Kreispokal FV Oberlausitz, Finale am SA, 25. Juni 2011, 15 Uhr |
SV Zodel - FSV Neusalza-Spremberg 3:5 (1:2) |
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Die Fußballer von Neusalza-Spremberg bezogen bereits am Freitag in Rothenburg Quartier, um sich am
Abend mit einem lockeren Abschlußtraining auf das Pokalfinale vorzubereiten. Vor dem Spiel wurden die Torschützenkönige
der drei Kreisligen geehrt, wobei FSV-Stürmer Stefan Mihalik mit 38 Treffern der torgefährlichste in allen drei Staffeln war.
Im Pokalfinale mußten beide Trainer auf je einen gelbgesperrten Akteur verzichten. So fehlte bei Zodel Marco Geisler
und bei Neusalza-Spremberg Kapitän Sven Wockatz, der von Stephan Mitscherlich ersetzt wurde. Nicht dabei war auch
Marcus Sacher, der sich im Halbfinale gegen Weißwasser am Kreuzband verletzt hatte und von Georg Schulze vertreten wurde.
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Die erste Tormöglichkeit hatte der SV Zodel durch Randy Richter, doch FSV-Keeper David Dieckhoff
hatte aufgepaßt (03.). Doch schon nach sechs Minuten konnte Favorit Neusalza-Spremberg jubeln. Uwe Rößler flankte
von links in den Strafraum, wo der junge Paul Adler nach oben stieg und den Zodeler Torwart Marcel Schwonnek mit einer
Kopfball-Bogenlampe zum 0:1 überwand. Neusalza drückte dem Spiel in dieser Phase deutlich seinen Stempel auf, wirkte
aber dennoch nervös. Zehn Minuten nach der Führung führte ein schöner Spielzug über Michael Förster und Adler bereits
zum 0:2, denn Mihalik drückte die präzise Eingabe von Adler über die Linie (16.). Doch die Zwei-Tore-Führung
sollte dem Staffelsieger der Kreisliga Süd keine Sicherheit geben und so kam Zodel immer besser in die Partie, erarbeitete
sich zunehmend Chancen. Nachdem der Neusalzaer Schlußmann Dieckhoff bereits zweimal eingegriffen hatte, blieb
er auch Sieger gegen Richter (18.). Wenig später verfehlte der SV-Torjäger den Kasten nur knapp (21.) und auch
Enrico Draeger (34.) und Stephan Michel (36.) bekamen den Ball nicht ins Tor. Der SV Zodel war jetzt die bessere
Mannschaft und hatte die klareren Chancen. So war es kein Wunder, daß der agile Richter in der 38. Minute den
Neusalzaer Torwart mit einem Lupfer zum 1:2 überwinden konnte. Danach konnte der FSV froh sein, die knappe Führung
in die Pause gerettet zu haben.
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FSV-Trainer Enrico Falz schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach der Pause zeigte der
favorisierte FSV seine Stärke und erzwang binnen zwölf Minuten die Entscheidung. In der 53. Minute beförderte Pavel
Bursa den Ball mit langem Schlag über die Mittellinie, wo Mihalik auf den Fehler seines Gegenspielers lauerte. Der passierte
prompt und so marschierte der Neusalzaer Torjäger mit Ball am Fuß auf und davon, bediente seinen mitgelaufenen
Sturmpartner Karel Belina, der kaum noch Mühe hatte, zum 1:3 zu verwandeln. Nur wenige Sekunden später hätte
Belina fast den nächsten Treffer erzielt, doch sein Schuß ging knapp über den Kasten (54.). Mit Alexander Siede,
der für den guten Adler ins Spiel kam (55.), brachte der FSV nochmals neuen Schwung in die Partie. Raymund Neu hatte
auf der Gegenseite für Gefahr im Neusalzaer Strafraum gesorgt und nach Eckball nur knapp am langen Pfosten
vorbeigeköpft (57.). Nach reichlich einer Stunde nahm Mihalik eine Diagonalflanke von Rößler auf und überlupfte Torwart
Schwonnek technisch gekonnt zum 1:4 (61.). Als Steffen Werner den Ball nach Eingabe von Bursa zum 1:5 in die Maschen
knallte (64.), war die endgültige Entscheidung gefallen. Mit dem sicheren Gefühl des Sieges ließen es die Neusalzaer
in Folge etwas ruhiger angehen. Lediglich Bursa sorgte in der 82. Minute mit tollem Freistoß noch für Gefahr. Fünf Minuten
vor Schluß war allen klar, daß der erste Kreispokalsieger im neuen Fußballverband Oberlausitz Neusalza-Spremberg
heißt. Auch die Neusalzaer Spieler schienen innerlich schon abgeschaltet zu haben, denn sie ließen sich noch zwei
Tore einschenken. Erst war es der eingewechselte Ramadhan Chigwalo, der Keeper Dieckhoff im zweiten Versuch überwand
(87.), und mit dem Schlußpfiff machte Richter nochmals auf sich aufmerksam, als er mit dem Rücken zum Tor per
Kopf traf (90.+2). Danach kannte der Jubel bei den erleichterte Neusalzaern aber keine Grenzen mehr und die Mannschaft
feierte das Double Pokalsieg und Meisterschaft, sowie eine herausragende Saison mit vielen Höhen und Tiefen. (gs/cr)
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FVO-Pokalsieger 2011 wurde der FSV Neusalza-Spremberg |
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Torfolge: |
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0:1 Paul Adler (05.), 0:2 Stefan Mihalik (16.), 1:2 Randy Richter (36.), |
1:3 Karel Belina (52.), 1:4 Stefan Mihalik (59.), 1:5 Steffen Werner (63.), |
2:5 Ramadhan Chigwalo (86.), 3:5 Randy Richter (90.) |
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Aufstellung Zodel: |
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Marcel Schwonnek - Raymund Neu, Christoph Nippe, Marcus Schneider (ab 65. Enrico Petrick), |
Carsten Haase, Klemens Kuscher, Rene Kalbaß, Stephan Michel (ab 74. Sebastian Nippe), |
Rene Hasse, Enrico Draeger (ab 78. Ramadhan Chigwalo), Randy Richter |
Gelbe Karte: |
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Christoph Nippe, Rene Kalbaß |
Aufstellung Neusalza-Sprem.: |
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David Dieckhoff - Pavel Bursa, Steffen Werner (ab 76. Marc Pötschke), Michael Förster, |
Paul Adler (ab 55. Alexander Siede), Stefan Mihalik, Uwe Rößler, Karel Belina, |
Roman Lupa, Georg Schulze (ab 46. Marco Rothert), Stephan Mitscherlich |
Gelbe Karte: |
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Uwe Rößler, Steffen Werner |
Schiedsrichter- Kollektiv: |
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Hagen Gahner, 02959 Schleife (SV Lok Schleife) |
Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau) |
Fred Müller, 02923 Uhsmannsdorf (LSV 1951 Spree) |
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Kreispokal FV Oberlausitz, Finale |
Vorinformationen zur Ansetzung am SA, 25. Juni 2011 |
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SV Zodel - FSV Neusalza-Spremberg (in Spree) |
SA, 15:00 Uhr |
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Schiedsrichterkollektiv: |
Hagen Gahner, 02959 Schleife (SV Lok Schleife) |
Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau) |
Fred Müller, 02923 Uhsmannsdorf (LSV 1951 Spree) |
Im FVO-Kreispokalfinale stehen sich der SV Zodel und der FSV 1990 Neusalza-Spremberg
gegenüber, wobei der Staffelsieger der Kreisliga Süd klarer Favorit ist und unbedingt gewinnen möchte. "Wir werden alles
daran setzen, den Pokal zu holen, um unsere herausragende Saison mit dem Double zu krönen. Wenn man einmal das Finale
erreicht hat will man dieses auch gewinnen. Das gilt allerdings auch für den Gegner, den wir keinesfalls unterschätzen werden",
so FSV-Trainer Enrico Falz. Sorgen bereiten dem Neusalzaer Übungsleiter noch ein paar "Wackelkandidaten", die
aber am Sonnabend hoffentlich einsatzfähig sind. Fehlen werden auf alle Fälle die "gelbgesperrten" Marco Geisler auf
Seiten von Zodel, und FSV-Kapitän Sven Wockatz bei Neusalza-Spremberg. Auch nicht dabei ist Marcus Sacher, der kreuzbandverletzt
länger ausfallen wird. Ein Bus in Richtung Spree startet am Sonnabend um 13:00 Uhr in Neusalza-Spremberg, während die
Mannschaft schon am Freitag in Rothenburg Quartier beziehen wird, um sich in Ruhe auf das Spiel vorbereiten zu können. (gs)
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Spielerkader Neusalza-Spremberg: |
Raimund Balke, David Dieckhoff - Marco Rothert, Alexander Siede, Pavel Bursa, Marc Pötschke, |
Steffen Werner, Candy Pfitzmann, Paul Adler, Stefan Mihalik, Uwe Rößler, Karel Belina, Michael Förster, |
Roman Lupa, Stephan Mitscherlich, Georg Schulze |
Es fehlen: |
Thomas Wockatz, Christian Jakob, Kai Richter (beruflich verhindert), Sven Wockatz (Gelbsperre), |
Marcus Sacher (Kreuzbandverletzung), Michael Siede (gesundheitliche Gründe) |
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