08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SO, 17.10. 2010, 15:00 Uhr |
FCO Neugersdorf II - LSV 1951 Spree 5:2
(1:1) |
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Nach dem schnellen Führungstor - Tormann Steffen Eisold ließ einen Freistoß von Steffen Troll prallen und Marc Stübner war zur Stelle (09.) - wurden viele weitere FCO-Angriffe zu ungenau ausgespielt. Weder Roy Meinczinger (25./28.) noch Egzon Kryeziu (14./30.) oder Steffen Troll (37./41.) und Miroslav Elias nutzten eine der vielen Möglichkeiten. Dafür kreuzte Spree immer wieder vor dem FCO-Tor auf. Philipp Segieth schoß knapp am linken Pfosten vorbei (11.) und Schüsse von Michael Moser konnten von der Abwehr geklärt werden (16./19.). Bei der Eingabe von Eric Weiser war niemand zur Stelle (25.) und Segieth wurde von Rico Flammiger gestoppt (33.). Aber dann brachte ein Fangfehler von FCO-Keeper Ralf Durdel-Winkler den heranstürmenden Moser in freie Schußposition und den unerwarteten Ausgleich (39.). Im Gegenzug drehte ein Schuß von Steffen Troll am Tor vorbei und auch der Heber von Elias ging nicht ins Ziel (44.). |
Die nächste Neugersdorfer Druckphase begann sofort nach dem Seitenwechsel, aber ein Lupfer von Segieth brachte die Gäste nun sogar mit 2:1 in Front (51.). Davon unbeeindruckt berannten die Gastgeber weiterhin unermüdlich den Kasten des 46-jährigen Keepers Eisold. Die Spreeer Abwehr hatte alle Hände voll zu tun, konnte aber immer wieder klären. Steffen Troll war es dann, der per Freistoß aus zwanzig Meter Entfernungd en 2:2-Ausgleich an der Mauer vorbei ins äußerste Eck erzielte (59.). Dann stand Stübner goldrichtig und drückte einen zurückgeprallten Schuß von Steffen Troll zu seinem zweiten Treffer über die Linie (62.). Auch nach dem 3:2 war noch nichts entschieden, denn Spree hatte weitere Kontermöglichkeiten. Weiser schoss über den Kasten (66.) und auch Moser hob den Ball am Tor vorbei (70.). Auch der Freistoß von Oliver Mann war genau auf den Torwart geschossen (71.). Neugersdorf suchte die endgültige Entscheidung und berannte nun pausenlos das LSV-Tor. Chancen und Eckbälle - bis zum Schluß waren es 15 - häuften sich. Aus diesen Standards machte der FCO-Angriff aber einfach zu wenig. Ein Foulelfmeter, durch Meinczinger sicher verwandelt, führte dann zum 4:2 (86.). Kryeziu war im Strafraum zu Fall gekommen. Zwei Minuten später versenkte der gleiche Spieler einen Freistoß von Sebastian Berg per Kopfball zum nun doch recht deutlichen 5:2. Schon in der Nachspielzeit hatten beide Teams noch Chancen für weitere Treffer, aber Steffen Troll köpfte einen Eckstoß von Stübner knapp daneben und den Schuß von Sieguth boxte Torwart Durdel-Winkler gedankenschnell ins Feld zurück. Bei herrlichem Sonnenwetter bekamen die Zuschauer, wie auch schon im April beim 4:2, erneut ein torreiches Aufeinandertreffen beider Mannschaften und damit eine sehr gut bekömmliche Fußballkost geboten. (ms/cr) |
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Torfolge: |
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1:0
Marc Stübner (09.), 1:1
Michael Moser (39.), 1:2
Philipp Segieth (51), |
2:2
Steffen Troll (59.), 3:2
Marc Stübner (62.), 4:2
Roy Meinczinger (86./FE), |
5:2
Roy Meinczinger (88.) |
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Aufstellung
Neugersdorf: |
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Ralf Durdel-Winkler - Eric Nitschke, Andre Reichelt, Sebastian Berg, Rico Flammiger, |
Marc Stübner, Roy Meinczinger, Steffen Troll (ab 90. Mathias Troll), Christoph Mittag, |
Miroslav Elias (ab 63. Markus Enders), Egzon Kryeziu (ab 87. Sergej Alles) |
Gelbe
Karte: |
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Keine |
Aufstellung
Spree: |
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Steffen Eisold - Eric Weiser, Oliver Mann, Ronny Kunze, Marcel Tübbecke, |
Michael Moser, Thomas Schnabel, Christian Koch, Patrick Weiser, |
Philipp Segieth, Eric Weiser II |
Gelbe
Karte: |
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Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Thomas Hayn, 02827 Görlitz (Energie Görlitz) |
Maik Hrnecek, 02828 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz) |
Andreas Schröder, 02826 Görlitz (LSV Friedersdorf) |
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08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SO, 17.10. 2010, 15:00 Uhr |
Medizin Großschweidnitz - FC Lausitz Hoyerswerda 6:0
(4:0) |
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Wie bereits gegen Rauschwalde konnten die Mediziner mit dem ersten Angriff in Führung gehen.
Carsten Seifert lief bis zur Grundlinie, paßte nach innen und der Ball lag im Netz.
Alle jubelten, der Stadionsprecher verkündete Frank Günzel als Torschützen, denn - wie fast alle sahen - war er noch mit der Schuhspitze leicht am Ball gewesen. Der insgesamt sehr gute Schiedsrichter Silvio Fürtig ließ sich aber nicht davon abbringen, daß die Eingabe vom Torwart ins Netz gelenkt wurde und entschied, das Tor Seifert zu geben.
Weitere Chancen folgten in kurzen Abständen. Christian Weiler scheiterte mit einem Kopfball am Hoyerswerdaer Torwart Rene Wauro. Dann startete Martin Berndt an der Mittellinie ein Solo, umkurvte alle und erst beim Torwart legte er sich den Ball ein wenig zu weit vor.
In der 14. Minute wurde Ricardo Riediger im Strafraum von den Beinen geholt. Den Foulelfmeter verwandelte Günzel souverän. Medizin kombinierte munter weiter, wie schon lange nicht mehr. Die Lausitzer
konnten meistens nur zusehen oder retteten sich in Foulspiel. In der 18. Minute schob Seifert den Ball schön in die Tiefe, Weiler nahm Fahrt auf und versenkte den Ball ins lange Eck. Danach hatten die Gastgeber Chancen für weitere Tore. Torwart, Querbalken und eigene Abschlußschwäche verhinderten jedoch zunächst eine noch höhere Torausbeute. Der Schweidnitzer Torwart Michael Seidel mußte nur in der 43. Minute einmal ernsthaft eingreifen und einen scharfen Schuß aus der Distanz wegfausten. Fast mit dem Pausenpfiff erhöhte noch einmal Günzel zur beruhigenden 4:0-Führung. |
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Die zweite Hälfte zeigte das gleiche Bild. Es gab Chancen zuhauf für den Gastgeber und keine wirkliche Torgefahr durch die Gäste. Die nahezu einzige Möglichkeit für einen Gegentreffer machte Keeper Seidel zunichte, als er einen flachen Ball gerade noch im Nachfassen von der Linie kratzte. Als die Lausitzer noch diskutierten, ob der Ball hinter der Linie war, erfolgte sein Abschlag. Der landete direkt bei Günzel, der den Ball einfach ins Netz schob. Er machte dann auch das halbe Dutzend voll, als er nach gefühlsvoller Eingabe von Weiler per Kopf vollendete. Dazwischen waren es aber erneut fast unzählige Chancen - ein zweistelliger Sieg wäre leicht möglich gewesen.
Trotz der sechs Tore war die Chancenverwertung der größte Mangel an diesem Tage.
Medizin Großschweidnitz macht durch diesen Sieg einen Sprung ins Mittelfeld, auf Platz 8 der Tabelle. Wenn so weiter gespielt werden kann, braucht den Medizinern vor den nächsten Spielen nicht bange sein. (rl/cr) |
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Torfolge: |
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1:0
Carsten Seifert (02.), 2:0
Frank Günzel (14./FE), 3:0
Christian Weiler (18.), |
4:0
Frank Günzel (45.), 5:0
Frank Günzel (61.), 6:0
Frank Günzel (71.) |
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Aufstellung
Großschweidnitz: |
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Michael Seidel - Marcus Vass, Tobias Kriegel, Nico Weigelt, Thomas Hauptmann, |
Frank Herzog (ab 62. Denny Steffan), Ricardo Riediger, Carsten Seifert, |
Martin Berndt, Christian Weiler, Frank Günzel |
Gelbe
Karte: |
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Keine |
Aufstellung
Hoyerswerda: |
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Rene Wauro - Sebastian Rodig (ab 46. Udo Eberhardt), Gerald Klein, Kevin Rietz, |
Thomas Lettau, Robert Suchy, Franco Wussow, Dan Lehmann (ab 65. Danilo Kupfer), |
Oliver Haß, Danilo Reiche (ab 76. Michael Jobs), Ronny Vorbrich |
Gelbe
Karte: |
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Franco Wussow |
Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Silvio Fürtig, 01809 Heidenau (Heidenauer SV) |
David Eichler, 01328 Dresden (SG Schönfeld) |
Eberhard Weiche, 01847 Lohmen (FSV 1923 Lohmen) |
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08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
FSV Empor Löbau - GFC Rauschwalde 1:0
(0:0) |
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Nach zuletzt enttäuschenden Niederlagen gegen Spree und in Olbersdorf wollte Empor unbedingt wieder in die Erfolgspur, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Dabei wurde den Zuschauern in der ersten Halbzeit kein attraktives Spiel geboten. Die Gäste standen sehr tief und kompakt in der Abwehr, wagten sich kaum in die Hälfte von Löbau. Doch auch den Gastgebern merkte man die Unsicherheit nach den Ergebnissen der letzten Wochen an. Jeder war darauf bedacht, keine Abspielfehler zu machen. So wurde zu oft der Sicherheitspaß nach hinten gesucht, anstatt die Rauschwalder Abwehr mit schnellen Angriffen zu Fehlern zu zwingen. Die Gäste hatten in der 12. Minute eine Chance, als Torwart Manuel Mättig nach einer Flanke den Ball fallen ließ, den Nachschuß klärte er zur Ecke. Auf Löbauer Seite waren zwei Chancen zu verzeichnen. In der 18. Minute setzte sich Maik Schirmer im Dribbling durch, brachte aber aus zwölf Meter Entfernung den Ball am gut reagierenden GFC-Torwart Markus Preuß nicht vorbei. In der 36. Minute zwang Marco Hanske den Gästekeeper per Drehschuß zu einer Glanztat, ansonsten sahen die Zuschauer noch einige mehr oder weniger harmlose Freistöße auf beiden Seiten. So gingen die Teams leistungsgerecht torlos in die Pause. |
Nach Wiederanpfiff hatte man zunächst den Eindruck, als wenn die Gäste ihr Abwehrbollwerk etwas lockern würden. So konnte ein Schuß von Tobias Eberlein, dem gefährlichsten Görlitzer, gerade noch zur Ecke geblockt werden (46.). In der 55. Minute gelang dann endlich die für Löbau erlösende Führung. Hanske spielte Steven Klose am Strafraum an, der sich diese Chance völlig freistehend vor dem GFC-Torwart mit einem Lupfer nicht entgehen ließ.
In der 62. Minute hätte die Vorentscheidung fallen müssen. Klose erkämpfte sich auf der linken Seite den Ball zurück, flankte mustergültig vor das Tor und der drei Minuten zuvor eingewechselte Stefan Kristen setzte den Kopfball an die Querlatte. Den Nachschuß von Hanske klärte der Torwart zum Eckball. Da Empor kein weiteres
Tor gelang, mußten die Gastgeber bis zum Schluß um die drei Punkte bangen. In der 81. Minute wäre den Gästen fast noch der Ausgleich gelungen. Nach einem weiten Torwartabschlag und einer Unstimmigkeit zwischen Löbauer Torwart und Libero kam Matthias Heinsch frei zum Abschluß, war aber selbst so überrascht, daß er am Tor vorbeischoß. Nach einer Minute Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter das Zitterspiel ab und Empor konnte sich über die drei Punkte freuen. (dch/cr) |
Trainer Dietmar Christoph (Löbau): "Es war das erneut schwere Spiel gegen einen tief stehenden Gegner, der sich keinesfalls
wie ein Tabellenletzter präsentierte. Nach zuletzt zwei Niederlagen war meine Mannschaft sehr verunsichert und wagte
zu wenig Angriffsdruck nach vorn, so daß man als Trainer auch mit dem knappsten aller Siege zufrieden sein muß."
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Nach den letzten erfolglosen Spielen des GFC Rauschwalde sollten nun gegen die zuletzt
ebenfalls glücklosen Löbauer wieder Punkte eingefahren werden. Trainer Peter Richter hatte seine Mannschaft auf einigen Positionen umgestellt und nach mäßigem Beginn beider Teams hatten
die West-Görlitzer nach einer knappen Viertelstunde dann auch die erste Torchance bei einem Kopfball von Matthias Heinsch. Dem FSV hingegen fiel gegen die Rauschwalder Abwehr wenig ein. Zunächst verfehlte Maik Schirmer das GFC-Gehäuse (18.), später konnte sich Markus Preuß auszeichnen und den Schuß eines Löbauer Angreifers über den Torbalken lenkten (37.). |
Die Gäste erspielten sich in der zweiten Halbzeit weitere Chancen, den einzigen Treffer erzielte aber
Steven Klose in der 54. Minute nach einer Unachtsamkeit der Rauschwalder Abwehr. Auf der Gegenseite zischte ein 20-Meter-Schuß von Robert Boden
nur knapp über das Gebälk des FSV (60.), drei Minuten später verhinderte die Querlatte das 2:0 für Empor (63.). Die klarste Chance im gesamten Spiel ergab sich jedoch für Heinsch, der nach langem Paß von Torhüter Preuß allein auf das Empor-Tor zulief, den Ball aber am Pfosten vorbeischob (82.). Obwohl Rauschwalde nie aufsteckte, blieb der erhoffte Punktgewinn
letztlich aber aus. (cr) |
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Torschütze: |
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1:0
Steven Klose (55.) |
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Aufstellung
Löbau: |
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Manuel Mättig - Marcel Jähne, Marco Lange, Eric Kaminski, Sebastian Müller, |
Philipp Nehrettig, Marco Hanske, Steven Klose, Marco Nietsch, Maik Schirmer, |
Ronny Nietsch (ab 59.Min. Stefan Kristen) |
Gelbe
Karte: |
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Ronny Nietsch, Steven Klose |
Aufstellung
Rauschwalde: |
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Markus Preuß - Marcel Thomas, Thomas Hintersatz (ab 68. Alexander Hensolt), Martin Pohl, |
Henrik Dietrich, Robert Boden, Matthias Heinsch, Sebastian Klay, Tobias Eberlein, |
Stefan Heyne (ab 77. David Straube), Michael Friedrich (ab 83. Enrico Müller) |
Gelbe
Karte: |
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Tobias Eberlein |
Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Eric Fröde, 01833 Stolpen (SV Blau-Gelb Stolpen) |
Robert Pfeiffer, 01855 Sebnitz (BSV 1968 Sebnitz) |
Eberhard Weiche, 01847 Lohmen (FSV 1923 Lohmen) |
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08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
SV Königshain - FSV Oderwitz 3:5
(0:2) |
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Die Königshainer, bislang ohnehin von ihrer Bestform weit entfernt, begannen das schwere Spiel gegen die - trotz des Fehlens von Stürmer Lars Jungnickel - favorisierten Gäste reichlich nervös. Bei anfänglichen Unsicherheiten der Abwehr war SVK-Torwart Christian Frenzel zur Stelle, bevor ihm dann selbst ein grober Schnitzer unterlief. So landete ein verunglückter Abschlag beim Oderwitzer Daniel Schuster, der nur mit Mühe am erfolgreichen Torschuß gehindert werden konnte (02.). Doch wenig später war es dann doch passiert und nach Flanke von der linken Seite und einer Kopfballverlängerung von Schuster war Andreas Rudolf zur Stelle und verwandelte kaum ernsthaft bedrängt zum Oderwitzer Führungstreffer (03.). Danach versuchten die Gastgeber mit Erfolg, ihre Unsicherheit abzulegen und kamen zu einem zügig vorgetragenen Angriff über die rechte Seite mit schöner Flanke von Carsten Höer in den Strafraum, Stefan Zabel kam jedoch nicht richtig hinter den Ball und köpfte das Leder über den Querbalken (25.). Aber Königshain hatte den sportlichen Kontrahenten jetzt im Griff und schien in Gedanken schon in der Kabine, um dort die Pläne für den Ausgleichstreffer schmieden zu können. Da schlug Mittelfeldregisseur Swen Fehlauer zu. Auf der rechten Angriffseite in Szene gesetzt bewahrte er vor dem herauslaufenden Königshainer Keeper die Übersicht und brachte die Flanke genau auf den Elfmeterpunkt, wo der mitgelaufene Schuster nur noch den Fuß hinhalten brauchte (45.). Dieses zweite Gegentor so kurz vor der Pause traf die Gastgeber hart und bedeutete letztlich doch schon eine gewisse Vorentscheidung. |
Natürlich kam der SVK mit dem festen Willen auf den Rasen zurück, das Spiel noch zu kippen. Zwar setzte Jens Stübner seinen Freistoß fünf Minuten nach Wiederanpfiff noch reichlich unkonzentriert weit über den Kasten, aber zehn Minuten später war Philipp Eichler nach Freistoß von Robert Radisch zur Stelle und markierte per Drehschuß den Anschlußtreffer (60.). Die Partie schien nun wieder völlig offen, doch die Freude darüber währte nur kurz, denn bereits im Gegenzug konnte Schuster sträflich frei vor SVK-Keeper Frenzel auftauchen, um das 1:3 zu besorgen (61.). Die Königshainer gaben sich jedoch zu keiner Zeit auf und erspielten sich gegen einen Kontrahenten, der die Räume geschickt verengte und die Bemühungen der Gastgeber stets im Ansatz zu vereiteln suchte, durchaus einige Möglichkeiten. Zunächst zischte ein Kopfball von Zabel am Gehäuse vorbei (62.), zwei Minuten später verfehlte Höer ähnlich knapp das Ziel (64.). Nach diesen glücklos abgeschlossenen Torchancen erzwangen einmal mehr Rudolf nach einem Konter (65.) und Schuster per Freistoß in der 73. Minute die endgültige Entscheidung für den FSV. Das Spiel schien längst entschieden, als Schiedsrichter Frank Domel den Oderwitzer Trainer Jens Grunewald wegen fortgesetzter Undiszipliniertheit in den Zuschauerbereich verwies. Vielleicht ein Umstand, der auch einen bislang erfolgreichen Coach über Vorbildwirkung und Medienkooperation nachdenken lassen könnte. Wenig später setzte der Königshainer Trainer Michael Golke voll auf Angriff, brachte mit Armin Ritter und Willi Weise zwei weitere Stürmer und tatsächlich schien das klare Ergebnis noch einmal zu wanken. Eichler und Andreas Mikonya verkürzten bis zehn Minuten vor Spielschluß noch auf 3:5, doch am Ende entführten die Gäste alle drei Punkte letztlich verdient nach Oderwitz. (cr) |
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Es war ein interessantes Spiel für die Zuschauer. Bereits nach zwei Minuten konnte der Gast aus Oderwitz in Führung gehen. Eine Flanke von links außen konnte Daniel Schuster mit dem Kopf in Richtung Tor verlängern. Andreas Rudolf spritzte dazwischen und drückte den Ball über die Linie. Danach stand erst einmal das Schiedsrichtertrio im Mittelpunkt. Erst mußte sich der eingesetzte Schiedsrichter kurz an der Seitenlinie behandeln lassen, um wenig später seine Arbeitsutensilien verletzungsbedingt mit denen eines Linienrichters zu wechseln. Wenn sich ein Schiedsrichter nicht auf ein Spiel vorbereiten kann, wie in diesem Fall, kommt eine interessante Leistung heraus. Davon konnten sich die anwesenden Zuschauer überzeugen. Sicher waren die vier gelben Karten im weiteren Spielverlauf für die Gäste in jedem einzelnen Fall berechtigt. Gelbe Karten auf der Gegenseite wurden allerdings für ähnliche Vergehen konsequent weggelassen. Doch den Oderwitzern tat die frühe Führung erst einmal nicht besonders gut, denn der Gastgeber übernahm über weite Strecken der ersten Halbzeit das Kommando, ohne daß die Oderwitzer Abwehr jedoch wirklich gefährliche Situationen zuließ. Allerdings passierte nach vorn auch nicht so viel. Einen schönen Konter gab es aber noch kurz vor der Halbzeit. Swen Fehlauer wurde auf Rechtsaußen steil geschickt und seine scharfe Eingabe kam genau zu Schuster, der keine Mühe hatte, zum 2:0 einzuschießen. |
Die zweite Hälfte versuchten die Königshainer, das Oderwitzer Tor unter Druck zu setzen. So gelang nach einer Stunde nach einer Unkonzentriertheit in der Oderwitzer Abwehr auch der Anschlusstreffer. Aber postwendend schlugen die Gäste zurück. Rudolf setzte sich in der darauf folgenden Spielminute auf der rechten Seite durch, seinen Paß nach innen konnte Schuster annehmen, über seinen Gegenspieler lupfen und am Torwart vorbei zur erneuten Zweitoreführung verwandeln. Die Gastgeber drückten weiter auf Resultatsverbesserung und die Oderwitzer konterten. So schaffte Rudolf das 4:1 (68.) und in der 75. Minute konnte "Paule" Schuster mit einem direkt verwandelten Freistoß aus etwa 18 Metern auf 5:1 erhöhen. Das war eigentlich die Entscheidung. Die Gastgeber kämpften allerdings bis zur Schlußminute und konnten so weitere Unkonzentriertheiten in der Abwehr der Oderwitzer bestrafen. So erzielte der SVK noch zwei weitere Tore zum 3:5-Endstand. Oderwitz zeigte sich insgesamt als gereifte Mannschaft und verstand es mittlerweile, die wichtigen Tore zu erzielen. Gegen Spree reichten die sechs erzielten Tore trotz Chancen für mindestens zehn. In Königshain gab es bedeutend weniger Chancen, dafür war die Verwertung aber bedeutend besser. (ul/cr) |
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Torfolge: |
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0:1
Andreas Rudolf (03.), 0:2
Daniel Schuster (45.), 1:2
Philipp Eichler (60.), |
1:3
Daniel Schuster (61.), 1:4
Andreas Rudolf (68.), 1:5
Daniel Schuster (75.), |
2:5
Philipp Eichler (79.), 3:5
Andreas Mikonya (81.) |
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Aufstellung
Königshain: |
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Christian Frenzel - Ray Neumann, Andreas Mikonya (ab 83. Willi Weise), Jens Stübner, |
Torsten Junge, Thomas Markert (ab 68. Martin Zingel), Stefan Zabel, Robert Radisch, |
Matthias Scholze (ab 75. Armin Ritter), Phillipp Eichler, Carsten Höer |
Gelbe
Karte: |
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Keine |
Aufstellung
Oderwitz: |
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Swen Kießling - Tom Döring (ab 83. Daniel Ladisch), David Döring, |
Rene Zimmermann, Nino Scharfen, Philipp Gürth, Karel Prasil, Daniel Schuster, |
Swen Fehlauer, Sven Mutscher, Andreas Rudolf (ab 73. Roy Mutscher) |
Gelbe
Karte: |
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Tom Döring, Swen Fehlauer, Nino Scharfen, Philipp Gürth |
Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau) (bis 14. Bernd Robel) |
Uwe Rathner, 02943 Weißwasser (SV Skerbersdorf) |
Bernd Robel, 02943 Boxberg-Kringelsdorf (SV Reichwalde) (bis 14. Frank Domel) |
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08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
NFV Gelb-Weiß Görlitz II - Stahl Rietschen 1:0
(1:0) |
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Torschütze: |
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1:0
David Handschuh (05.) |
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Aufstellung Görlitz: |
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Marc Röhricht - Michael Hielscher, Marco Schätzel, Benjamin Adam, Clemens Simon, |
Vasili Cholakow (ab 80. Thomas Fanselow), Thomas Horschke, Martin Otto, Tino Mauksch, |
Thomas Witzmann, David Handschuh (ab 70. Kevin Gottschalk) |
Gelbe Karte: |
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Schiedsrichter-
Kollektiv: |
|
Amir Dilmaghani, 02708 Löbau (FCO Neugersdorf) |
Justus Große, 02625 Bautzen (Budissa Bautzen) |
Frank Sturm, 01906 Burkau-Jiedlitz (SG Frankenthal) |
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08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
Aufbau Kodersdorf - VfB Zittau 2:2
(1:2) |
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Torfolge: |
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1:0
Jan Schütze (22.), 1:1
Mario Winkler (39.), 1:2
Jan Schütze (44.), 2:2
Mario Winkler (72.) |
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Aufstellung
Kodersdorf: |
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Mario Pahl - Holger Grottker (ab 46. Maurice Theurich), Ronny Kulke, Marc Liebig,
|
Daniel
Fonfara, Andre Tschirch, Philipp
Bäsler, Georg Hennig, Thomas Kliemt,
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Mario Winkler (ab 85. Marcus Lobedann), Stefan Kulke |
Gelbe
Karte: |
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Daniel
Fonfara, Mario Winkler, Stefan Kulke |
Aufstellung
Zittau: |
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Andreas Mende - Christian Rolle, Marco Trost, Marco Hrdlitschka, Hendrik Dietrich, |
Holger Handschick, Enrico Neumann, Jan Schütze, Felix Urban, Felix Henke, |
Stephan Jungmichel |
Gelbe
Karte: |
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Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Steffen Wiedemann, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde) |
Martin Markus, 02826 Görlitz (GFC Rauschwalde) |
Thomas Seener, 02827 Görlitz (SV Königshain) |
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08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
FSV Oppach - Motor Cunewalde 0:0 |
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Das hoch gepriesene Derby hielt spielerisch größtenteils nicht das, was man von beiden Mannschaften erwarten konnte. Aber die zahlreichen Zuschauer sahen eine von der Spannung lebende Partie mit vielen Zweikämpfen. Jens Larisch vergab in der 07. Minute die erste gute Gäste-Möglichkeit. Nur eine Minute später kratzte der Cunewalder Torwart Martin Heydel einen abgefälschten 30-Meter-Schuß von Patrick Faßke aus dem Winkel. Im Gegenzug holte FSV-Torwart Matthias David mit guter Parade einen Freistoß von Larisch ebenfalls aus dem Eck (20.). In der Folgezeit war Motor spielbestimmend. Oppach hingegen ließ den Gästen zu viel Räume und kam oftmals einen Schritt zu spät. Beide Abwehrreihen standen aber sehr sicher und so ergab sich die nächste gute Chance für die Gäste erst in der 44. Minute durch den überragenden Maik Schälicke. |
Nach Wiederanpfiff bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Zwar zeigte Oppach nun mehr Initiative, aber an diesem Tag lief einfach nicht viel zusammen. Und auch für die Gäste ergaben sich nun wesentlich weniger Chancen. Das Spiel war geprägt von vielen Fehlpässen im Mittelfeld, Spannung war aber immer präsent. Erst durch die Einwechslungen von Vladimir Jindrich und Alexander Jachmann wurde die FSV-Offensive an diesem Tag gefährlicher. In der 87. Minute gab es Gewühl im Cunewalder Strafraum, aber die Oppacher verstanden es nicht, den Ball über die Linie zu befördern. Eine Minute vor Schluss marschierte Jachmann allein Richtung Gästetor, schob den Ball zum Entsetzen der bereits jubelnden Oppacher Zuschauer aber neben den Kasten. So blieb es am Ende beim gerechten torlosen Remis. (wh/cr) |
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Das Lokalderby beim FSV Oppach verlief für die Motor-Elf
eigentlich zufriedenstellend. Denn zum einen blieb Cunewalde
weiterhin ohne Niederlage, zum anderen war es die Mannschaft
aus dem Tal, die als erstes in dieser Saison dem Spitzenreiter Punkte
abluchste. Auf schwer bespielbarem Boden und vor 204 Zuschauern
begann die Cunewalder Mannschaft hoch motiviert. In der siebenten Minute
gelangte der Ball nach guter Vorarbeit von Thomas Fiebiger auf
Angreifer Jens Larisch, doch der Abschluss konnte vom
Oppacher Keeper abgewehrt werden. Im Gegenzug war Motor-Torwart
Martin Heydel stark gefordert. Einen Distanzschuss der Gastgeber
konnte er gerade noch zur Ecke klären. Erst in der 20. Minute
kam Cunewalde wieder gefährlich zum gegnerischen Tor. Der
Freistoß von Larisch konnte jedoch zum Eckstoß geklärt werden.
Besonders im ersten Durchgang dominierten die Gäste aus
Cunewalde, wobei allerdings die echten Torchancen ausblieben. Beleg dafür war die vergebene Chance von Maik Schälicke kurz vor der
Pause. Das hätte durchaus die Führung sein können. |
Nach der Pause
schalteten beide Teams einen Gang zurück. Dennoch sahen die
Zuschauer weiterhin eine spannende Bezirksklasse-Partie. Motor
versuchte durch Ballgewinne das Spiel an sich zu reißen. Jedoch fehlte
zu oft der entscheidende Pass in die Spitze. So geschah bis zur 89. Minute
weder beim Gastgeber, noch bei den Gästen etwas Nennenswertes. Eine Minute vor dem Schluß kam ein Oppacher Angreifer noch
einmal blitzschnell vor den Cunewalder Kasten. Keeper Heydel
wäre zur Stelle gewesen, doch die Kugel wurde am Tor vorbeigeschoben.
Aufgrund der mangelnden Verwertung von Tormöglichkeiten auf beiden
Seiten blieb es bis zum Schluß bei einer gerechten Punkteteilung. (th/cr) |
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Aufstellung
Oppach: |
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Matthias David - Sven Kalkbrenner, Sbynek Pribyl, Fritz Winkler, Georg Ginzel, |
Miroslav Dostal,
Clemens Mitscherlich, Tomas Jägr (ab 70. Alexander Jachmann), |
Eric Neisser, Patrick Faßke, Andreas Winkler (ab 81. Vladimir Jindrich) |
Gelbe
Karte: |
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Clemens Mitscherlich, Miroslav Dostal, Eric Neisser |
Aufstellung
Cunewalde: |
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Martin Heydel - Jörg Hoffmann, David Studeny, David Wünsche (ab 78. Hynek Vrabec), |
Martin Kalenda, Maik Schälicke, Tommy Hempel, Jens Larisch, Ronny Schaller, |
Thomas Fiebiger (ab 43. Oliver Bahr), Sebastian Golbs |
Gelbe
Karte: |
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Keine |
Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Eric Sintke, 01833 Dürrröhrsdorf (SV Dresden Neustadt) |
Udo Bartsch, 01279 Dresden (SV Eintracht Dobritz) |
Jürgen Wagner, 01309 Dresden (SG Einheit Dresden Mitte) |
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08.
Spieltag der Bezirksklasse I am
SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
Eintracht Niesky - Rot-Weiß Olbersdorf 2:2
(1:1) |
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Torfolge: |
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1:0
Rudi Lätsch (29.), 1:1
Sascha Braungart (44.), 2:1
Sebastian Kölzow (73.), |
2:2
Mike Schicht (75.) |
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Aufstellung
Niesky: |
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Andreas Rufer - Stefan Schönherr,
Mirko Ebert,
Stephan
Brückner, Olaf
Peuthert, |
Norman Herrmann,
Tobias Gauernack,
Randy Lehmann (ab 71. Plamen Petrov), |
Rudi Lätsch (ab 77. Henry Nitsche), Martin Hilbrich,
Sebastian Kölzow |
Rote
Karte: |
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Martin Hilbrich
|
Gelbe
Karte: |
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Olaf
Peuthert, Norman Herrmann,
Rudi Lätsch, Sebastian Kölzow |
Aufstellung
Olbersdorf: |
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Pierre Grollmisch - Martin Jungmichel, Philipp Großmann, Robert Jungmichel, |
Robert Wunderlich, Sascha Braungart, Martin Linke, Janek Grötzschel, |
Mike Schicht (ab 88. Rico Döhring), Ralf Hoffmann, Rene Scholze |
Gelbe
Karte: |
|
Robert Jungmichel, Robert Wunderlich, Scholz, Martin Jungmichel, Sascha Braungart |
Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Sebastian Runge, 02894 Sohland (SV Reichenbach) |
Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig) |
Lars Schmidt, 02827 Görlitz (SSV Germania Görlitz) |
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08. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden |
Vorinformationen zu den Ansetzungen vom SA/SO, 16./17. Oktober 2010 |
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FSV Empor Löbau - GFC Rauschwalde |
SA, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Eric Fröde, 01833 Stolpen (SV Blau-Gelb Stolpen) |
Peter Drewianka, 01847 Lohmen (FSV 1923 Lohmen) |
Eberhard Weiche, (Heidenauer SV) |
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SV Königshain - FSV Oderwitz |
SA, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau) |
Uwe Rathner, 02943 Weißwasser (SV Skerbersdorf) |
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NFV Gelb-Weiß Görlitz II - Stahl Rietschen |
SA, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Dr. Mario Thieme, 02625 Bautzen (SV Kleinwelka) |
Justus Große, 02625 Bautzen (Budissa Bautzen) |
Frank Sturm, 01906 Burkau-Jiedlitz (SG Frankenthal) |
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Aufbau Kodersdorf - VfB Zittau |
SA, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Steffen Wiedemann, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde) |
Martin Markus, 02826 Görlitz (GFC Rauschwalde) |
Thomas Seener, 02827 Görlitz (SV Königshain) |
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FSV Oppach - Motor Cunewalde |
SA, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Eric Sintke, 01833 Dürrröhrsdorf (SV Dresden Neustadt) |
Udo Bartsch, 01279 Dresden (SV Eintracht Dobritz) |
Jürgen Wagner, 01309 Dresden (SG Einheit Dresden Mitte) |
Der kommende Spieltag führt die Hatscher-Elf zum derzeitigen Spitzenreiter der Staffel 1 nach Oppach. Beim Blick auf die aktuelle Tabelle muß man nicht unbedingt von einem Spitzenspiel sprechen. Doch schon die Tatsache, daß sich in diesem Derby zwei wirklich spielstarke Mannschaften mit Potential für ganz oben begegnen, macht dieses Spiel erneut zu einem echten Klassiker. Im vergangenen Jahr gab es für beide Teams jeweils einen Sieg. Zuhause konnte Cunewalde mit 2:1 gewinnen, während Motor in Oppach mit einer 0:2-Niederlage nach Hause fahren mußte. Diesmal werden die Karten neu gemischt. Dabei möchte der Gastgeber natürlich seine weiße Weste behalten. Als Angstgegner gilt Oppach jedenfalls nicht. Die letzten Erfolge der Motor-Mannschaft und die zweiwöchige Pause sorgten für gute Voraussetzungen, um frei und konzentriert in das Derby zu gehen. Die Aufstellung für dieses Spiel gibt Trainer Hartmut Hatscher mit dem Einlauf beider Teams bekannt. (th) |
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Eintracht Niesky - Rot-Weiß Olbersdorf |
SA, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Sebastian Runge, 02894 Sohland (SV Reichenbach) |
Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig) |
Lars Schmidt, 02827 Görlitz (SSV Germania Görlitz) |
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Medizin Großschweidnitz - Lausitz Hoyerswerda |
SO, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Silvio Fürtig, 01809 Heidenau (Heidenauer SV) |
David Eichler, 01328 Dresden (SG Schönfeld) |
Eberhard Weiche, (Heidenauer SV) |
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FCO Neugersdorf II - LSV 1951 Spree |
SO, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Thomas Hayn, 02827 Görlitz (Energie Görlitz) |
Maik Hrnecek, 02828 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz) |
Andreas Schröder, 02826 Görlitz (LSV Friedersdorf) |
Auf dem Neugersdorfer Kunstrasenplatz gastiert der LSV 1951 Spree, der zuletzt in Löbau und gegen Niesky zwei starke Auftritte hatte, dann aber das Nachholspiel gegen Oderwitz wieder versemmelte. Damit treffen Tabellensechster und Elfter aufeinander. In der Vorsaison entschieden die Oberlausitzer beide Partien für sich, wobei Roy Meinczinger mit drei Treffern das Heimduell fast allein gewann. Aber dazu gehört natürlich immer eine funktionierende Mannschaft und diese war damals voll auf Angriff eingestellt. Gleiches wollen die Neugersdorfer auch diesmal praktizieren. Steffen Troll und Miroslav Elias kamen im Testspiel der Ersten gegen Bischofswerda zum Einsatz und wollen den dortigen guten Eindruck auch wieder in ihrer Stammelf bestätigen. Und natürlich hoffen alle auf vernünftiges Wetter, denn beim damaligen 4:2 im April diese Jahres waren Regen und Kälte wenig einladend. (ms) |
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08. Spieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
LSV Friedersdorf - Ostritzer BC 3:2 (2:1) |
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Der Tabellenführer machte von Anbeginn Druck und band die "Schwarz-Roten" in der eigenen Hälfte. Lediglich Felix Bernsdorf tauchte vor dem OBC-Gehäuse auf, scheiterte aber aus 20 Meter Entfernung am souveränen Ostritzer Keeper Piotr Szymecki. Auf der anderen Seite setzte Robin Klein einen wuchtigen Kopfball knapp am Tor vorbei.
In Folge häuften sich Freistöße und Eckbälle zugunsten des Favoriten. Da jedoch zwingende Torgefahr dabei ausblieb, schafften es die Gäste nicht, ihre optische Überlegenheit in Treffern auszudrücken.
Anders die Friedersdorfer. In der 25. Minute wurde Steffen Hartmann irregulär im Strafraum zu Fall gebracht. Zum fälligen Elfmeter trat der Gefoulte selbst an und knallte den Ball unhaltbar zum viel umjubelten 1:0 in die Maschen. Zwei Minuten später hätte der Ball fast wieder im Tor der Gäste gelegen, doch Hartmann rutschte um Zentimeter an seinem Doppelpack vorbei. Die merklich schockierten Gäste brauchten einige Zeit, um wieder ins Spiel zu finden. In der 30.Minute wurde es für den OBC noch dramatischer. Zunächst fädelte Stürmer Patryk Pazyra im Strafraum der Gastgeber geschickt ein, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus. Anschließend äußerte OBC-Übungsleiter Herrmann seinen Unmut über die Entscheidungen des Schiedsrichter auf unsportliche Weise, so daß dieser ihn des Innenraumes verwies.
Dessen ungeachtet behielt der Ostritzer Pazyra anschließend die Übersicht und verwandelte eine zu kurz abgewehrten Eingabe zum 1:1.
Keine zehn Minuten später folgte aber die erneute Führung für den LSV.
Nach einer präzisen Flanke von Hartmann köpfte Bernsdorf kurz vor der Pause zum psychologisch wertvollen 2:1 ein. |
Beide Mannschaften kamen in unveränderter Aufstellung aus den Kabinen und Ostritz bemühte sich vom Anstoß weg um den Ausgleich. Diesmal auch mit Erfolg. Erneut behielt Pazyra im Friedersdorfer Strafraum die Übersicht und schaffte den verdienten Ausgleich.
Doch die von Daniel Mertin und Bernd Hänchen hervorragend eingestellten Gastgeber steckten nicht auf und wollten den Sieg. Nach schönem Spielzug über die Stationen Martin Iffländer - Nick Möbus - Bernsdorf kam der Ball wieder zu Möbus, welcher das Leder im OBC-Tor unterbrachte (57.).
Der nächste Schock für die Ostritzer folgte eine Viertelstunde vor Schluß, als deren Spielführer Rene Sachs wegen unsportlichem Reklamiererens während einer einzigen Spielunterbrechung mit zwei Verwarnungen vom Platz geschickt wurde.
Doch trotz Unterzahl machten die Ostritzer noch mehr Druck und die Friedersdorfer kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen.
In dieser Phase rettete LSV-Schlußmann Patrick Maywald mehrfach den knappen Vorsprung, der den Sieg bedeutete, welcher nach drei Minuten Nachspielzeit zur Gewißheit wurde.
Ostritz bleibt jedoch trotz der Niederlage Spitzenreiter, während sich der LSV auf Platz 3 verbessert und dem Spitzenduo nun auf den Fersen ist. (as/cr) |
Abteilungsleiter Daniel Mertin (Friederdorf): "Der Gegner war erwartet stark. Doch durch kluge Spielführung, Kampfgeist und Leidenschaft konnten wir die Ostritzer besiegen. Hochachtung für meine Mannschaft, welche die gesamte Spielzeit bis über die Schmerzgrenze hinaus gekämpft hat. Dieses Spiel wird so schnell keiner vergessen."
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Der heimische LSV sowie die Gäste aus Ostritz waren vor dem Anpfiff noch ohne Niederlage. Der OBC hatte sogar alle vorherigen sieben Punktspiele gewonnen und reiste als Tabellenführer nach Friedersdorf. So begannen die Gäste auch gleich druckvoll und versuchten den Gegner in seiner Hälfte festzusetzen. Dabei gab es bereits zu Beginn einige Eckbälle, die jedoch nichts einbrachten. Es entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, wobei die Heimmannschaft mehr Aggressivität zeigte und gewillt schien, für eine Überraschung zu sorgen. Die erste Chance für den LSV hatte Felix Bernsdorf, sein Schuss ging aber neben das Tor. Dann bekam Bernsdorf die erneute Möglichkeit in Höhe der Strafraumgrenze. Den Schuß konnte OBC-Keeper Piotr Szymecki nur nach vorn abprallen lassen und der nachsetzende Spieler wurde nach Ansicht von Schiedsrichter Daniel Model elfmeterreif zu Fall gebracht. Steffen Hartmann trat an und knallte den Ball zur Führung unter die Querlatte (25.). Ostritz konnte aber antworten. Ein schöner Spielzug erreichte Patryk Pazyra, der zum Ausgleich traf (31.). Doch kurz vor der Pause ging die Heimelf wieder in Führung. Eine schöne Flanke erreichte dabei den Kopf von Bernsdorf (42.). Ostritz versäumte es in der ersten Halbzeit, bei ihren vielen Standardsituationen - wie zum Beispiel 9:0 Eckbällen - Zählbares für sich herauszuholen. So war der OBC zwar über weite Strecken optisch überlegen, konnte spielerisch jedoch noch wenig Akzente setzen. Andererseits verwehrte der Unparteiische aber auch einen klaren Strafstoß an Pazyra. |
In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste mit dem Willen aus der Kabine, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen und schafften sieben Minuten nach Wiederanpfiff den neuerlichen Ausgleich. Nach einer unübersichtlichen Situation schnappte sich Pazyra das Leder und hämmerte es in die Maschen (52.). Dieser Ausgleich brachte aber keine Sicherheit, denn schon in der nächsten Szene hätte Friedersdorf wieder in Führung gehen können. Nach einem verunglückten Zuspiel von Riccardo Bittner war Keeper Szymecki gezwungen, den Ball aufzunehmen. Somit gab es in aussichtsreicher Position indirekten Freistoß, der jedoch zum Glück für Ostritz in der Mauer landete. Kurze Zeit später zappelte der Ball aber dann doch zum dritten Mal im Ostritzer Gehäuse. Nach einem Querschläger war es Nick Möbus, der dem Ball die entscheidende Richtung gab (57.). Der OBC versuchte in Folge oftmals sein Glück mit hohen Bällen. Diese waren aber zumeist eine sichere Beute der LSV-Abwehr. Zwanzig Minuten vor Schluß versuchten die Gäste nochmal alles und wechselten einen Abwehrspieler gegen einen Stürmer. Die Partie wurde nun etwas hektischer und Schiedsrichter Model schien die Partie zunehmend zu entgleiten. Eine fragwürdige Entscheidung folgte knapp zehn Minuten vor Schluß, als er OBC-Kapitän Rene Sachs wegen angeblichem Meckern mit der Ampelkarte vom Platz stellte. Kurz danach vergaben gleich zwei Ostritzer die Großchance zum Ausgleich. Zunächst war es Robin Klein, der am Keeper scheiterte, und beim zurückspringenden Ball war Angreifer Pazyra zu überrascht. Die Schlußphase wurde für den LSV zu einer wahren Abwehrschlacht, die am Ende jedodch mit dem Heimsieg belohnt wurde.
Somit fügte Friedersdorf dem Ostritzer BC die erste Saisonniederlage zu und bleibt dadurch weiter ungeschlagen. (rb/cr) |
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Torfolge: |
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1:0 Steffen Hartmann (25./FE), 1:1 Patryk Pazyra (31.), 2:1 Felix Bernsdorf (41.), |
2:2 Patryk Pazyra (52.), 3:2 Nick Möbus (57.) |
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Aufstellung Friedersdorf: |
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Patrick Maywald - Enrico Kasper, Martin Iffländer, Ramon Solak (ab 80. Toni Menzel), |
Curd Wukasch, Thomas Model, Nick Möbus, Paul-Werner Lintow (ab 70. Andreas Schröder), |
Steffen Hartmann, Sebastian Fürll, Felix Bernsdorf (ab 78. Arnold Steinert) |
Gelbe Karte: |
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Sebastian Fürll, Martin Iffländer, Toni Menzel |
Aufstellung Ostritz: |
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Piotr Szymecki - Dariusz Oliasz, Andre Häntsch, Riccardo Bittner (ab 70. Tino Rackel), |
Marcel Heidrich, Björn Rödiger, Robin Klein, Rene Sachs, Patrick Mayer, Patryk Pazyra, |
Markus Neugebauer |
Gelb-Rot: |
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Rene Sachs |
Gelbe Karte: |
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Marcel Heidrich, Patrick Mayer |
Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Daniel Model, 02747 Strahwalde (Herrnhuter SV) |
Torsten Fleck, 02894 Sohland (SV Sohland) |
Jan Strauß, 02828 Görlitz (LSV Friedersdorf) |
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08. Spieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
SV Reichenbach - Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig 1:0 (0:0) |
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Die erste Chance im Spiel hatten die Gäste bei einem Kopfball von Tom Budig, aber SVR-Keeper Felix Große parierte sicher
(09.). Die besten Tormöglichkeiten für Reichenbach ergaben sich in der 27. Minute bei einem Eckstoß von Stefan Große, den Tom Schilling knapp über das Gehäuse köpfte und kurz vor der Pause nach schönem Zuspiel von Schilling. Rene Kasper setzte das Leder jedoch ebenso knapp über den Querbalken (43.). |
Nach der Pause hatte Schilling die nächste gute Torchance, vertändelte den Ball
aber im Strafraum (47.), kurz danach setzte Marcel Borisch seinen Schuß von der Strafraumgrenze knapp am Pfosten vorbei (48.).
Zehn Minuten später rettete Steffen Kasper auf der anderen Seite in höchster Not gegen Alexander Warkus.
Eine Stunde war gespielt, als ein Kopfball von Rene Kasper an die Querlatte
klatschte. Als Michel Miedrich in der 65.Minute frei vor dem SVR-Gehäuse auftauchte, hielt Keeper Große mit toller Parade. Das goldene Tor fiel zu Beginn der Schlußviertelstunde nach einem Eckball von Stefan Große. Raik Schönfelder erwischte den Ball perfekt und köpfte scharf und unhaltbar zum Tor des Tages ein. In der restlichen Spielzeit verwaltete Reichenbach den kostbaren Vorsprung. (rs/cr) |
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Blau-Weiß hatte in diesem Duell zweier Bezirksklasse-Absteiger zunächst alle Spieler zur Verfügung, mußte
dann aber doch nach dem Einspielen auf David Karger verzichten. Um am Ende der Saison noch einen Spitzenplatz
belegen zu können, hätten die Gäste in dieser Partie eigentlich dreifach punkten müssen.
So hatte Blau-Weiß in der Startphase zunächst auch Vorteile und durchaus Tormöglichkeiten durch
Felix Karger, dessen 30-Meter-Fernschuß knapp über das Gehäuse zischte (05.) und Tom Budig, dessen Kopfball aus vollem Lauf SVR-Keeper Felix Große aber parieren konnte (09.). Nach der Startviertelstunde konnten die Gastgeber
dann Gleichwertigkeit herstellen, wobei sich ein absolut rassiges, an Einsatz und Laufbereitschaft
beiderseits kaum zu überbietendes und vorerst ausgeglichenes Match entwickelte. Bis zur Pause ergaben sich allerdings nur noch zwei Torchancen für die Gastgeber (27./43.). Trotz insgesamt wohl
minimaler Vorteile für BWE ging es mit dem torlosen Zwischenstand pünktlich in die Kabinen. |
In der Pause sorgte natürlich die Information über die Niederlagen von Ostritz und Germania für einen Motivationsschub. Zunächst gelang es keiner Mannschaft, sich in der
Vorwärtsbewegung entscheidend in Szene zu setzen, doch zunehmend gewann BWE die Oberhand. Die erste
Riesenchance des Spieles bot sich dann Alexander Warkus, der gekonnt den letzten Verteidiger stehen
ließ, aber sich zu spät zum Abschluß entschied (58.). Nur zwei Minuten später
war die BWE-Abwehr bei einem Eckball nicht im Bilde und ein Reichenbacher jagte das Leder per Kopf an die
Querlatte. Danach brannte BWE ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab und nach einem Kopfball von Stefan Titze
(65.) sowie Michel Miedrich, der aus vollem Lauf abzog und den Keeper
zu einer Glanzparade zwang (67.) schien die Gästeführung nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Einen ersten Dämpfer gab es dabei nach 69 Minuten, als Oliver Hofrath einen Konter nur im letzten Moment an
der Strafraumgrenze stoppen konnte.
Ohne Ankündigung fiel dann die überraschende Führung für die Gastgeber durch einen Kopfball von Raik Schönfelder.
BWE war kurz geschockt, wechselte dann nochmals offensiv und drückte weiter auf den Ausgleich. Titze rutschte nach
82 Minuten haarscharf an einer Flanke vor dem leeren Tor vorbei und Thomas Vater ballerte frei vor dem Keeper
aus Nahdistanz deutlich über das Gehäuse (87.). So brachten alle blau-weiße Bemühungen letztlich
nichts mehr ein, die Gastgeber brachten die Führung auch über die fünfminütige Nachspielzeit und
können einen glücklichen Sieg bejubeln, der sie weiter im Aufstiegsrennen hält, während
BWE seine Aufstiegshoffnungen nun sicherlich begraben muß. (hm/cr) |
Abteilungsleiter Heiko Müller (Deutsch-Ossig): "Obwohl Deutsch-Ossig wie im vergangenen Jahr wieder das bessere Team war, gingen die Gäste erneut leer aus.
Einsatz und Laufbereitschaft waren absolut nicht zu bemängeln, es fehlte nur wieder etwas
Abschlußglück."
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Torschütze: |
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1:0 Raik Schönfelder (74.) |
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Aufstellung Reichenbach: |
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Felix Große - Steffen Kasper, Volker Schneider, Simon Stellmacher, Raik Schönfelder, |
Marcel Borisch, Dirk Richter,
Stefan Große, Rene Kasper, Tom Schilling, |
Jens Träger (ab 89. Jens Müller) |
Gelbe Karte: |
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Tom Schilling |
Aufstellung Deutsch-Ossig: |
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Stefan Brade - Oliver Hofrath, Marco Strathausen, Adrian Kafara, Kai Schöne, |
Michel Miedrich
(ab 67. Thomas Vater), Alexander Warkus (ab 79. Jan Hecking), |
Daniel Köhler, Tom Budig,
Felix Karger, Stefan Titze |
Gelbe Karte: |
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Michel Miedrich, Oliver Hofrath, Stefan Brade |
Schiedsrichter- Kollektiv: |
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Uwe Rüdiger, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde) |
Arne Zenner, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz) |
Andre Weikert, 02625 Bautzen (SV Meuselwitz) |
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08. Spieltag der FVO-Kreisliga Süd am SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
TSG Lawalde - FSV Neusalza-Spremberg 2:2 (1:0) |
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Vor fast 200 Zuschauern stieg auf dem "Lawalder Sand" das Topspiel des 8. Spieltags, welches auch hielt, was es versprach. Bis auf den beruflich verhinderten Kai Richter konnte Gästetrainer Enrico Falz auf alle Stammspieler zurückgreifen und auch TSG-Coach Harald Kneschke mußte außer den Langzeitverletzten nur auf den privat verhinderten David Dietsch verzichten. Man merkte beiden Teams die Anspannung an, die klaren Chancen spielten aber zunächst nur die Gäste heraus. Bereits in der neunten Minute wurde ein Kopfball von FSV-Kapitän Sven Wockatz abgeblockt und auch der Nachschuß von Karel Belina fand den Weg nicht ins Tor. Den anschließenden Eckeball köpfte Roman Lupa ein, doch der Treffer fand keine Anerkennung (10.). Eine flache Eingabe von Lupa verpaßte Belina wenig später knapp und damit auch die Führung (14.). Die Gäste präsentierten sich spielstärker und kombinationssicherer, wobei die Gastgeber mit vielen längen Bällen agierten, die jedoch zunächst keine Wirkung zeigten. Einen Kopfball von Sven Wockatz konnte Marcel Buchholz im TSG-Tor parieren und den anschließenden Nachschuß jagte Lupa über den Kasten (29.). Nach einer reichlichen halben Stunde hatten die Lawalder ihre erste gefährliche Aktion bei einer Standardsituation, doch den von Heiko Walter getretenen Freistoß parierte Thomas Wockatz im FSV-Kasten mit toller Parade (31.). Die beste Chance im ersten Durchgang hatte allerdings Torjäger Stefan Mihalik, der eine Eingabe von Belina aufnahm, die Abwehrreihe samt Keeper Buchholz mehrfach verlud, den Ball letztlich aber kläglich am Pfosten vorbeischob (35.). Nur fünf Minuten später wurden die Gäste für ihre fahrlässige Chancenverwertung bestraft, als ein Fehler in der Hintermannschaft von Marco Rudolf eiskalt ausgenutzt wurde. Der Lawalder Angreifer schnappte sich dabei einen weiten Abschlag von TSG-Libero Tobias Schlage und traf per Aufsetzer zum 1:0 ins lange Eck (40.). Damit war das Spiel auf den Kopf gestellt. Als wollten die Gastgeber selbst wieder für Gerechtigkeit sorgen, köpfte Marcel Pochanke eine Eingabe von links kreuzgefährlich auf den eigenen Kasten, doch Torwart Buchholz parierte erneut mit einem großartigen Reflex (45.+1). Auch beim Schuß von Michael Siede hatte der Lawalder Keeper seine Finger im Spiel. Der Nachschuß von Sven Wockatz wurde abgeblockt und zum Abschluß dieser Großchance setzte Belina das Leder völlig frei neben das Tor (45.+2). |
Im zweiten Spielabschnitt präsentierte sich den Beobachtern kaum ein verändertes Bild. Lawalde kämpfte aufopferungsvoll und leidenschaftlich, die Neusalzaer versuchten mit kontrollierter Offensive zum Erfolg zu kommen. Den besseren Start in die zweite Halbzeit hatte die gastgebende TSG. Erst suchte der auf das FSV-Tor zustürmende Marcus Scholz zu früh den Abschluß (50.), und zehn Minuten später köpfte Rudolf völlig allein gelassen den Neusalzaer Schlußmann Thomas Wockatz an (60.). In dieser Phase hatten die Gäste wirklich Glück. Bereits im Gegenzug zeigte der FSV aber, daß er sich nicht nur auf Fortuna verlassen wollte, denn diese stand in der folgenden Aktion nicht zur Seite. Belina wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht und wieder einmal wurde den Neusalzaern ein glasklarer Elfmeter nicht gegeben (60.). Der Ausgleich gelang den Gästen aber nur sechs Minuten später, als Steffen Werner mit straffem Schuß und mit ein wenig Hilfe des Lawalder Tormanns das Leder zum 1:1 in den Maschen setzte. Kurz darauf hatte Sven Wockatz die Chance, seine Farben in Führung zu bringen, doch den ersten platzierten Kopfball konnte Keeper Buchholz parieren, der zweite Versuch verfehlte das Ziel (70.). Danach schien die Luft aus dem Spiel, denn es gab kaum noch gefährliche Aktionen. Das änderte sich jedoch noch einmal kurz vor Spielschluß. In der 87. Minute schlug Scholz den Ball in den Strafraum, wo Rudolf erneut völlig frei zum Kopfball kam und zum umjubelten 2:1 einköpfte. Die Neusalzaer beantworteten den Treffer mit voller Offensive und warfen nochmals alles nach vorn, um den Ausgleih doch noch zu erzwingen. Dabei half natürlich auch die aus Neusalzaer Sicht berechtigte siebenminütige Nachspielzeit. Während des Spielverlauf schlug der Gastgeber den Ball mehrfach weit ins Aus und versuchte mit allerlei Tricks, die Zeit verstreichen zu lassen. Während Belina in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch an einer Eingabe von Mihalik vorbeiflog, machte es der Vorlagengeber in der 95. Minute besser. Nach rüdem Foulspiel von Scholz an Werner an der Strafraumgrenze bekam der Übeltäter die Ampelkarte. Anschließend legte sich Mihalik den Ball zurecht. Der 37-jährige Routinier fand dabei die Lücke in der Mauer und schlenzte das Leder genau in das Tor. Ein später, aber hochverdienter Ausgleich für die Gäste, welche mit der letzten Aktion des Spiels durch Mihalik und Belina fast noch den Siegtreffer markiert hätten (90.+7). (gs/cr) |
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Torfolge: |
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1:0 Marco Rudolf (40.), 1:1 Steffen Werner (66.), 2:1 Marco Rudolf (87.), |
2:2 Stefan Mihalik (90.+5) |
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Aufstellung Lawalde: |
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Marcel Buchholz - Tobias Schlage, Marcel Pochanke, Clemens Matthes, Matthias Gäbel, |
Heiko Walter, Marco Kneschke (ab 84. Andre Pochanke), Sebastian Malke, Marcus Scholz, |
Marc Schweter (ab 68. Michael Nehrettig), Marco Rudolf (ab 89. Steffen Matthes) |
Gelb-Rot: |
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Marcus Scholz |
Gelbe Karte: |
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Aufstellung Neusalza-Spr.: |
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Thomas Wockatz - Marco Rothert, Michael Siede, Steffen Werner, Roman Lupa, |
Thomas Jentsch (ab 68. Alexander Siede), Marcus Sacher (ab 61. Jaroslav Stajer), |
Sven Wockatz, Uwe Röller (ab 75. Sebastian Grießig), Karel Belina, Stefan Mihalik |
Gelbe Karte: |
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Schiedsrichter-
Kollektiv: |
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Andreas Fürschke, 02681 Wilthen (SV Neueibau) |
Joachim Freund, 02782 Seifhennersdorf (Seifhennersdorfer SV) |
Sven Thiel, 02794 Leutersdorf (Seifhennersdorfer SV) |
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08. Punktspieltag der FVO-Kreisliga Süd |
Vorinformation zur Ansetzung am SA, 16. Oktober 2010 |
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TSG Lawalde - FSV Neusalza-Spremberg |
SA, 15:00 Uhr
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Schiedsrichterkollektiv: |
Joachim Freund, 02782 Seifhennersdorf (Seifhennersdorfer SV) |
Norman Graf, 02782 Seifhennersdorf (SG Leutersdorf) |
Sven Thiel, 02794 Leutersdorf (Seifhennersdorfer SV) |
Im absoluten Spitzenspiel des 8. Spieltags der FVO Kreisliga Süd empfängt der Tabellenzweite Lawalde den Spitzenreiter Neusalza-Spremberg. Die Gastgeber haben in dieser Saison mit viel Verletzungspech zu kämpfen, daher ist ihre gute Ausgangslage sehr überraschend. Dabei konnten sie saisonübergreifend auch schon 20 Heimspiele in Serie siegreich gestalten - eine unglaubliche Bilanz. Die Neusalzaer haben in den jüngsten Partien häufig unterschiedliche Leistungen gezeigt und ihr letztes Ligaauswärtsspiel bei Lok Zittau mit 0:1 verloren. Die Gastgeber vom "Lawalder Sand", welche bei Punktgleichheit sogar noch ein Spiel weniger haben, sind daher Favorit in diesem brisanten Nachbarschaftsderby, das sicher mit gebührend Leidenschaft und Einsatz geführt werden wird. FSV-Trainer Enrico Falz kann im Gegensatz zu TSG-Coach Harald Kneschke im wesentlichen auf den Stammkader zurückgreifen. "Wir haben vor dem starken Gegner sehr viel Respekt und wollen dort möglichst einen Punkt holen", so Trainer Falz. Den endgültigen Kader für die Partie in Lawalde gibt der Trainer der Gäste erst am Freitagabend bekannt. (gs) |
Spielerkader Neusalza-Spremberg: |
David Dieckhoff, Thomas Wockatz - Marco Rothert, Thomas Jentsch, Alexander Siede, Jaroslav Stajer, |
Sven Wockatz, Steffen Werner, Marcus Sacher, Michael Siede, Stefan Mihalik, Uwe Rößler, Karel Belina, |
Michael Förster, Roman Lupa, Stephan Mitscherlich, Kai Richter, Sebastian Grießig, Georg Schulze |
Es fehlen: |
Björn Horn, Philipp Leupold, Robert Richter (alle 2. Mannschaft), Paul Adler, David Treskow, Felix Philipp (alle verletzt) |
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08. Spieltag der FVO-Kreisklasse Mitte am SA, 16.10. 2010, 15:00 Uhr |
Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig II - Holtendorfer SV II ausgefallen |
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Blau-Weiß hatte bislang noch nicht erlebt, daß ein Heimspiel ausfällt, nur weil kein Schiedsrichter angereist war.
Trotz aller Bemühungen war so kurzfristig auch kein Ersatzreferee zu beschaffen. Besonders für Akteure, die aus großer Entfernung angereist waren, war dies eine sehr unangenehme Erfahrung. Und ganz bitter für die gesamte zweite Mannschaft, weil diese nun mit Sicherheit ein Nachholspiel
mit in die Winterpause nehmen muß, was wieder einmal eine vernünftig planbare
Rückrunden-Vorbereitung verhindern könnte. (hm/cr) |
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Schiedsrichter: |
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Mathias Strehle, 02826 Görlitz (Post Görlitz) |
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