer. Erst steckte Marcin Chrzanowski den Ball auf Karel Prasil in den Strafraum, scheiterte aber an Jakub Kotera im Neugersdorfer Gehäuse. Beim darauffolgenden Versuch des Spielaufbaus kam nach einem Neugersdorfer Fehlpass Grzegorz Saficki über die rechte Seite in Ballbesitz, scheiterte aber auch am stark reagierenden Kotera im Tor des FCO.
Drei Minuten nach Anpfiff zur zweiten Spielhälfte hatten die Neugersdorfer ihre beste Torchance. Temel bediente per Kopfball Martin Hädrich, der zog aus spitzem Winkel ab, doch für den schon geschlagenen Neueibauer Keeper Patrick Kamke klärte der Ex Neugersdorfer Roy Meinczinger auf der Linie. Das Spiel wurde im weiteren Spielverlauf nicht besser. Die meisten Angriffsversuche beider Mannschaften endeten entweder im Seiten- oder im Toraus. Nennenswerte Chancen gab es auf keiner von beiden Seiten mehr, da den Gästen nicht der entscheidende Spielzug gelang und die Gastgeber mit der Nullnummer mehr als zufrieden waren. Die Neugersdorfer versuchten es fast ausnahmslos mit langen Bällen, worauf sich der Gastgeber leicht einstellen konnte. Nach 73 Minuten bekam Tino Hensel noch eine Freistoßchance aus etwa 25 Metern, welche aber zur Ecke abgewehrt wurde. Nach dem Abpfiff des nicht immer souveränen Schiedsrichters Falko Schlick endete ein umkämpftes, aber auf spielerischem Niveau dürftiges Derby mit einem Ergebnis, das am Ende auch keinen Sieger verdient hatte. (ds/cr)
Aufstellung
Neueibau:
  Patrick Kamke - Andreas Kern, Grzegorz Deszcz, Stefan Grünwald,
Stefan Seibt, Marcin Chrzanowski, Karel Prasil (ab 90. Philpp Scholte),
Steffen Troll, Grzegorz Saficki, Henry Wegner, Roy Meinczinger
Gelbe Karte:   Marcin Chrzanowski, Grzegorz Saficki
Aufstellung
Neugersdorf:
  Jakub Kotera - Eric Nitschke, Julian Golle, Kevin Schubert, Marc Stübner,
Tino Hensel, Thomas Hentschel (ab 83. Max Förster), Vedat Temel, Pascal Kern,
Martin Hädrich (ab 88. Pavel Frij), Alexander Grießig (ab 62. Martin Sobe)
Gelbe Karte:   Julian Golle, Kevin Schubert, Thomas Hentschel, Alexander Grießig
Zuschauer:   83
Falko Schlick, 02763 Zittau (VfB Zittau)
Pedro Hoke, 02708 Löbau-Lautitz (SV Horken-Kittlitz)
Peter Selle, 02748 Bernstadt (EFV Bernstadt/Dittersbach)
Sonnabend, 07.11.2015  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 07. November 2015
Stahl Rietschen-See - VfB Zittau 3:2 (1:1)
Der VfB Zittau hat das Spitzenspiel in Rietschen mit 3:2 verloren. Die Gäste aus dem Dreiländereck kamen gut ins Spiel und die erste gefährliche Action konnte von Marco Trost nach guter Vorarbeit von Maximilian Tille und Enrico Neumann zum 1:0 genutzt werden (05.). Die Ausgleichschance durch den Rietschener Maciej Machowski blieb zunächst ungenutzt (09.). Der VfB blieb spielbestimmend, und als Trost einen Schuß knapp am Rietschener Kasten vorbei schob, kam Neumann um einen Schritt zu spät (15.). Danach wurden die Gastgeber stärker und ein Kopfball von Machowski nach Freistoß von Alexander Ullrich konnte von Zittaus Keeper Antonin Kadlec gerade noch geklärt werden. Ein folgendes "Eckballfestival" von Stahl brachte nicht den gewünschten Erfolg. Dann verletzte sich Schiedsrichter Frank Domel und wurde durch Assistent Hagen Gahner ersetzt. Nach dieser Unterbrechung kamen die Gastgeber besser ins Spiel und hatten nach Flanke von Jakub Prochazka sofort eine Chance durch Arkadiusz Nowak, der aber mit seinem Schuß das Gehäuse verfehlte (33.). Eine Chance für den VfB hatte Tille nach Paß von Markus Herrmann, aber der Rietschener Keeper Marco Engmann war auf dem Posten (39.). Jetzt wurden die Gäste etwas agiler und als Neumann nach Paß von Tille allein vor Keeper Engmann auftauchte, scheiterte der Stürmer aus aussichtsreicher Position (42.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Stahl nach Vorarbeit von Ullrich noch eine gute Möglichkeit durch Daniel Czorny, doch dessen Schuß konnte Zittaus Keeper Kadlec klären (44.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff fiel dann der 1:1-Ausgleich durch Machowski, der mehrere Fehler der Zittauer Defensive mit strammen Schuß bestrafte (45.).
Die zweite Halbzeit begann sehr verhalten. Dann hatte der Rietschener Machowski zwei Schußchancen, die aber beide geklärt werden können (54./60.). Danach kam Zittau mehr unter Druck und erhielt zur Entlasstung einen Freistoß. Den brachte Sascha Holfert zu Neumann, dessen Kopfball sein Ziel nur um Haaresbreite verfehlte (62.). Nach einem Fehler des Rietschener Schlußmanns Engmann fiel dann das 2:1 durch Tille, wobei der Schütze sicher vollendete (68.). Doch nun drehte der FC Stahl wieder richtig auf und Machowski erzielt im Gegenzug den 2:2-Ausgleich nach präziser Flanke von Prochazka (69.). Weiter ging es in Richtung Zittauer Tor und nach mehreren Ballgewinnen im Mittelfeld erzielte Ondrej Brezar mit schönem Schlenzer ins rechte Torwarteck die umjubelte 3:2 Führung (71.) Jetzt war der VfB gefordert, doch ein Freistoß von Robert Vollrath auf Antonin Beran und dessen Kopfball ging über den Rietschener Kasten (78.). In den letzten Minuten spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen und ohne zwingende Chancen ab. Eine letzte hatte Adrian Szajerka nach Flanke vpn Trost, der Seitfallzieher ging aber über das Stahl-Tor (90.). Nach vier Nachspielminuten pfiff Schiedsrichter Hagen Gahner eine umkämpfte, aber nicht unfair geführte Partie unter dem Jubel der Gastgeber ab. (uss/cr)
Torfolge:   0:1 Marco Trost (05.), 1:1 Maciej Machowski (45.), 1:2 Maximilian Tille (68.),
2:2 Maciej Machowski (69.), 3:2 Ondrej Brezar (71.)
Aufstellung
Rietschen:
  Marco Engmann - Ralf Ehrlich, Nico Kambor (ab 73. Marco Holz), Daniel Czorny,
Lukasz Pastuszko (ab 73. Simon Rose), Jakub Prochazka (ab 80. Rico Lehmann),
Alexander Ullrich, Arkadiusz Nowak, Maciej Machowski, Ondrej Divis, Ondrej Brezar
Gelbe Karte:   Alexander Ullrich, Marco Holz
Aufstellung
Zittau:
  Antonin Kadlec - David Thömmes, Robert Vollrath (ab 83. Pavel Zalesky), Marco Trost,
Adrian Szajerka, Antonin Beran, Enrico Neumann (ab 55. Fabian Dornig), Sascha Holfert,
Holger Handschick, Marcus Herrmann (ab 83. Philipp Bergmann), Maximilian Tille
Gelbe Karte:   Antonin Beran, Holger Handschick
Zuschauer:   61
Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
Hagen Gahner, 02959 Schleife (Lok Schleife)
Boris Schröder, 02943 Weißwasser (SV Skerbersdorf)
Sonnabend, 07.11.2015 Fotos: uss
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 07. November 2015
Lok Schleife - FSV Oderwitz 2:2 (1:2)
Torfolge:   0:1 Ales Benek (16.), 0:2 Hendrik Dietrich (25.), 1:2 Lars Briesemann (45.),
2:2 Thomas Holz (86.)
Aufstellung
Schleife:
  Benjamin Knox - Mario Panoscha, Matthias Hoffmann (ab 73. Mario Schurmann),
Philipp Urbitsch, Felix Lampe, Leonardo Bläse, Robert Kranig (ab 90. Mario Vogt),
Andreas Marusch, Lars Briesemann, Dario Koschel, Thomas Holz
Gelbe Karte:   Matthias Hoffmann, Philipp Urban, Mario Schurmann
Aufstellung
Oderwitz:
  Markus Poley - Klemens Alschner, David Döring, Ales Benek, Nino Scharfen,
Hendrik Dietrich, Adrian Prazak, Jakub Zocek (ab 73. Sven Mutscher),
Matej Werner, Toni Sikora, Ricardo Hollenbach
Rote Karte:   Matej Werner
Gelbe Karte:   Toni Sikora, Jakub Zocek
Zuschauer:   80
Manuel Hanisch, 02708 Löbau-Ebersdorf (FSV Kemnitz)
Sven Glöckner, 02736 Oppach (FSV Neusalza-Spremberg)
Eberhard Tischer, 02736 Oppach (FSV Oppach)
Sonnabend, 07.11.2015  
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11. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 08. November 2015
FSV Oppach - NFV Gelb-Weiß Görlitz II 2:0 (2:0)
Torfolge:   1:0 Patrick Faßke (28), 2:0 Erik Neisser (32.)
Aufstellung
Oppach:
  Patrick Keßler - Marco Eichner, Patrick Faßke (ab 73. Nurettin Genc), Marcus Sacher,
Alexander Siede (ab 46. Denis Kavan), Sven Wockatz, Dominique Neumeister,
Rico Block (ab 85. Stefan Kristen), Martin Kürbis, Eric Neisser, David Svoboda
Gelbe Karte:   Dominique Neumeister, Rico Block, Martin Kürbis, Denis Kavan
Aufstellung
Görlitz:
  Sebastian Witzmann - Clemens Simon, Marcin Kiewra, Thomas Horschke,
Richard Hildebrand, Kevin Engelhardt, Christoph Gabriel, Alexander Varga,
Richard Adam, Bartosz Szczesny, Robin Hildebrand (ab 52. Andre Exner)
Gelbe Karte:   Clemens Simon, Thomas Horschke, Christoph Gabriel
Zuschauer:   94
Tobias Weickelt, 02763 Zittau (FCO Neugersdorf)
Manuel Hanisch, 02708 Löbau-Ebersdorf (FSV Kemnitz)
Falko Schlick, 02763 Zittau (VfB Zittau)
Sonntag, 08.11.2015  
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14. Spieltag der NOFV-Regionalliga Nordost am SO, 08. November 2015
Budissa Bautzen - Wacker Nordhausen 2:3 (2:1)
Bei herrlichem Herbstwetter bekamen die 785 Zuschauer auf der Bautzner Müllerwiese eine gutklassige Regionalliga-Begegnung zu sehen. Die heimischen Budissen schnupperten dabei lange am Punktgewinn gegen den Favoriten aus Thüringen, mußten sich aber in letzter Sekunde geschlagen geben. Die Teams starteten offensiv in die Partie. Die beste Möglichkeit für die Gastgeber vergab Maik Salewski, als er mit einem Schuß aus 17 Metern nur an die Querlatte traf (16.). Auf der Gegenseite zeigte sich der Favorit aus Nordhausen eiskalt. Nils Pichinot konnte von der rechten Seite in den Strafraum passen. Dort trudelte der Ball bis ans linke Eck, wo Tino Semmer aus 13 Metern ansatzlos zur Führung abzog. Die Bautzner zeigten sich keinesfalls geschockt und suchten den Weg nach vorn. Fünf Minuten vor der Pause war es dann eine Willensleistung von Paul-Max Walther, die für den durchaus gerechten 1:1-Ausgleich sorgte. Doch noch war nicht Halbzeit auf der Müllerwiese. Praktisch mit dem Pausenpfiff schoß Ezequiel Rosendo die Budissen unter dem Jubel der heimischen Fans in Führung.
Die Gäste kamen mit Wut aus der Pause zurück und feuerten durch Semmer gleich den ersten Warnschuß ab (46.). Im weiteren Spielverlauf verpaßte Bautzen die Vorentscheidung. So blieb Nordhausen im Spiel. In der 67. Minute setzte sich Semmer auf der rechten Außenbahn durch, zog in den Strafraum und legte in die Mitte ab. Dort brachte Martin Hoßmang seinen Gegenspieler zu Fall. Schiedsrichter Henry Müller zeigte auf den Elfmeterpunkt. Routinier Nils Pfingsten-Reddig ließ sich die Chance nicht nehmen und markierte sicher zum 2:2-Ausgleich. In einer Schlußphase, in der beide Mannschaften den Sieg wollten, sah zunächst Matthias Peßolat auf Seiten der Nordhäuser die "Ampelkarte". Budissa Bautzen konnte das Ergebnis bis zur Nachspielzeit verteidigen, dann fiel Michel Harrer in Strafraumnähe und Schiedsrichter Müller entschied 18 Meter vor dem Tor auf Freistoß. Ein Geschenk, welches sich Pfingsten-Reddig nicht ausschlug. Mit einem sehenswerten Freistoßschuß schoß er die Wacker-Elf zu einem etwas glücklichen Auswärtssieg, während die Bautzner erstmals in dieser Saison auf heimischen Rasen ohne Punkte blieben. (stw/cr)
Trainer Thomas Hentschel (Bautzen): "Es ist leider so, daß man bestraft wird, wenn man ein paar Meter nach vorne geht und sich über den Elfmeter beschwert. Wir wollten alles raushauen und zeigen, daß wir gegen ein Spitzenteam wie Nordhausen mithalten können und daß wir auch etwas Zählbares mitnehmen können. Bis auf ein paar Fehler zum Ende hat die Mannschaft das toll gemacht. Wer aber so einen Elfmeter pfeift, da müssen wir uns im deutschen Fußball Gedanken machen. In England hätten sie diesen Mann, der den Elfmeter schindet, ausgepfiffen. Auch diese Freistoß-Situation am Ende war lächerlich. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Das Ergebnis ist eine Katastrophe."
Trainer Martin Hauswald (Nordhausen): "Wir freuen uns sehr über die drei Punkte. Wir wußten, daß es sehr schwer wird in Bautzen. Für uns war es ein Spitzenspiel. Es waren zwei Mannschaften auf dem Platz, die viel rausgehauen haben. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben das 1:0 gemacht. Dann haben wir uns zwei Mal nicht so gut angestellt. Das haben wir in der Halbzeit besprochen. Bautzen ist ein Gegner, der so etwas bestraft. Deshalb ist es wichtig, daß wir solche Situationen in Zukunft ernster nehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir auf Sieg gespielt. Das hat die Mannschaft dann konsequent gemacht. Wenn du so spät ein Tor machst, ist es sicherlich glücklich. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit auch mehr ins Spiel investiert und uns den Sieg verdient."
Torfolge:   0:1 Tino Semmer (27.), 1:1 Paul-Max Walther (40.), 2:1 Ezequiel Rosendo (45.),
2:2 Nils Pfingsten-Reddig (68./FE), 2:3 Nils Pfingsten-Reddig (90.+1)
Aufstellung
Bautzen:
  Jakub Jakubov - Pavel Patka, Christoph Klippel, Chris Reher (ab. Tobias Heppner),
Ezequiel Rosendo (ab 75. Philip Heineccius), Pavel Cermak, Martin Kolan, Denny Krahl,
Maik Salewski, Paul-Max Walther (ab 86. Alexander Jakubov), Martin Hoßmang
Gelbe Karte:   Christoph Klippel, Paul-Max Walther, Chris Reher, Maik Salewski
Aufstellung
Nordhausen:
  Tino Berbig - Kevin Schulze, Lasse Schlüter, Philipp Blume (an 46. Kevin Nennhuber),
Nils Pfingsten-Reddig, Joaqium Makangu (ab 72. Michel Harrer), Matthias Peßolat,
Christoph Rischker (ab 62. Corvin Behrens), Nils Pichinot, Pierre Becken, Tino Semmer
Gelb-Rot:   Matthias Peßolat
Gelbe Karte:   Philipp Blume, Nils Pfingsten-Reddig, Pierre Becken
Zuschauer:   785
Henry Müller, Cottbus (Energie Cottbus)
Christopher Musick, Friedland (Preußen 90 Beeskow)
Marcel Riemer, Eisenhüttenstadt (Aufbau Eisenhüttenstadt)
Sonntag, 08.11.2015  
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10. Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SO, 08.11.2015
FSV Neusalza-Spremberg - Dresdner SC 4:2 (1:2)
Am 10. Spieltag der Landesklasse Ost schaffte Neusalza-Spremberg im Kampf um den Klassenerhalt einen ganz wichtigen Sieg gegen einen unmittelbaren Kontrahenten. Dabei überraschte FSV-Trainer Andre Kohlschütter mit seiner Aufstellung und ließ den zuletzt formschwachen Jan Rehacek zunächst auf der Bank. Auch Vizekapitän und Innenverteidiger Tommy Hentschel fehlte wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Nach drei Niederlagen waren die Neusalzaer gleich damit beschäftigt, den Gegner unter Druck zu setzen und so hatten die Gastgeber in ihrem letzten Heimspiel 2015 gleich zwei frühe Torchancen. Dabei scheiterte Jiri Jenik an Gästekeeper Dario Arndt (06.). Auch ein Schuß von Robert Scheffler wurde geblockt, sodaß der Ball nur am Außennetz landete (07.). In der 20. Minute erzielten die Gäste mit ihrer ersten Chance dann das 0:1. Einen Freistoß bekam Neusalza nicht aus der Gefahrenzone und so nagelte Robert Thomas den Ball aus fünf Metern zur Gästeführung unter die Querlatte. Den Gastgebern merkte man an, daß sie nicht verlieren wollten. Sie kämpften um jeden Ball, auch wenn nicht immer alles gelang. Nur drei Minuten nach dem 0:1 steckte Andreas Wanacki den Ball zu Scheffler durch, der in DSC-Torwart Arndt seinen Meister fand (23.). Der als Angreifer aufgebotene Scheffler war stets präsent und im ersten Durchgang an fast allen Offensivaktionen beteiligt. Als er in der 34. Minute einen Ball blockte, flog das Leder in Richtung Tor und konnte dort von einem Dresdner Abwehrspieler gerade noch von der Linie geschlagen werden. Die Gastgeber waren jetzt am Drücker. Nur wenige Sekunden später landete ein weiter Einwurf von Radek Selinger bei Jenik, der den Ball an die Unterkante der Dresdner Querlatte setzte. Die nächste Aktion führte dann zum Erfolg. Pavel Vomacka spielte Scheffler an, der zog von rechts in den Strafraum und besorgte aus spitzem Winkel den Ausgleich (35.). Anschließend kam der Dresdner SC aber wieder besser ins Spiel und überzeugte vor allem bei Standardsituationen. FSV-Torwart Marc Röhricht war bei zwei Kopfbällen nach Eckball aber mit tollen Reaktionen zur Stelle (38./44.). Die erneute Gästeführung durch Christian Heinrich konnte aber auch er nicht verhindern. Nach einer Flanke von links war der DSC-Torjäger per Kopfball zur Stelle (44.).
Nach der Pause hätten die Gäste die Führung ausbauen können, wenn nicht sogar müssen, als sie den Ball nach einem Konter aus Nahdistanz über das Tor setzten. Aber auch hier hatte FSV-Keeper Röhricht seine Finger noch im Spiel, wobei er sich leicht verletzte aber auf die Zähne biß (50.). Nicht mehr weiter ging es anschließend für Mittelfeldmotor Selinger, der sich ohne Fremdeinwirkung eine Muskelverletztung zuzog und durch Rehacek ersetzt wurde. Und plötzlich wandelte sich das Blatt. Ein Versuch von Jenik wurde gerade noch auf der Linie geklärt (53.) und nach einer tollen Flanke desselben Spielers besorgte der kurz zuvor eingewechselte Rehacek mit seinem ersten Versuch den erneuten Ausgleich (54.). Die Gastgeber waren nun obenauf. Immer wieder suchte das Kohlschütter-Team den Weg nach vorn und nach Zuspiel von Rehacek setzte Jenik den Ball mit tollem Schlenzer aus gut 20 Metern am langen Pfosten vorbei (65.). Scheffler leitete dann die Führung für den FSV ein, Jenik legte den Ball mit der Hacke ab und Rehacek war mit seinem zweiten Tagestreffer zur Stelle (67.). Nun wurde das Spiel immer verbissener geführt. In der 79. Minute mußte Dresdens Marco Britschka wegen wiederholter Unsportlichkeit mit der gelb-roten Karte vom Platz. Kurz vor Spielende köpfte Jenik eine Eckballeingabe von Scheffler auf die Querlatte (87.). In der Nachspielzeit war DSC-Keeper Arndt bei einem Eckball mit aufgerückt, Scheffler erkämpfte den Ball, spielte zum eingewechselten Florian Wenzel und dessen Schußversuch wurde zur Vorlage für Rehacek, der mit seinen Teamkollegen ausgelassen seinen Hattrick und den 4:2-Siegtreffer bejubelte (90.+2). Nach dem Schlußpfiff schwächte sich der Dresdner Traditionsklub im Abstiegskampf nochmal selbst. DSC-Kapitän Stefan Haase sah dabei die rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Neusalza feierte unterdessen den dritten Heimsieg der Saison und Geburtstagskind Patrick Maiwald. (gs/cr)
Torfolge:   1:0 Robert Thomas (20.), 1:1 Robert Scheffler (36.), 1:2 Christan Heinrich (44.),
2:2 Jan Rehacek (54.), 3:2 Jan Rehacek (67.), 4:2 Jan Rehacek (90.+2)
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Marc Röhricht - Paul Adler, Pavel Vomacka, Pavel Bursa, Marc Pötschke,
Andreas Wanacki, Radek Selinger (ab 50. Jan Rehacek), Michael Förster, Jiri Jenik,
Patrick Maiwald (ab 82. Florian Wenzel), Robert Scheffler (ab 90.+2 Martin Grafe)
Gelbe Karte:   Pavel Vomacka, Michael Förster, Robert Scheffler
Aufstellung
Dresden:
  Dario Arndt - Philipp Mayer, Rico Niederlein (ab 81. Daniel Forgber), Alexander Preißiger,
Marco Britschka, Christian Heinrich, Daniel Pfitzner, Stefan Haase, Martin Käseberg,
Robert Thomas (ab 46. Tobias Hildebrand), Julius Wetzel (ab 87. Maximilian Schulze)
Rote Karte:   Stefan Haase
Gelb-Rot:   Marco Britschka
Gelbe Karte:   Tobias Hildebrand, Stefan Haase
Zuschauer:   200
Matthias Krahl, 01920 Schmerlitz (DJK Sokol Ralbitz/Horka)
Michael Liebner, 02991 Lauta (FSV Lauta)
Nico Rich, 02977 Hoyerswerda (Hoyerswerdaer SV 1919)
Sonntag, 08.11.2015 Fotos: gs
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11.Spieltag der FVO-Kreisliga Staffel 2 am SA, 07. November 2015
Schönbacher FV - FSV Neusalza-Spremberg II 4:1 (0:1)
Das Derby zwischen dem Schönbacher FV und der zweiten Mannschaft von Neusalza-Spremberg schlug schon vor dem Anpfiff hohe Wellen. In einem kampfbetonten Spiel setzten sich dann die Schönbacher nach frühem Rückstand noch mit 4:1 durch und holten sich den ersten Heimsieg der Saison. Für die Gäste aus Neusalza-Spremberg geht die Partie aber noch in die Verlängerung, denn Schiedsrichter Hans-Joachim Pietsch verwarnte den Gäste-Spieler Pascal Gerber zweimal mit dem gelben Karton, allerdings blieb die "Ampelkarte" stecken. Einige Minuten später und nach Absprache mit dem Linienrichter wurde Gerber des Feldes verwiesen. Die Gäste werden einen Sonderbericht verfassen und plädierten schon kurz nach dem Spiel auf eine Wiederholung der Partie.
Nach zwei Spielen ohne Sieg wollte die SFV-Elf unbedingt wieder dreifach punkten. SFV-Trainer Hartmut Hatscher mußte dabei erneut auf Tony Siebert, aber auch Clemens Kade und Andy Dießner verzichten. Dennoch konnten die Gastgeber auf einen guten Kader zurückgreifen. Das Spiel begann im Schönbacher Nieselregen gleich mit einer kalten Dusche für die Gastgeber. Florian Wenzel wurde halblinks freigespielt und brachte die Gäste mit einem Schuß aus 20 Metern früh in Front (02.). Die Hatscher-Schützlinge zeigten sich in den nächsten Minuten geschockt und konnten sich bei ihrem Schlußmann Paul Neumann bedanken, daß es nach sechs Minuten nicht schon 0:2 stand. Auf der Gegenseite köpfte Sascha Gebauer ans Außennetz und Toni Münch verzog seinen Schuß aus 16 Metern knapp. In der 13. Minute schloß Candy Pfitzmann ab, aber auch sein Versuch stellte die Gäste vor keine Probleme. Auf einem tiefen Boden entwickelte sich ein zunehmend umkämpftes Derby mit vielen Zweikämpfen. In der 23. Minute hatten die Schönbacher Fans den Jubelschrei auf den Lippen, als ein guter Schuß von Gebauer an die Lattenunterkante klatschte. Drei Minuten später lag der Ball im Neusalzaer Tor, aber Schiedsrichter Pietsch hatte eine Torwartbehinderung gesehen und pfiff diese Situation ab. Nach einer halben Stunde mußte erneut Keeper Neumann eingreifen, der erneut eine sichere Leistung im Schönbacher Tor zeigte. Bis zum Seitenwechsel sollte dann nicht mehr viel passieren. Rainer Wünsche köpfte noch über das Gäste-Tor. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabinen.
Der SFV hatte sich für den zweiten Abschnitt einiges vorgenommen. Dennoch brauchte es einige Zeit, bis Gebauer auf Freistoßflanke von Benjamin Noack über das Tor köpfte und die erste echte Chance in der zweiten Halbzeit vergab (57.). Mit zunehmender Spieldauer biß sich die SFV-Elf in die Partie und profitierte von den nachlassenden Kräften der FSV-Reserve. Trainer Hatscher brachte in der 68. Minute Dirk Brösel für Wünsche in die Partie und der bereitete nur Sekunden nach seiner Einwechslung mit perfektem Paß auf Gebauer den 1:1-Ausgleich vor. Durch die Schönbacher Mannschaft ging noch einmal ein Ruck. Nur sieben Minuten nach dem Ausgleich wurde Noack halbrechts in Nähe des Strafraums gefoult. Paul Schmidt faßte sich ein Herz und zirkelte den Freistoß um die Mauer ins kurze Eck. Nur zwei Minuten später stürmte Marc Klinger in den Strafraum und konnte nur noch per Foulspiel gestoppt werden. Schmidt übernahm erneut die Verantwortung und verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 3:1. In einer hitzigen Schlußphase behielt der Schönbacher FV einen kühlen Kopf und legte durch den eingewechselten Jens Kießlich noch das 4:1 nach. Klinger behielt zuvor den Überblick und legte im Strafraum quer auf Kießlich, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben mußte. Mit dem ersten Heimsieg der Saison bleibt der SFV weiterhin auf Platz zwei und hat nun zwei Auswärtsspiele vor der Brust. Doppeltorschütze Schmidt zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: "Wir haben in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel abgeliefert, haben uns nach der Pause aber in die Partie gebissen und am Ende auch verdient gewonnen, obwohl unser Sieg sicherlich etwas zu hoch ausgefallen ist." (stw/cr)
Team-Manager Steffen Wogawa (Schönbach): "Wir sind über den ersten Heimsieg glücklich, auch wenn es bis dahin ein schwerer Weg war. Das Team hat tolle Moral und Geduld bewiesen und am Ende verdient dieses Spiel gewonnen."
Torfolge:   0:1 Florian Wenzel (02.), 1:1 Sascha Gebauer (68.), 2:1 Paul Schmidt (75.),
3:1 Paul Schmidt (77./FE), 4:1 Jens Kießlich (90.+3)
Aufstellung
Schönbach:
  Paul Neumann - Candy Pfitzmann, Marc Klinger, Paul Schmidt, Vinzenz Kade,
Rainer Wünsche (ab 68. Dirk Brösel), Sascha Gebauer (ab 90. Jens Kießlich),
Toni Münch, Marco Kügler, Michael Röthig, Benjamin Noack
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  David Dieckhoff - Kay Grabs (ab 78. Robert Richter), Pascal Gerber, Felix Linack,
Martin Grafe, Max Fränkel, Jonny Richter, Florian Wenzel (ab 84. Felix Wellschmidt),
Stefan Ziemens, Björn Horn (ab 61. Stefan Paulin), Thomas Weder
Gelb-Rot:   Pascal Gerber
Gelbe Karte:   Florian Wenzel
Zuschauer:   116
Hans-Joachim Pietsch, 02826 Görlitz (Grün-Weiß Gersdorf)
Frank-Peter Schubert, 02828 Görlitz (LSV Friedersdorf)
Leon Thiemann, 02826 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Sonnabend, 07.11.2015 Foto: stw
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