10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 31. Oktober 2015
NFV Gelb-Weiß Görlitz II - SV Gebelzig 0:2 (0:1)
Der SV Gebelzig hat am 10. Spieltag seinen ersten Saisonsieg eingefahren - ausgerechnet auswärts bei der Landesliga-Reserve von Gelb-Weiß Görlitz. Von Anfang an nahmen die Gebelziger den Kampf an und ließen die Gastgeber nicht ins Spiel kommen. Die wenigen Chancen vergaben die Görlitzer leichtfertig oder ein Spieler des SVG hatte noch einen Fuß oder den Kopf zur Abwehr dazwischen. Bei der einzigen echten Torchance rettete SVG-Torwart Toni Schütze gegen einen Görlitzer, der allein vor dem Tor auftauchte. Durch einen Konter gingen die Gäste in der 22. Minute in Führung. Willi Weise bediente Kevin Robert auf der rechten Seite, der den Ball aus spitzem Winkel ins kurze Eck drosch. Danach mußten die Gastgeber den Torwart wechseln. Auch die Druckphase der Görlitzer kurz vor der Pause überstand Gebelzig schadlos.
In der zweiten Halbzeit verstärkte Görlitz den Druck, doch die planlosen Angriffe wurden meist vor dem Strafraum abgeblockt. Für Gebelzig sorgte immer wieder Thoma Meyer mit seinen Dribblings für Gefahr. Zum Ende des Spieles wurde Görlitz immer unruhiger und die Härte im Spiel nahm auf beiden Seiten zu. Für die umjubelte Entscheidung sorgte dann der eingewechselte Roman Schneider in der Nachspielzeit. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß an der Strafraumgrenze spitzelte er dem Verteidiger den Ball weg und brauchte nur noch den verdutzten Torwart Sebastian Witzmann überwinden. Danach kannte der Jubel der Gebelziger Spieler und deren treuen Fans keine Grenzen mehr. (tk/cr)
Torfolge:   0:1 Kevin Robert (22.), 0:2 Roman Schneider (90.+4)
Aufstellung
Görlitz:
  Sebastian Pätzold (ab 36. Sebastian Witzmann) - Clemens Simon, Thomas Horschke,
Paul Lehmann, Marcin Kiewra, Kevin Engelhardt (ab 62. Kay Fliegel), David Handschuh,
Eric Garbe, Christoph Gabriel, Richard Adam, Torsten Kuhnt (ab 46. Robin Hildebrand)
Gelbe Karte:   Thomas Horschke, Paul Lehmann
Aufstellung
Gebelzig:
  Toni Schütze - Karsten Obierski, Willy Adam, Richard Vollrath (ab 58. Nico Meßner),
Jens Laßmann, Thoma Meyer, Kevin Robert, Willi Weise (ab 80. Roman Schneider),
Henry Domke, Pierre Robert (ab 72. Maik Zaczek), Ben Richter
Gelbe Karte:   Thoma Meyer, Kevin Robert, Pierre Robert, Ben Richter
Zuschauer:   50
Nico Fohl, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
Bernd Robel, 02943 Boxberg-Kringelsdorf (SV Reichwalde)
Sonnabend, 31.10.2015  
.
10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 31. Oktober 2015
FSV Kemnitz - Rot-Weiß Olbersdorf 6:2 (0:2)
Torfolge:   0:1 Robert Wunderlich (06.), 0:2 Markus Glauche (45.), 1:2 Georg Kuttig (46.),
2:2 Alexander Jachmann (48.), 3:2 Georg Kuttig (52.), 4:2 Patrick Rönsch (61./EM),
5:2 Arne Salomo (81.), 6:2 Alexander Jachmann (84.)
Aufstellung
Kemnitz:
  Oliver Haase - Markus Berner, Paul Jakob (ab 76. Eric Schlecht), Patrick Rönsch,
Leon Freudenberg, Georg Kuttig, Paul Marko, Andre Kurtzke, Arne Salomo,
Alexander Jachmann, Martin Marko (ab 80. Michael Kambach)
Gelbe Karte:   Leon Freudenberg, Martin Marko
Aufstellung
Olbersdorf:
  Lars Schubert (ab 66. Ralf Albrecht) - Matthias Lange, Björn Günther, Ralf Hoffmann,
Rene Schmidt (ab 88. Tobias Schattel), Markus Glauche (ab 80. Andreas Israel),
Robert Wunderlich, Pierre Grollmisch, Adrian Debus, Stefan Saalbach, Paul Winkler
Gelbe Karte:   Lars Schubert, Björn Günther, Rene Schmidt, Adrian Debus, Stefan Saalbach
Zuschauer:   87
Maik Ruprecht, 02633 Göda-Zscharnitz (BW Neschwitz)
Frank Schulze, 02633 Göda-Siebitz (SV Göda)
Ralf Schulze, 02633 Göda-Preske (SV Göda)
Sonnabend, 31.10.2015  
.
10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 31. Oktober 2015
LSV Friedersdorf - GFC Rauschwalde 0:1 (0:0)
Bei schönstem Fußballwetter lieferten sich beide Teams eine kampfbetonte Partie, die nach 90 Minuten immer noch torlos war. Eine Punkteteilung wäre wohl tatsächlich gerecht gewesen, aber am Ende hatten die Gäste das Glück des Tüchtigen, denn in der Nachspielzeit gelang Felix Grundmann der entscheidende Treffer.
Dabei hätten die Friedersdorfer schon in der fünften Minute in Führung gehen können. Nach Schuß von Robert Radisch konnte Thomas Melchior den GFC-Keeper im Nachschuß nicht überwinden, drei Minuten später scheiterte Melchior erneut frei vor Schlußmann Ron Linke (08.). Eine weitere Torchance hatte der LSV bei einem Eckball von Radisch, als der Ball die Torlinie entlang rollte, aber niemand von den Gastgebern zur Stelle war, um das Leder über die Torlinie zu drücken (20.). Auf der anderen Seite hatte Rauschwalde eine Torchance durch Martin Wieczorek, der aber nur an die Querlatte traf. Als sich LSV-Torjäger Felix Bernsdorf nach knapp einer halben Stunde beim Zweikampf verletzte, gab es einen Bruch im Spiel der Gastgeber. Zwingende Torchancen konnten sich beide Mannschaften bis zur Pause jedoch nicht mehr erspielen.
In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste meist mehr vom Spiel und kamen auch schnell zu Torchancen. Zunächst traf Stefan Zabel nur an den Torpfosten (54.) und der trickreiche Martin Fettke konnte immer wieder gefährlich vor das Friedersdorfer Gehäuse auf Wieczorek flanken. Dessen Kopfball war jedoch zu harmlos (60.) und zehn Minuten später setzte der GFC-Torjäger einen weiteren Kopfball über das Gebälk. Durch einen Schuß von Rüdiger Wilhelm von der Strafraumgrenze ließ sich LSV-Torwart Maywald nicht überraschen (75.). Die Gastgeber kamen erst in der 78. Minute zu ihrer ersten Torchance in der zweiten Halbzeit. Melchior setzte seinen Kopfball aber neben das GFC-Tor. Als sich Armin Ritter in der 90. Minute zu einem energischen Solo aufraffte, schien der Siegtreffer für den LSV möglich, doch auch er schoß am Tor vorbei (90.). Felix Grundmann nutzte schließlich eine Unaufmerksamkeit der LSV-Abwehr zum "goldenen Tor" für die Gäste, denn Radisch köpfte den Ball im Gegenzug über das Rauschwalder Tor. (cr)
Torschütze:   0:1 Felix Grundmann (90.+1)
Aufstellung
Friedersdorf:
  Patrick Maywald - Tobias Knothe, Thomas Melchior (ab 78. Dawid Starosciak),
Dirk Göbel, Armin Ritter, Martin Iffländer, Jochen Heiber, Andreas Schröder,
Felix Bernsdorf (ab 26. Stefan Kießling), Robert Radisch, Oliver Grabsch
Gelbe Karte:   Armin Ritter, Jochen Heiber, Robert Radisch
Aufstellung
Rauschwalde:
  Ron Linke - Rüdiger Wilhelm, Dirk Hänisch, Maximilian Köppe (ab 67. Paul Röke),
Henrik Dietrich, Felix Grundmann, Dominic Zwahr, Martin Wieczorek, Stefan Zabel,
Martin Fettke, David Eckner
Gelbe Karte:   Rüdiger Wilhelm, Henrik Dietrich, Martin Wieczorek
Zuschauer:   72
Marcel Gundel, 02827 Görlitz (BWE Deutsch-Ossig)
Christoph Gundel, 02827 Görlitz (BWE Deutsch-Ossig)
Oliver Seib, 02827 Görlitz (Holtendorfer SV)
Sonnabend, 31.10.2015 Fotos: cr
.
10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 31. Oktober 2015
FSV Oderwitz - SV Ludwigsdorf 1:0 (1:0)
Bei bestem Fußballwetter kamen mehr als 100 Zuschauer auf den Rasenplatz nach Niederoderwitz. Die FSV-Kicker hatten den Aufsteiger aus Ludwigsdorf zu Gast. Am Ende setzten sich die Gastgeber knapp mit 1:0 durch und befinden sich in der Liga weiter auf dem Vormarsch. Nach ausgeglichenem Beginn jubelten die Gastgeber. Ales Benek hatte nach einer Freistoßflanke per Kopfball getroffen, doch der Schiedsrichter Steffen Seidel erkannte das Tor nicht an. Der FSV machte nun aber weiter Druck. Nach einem Eckball kam Jakub Zocek zum Schuß. Der konnte von den Gästen noch auf der Linie geklärt werden. Dann hatten die Gäste aus Ludwigsdorf eine gute Chance, als ein Freistoß aus 17 Metern an das Aluminium klatschte. Auf der Gegenseite behauptete sich Zocek gleich gegen mehrere Gegenspieler und bediente Toni Sikora, der zum 1:0 für die Blau-Gelben einschieben konnte. Kurz vor der Pause hatte Sikora das zweite Tor auf dem Fuß, aber sein Schuß rauschte am langen Pfosten vorbei.
Im zweiten Spielabschnitt rissen die Oderwitzer das Spiel noch mehr an sich. Beste Torchancen blieben aber ungenutzt. Erst scheiterte Adrian Prazak freistehend an Keeper Roy Stübner (58.), dann traf Hendrik Dietrich nur an die Querlatte (70.). Nachdem weitere Chancen ohne den erwünschten Erfolg blieben und ein weiteres Oderwitzer Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde, blieb es bis zum Schluß spannend. Der Favorit behauptete aber seinen knappen Vorsprung und feierte einen letztlich verdienten Heimsieg. (stw/cr)
Torschütze:   1:0 Toni Sikora (26.)
Aufstellung
Oderwitz:
  Markus Poley - David Döring, Ales Benek, Nino Scharfen, Matej Werner,
Hendrik Dietrich, Toni Sikora, Adrian Prazak (ab 79. Sven Mutscher),
Michael Hielscher, Ludek Cernohorsky, Jakub Zocek (ab 88. Rico Martin)
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung
Ludwigsdorf:
  Roy Stübner - Patrick Apelt, Julien Günther, Richard Klimpel (ab 46. Marius Becker),
Sebastian Richter, Björn Nitsche, Kevin Gottschalk, Rene Kube, Florian Seifert,
Max Pofe, Denis Cudak
Gelbe Karte:   Keine
Zuschauer:   104
Steffen Seidel, 02906 Niesky (Blau-Weiß Lodenau)
Gerd Henke, 02826 Görlitz (Blau-Weiß Lodenau)
Bernd Eichler, 02906 Niesky (Eintracht Niesky)
Sonnabend, 31.10.2015  
.
10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 31. Oktober 2015
VfB Zittau - Lok Schleife 7:1 (4:1)
Bei besten äußeren Bedingungen ging es für den VfB Zittau sofort in Richtung Gästetor und nach einem guten Freistoß von Marko Trost erzielte Antonin Beran mit schönem Schuß die 1:0-Führung (04.). Schleife ließ sich nicht lange bitten und erspiele sich in den nächsten Minuten zwei gute Torchancen durch Denis Medak (07.) und Lars Briesemann (09.), doch beide konnte der gut reagierende Zittauer Keeper Manuel Locke im letzten Moment klären. Danach war der VfB wieder an der Reihe und ein scharf getretener Ball von Sascha Holfert konnte Lok-Keeper Benjamin Knox gerade noch um den Pfosten lenken (16.). Nach einem Paß aus dem Mittelfeld fiel dann durch Briesemann der doch etwas überraschende Ausgleich (24.). VfB-Keeper Locke hatte bei dem Schuß keine Abwehrchance. Eine weitere gute Möglichkeit ergab sich für die Gäste nach einem Fehlpaß im Mittelfeld durch Mario Panoscha. Doch auch hier konnte der Zittauer Keeper klären (26.). In den nächsten Minuten reagieren die Gastgeber nervös, was häufige Fehlpässe und Ballverluste im Mittelfeld zur Folge hatte. Schleife konnte dies aber nicht zu seinem Vorteil nutzen. Eine weitere gute Möglichkeit ergab sich dann für Holfert, doch sein scharf getretener Freistoß wurde sichere Beute von Keeper Knox (30.). Jetzt waren die Gastgeber wieder besser im Spiel und nach einer schönen Vorarbeit von Trost und einer Verlängerung von Maximilian Tille gab es die verdiente 2:1-Führung durch Enrico Neumann (34.). Nach einem schönen Zuspiel von David Thömmes erzielte dann Tille mit direktem Schuß von der linken Strafraumseite das 3:1, wobei Lok-Keeper Knox wohl die Sicht verdeckt war (41.). Negativpunkt war die "Ampelkarte" für den Schleifer Medak nach wiederholtem Foul und anschließendem Meckern. Als alle mit dem Pausenpfiff rechneten, gab es nach schöner Vorarbeit von Fabian Dornig sogar noch die 4:1-Führung durch Holfert (44.).
Die zweite Hälfte begann mit dominanten Zittauern und nach gutem Zuspiel von Neumann erzielte Dornig mit schönem Schuß das 5:1 (47.). Von den in Unterzahl spielenden Schleifern nun nichts mehr zu sehen, die Zittauer dagegen erzielen in schöner Regelmäßigkeit die nächsten Treffer zum 6:1 durch Dornig (53.) und zum 7:1 durch Beran (73.) nach Vorlage von Mirko Albert. In den letzten Minuten hatte dann Vollrath nach Paß von Holfert (84.) noch eine Torchance, und nach Flanke von Vollrath ging ein Kopfball von Beran nur ans Lattenkreuz des Schleifer Tores (86.). Nach einer Minute Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Thomas Hayn unter dem Jubel der Gastgeber eine manchmal einseitige Partie ab. (uss/cr)
Torfolge:   1:0 Antonin Beran (04.), 1:1 Lars Briesemann (24.), 2:1 Enrico Neumann (34.),
3:1 Maximilian Tille (41.), 4:1 Sascha Holfert (45.), 5:1 Fabian Dornig (47.),
6:1 Fabian Dornig (53.), 7:1 Antonin Beran (73.)
Aufstellung
Zittau:
  Manuel Locke - David Thömmes (ab 65. Tobias Grun), Adrian Szajerka, Robert Vollrath,
Fabian Dornig (ab 61. Pavel Zalesky), Antonin Beran, Enrico Neumann, Marco Trost,
Sascha Holfert, Mirko Albert, Maximilian Tille (ab 61. Alwin Rönsch)
Gelbe Karte:   Mirko Albert
Aufstellung
Schleife:
  Benjamin Knox - Mario Panoscha, Nick Schurmann, Philipp Urbitsch, Felix Lampe,
Leonardo Bläse, Marc Winkler (ab 58. Matthias Hoffmann), Dario Koschel,
Lars Briesemann, David Sonnert, Denis Medak
Gelb-Rot:   Denis Medak
Gelbe Karte:   Marc Winkler
Zuschauer:   72
Thomas Hayn, 02826 Görlitz (Energie Görlitz)
Holger Winde, 02828 Görlitz-Ludwigsdorf (SV Ludwigsdorf)
Eric Ogorsolka, 02826 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Sonnabend, 31.10.2015 Fotos: uss
.
10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 31. Oktober 2015
FCO Neugersdorf II - Stahl Rietschen-See 4:2 (2:1)
Im Spitzenspiel der Kreisoberliga behielt die zweite Vertretung des FC Oberlausitz gegen die kampfstarke Mannschaft aus Rietschen-See mit 4:2 die Oberhand. Beide Teams begannen ohne große Abtastphase mit Offensivgeist. Chancenvorteile hatten zunächst klar die Oberländer. Schon nach zehn Minuten kam Maxim Banaskiewicz nach einer starken Einzelaktion im Strafraum zum Abschluß, der aber ohne zählbaren Erfolg blieb. Im Anschluß an einen Eckball von Tino Hensel bekam Vedat Temel die Einschußchance, bekam den Ball aber nicht voll unter Kontrolle (15.). Die Gäste, die durch schnelles Umkehrspiel für Gefahr vor dem Neugersdorfer Kasten sorgten, hatten ihre erste Chance durch Ondrej Brezar, der aber im FCO-Strafraum beim Torschuß verzog (17.). Weitere Gelegenheiten verpaßten dann auf Seite der FCO-Vertretung Joao Gomez, dessen Schuß handverdächtig abgeblockt wurde, sowie Hensel, dessen Distanzschuß erneut nicht zum Erfolg führte. Auf der Gegenseite verhinderte Max Höhne im Neugersdorfer Tor die Gästeführung gegen den durchbrechenden Maciej Machowski (28.). Bereits beim nächsten Gästeangriff zog Jakub Prochazka aus knapp 30 Meter Entfernung aus dem Mittelfeld ab und der Ball schlug zur überraschenden Rietschener Führung im Neugersdorfer Tor ein (29.). Den Ausgleichstreffer besorgte Hensel per Freistoß aus 22 Metern zentral vor dem Stahl-Gehäuse (35.). Die Chance auf den Neugersdorfer Führungstreffer verpaßte zunächst Gomez mit Schuß vom rechten Strafraumeck, der nur um Zentimeter das Ziel verfehlte (40.). Nach Eckball von Hensel traf dann Gomez per Kopfball zur verdienten 2:1-Halbzeitführung (43.).
In der einsatzstarken Partie hatten dann die Gäste mit einem Freistoß von Arkadiusz Nowak aus gut 20 Metern die erste Torchance in der zweiten Spielhälfte, die aber Höhne im Neugersdorfer Tor zu vereiteln wußte (55.). Thomas Hentschel verpaßte nach Vorarbeit über die rechte Neugersdorfer Sturmseite von Gomez aus bester Position einen weiteren Treffer der FCO-Elf (57.). Nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte von Marc Stübner legte Banaskiewicz für Gomez auf, der aus 10 Metern den dritten Treffer erzielte (63.). Als die Gäste mehr Offensive entwickeln wollten, wurden sie eiskalt ausgekontert. Hentschel, der an der Mittellinie in Ballbesitz kam, enteilte der gegnerischen Verteidigung und schoß zum 4:1 ein (71.). Ein gut ausgespielter Angriff der Gäste bescherte der Stahl-Elf durch Daniel Czorny den zweiten Treffer. Eine Großchance für Neugersdorf hatte in der 87. Minute noch Banaskiewicz, der aus Nahdistanz aber nur an den Pfosten traf. Unter dem Strich war es ein verdienter Erfolg für den FC Oberlausitz, der im zehnten Spiel der Saison den zehnten Sieg einfahren konnte. (ds/cr)
Torfolge:   0:1 Jakub Prochazka (30.), 1:1 Tino Hensel (35), 2:1 Joao Gomez (43.),
3:1 Joao Gomez (63.), 4:1 Thomas Hentschel (72.), 4:2 Daniel Czorny (85.)
Aufstellung
Neugersdorf:
  Max Höhne - Eric Nitschke (ab 75. Fritz Förster), Julian Golle, Oliver Merkel,
Joao Gomez (ab 83. Pavel Frij), Kevin Schubert, Tino Hensel, Marc Stübner,
Thomas Hentschel (ab 75. Max Förster), Vedat Temel, Maxim Banaskiewicz
Gelbe Karte:   Julian Golle
Aufstellung
Rietschen:
  Marco Engmann - Daniel Czorny, Paul Perk, Marco Holz, Lukasz Pastuszko,
Alexander Ullrich, Maciej Machowski (ab 72. Rico Lehmann), Jakub Prochazka,
Ondrej Divis, Arkadiusz Nowak, Ondrej Brezar
Gelbe Karte:   Ondrej Brezar
Zuschauer:   65
Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (BWE Deutsch-Ossig)
Hans-Joachim Pietsch, 02826 Görlitz (Grün-Weiß Gersdorf)
Tom Hähnchen, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Sonnabend, 31.10.2015  
.
10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SA, 31. Oktober 2015
VfB Weißwasser - SV Neueibau 3:1 (1:1)
Zum 10.Punktspieltag erwartete der VfB Weißwasser die Männer vom SV Neueibau. Aus der vergangenen Saison waren die Gastgeber gewarnt, da sie in beiden Spielen drei Gegentreffer bekamen und verloren. Deshalb war der Auftakt mit dem verwandelten Foulelfmeter durch Martin Tzschacksch genau richtig. Dem voraus ging ein Beinstellen des Neueibauer Keepers Patrick Kamke an Ben Pohling, als der den Torabschluß suchte. So stand es nach zwölf Minuten 1:0 für den VfB Weißwasser. Sichtlich motiviert setzte das Team seine Angriffsbemühungen und die Abwehrarbeit fort. Allerdings brachte ein zu viel davon einen Elfmeter gegen Weißwasser. Einen Aufsetzer konnte VfB-Schlußmann Tom Wiesner sicher abwehren. Um es noch sicherer zu machen, rannte er den Stürmer von hinten gleich mit um, was zum Strafstoß führte und damit auch zum Ausgleich in der 19.Minute durch Steffen Troll. Diesem Moment folgte ein Bruch im Spiel. Bei beiden Teams schien die Luft schon in der ersten Hälfte heraus zu sein. Zum Ende dieser gelangen den Mannschaften doch noch einige sehenswerte Aktionen. Ein Volleyschuß von Eric Pötzsch verfehlte in der 34.Minute recht knapp oberhalb das Neueibauer Tor, und Toni Seeber rettete auf der anderen Seite in höchster Not vor dem einschußbereiten Philipp Scholte zwei Minuten später. Kurz vor dem Halbzeitpfiff landete ein Schuß von Marcin Chrzanowski auf dem Netz des VfB-Gehäuses.
Die zweite Hälfte begann recht verhalten und es schien, als wollten sich die Teams "nicht mehr weh tun". Viele Fehlpässe bestimmten den Verlauf und sorgten hüben wie drüben für unabgeschlossene Aktionen. Und die, die bis aufs Tor zu Ende gespielt wurden, waren selten präzise genug. Leider boten auch die Freistoß-Spezialisten des VfB nur Magerkost, obwohl es manche verheißungsvoller Position gab. Keeper Wiesner, diesmal wieder Ersatz für den abwesenden Stammkeeper Knobel, machte seine Sache in der zweiten Halbzeit souverän und ließ keinen Ball mehr durch. Große Unterstützung bekam er von seinen unmittelbaren Vorderleuten unter Regie von Alex Frühauf, der manche Situation früh klären konnte. Die Gäste kamen zumeist über die linke Seite gefährlich in die Hälfte der Gastgeber, die rechte blieb verwaist. In der 77.Minute traf Grzegorz Deszcz mit einem Flachschuß das Außennetz. Besser arrangierte der VfB einen schnellen Angriff von hinten. Robert Balko flankte dann fast von der Grundlinie in richtiger Höhe in den Strafraum und Pohling hatte dazu per Kopfball das entsprechende Timing. In der 80.Minute freuten sich die Gastgeber über die 2:1 Führung. Nun wurde es nochmal richtig spannend, weil sich die Gäste so nicht geschlagen geben wollten. Die Turnerheim-Kicker brachten frische Spieler, während der Trainer von Neueibau weiterhin der Startelf vertraute. Doch diesmal erhielten die Fritsche-Schützlinge nicht nur ihre Führung, sie legten nochmal nach. In der Extrazeit gelang Pötzsch im Nachschuß das 3:1. Aufgrund einer Vorteilsauslegung nach Handspiel der Gäste wurde der Treffer gegeben und auf den Strafstoß verzichtet. Zum Ausruhen haben die VfB-Spieler aber keine Zeit, denn schon am kommenden Sonnabend werden sie von den erstmals siegreichen Kickern aus Gebelzig erwartet. (bl/cr)
Torfolge:   1:0 Martin Tzschacksch (12./EM), 1:1 Steffen Troll (19./EM), 2:1 Ben Pohling (80.),
3:1 Eric Pötzsch (90.)
Aufstellung
Weißwasser:
  Tom Wiesner - Robert Balko, Markus Radestock (ab 85. Max Leschke), Robert Bens,
Ben Pohling (ab 89. Paul Schimek), Johann Fischer (ab 74. Rene Michalk),
Alex Frühauf, Toni Seeber, Oliver Tzschacksch, Eric Pötzsch, Martin Tzschacksch
Gelbe Karte:   Tom Wiesner, Robert Bens, Alex Frühauf
Aufstellung
Neueibau:
  Patrick Kamke - Andreas Kern, Grzegorz Deszcz, Stefan Grünwald, Philpp Scholte,
Marcin Chrzanowski, Stefan Seibt, Grzegorz Saficki, Steffen Troll, Henry Wegner,
Roy Meinczinger
Gelbe Karte:   Patrick Kamke, Grzegorz Deszcz
Zuschauer:   100
Max Nerger, 02763 Zittau (VfB Zittau)
Peter Ullmann, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzd.)
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Sonnabend, 31.10.2015 Fotos: tl
.
10. Spieltag der Kreisoberliga Oberlausitz am SO, 01. November 2015
SC Großschweidnitz-Löbau - FSV Oppach 0:4 (0:1)
Vor der tollen Kulisse von 150 Zuschauern und herrlichstem Herbstwetter gewannen die Oppacher gegen enttäuschende Gastgeber hochverdient. Die Gäste begannen druckvoll und waren in den ersten zehn Minuten die bessere Mannschaft, ohne sich jedoch große Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Danach verlief das Spiel relativ ausgeglichen und Torchancen blieben rar.. Mit dem Pausenpfiff gelang den Gästen dann der verdiente Führungstreffer. Die Hintermannschaft des Sportclub war einen Moment lang ungeordnet, so hatte Alexander Siede auf der rechten Seite viel Zeit zum Flanken. Mit einer präzisen Eingabe fand er Patrick Faßke, der den Ball aus fünf Meter Torentfernung in die Maschen köpfte. Zu allem Übel mußte der Kapitän des Sportclubs, Ronny Nietsch, zur Halbzeit aufgrund einer Verletzung in der Kabine bleiben.
Auch in der zweiten Hälfte fand der Sportclub nicht in die Spur und war dem Gegner am heutigen Tag in allen Belangen unterlegen. So fielen folgerichtig die Treffer zwei, drei und vier. Zuerst setzte sich Martin Kürbis stark gegen seinen Gegenspieler durch und bediente den freistehenden Eric Neisser, welcher nur wenig Mühe hatte, den Ball über die Linie zu drücken. Nur wenig später mußte SC-Torhüter Hans Knieß eine Eingabe von Faßke prallen lassen, so daß der Oppacher Rico Block den Ball aus Nahdistanz nur noch über die Linie drücken brauchte. Sinnbildlich für das Spiel des Sportclubs war das vierte Tor der Gäste. Wieder war es der starke Kürbis, welcher sich gleich gegen drei Gegenspieler durchsetzte, seine Eingabe fälschte ein Spieler des Sportclub unglücklich ins eigene Tor ab. Oppach hatte danach noch mehrere gute Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten. So scheiterte erst Neisser völlig freistehend aus Nahdistanz und kurze Zeit später vergab Kürbis einen Foulelfmeter. Der Sportclub hatte nur zwei Tormöglichkeiten durch Fernschüsse des guten Christoph Süselbeck, die aber nichts einbrachten. So blieb es beim hochverdienten Sieg der Gäste, die nun in der Tabelle zum Sportclub aufschließen. (mh/cr)
Torfolge:   0:1 Patrick Faßke (45.+1), 0:2 Eric Neisser (50.), 0:3 Rico Block (58.),
0:4 Martin Kürbis (65.)
Aufstellung
Löbau:
  Hans Knieß - Rico Flammiger, Martin Herklotz, Marco Hanske, Christoph Süselbeck,
Ronny Nietsch (ab 46. Andreas Graf), Ricardo Riediger (ab 65. Jacob Wolf),
Marco Nietsch, Martin Berndt, Robin Böhm, Steven Klose (ab 70. Paul Fiedler)
Gelbe Karte:   Martin Herklotz, Robin Böhm
Aufstellung
Oppach:
  Patrick Keßler - Marco Eichner, Alexander Siede (ab 68. Stefan Kristen),
Patrick Faßke, Marcus Sacher, Sven Wockatz, Nurettin Genc, Rico Block,
Eric Neisser, Martin Kürbis, David Svoboda
Gelbe Karte:   Marco Eichner, Martin Kürbis, Eric Neisser
Zuschauer:   148
Christian Walter, 02906 Niesky-See (Aufbau Kodersdorf)
Frank Meile, 02906 Hohendubrau-Oberprauske (SV Gebelzig)
Enrico Petrick, 02923 Rothenburg (Grün-Weiß Uhsmannsdorf)
Sonntag, 01.11.2015  
.
09. Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SO, 01.11.2015
Bischofswerdaer FV II - FSV Neusalza-Spremberg 4:0 (3:0)
Spätestens nach diesem Spiel ist der FSV Neusalza-Spremberg im Abstiegskampf der Landesklasse Ost angekommen. Gegen eine verstärkte BFV-Reserve fingen die Gäste mutig an und waren gleichwertig. Die Gastgeber hatten eine erste Schußchance, Marc Röhricht im FSV-Kasten war aber zur Stelle (09.). Auf der anderen Seite spielten die FSV-Kicker einen Konter über Jan Rehacek nicht zielstrebig genug aus (10.). In der 20. Minute bekamen die Kohlschütter-Schützlinge dann einen Elfmeter gegen sich. Schiedsrichter Jens Kläber war der Meinung, einen Handelfmeter geben zu müssen, als Marc Pötschke den Ball aus Nahdistanz an die obere Schulter bekam. Den Elfmeter von Cornelius Gries parierte Röhricht im Neusalzaer Tor aber. Beim Nachschuß desselben Spielers war der Gästekeeper allerdings chancenlos (21.). Nun brach der FSV regelrecht auseinander. Nichts klappte mehr, der Gegner war bis zur Pause in allen Belangen besser. Nach einem Fehler in der Viererkette schnappte sich Oliver Lorenz den Ball und setzte das Leder ans Außennetz (23.). Danach hatte die BFV-Reserve zwei gute Chancen zum Ausbau der Führung, aber aus Nahdistanz bekam man den Ball nicht im Kasten unter (30.). Die schnellen Spitzen des BFV bekamen die Gäste nie in den Griff. So auch in der 37. Minute, als John Hentschel den Ball nach einer Kopfballverlängerung trotz Bedrängnis zum 2:0 im langen Eck unterbrachte. Noch vor der Halbzeitpause köpfte Gries einen Eckball völlig unbedrängt zur 3:0 Pausenführung über die Linie (42.).
Auch nach dem Seitenwechsel spielten die Gastgeber munter nach vorn und einen Freistoß von der Mittellinie köpfte Lorenz zum 4:0 ein (54.). Auch wenn Keeper Röhricht noch dran war, an diesem Tag ging bei den FSV-Kickern einfach nichts zusammen. Einziger Lichtblick war Neusalzas Schlußmann Röhricht, der seine Vorderleute vor einer höheren Niederlage bewahrte. So auch in der 58. Minute, als er Sieger im direkten Duell blieb. Die Gastgeber schalteten auf ihrem Kunstrasenplatz gleich zwei Gänge zurück und so kam Neusalza-Spremberg zu guten Offensivaktionen und Kombinationen. Es fehlte allerdings an einem entscheidenden Abschluß. Immer wieder war ein Bein der Bischofswerdaer dazwischen, um Schuß oder Flanke zu blocken. Die Offensive der Neusalzaer konnte sich nicht in Szene setzen und Treffer erzielen. In der 86. Minute flog dann auch noch Innenverteidiger Tommy Hentschel mit der Ampelkarte vom Platz, als er dem Schiedsrichter nach einem Foulspiel ironisch den Daumen zeigte. In der Nachspielzeit hatte der Vorjahresaufsteiger gegen den Aufsteiger dieser Spielzeit die erste echte Torchance. Der eingewechselte Andreas Wanacki, der nochmals für Belebung sorgte, zog aus zentraler Position ab und so mußte auch der Keeper der Gastgeber, Marcel Berndt, noch einmal sein Können aufbieten, um die Null festzuhalten (90.). Für den FSV war es die dritte Niederlage in Folge, und daß bei einem Torverhältnis von 1:10 Treffern. Ein klarer Abwärtstrend, den FSV-Trainer Kohlschütter gemeinsam mit dem Team nun stoppen muß. (gs/cr)
Torfolge:   1:0 Cornelius Gries (21.), 2:0 John Henschel (36.), 3:0 Cornelius Gries (44.),
4:0 Oliver Lorenz (54.)
Aufstellung
Bischofswerda:
  Marcel Berndt - Franz Strehle, John Henschel, Sebastian Borrmann, Philipp Seidler,
Maik Fließbach (ab 54. Patrick Jäkel), Sebastian Schmidt (ab 80. Kai Schmalfuß),
Oliver Lorenz, Cornelius Gries, Mirko Herzog, Daniel Urban (ab 73. Stefan Seidler)
Gelbe Karte:   Franz Strehle, Philipp Seidler
Aufstellung
Neusalza-Spr.:
  Marc Röhricht - Tommy Hentschel, Pavel Vomacka, Michael Förster, Pavel Bursa,
Marc Pötschke (ab 46. Paul Adler), Robert Scheffler (ab 64. Andreas Wanacki),
Radek Selinger, Jiri Jenik, Patrick Maiwald, Jan Rehacek (ab 81. Florian Wenzel)
Gelb-Rot:   Tommy Hentschel
Gelbe Karte:   Radek Selinger, Jiri Jenik, Marc Pötschke
Zuschauer:   120
Jens Kläber, 01097 Dresden (Rotation Dresden)
Willi Jautze, 01259 Dresden (SV Eintracht Dobritz)
Lutz Belger, 01099 Dresden (Sportfreunde 01 Dresden Nord)
Sonntag, 01.11.2015 Fotos: gs
.
09.Spieltag der Landesklasse Sachsen, Staffel Ost am SO, 01.11.2015
SV Trebendorf - FV Dresden 06 Laubegast 2:3 (0:2)
Nach einer indiskutablen Leistung in der ersten Halbzeit und dramatischen Schlußminuten verloren die Schützlinge von Trainer Thomas Schmidt gegen die spielstarken Kicker vom FV Dresden 06 Laubegast am Ende nur knapp, aber durchaus auch verdient. Von Beginn an dominierten die Dresdner das Spiel und ließen mit ihrem druckvollen Gegenpressing kein geordnetes Aufbauspiel der Gastgeber zu. In den ersten zwanzig Minuten konnte Trebendorf das läuferisch sehr aufwendige Spiel der Gäste noch kompensieren, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis die Laubegaster Taktik Früchte tragen würde. Nach mißglücktem Abwurf von der Strafraumgrenze schnappte sich Philipp Wappler den Ball in der 18. Minute und überwand SV-Torhüter Ronny Werner mit einem Heber aus 25 Metern. Mit Wiederanstoß wirkten die Gastgeber völlig konsterniert und vertändelten den Ball leichtfertig im Spielaufbau. Wieder erkannte Wappler seine Chance und ließ dem SV-Torwart mit einem trockenen Schuß ins linke obere Eck keine Abwehrchance. Sofort nach dem erneuten Anstoß hätte Mariusz Hanclich die Gastgeber mit einem Kopfball zurück ins Spiel bringen können, aber ein Dresdner kratzte das Leder für den geschlagen Keeper noch von der Linie. Somit kam keine Sicherheit in die Trebendorfer Aktionen und Laubegast konnte seine spielerische Klasse voll entfalten. In der der 26. Minute fiel das vermeintliche dritte Gegentor, aber zum Glück für Trebendorf ging eine Abseitsstellung voraus. Die verdiente Dreitoreführung gelang den Gästen dann aber in der 37. Minute. Wieder wurde der Ball beim Spielaufbau leichtfertig verloren und Martin Wehner brauchte freistehend nur noch einzuschießen.
Nach der Pause wirkten die Gastgeber zwar entschlossener, aber zunächst hatte wieder Laubegast die erste Tormöglichkeit und Philipp Reimann traf nach Zuspiel von Wappler nur an die Querlatte (50.). Kurz zuvor hatte Trebendorf schon Glück, als ein Heber auf dem Tornetz landete. Nur zwei Minuten später war erneut Wappler auf der rechten Außenbahn auf und davon, aber SV-Keeper Werner bewahrte sein Team mit einer Glanztat vor Schlimmerem. Den Nachschuß von Maximilian Groß parierte dann Clemens Russek für seinen Keeper kurz vor der Linie per Fußabwehr. In der 63. Minute, als die Partie für die Gastgeber schon gelaufen schien, gab es dann doch noch den überraschenden Anschlußtreffer. Nach einem Freistoß von Denny Görner aus halblinker Position war Carlos Guilundo völlig unbedrängt mit einem Kopfball erfolgreich. Plötzlich schien die Trebendorfer Elf aus Lethargie zu erwachen und man spürte den Willen, die Partie möglicherweise doch noch zu drehen. Zunächst mußten die Gastgeber noch zwei brenzlige Situationen überstehen, bevor sich Rocco Klug in der 88. Minute im gegnerischen Strafraum behaupten konnte und nur mit Foulspiel zu stoppen war. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, den Przemyslaw Adamczak kurz vor Ultimo verwandelte. Die Gäste aus Dresden überstanden aber die hektischen Schlußminuten ohne weiteren Gegentreffer und Trebendorf mußte zu Recht die bittere Pille der Niederlage schlucken. (ur/cr)
Torfolge:   0:1 Philipp Wappler (18.), 0:2 Philipp Wappler (20.), 0:3 Martin Wehner (37.),
1:3 Carlos Guilundo (63.), 2:3 Przemyslaw Adamczak (88./EM)
Aufstellung
Trebendorf:
  Ronny Werner - Anatolij Resch (ab 66. Christoph Berton), Przemyslaw Adamczak,
Krzsysztof Frydlewicz (ab 68. Jacek Bartkowiak), Andreas Kober, Rocco Klug,
Mariusz Hanclich, Mike Hänel (ab 46. Denny Görner), Clemens Russek,
Sandro Jackob, Carlos Guilundo
Gelbe Karte:   Christoph Berton
Aufstellung
Laubegast:
  Patrick Richter - Max Hilarius, Martin Wehner, Erik Wutschke, Philipp Reimann,
Philipp Goltzsch, Philipp Wappler, Philipp Schramm (ab 68. Wutichai Entenmann),
Lukas Hauptmann (ab 90. Peter Herzog), Lucas Popp (ab 24. Maximilian Groß)
Christian Richter
Gelbe Karte:   Philipp Schramm, Philipp Reimann, Christian Richter
Zuschauer:   119
Dr. Mario Thieme, 02625 Bautzen (Budissa Bautzen)
Markus Mayer, 01917 Kamenz (Thonberger SC)
Sven Dankhoff, 01917 Kamenz (LSV Neustadt/Spree)
Sonnabend, 24.10.2015  
.
10.Spieltag der FVO-Kreisliga Staffel 2 am SA, 31. Oktober 2015
FSV Oderwitz II - Schönbacher FV 0:0
Mit dem zweiten torlosen Remis seit dem Kreisliga-Wiederaufstieg überhaupt kehrten die Schönbacher am Sonnabend aus Oderwitz zurück. Bei besten äußeren Bedingungen konnte sich kein Team entscheidend behaupten, sodaß die Punkteteilung am Ende vollkommen in Ordnung geht. Trainer Hartmut Hatscher mußte in Oderwitz erneut auf Tony Siebert verzichten. Zwischen den Pfosten feierte Paul Neumann sein Comeback. Michael Seidel nahm als Feldspieler auf der Auswechselbank Platz. Nach der 1:3-Niederlage der Vorwoche wollte die Mannschaft Reaktion zeigen und möglichst etwas Zählbares aus Oderwitz entführen. Die SFV-Elf erwischte auch gleich den besseren Start. Candy Pfitzmann holte in der dritten Minute bereits einen Eckball heraus. Dieser und direkt folgende brachten aber nichts ein. Auch in den weiteren Minuten sollten die Grün-Weißen den Takt vorgeben, verloren aber mit zunehmender Spieldauer den Faden. Die Gastgeber spielten ab der zehnten Minute in Unterzahl. Conrad Lösel hatte sich verletzt und konnte nicht weiterspielen. Wechselspieler Daniel Ladisch war aber nicht anwesend und wurde erst mit Beginn der zweiten Hälfte eingewechselt. Mit fortschreitender Spielzeit nahm das Spielniveau zunehmend ab. In der 16. Minute zeigten die Gastgeber ein Lebenszeichen. Felix Grohmann zog von der Strafraumgrenze ab, sein Schuß bedeutete aber keine Gefahr. Auf der Gegenseite drang Marc Klinger in den Strafraum ein, aber auch sein Abschluß war harmlos. Mitte der ersten Hälfte wurde der SFV wieder stärker. In der 24. Minute verzog Clemens Kade seinen Schuß aus 16 Metern. Zehn Minuten vor der Pause holte der Angreifer aber einen Freistoß heraus. Toni Münch zirkelte den Ball aus 25 Meter Entfernung über die Mauer, aber auch über das Tor. Fünf Minuten später vergab Clemens Kade die wohl beste Möglichkeit im gesamten Spiel. Kade hatte das Leder bereits am Oderwitzer Torwart Hendrik Liersch vorbeigelegt, doch sein Abschluß wurde noch auf der Linie geklärt. Ein Abspiel auf den aufgerückten Klinger wäre in diesem Moment die wohl bessere Alternative gewesen. So ging es torlos in die Kabinen.
Den Zuschauern wurde auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kein gutes Kreisliga-Spiel geboten. Clemens Kade gab in der 48. Minute einen Schuß ab, der Keeper Liersch jedoch vor keine Probleme stellte. Nach einer Stunde hatten sich beide Teams völlig neutralisiert. Fehlabspiele auf beiden Seiten zerstörten den Spielfluß, wobei die Gastgeber den noch gefälligeren Ball spielten. Sascha Gebauer probierte es dann mit einem Schuß aus spitzem Winkel, aber der FSV-Keeper war erneut auf seinem Posten. In der 70. Minute wurde Clemens Kade auf der rechten Außenbahn gefoult. Benjamin Noack brachte die Freistoßflanke scharf in den Strafraum und Pfitzmann verpaßte den Ball nur knapp. Sieben Minuten später hatte Ronny Bartsch die Führung für Oderwitz auf dem Fuß, als er aus 16 Metern frei zum Schuß kam. SFV-Torwart Neumann hielt aber die Null weiterhin fest. Nur eine Minute später foulte Mario Richter im letzten Moment den durchstartenden Oderwitzer Spieler. Den fälligen Freistoß setzte Ladisch dann neben das Gehäuse. In der Schlußphase versuchten beide Mannschaften noch einmal alles, um den entscheidenden Treffer zu erzielen, doch zu einem gefährlichen Abschluß kam keine Mannschaft mehr. So trennten sich beide Teams mit einem gerechten Remis. Am kommenden Sonnabend steht gegen Aufsteiger Neusalza-Spremberg bereits das vorletzte Heimspiel im Kalenderjahr 2015 auf dem Programm. (stw/cr)
Team-Manager Steffen Wogawa (Schönbach): "Die Oderwitzer Reserve war in dieser Saison bisher unser stärkster Gegner. Vor allem in der zweiten Halbzeit ließen die Gastgeber den Ball gut laufen. Vor dem Seitenwechsel hatten wir die große Chance zum 1:0. Wäre der Treffer gefallen, wäre die Partie sicherlich entschieden gewesen. In der zweiten Hälfte war Oderwitz etwas aktiver, aber gefährliche Torchancen haben wir nicht zugelassen. Mit dem einen Punkt können wir gut leben."
Aufstellung
Oderwitz:
  Hendrik Liersch - Lukas Tarrach, Philipp Gürth, Robert Stein, Roy Mutscher,
Conrad Lösel (ab 46. Daniel Ladisch), Andreas Rudolf, Enrico Hänsch,
Rico Martin, Felix Grohmann, Ronny Bartsch
Gelbe Karte:   Daniel Ladisch, Roy Mutscher
Aufstellung
Schönbach:
  Paul Neumann - Candy Pfitzmann, Marc Klinger, Paul Schmidt, Vinzenz Kade,
Toni Münch (ab 80. Dirk Brösel), Mario Richter (ab 83. Andy Dießner),
Sascha Gebauer, Marco Kügler, Clemens Kade, Benjamin Noack
Gelbe Karte:   Mario Richter
Zuschauer:   24
Peter Selle, 02748 Bernstadt (EFV Bernstadt/Dittersbach)
Jan Wagner, 02748 Bernstadt-Kemnitz (EFV Bernstadt/Ditt.)
Andre Elstner, 02794 Spitzkunnersdorf (TSV Spitzkunnersdorf)
Sonnabend, 31.10.2015 Foto: af
.
10.Spieltag der FVO-Kreisliga Staffel 2 am SA, 31. Oktober 2015
Blau-Weiß Obercunnersdorf - Ostritzer BC 6:0 (4:0)
Ostritz reiste zum schweren Auswärtsspiel nach Obercunnersdorf. Auf dem Hartplatz beim Tabellenführer entwickelte sich eine faire und kämpferische Begegnung. Die Gäste versuchten mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen und waren optisch überlegen. In der Offensive biß sich der OBC jedoch oft die Zähne an der guten Abwehr des Gastgebers aus. Dennoch erarbeiteten sich die Ostritzer durch Sven Steudte auf Zuspiel von Riccardo Bittner die erste verheißungsvolle Torchance, doch Steudte schoß das Leder über die Querlatte. Auf der Gegenseite rettete das Gebälk für Ostritz, nachdem Obercunnersdorf trotz eines eigenen auf dem Platz liegenden Akteurs weiterspielte und Felix Herrmann zum Abschluß kam. Nach einer halben Stunde gab es für den OBC acht gruslige Minuten - passend zu Halloween. Erst schlug der heute auf dem Libero-Posten aufgestellte Johannes Posselt über den Ball. Willy Vogt ahnte das und legte quer auf den völlig freistehenden Julius Herrmann, der wenig Mühe hatte, den Ball über die Linie zu drücken. Direkt nach Wiederbeginn war es wiederum Posselt mit einem kapitalen Fehler, als er bei einem Rettungsversuch ins eigene Tor traf. Ostritz wurde nach den guten ersten 30 Minuten komplett aus dem Konzept gerissen und mußte nur drei Minuten nach dem Doppelschlag das dritte Gegentor schlucken. Der Obercunnersdorfer Adrian Reinke wurde von OBC-Keeper Richard Brendler im Strafraum von den Beinen geholt. Blau-Weiß-Kapitän Tilo Nocke trat zum Elfmeter an, scheiterte zunächst an Brendler, doch den zurückspringenden Ball konnte Nocke locker einschieben. Nun lief es beim Tabellenführer wie aus einem Guß, denn Matthias Jentsch erhöhte per Hinterkopf auf vier Treffer. Vor der Halbzeitpause schnupperte zudem Felix Herrmann an einem weiteren Treffer, den aber der Pfosten verhinderte.
Für die Ostritzer ging es in den zweiten 45 Minuten nur noch darum, sich nicht vollends zu blamieren. Das klappte aber nur teilweise, denn kurz nach Wiederbeginn mußte der OBC erneut einen Doppelschlag der Gastgeber einstecken. Im Anschluß an einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Jentsch unbedrängt ein. Nach stark abseitsverdächtiger Situation, als Jentsch Mitspieler Vogt in Szene setzte, schnürte nach uneigennützigem Querpaß von Vogt, Julius Herrmann seinen Doppelpack. Obercunnersdorf schien nun einen Gang zurück zu schalten, denn in der Schlußviertelstunde kamen die Ostritzer besser ins Spiel. Hier scheiterte zweimal Rene Sachs an Blau-Weiß-Keeper Rene Burkhardt und köpfte danach knapp vorbei. Zudem traf Marian Nowacki nach guter Direktabnahme nur an den Pfosten. Die beste Chance auf den Ehrentreffer hatte aber Steudte, der nach Foul von Schlußmann Burkhardt an Markus Neugebauer zum Elfmeterpunkt schritt. SG-Torhüter Burkhardt machte seinen Fehler jedoch wieder gut und parierte den gut getretenen Strafstoß mit guter Parade. Wenig später pfiff Schiedsrichter Alexander Gliesing die Begegnung ab, die es aus Sicht der Ostritzer schnell abzuhaken gilt. (rb/cr)
Torfolge:   1:0 Julius Herrmann (32.), 2:0 Johannes Posselt (33./ET), 3:0 Tilo Nocke (36.),
4:0 Matthias Jentsch (40.), 5:0 Matthias Jentsch (53.), 6:0 Julius Herrmann (54.)
Aufstellung
Obercunnersd.:
  Rene Burkhardt – Julius Hartmann, Martin Nerger (ab 78. Robert Beulke),
Tilo Nocke (ab 61. Patrick Rubel), Marcel Börnert, Andreas Sternecker,
Julius Herrmann, Matthias Jentsch, Felix Herrmann, Willi Vogt, Adrian Reinke
Gelbe Karte:   Rene Burkhardt
Aufstellung
Ostritz:
  Richard Brendler – Johannes Posselt, Riccardo Bittner (ab 46. Nick Piontek),
Marian Nowacki (ab 68. Maurice Münch), Johannes Riedel, Benjamin Proft,
Grzegorz Maciorowski, Markus Neugebauer, René Sachs, Sven Steudte,
Benno Seidel (ab 68. Lukasz Maciorowski)
Gelbe Karte:   Richard Brendler, Johannes Posselt
Zuschauer:   76
Alexander Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (FSV Kemnitz)
Sven Seidel, 02708 Lawalde (TSG Lawalde)
Toba Naser, 02708 Löbau (FSV Oppach)
Sonnabend, 31.10.2015  
.
10.Spieltag der FVO-Kreisliga Staffel 2 am SA, 31. Oktober 2015
TSG Lawalde - SC Großschweidnitz-Löbau II 1:0 (0:0)
Auf dem Lawalder Sand kam es am Reformationstag zum Derby zwischen Lawalde und der 2.Mannschaft des SC Großschweidnitz-Löbau. Beide Mannschaften wollten natürlich das Derby für sich entscheiden. Die 82 Zuschauer bekamen dann eine umkämpfte Partie zu sehen, in der aber große Torchancen ausblieben. So stand es auch zum Seitenwechsel noch torlos 0:0.
Die Gastgeber spielten auch in der zweiten Halbzeit mit mehr Biß und wollten den Sieg. Die Angreifer der Gäste liefen derweil oft ins Abseits, sodaß TSG-Keeper Marcel Buchholz kaum eingreifen mußte. Als Simon Czarnecki in der 73. Minute der Ball vor die Füße fiel, versenkte der Neuzugang den Ball vom langen Eck zum 1:0 und brachte die Hoffnung im Abstiegskampf nach Lawalde zurück. Am Ende war der Sieg ziemlich glücklich, aber aufgrund des kämpferischen Einsatzes verdient. (stw/cr)
Torschütze:   1:0 Simon Czarnecki (73.)
Aufstellung
Lawalde:
  Marcel Buchholz - Marcus Scholz, Markus Mutscher, Andreas Kubitz, Matthias Gäbel,
Simon Czarnecki (ab 78. Moritz Pfeifer), Marc Schweter (ab 57. Steffen Matthes),
Marcus Eißler, Clemens Matthes, Holm Natschke (ab 90. Andre Peikert), Markus Tschöpe
Gelbe Karte:   Holm Natschke, Marcus Eißler
Aufstellung
Großschweid.:
  Daniel Herklotz - Andreas Graf, Stephan Keck (ab 79. Christian Zimmerling),
Paul Fiedler, Torsten Fiedler, Torsten Hinke, Jacob Wolf, Andre Heinrich,
Sebastian Schack, Enrico Meyer, Martin Hentschel, Roy Jähnel
Gelbe Karte:   Sebastian Schack
Zuschauer:   82
Sebastian Winkler, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Kai Rosenstengel, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Tommy Friedrich, 02943 Weißwasser (Rot-Weiß Bad Muskau)
Sonnabend, 31.10.2015  
.