18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SO, 13. März 2011
Medizin Großschweidnitz - VfB Zittau 2:2 (0:1)
Es war ein Derby. Abwechslungsreich, spannend und überwiegend sehr fair. Auf Grund der bisherigen Partien war Zittau leicht favorisiert, doch was bedeutet das schon bei einem Derby. Daß sich Medizin nicht verstecken wollte, zeigte gleich der erste Angriff über die linke Seite. Der Ball kam von Ricardo Riediger über Frank Günzel in die Mitte zu Carsten Seifert, der aber seine Chance leider nicht nutzen konnte. Es blieb allerdings die einzige Tormöglichkeit der Mediziner in der ersten Halbzeit. Zuschauer und selbst der sportliche Kontrahent war überrascht von der schwachen Leistung der Gastgeber. Zittau profitierte vor allem von den vielen Abspielfehlern und Ballverlusten der Mediziner im Mittelfeld und im Vorwärtsgang. So war der Führungstreffer - ein Kopfball von Enrico Neumann nach Flanke von Hendrik Dietrich - eine logische Konsequenz. Danach gab es weitere gute Gelegenheiten für die Zittauer. Neumann setzte einen weiteren Kopfball knapp über die Querlatte (33.), dann rettete Torwart Daniel Herklotz per Fußabwehr gegen den heranstürmenden Felix Henke (37.) und Rene Kaden vergab aus guter Position kurz vor der Pause. So war Medizin Großschweidnitz mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient.
Mit Beginn der zweiten Hälfte präsentierten sich die Mediziner völlig ausgewechselt. Zuerst verwandelte Günzel nach schönem Paß von Rene Tschackert zum Ausgleich (48.), danach bewahrte Keeper Herklotz seine Elf vor dem erneuten Rückstand, als er Torjäger Neumann den Ball vom Fuß nahm. Schweidnitz blieb aber weiter offensiv und aggressiv. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich kam Martin Berndt nach Flanke von Marcel Lucas zum Kopfball, den VfB-Torwart Andreas Mende um den Pfosten lenkte. Danach bekam die VfB-Abwehr den Ball nicht weg und Tschackert traf von der Strafraumgrenze zur Führung (50.). Kurz darauf zog Berndt selbst ab, aber der Schuß ging am langen Pfosten vorbei (52.). Nach einer Stunde setzte sich Günzel auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, seine Eingabe wurde im letzten Augenblick noch zum Eckball abgeblockt. Diesen Schwung behielten die Gastgeber aber nicht bei und versäumten so, die Entscheidung herbeizuführen. Das machte den VfB stark, der nun wieder zu Chancen kam. Denny Steffan blockte Neumann ab, ein Freistoß landete in den Armen von Torwart Herklotz und einige Schüsse der Zittauer zischten jeweils knapp über das Gehäuse. Ein Konter der Gastgeber hätte in der 87. Minute dennoch die Entscheidung bringen können, aber Berndt wurde gerade noch abgeblockt. So kam es, wie so oft im Fußball. Die bis dahin sichere Abwehr der Mediziner paßte einen Augenblick nicht auf und aus einer unübersichtlichen Situation heraus brachte Hendrik Dittrich den Ball zum Ausgleich über die Linie. Damit zog sich Schiedsrichter Amir Dilmanghani endgültig den Unmut der Großschweidnitzer Zuschauer, Offiziellen und Spieler zu, denn der Torschütze war nämlich bereits mit der gelben Karte belastet. Nach einem Foul an ihm in der 75. Minute hatte er sich zu einer Unsportlichkeit hinreißen lassen. Schiedsrichter Dilmanghani hatte bereits die gelbe Karte in der Hand, steckte sie aber nach Blick auf seinen Notizzettel wieder ein. Der Torschütze hätte also gar nicht mehr auf dem Platz sein dürfen. (rl/cr)
Hendrik Dietrich (Bild oben rechts) bewahrte den VfB vor einer Niederlage
Die 130 Zuschauer im schönen Großschweidnitzer Stadion sahen ein Spiel, wie es im Fußball oft vorkommt. Für den VfB galt es, bei stark veränderter Aufstellung Stammspieler wie Jungmichel, Liebzeit, Vogel und Handschik zu ersetzen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht spielen konnten. Dafür war erstmals nach langer Verletzungspause Marco Hrdlitschka wieder mit dabei, der auch eine starke erste Halbzeit spielte. Zittau begann hochkonzentriert und agierte feldüberlegen. Die Gastgeber kamen in den ersten 45 Minuten kaum in die Nähe des Zittauer Strafraumes, so daß VfB-Chancen nicht ausblieben. Zunächst flankte Rene Kaden und Enrico Neumann scheiterte noch an Daniel Herklotz im Gehäuse der Mediziner (15.). Doch dann gelang ihm doch die Führung, wunderschön von Hendrik Dietrich vorbereitet (18.). Es folgten Chancen im Minutentakt, die Neumann, Dietrich und Felix Henke jedoch nicht nutzen konnten. Das sollte sich für die Zittauer rächen.
In der zweiten Halbzeit erwischte Großschweidnitz die Zittauer Abwehr im Tiefschlaf, und binnen drei Minuten stand es 2:1 für die Gastgeber. Frank Günzel und Rene Tschackert hatten das Spiel gedreht! Von diesem Schock erholte sich der VfB lange Zeit nicht. Hätte nicht Andreas Mende im VfB-Tor bei einem Kopfball von Martin Berndt so großartig reagiert, wäre auch ein dritter Treffer für Großschweidnitz möglich gewesen. Erst nach 70 Minuten begannen sich die Zittauer zu besinnen. Der Torerfolg wurde aber viel zu überhastet versucht und die Mediziner verteidigten den knappen Vorsprung mit aller Macht. Bis sich der bewegliche Dietrich energisch im Strafraum durchsetzen konnte und den VfB mit dem 2:2 erlöste (87.). Es gibt also noch viel zu tun für Trainer Bernhard Roggenbuck, um seine Vorstellungen umzusetzen. (eg/cr)
Torfolge:   0:1 Enrico Neumann (18.), 1:1 Frank Günzel (48.), 2:1 Rene Tschackert (50.),
2:2 Hendrik Dietrich (90.)
Aufstellung       Großschweidnitz:   Daniel Herklotz - Rene Drewniok, Marcus Vass (ab 88. Lars Drewniok), Tobias Kriegel,
Denny Steffan, Rene Tschackert (ab 71.Karsten Heinicke), Ricardo Riediger,
Marcel Lucas, Carsten Seifert (ab 41. Christian Weiler), Martin Berndt, Frank Günzel
Gelbe Karte:   Karsten Heinicke
Aufstellung       Zittau:   Andreas Mende - Stephan Ullrich, Philipp Bergmann, Marco Trost, Marco Hrdlitschka,
Hendrik Dietrich, Enrico Neumann, Felix Henke (ab 80. Felix Ullrich), Rene Kaden,
Felix Urban (ab 65. Maximilian Tille), Toni Barth (ab 76. Hendryk Junior)
Gelbe Karte:   Hendrik Dittrich, Stephan Ullrich, Philipp Bergmann
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Amir Dilmaghani, 02708 Löbau (FCO Neugersdorf)
Michael Selement, 02782 Seifhennersdorf (Seifhennersdorfer SV)
Alexander Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (SpVgg Ebersbach)
Zuschauer:   130
Sonntag, 13.03.2011
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18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SO, 13. März 2011
FCO Neugersdorf II - Stahl Rietschen 3:4 (2:1)
In einer torreichen Begegnung hatten die Gäste aus Rietschen den besseren Start und darüber hinaus zeigten sie auch über weite Strecken das gefälligere, effektivere Mittelfeldspiel. Immer wieder geriet die FCO-Abwehr dadurch in große Probleme. Das 1:0 für die Gäste besorgte Konieczny schon in der 4. Minute. Nach einer Viertelstunde brachte eine Flanke von Flammiger dann den Ausgleich durch Steffen Troll (16.). Danach stellten sich die Neugersdorfer besser auf das Spiel der Stahl-Elf ein und beide Mannschaften kamen zu guten Tormöglichkeiten. So verfehlte ein Freistoß von Holz nur knapp das FCO-Aluminium, auch ein Schuss von Ullrich fegte am Ziel vorbei und FCO-Keeper Durdel-Winkler konnte bei der Chance von Bartolomej Jablonski gerade noch mit dem Fuß klären. Auf der Gegenseite sorgte der Heber von Henry Wegner für die FCO-Führung. Gekonnt lupfte dieser den Ball vom Strafraumeck über Tormann Mersovsky zum 2:1 ins Netz (33.). Beim harten 20-Meter-Schuss von Steffen Troll behielt der Stahl-Schlussmann aber wieder die Oberhand (40.).
Mit frischem Elan kam der FCO aus der Pause und hatte nun auch optische Vorteile. Aber diese brachten zunächst nichts ein. Im Gegenteil, ein individueller Fehler im Mittelfeld führte zum Ballverlust, den die Gäste sogleich zum 2:2-Ausgleich nutzten (56.). Steffen Troll hatte dann nach einer Flanke von links die Riesenmöglichkeit zur erneuten FCO-Führung, aber sein Kopfball war nicht platziert genug (65.). Eine Minute später war jedoch Roy Meinczinger zur Stelle, als sich die Stahl-Abwehr bei einer Hädrich-Flanke gegenseitig behinderte. Im Nachsetzen schoss er sein 16. Saisontor. Neugersdorf versuchte sofort nachzulegen, aber ein sehenswertes Freistoßtor vom Bartek Jablonski ins Dreiangel zum 3:3 machte das Spiel erneut wieder offen (72.). Und es dauerte nur drei Minuten, da sorgte Konieczny mit einem Kopfballtreffer für die Spielentscheidung. Bei einer Eingabe kam er eher als Tormann Durdel-Winkler an den Ball und Rietschen ging mit 4:3 in Front (75.). Aber alle restlichen Angriffsversuche der Neugersdorfer scheiterten an einer aufmerksamen Stahl-Abwehr und es blieb beim 4:3 für Rietschen. Ein gut amtierender Schiedsrichter Runge pfiff nach zwei Nachspielminuten ab und die FCO-Reserve musste sich mit ihrer zweiten Saison-Heimniederlage abfinden. Stahl Rietschen dagegen bejubelte lauthals seine beiden Zweifachtorschützen. (ms/cr)
Torfolge:   0:1 Daniel Konieczny (04.), 1:1 Steffen Troll (16.), 2:1 Henry Wegner (33.),
2:2 Bartek Jablonski (56.), 3:2 Roy Meinczinger (66.), 3:3 Bartek Jablonski (72.),
3:4 Daniel Konieczny (75.)
Aufstellung       Neugersdorf:   Ralf Durdel-Winkler - Eric Nitschke, Andre Reichelt (ab 78. Markus Enders),
Sebastian Berg, Rico Flammiger (ab 46. Mathias Troll), Henry Wegner, Steffen Troll,
Sergej Alles (ab 85. Egzon Kryeziu), Martin Hädrich, Roy Meinczinger, Miroslav Elias
Gelbe Karte:   Martin Hädrich
Aufstellung       Rietschen:   Matthias Mersowsky - Sandro Jackob, Marcus Brunsch, Marco Holz,
Sebastian Noatsch, Robert Naß (ab 89. Johannes Mrusek), Alexander Ullrich,
Daniel Konieczny, Bartek Jablonski, Rafal Jablonski, Daniel Czorny
Gelbe Karte:   Sebastian Noatsch, Alexander Ullrich
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Sebastian Runge, 02894 Sohland (SV Reichenbach)
Sandro Benad-Hambach, 02708 Wendisch-Paulsdorf (SV Lautitz)
Steffen Wiedemann, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Zuschauer:   80
Sonntag, 13.03.2011
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18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 12. März 2011
NFV Gelb-Weiß Görlitz II - LSV 1951 Spree 7:0 (3:0)
Torfolge:   1:0 David Handschuh (05.), 2:0 Tino Mauksch (28.), 3:0 Vasco Cholakow (35.),
4:0 Tino Mauksch (48.), 5:0 David Handschuh (50./FE), 6:0 Tommy Junge (70./FE),
7:0 Rudger Nagel (82.)
Aufstellung       Görlitz:   Marc Röhricht - Johannes Steinert, Thomas Fanselow, Klemens Fraustadt, Clemens Simon,
Vasile Cholakow (ab 65. Thomas Witzmann), Tino Mauksch (ab 62. Michael Münnich),
Denis Cudak (ab 70. Kevin Gottschalk), Rudger Nagel, David Handschuh, Tommy Junge
Gelbe Karte:   Tommy Junge, Tino Mauksch
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Alexander Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (SpVgg Ebersbach)
Tobias Weickelt, 02763 Zittau (FCO Neugersdorf)
Herbert Hausmann, 02899 Ostritz (ISG Hagenwerder)
Zuschauer:   50
Sonnabend, 12.03.2011
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18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 12. März 2011
SV Königshain - Motor Cunewalde 2:2 (2:1)
Wie schon in der Vorwoche im Spiel gegen Spitzenreiter Oppach, gelang dem SV Königshain nun auch gegen den Tabellenzweiten Cunewalde eine Punkteteilung. Trotzdem gab es kaum Parallelen, denn die Gastgeber führten nach noch nicht einmal einer halben Stunde schon glatt mit 2:0. Torschütze war jeweils Philipp Eichler, der Motor-Torwart Martin Heydel nach Steilpaß von David Eckner bereits in der siebenten Minute zum ersten Mal überwinden konnte. Beim seinem zweiten Tor war Eichler als Abstauber zur Stelle, nachdem Keeper Heydel einen Schuß von Robert Scheffler nur an den Querbalken lenken konnte (25.). Die Cunewalder, deren ehemaliger Kapitän Matthias Hennig den erkrankten Libero David Studeny ersetzte, begannen danach zunehmend erfolgreicher, einen höheren Rückstand bis zur Pause zu verhindern und ordneten ihre Reihen. Bis dahin hatte Motor nur eine Torchance durch David Wünsche, dessen Schuß für SV-Torwart Christian Frenzel aber kein Problem darstellte (20.). Richtig gefährlich wurde es für Königshain das erste Mal nach einer halben Stunde, aber Keeper Frenzel konnte den Fehler seiner Abwehr im letzten Moment ausbügeln. Das nächste Zeichen setzte wenig später Motor-Torjäger Jens Larisch, dessen Schuß knapp über die Querlatte zischte (32.). Aus Königshainer Sicht unglücklich fiel dann aber doch noch vor dem Pausenpfiff das Anschlußtor. Nach Flanke von Tommy Hempel konnte Torwart Frenzel den Kopfball von Larisch aus Nahdistanz zwar sensationell parieren, geriet dabei aber mit dem Ball in Rücklage und somit hinter die Torlinie (45.).
Natürlich wollten die Gäste nach der Pause möglichst schnell den Ausgleichstreffer. Das gelang tatsächlich und einmal mehr Larisch nach schnellem Antritt auf der linken Angriffseite (48.). In Folge fand Cunewalde besser ins Spiel und Königshain hatten manche brenzlige Situation zu überstehen. Bei Entlastungsangriffen verfehlte Eichler zwei Mal nur knapp das Cunewalder Gehäuse (69./86.). Fast wäre Jens Stübner in der Nachspielzeit doch noch der Siegtreffer für Königshain gelungen, doch Torwart Heydel parierte dessen fulminanten Freistoß aus gut 30 Meter Entfernung und rettete somit seiner Mannschaft einen Punkt, mit dem letztlich beide Seiten zufrieden sein konnten. (cr)
Zweimal dicke Luft vor dem Gästegehäuse
Nach einem sehr schweren Auswärtsspiel beim SV Königshain fuhr die Motor-Elf mit einem Punkt zurück ins Cunewalder Tal. Personell erneut stark geschwächt und mit Ergänzungsspielern der Zweiten begann das Spiel anders als erhofft. Schon in der siebenten Minute ging der Gastgeber durch Philipp Eichler mit 1:0 in Führung. Der gleiche Spieler war es auch, der in der 25. Minute für Königshain auf 2:0 erhöhte. In der Hoffnung, den Faden nicht völlig zu verlieren, versuchte Cunewalde wenigstens noch, den Schaden gering zu halten. Jens Larisch gelang nach mehreren Versuchen quasi mit dem Pausenpfiff der Anschlußtreffer zum 2:1. Nach kurzer Diskussion mit dem Linienrichter wurde der Treffer auch richtigerweise anerkannt, denn der Königshainer Torwart lag mit dem Ball im Arm klar hinter der Linie. Dieser Treffer war enorm wichtig und die Hoffnung keimte wieder auf.
In der 48. Minute gelang Jens Larisch tatsächlich auch der Ausgleich. Diese beiden Tore verunsicherten den Gastgeber, brachten ihn allerdings nicht so recht in Bedrängnis. Denn trotz unzähliger Chancen, auch auf Cunewalder Seite, blieb es bei dieser Punkteteilung. Motor-Keeper Martin Heydel verhinderte in der Nachspielzeit noch einen beinahe hunderprozentigen Treffer. Schiedsrichter Mathias Wolf hatte die Partie zwar im Griff, hätte durchaus aber mit seinen Karten nicht so haushalten müssen. (th/cr)
Torfolge:  

1:0 Philipp Eichler (07.), 2:0 Philipp Eichler (25.), 2:1 Jens Larisch (45.), 2:2 Jens Larisch (48.)

Aufstellung       Königshain:   Christian Frenzel - Jens Stübner, Andreas Mikonya, Ricardo Pusch, Robert Scheffler,
Martin Zingel, Marius Becker (ab 67. Eric Wünsche), Stefan Zabel (ab 78. Ron Faude),
David Eckner, Philipp Eichler, Willy Weise (ab 85. Armin Ritter)
Gelbe Karte:   Philipp Eichler
Aufstellung       Cunewalde:   Martin Heydel - Nico Jeremies, Matthias Hennig, Tommy Hempel, Maik Schälicke,
Vojtech Broz (ab 90. Haufe), David Wünsche, Ronny Schaller, Sebastian Golbs,
Jens Larisch, Tom Schulze
Gelbe Karte:   Vojtech Broz
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Mathias Wolf, 01796 Pirna (VfL Pirna-Copitz)
Jürgen Werner, 01833 Dürrröhrsdorf-Dittersbach (SV Wesenitztal)
Rick Heining, 01833 Dürrröhrsdorf-Dittersbach (SV Wesenitztal)
Zuschauer:   95
Sonnabend, 12.03.2011
Bilder: cr
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18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 12. März 2011
FSV Empor Löbau - Aufbau Kodersdorf 1:1 (1:0)
Nach den beiden Siegen gegen Neugersdorf und Niesky wollte Empor auch gegen den Tabellenvorletzten in der Erfolgsspur bleiben. Doch wenn es gegen vermeintlich schwächere Gegner geht, kann Löbau nicht überzeugen und wie immer lagen bei den Löbauern zwischen Vorstellung und Wirklichkeit Welten. Dabei hatte Trainer Dietmar Christoph erstmals in dieser Saison außer Torwart Knoll alle Spieler zur Verfügung. Gegen tief und kompakt stehende Koderdorfer fand Empor zunächst kein Mittel, sich brauchbare Chancen zu erspielen. Zu ungenau wurde agiert, zu oft der Ball nur hoch und steil nach vorn geschlagen, so daß stets ein Gästespieler noch klären konnte. Auf der Gegenseite hatten die Gäste in der 16.Minute ihre erste Konterchance, der gegnerische Stürmer setzte den Ball von der Strafraumgrenze aber über das Gehäuse. Erst in der 25. Minute konnte sich Empor etwas besser in Szene setzen. Einen Freistoß von Eric Kaminski konnte die Kodersdorfer Abwehr gerade noch vor Marco Nietsch zur Ecke abwehren. Den anschließenden Eckball von Maik Schirmer konnte Oliver Bahr fünf Meter frei vor dem Tor nicht kontrollieren und die Chance war dahin. Danach machte Empor endlich Druck. Nach guter Kombination über die linke Seite kam Marcel Döring in Position, der Kodersdorfer Keeper Mario Pahl konnte den Schuß aus 20 Meter Entfernung aber erneut zur Ecke klären (27.). In der 28. Minute holte der gegnerische Keeper einen Weitschuß von Kapitän Sebastian Müller aus dem Dreiangel und klärte zur Ecke, der folgende Eckstoß wurde von Marco Nietsch dann aus Nahdistanz zur Löbauer Führung vollendet (29.). Kodersdorf antwortete sofort und erzielte in der 32. Minute einen Treffer, der jedoch wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde. Auf der anderen Seite traf Schirmer nur die Lattenoberkante. Nach einem Pressschlag in der 35. Minute mußte Kaminski verletzt ausgewechselt werden. Die folgende Unsicherheit nach Umstellung der Löbauer Abwehr versuchte Kodersdorf zu nutzen. In der 38. Minute konnte Torwart Manuel Mättig einen Freistoß gerade noch gegen die Querlatte abwehren. Vor der Pause kam Löbau noch zu drei Torchancen durch Marco Nietsch, Schirmer und Steven Klose, die jedoch nichts einbrachten (42./44./45.).
Nach der Halbzeitpause gelang Empor nichts mehr. Im Gegenteil - Kodersdorf kam nun besser ins Spiel, gewann nahezu jeden Zweikampf und brachte die Gastgeber mit schnörkellosen Angriffen immer wieder vor große Probleme. Glück für den FSV in der 51. Minute, daß der Querpaß durch den Löbauer Strafraum von keinem Kodersdorfer erlaufen werden konnte. In der 56. Minute dribbelte FSV-Libero Marco Hanske leichtsinnig im eigenen Strafraum und verlor den Ball auch prompt an Mario Winkler, der sich mit dem Ausgleichtreffer bedankte. Nun spürten die Gäste, daß sogar noch mehr als nur eine Punkteteilung möglich war. In der 60. Minute hielt Torwart Mättig einen weiteren Scharfschuß des Kodersdorfes Winkler. Bei einer weiteren Großchance verzog Winkler freistehend (71.). Wenig später mußte Winkler seinem großen Laufpensum Tribut zollen und wurde mit Muskelkrämpfen ausgewechselt. Glück für Empor, denn damit verloren die Gäste ihren wirksamsten Stürmer und Löbau konnte nun die letzten Minuten etwas ruhiger überstehen. Nach zwei Nachspielminuten beendete Schiedsrichter Manuel Weinhold diese indiskutable Vorstellung von Empor. Während Löbau mit dem einen Punkt mehr als zufrieden sein muß, sind die Gäste sicher unzufrieden mit sich und ihren liegengelassenen Chancen. (dch/cr)
Trainer Dietmar Christoph (Löbau): "Leider konnte außer Torwart Manuel Mättig kein Löbauer Normalform erreichen. Gegen die kampfstarken Kodersdorfer müssen wir sogar noch froh sein, daß wenigstens ein Punkt in Löbau blieb. Die Enttäuschung ist natürlich groß und von der Möglichkeit eines Aufstiegs braucht nun keiner mehr zu träumen. Nach dieser Vorstellung muß man sich große Sorgen machen vor den nächsten drei schweren Spielen in Zittau, Oppach und gegen Cunewalde."
Torfolge:   1:0 Marco Nietsch (29.), 1:1 Mario Winkler (56.)
Aufstellung       Löbau:   Manuel Mättig - Marco Lange, Eric Kaminski (ab 35. Ronny Wünsche), Sebastian Müller,
Marcel Döring, Steven Klose (ab 70. Ronny Nietsch), Philipp Nehrettig, Marco Nietsch,
Oliver Bahr, Marco Hanske, Maik Schirmer
Gelbe Karte:   Ronny Nietsch
Aufstellung       Kodersdorf:   Mario Pahl - Thomas Kliemt, Robin Newitsch, Marc Liebig, Ronny Kulke, Georg Hennig,
Christian Schade (ab 71. Marcus Lobedann), Daniel Fonfara, Stefan Kulke,
Mario Winkler (ab 75. Sebastian Heidrich), Philipp Bäsler
Gelbe Karte:   Robin Newitsch, Philipp Bäsler, Stefan Kulke
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Manuel Weinhold, 02929 Rothenburg (LSV 1951 Spree)
Christian Walter, 02906 Niesky-See (SV See)
Bernhard Donke, 02906 Hohendubrau-Gebelzig (SV Gebelzig)
Zuschauer:   67
Sonnabend, 12.03.2011
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18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 12. März 2011
Eintracht Niesky - FSV Oppach 2:0 (2:0)
Jede Serie geht einmal zu Ende und so kassierte der bislang unangefochtene Spitzenreiter am 18. Spieltag seine erste Saisonniederlage. Dabei standen Trainer Jürgen Heidler frühzeitig vor dem Spiel schon die Sorgen ins Gesicht geschrieben. Fritz Winkler, Paul Heldner, Andreas Kern, Clemens Mitscherlich, Tomas Jägr, Vladimir Jindrich und Patrick Faßke waren nicht bzw. nur eingeschränkt einsatzfähig. Diese Ausfälle konnten nicht mehr kompensiert werden. Zunächst passierte im Spiel nicht viel, einzig Sebastian Kölzow prüfte den Oppacher Torwart Matthias David. In der 17. Minute stand dann Schiedsrichter Jens Feist im Mittelpunkt. Nach einem Foul an Libero Sbynek Pribyl pfiff er hörbar für alle und ließ die Partie dann plötzlich weiterlaufen, sodaß die Gastgeber durch Kölzow relativ unbedrängt zur Führung kamen. Die Oppacher agierten aber in der Folgezeit offensiv viel zu harmlos, um die keineswegs stark spielende Eintracht-Elf in Verlegenheit bringen zu können. Einzig in der 28. Minute ging ein Schuß von Jindrich in Richtung Nieskyer Gehäuse. Die Gastgeber konnten ihren Vorsprung vor der Pause sogar noch ausbauen, als Ausnahmespieler Piotr Stepniewicz ein Solo im Mittelfeld startete und gekonnt vollendete (35.).
Nach der Pause schaltete Niesky einen Gang zurück und lauerte nur noch auf Konter. Die FSV-Kicker spielten nun etwas stärker, kamen aber kaum zu guten Möglichkeiten. Es entwickelte sich nun ein mehr unansehnliches Spiel, bei dem Arkadiusz Dybka mit einem Pfostenschuß das 3:0 vergab. Auch in der 71. Minute mußte Oppachs Torwart David in höchster Not klären. Die beste FSV-Chance vergab Marco Korbanek in der 75. Minute, als sein Schuß nur knapp am Tor vorbeizischte. Vielleicht hätte da das Spiel noch kippen können. So aber blieb es beim letztlich verdienten Heimsieg von Eintracht Niesky. (wh/cr)
Torfolge:   1:0 Sebastian Kölzow (17.), 2:0 Piotr Stepniewicz (35.)
Aufstellung       Niesky:   Martin Kozdron - Arkadiusz Dybka (ab 71.Henry Nitsche), Stephan Brückner, Matthias Krause,
Mirko Ebert, Sebastian Kölzow, Piotr Stepniewicz, Randy Lehmann (ab 73. Martin Hilbrich),
Ronny Neuendorff, Norman Herrmann, Tobias Gauernack (ab 46. Enrico Mielke)
Gelbe Karte:    
Aufstellung       Oppach:   Matthias David - Sven Kalkbrenner (ab 46. Michael Kirchner), Zbynek Pribyl, Miroslav Dostal,
Marco Korbanek, Georg Ginzel, Vladimir Jindrich (ab 73. Tomas Jägr), Patrick Faßke,
Alexander Jachmann, Eric Neisser, Andreas Winkler (ab 68. Paul Heldner)
Gelbe Karte:    
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Torsten Bronder, 02826 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Felix Grundmann, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Zuschauer:   195
Sonnabend, 12.03.2011
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18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 12. März 2011
FC Lausitz Hoyerswerda - GFC Rauschwalde 1:4 (1:1)
Beim erwartet schweren Spiel gegen Rauschwalde hatte der FC Lausitz Mühe, so richtig in Schwung zu kommen. Die FCL- Spieler gerieten bereits in der neunten Minute in Rückstand, als Mirko Pastor einen krassen Abwehrfehler eiskalt nutzte. Die Gäste verlegten sich im weiteren Verlauf auf die Defensive und machten dem FC Lausitz vorn das Leben schwer. Hoyerswerda versuchte mehr Druck zu machen und Ron Schuster gelang in der 12. Minute der Ausgleich zum 1:1 durch einen Elfmeter. Die Gastgeber hatten im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit mehr Balkontakte und bestimmten auch das Spielgeschehen, es kam aber nichts Zählbares dabei heraus. So ging es mit dem 1:1 in die Pause.
Nach Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die FCL-Mannen, weiter nach vorn zu drängen, brachen dann aber total ein. Auslöser war wohl, daß Marko Groß mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen gehen mußte. Nun nur noch mit 10 Spielern, geriet der FCL vollkommen ins Hintertreffen. Erst fiel das 1:2 durch Mirko Pastor und in der 76. Minute donnerte Matthias Heinsch zum 1:3 ein. Tobias Eberlein erhöhte in der 85. Minute zum 1:4 Endstand. Damit waren alle Messen gesungen und Lausitz Hoyerswerda befindet sich weiter im Abstiegsstrudel und am Schlußpunkt der Tabelle. (wm/cr)
Auf dem Kunstrasenplatz von Lausitz Hoyerswerda setzen die Görlitzer nach kurzem Abtasten bereits nach knapp zehn Minuten ein erstes Achtungszeichen. Einen weiten Abschlag von GFC-Torwart Markus Preuß berechnete der Libero der Gastgeber falsch und Mirco Pastor hatte freie Bahn zum Führungstreffer für Rauschwalde. Wenig später zeigte der zunehmend überfordert wirkende Stolpener Schiedsrichter Eric Fröde zur allgemeinen Überraschung auf den Elfmeterpunkt. Ron Schuster nahm das Geschenk dankend an und verwandelte zum Ausgleich (12.). Danach neutralisierte sich das Geschehen, so daß es bis zur Pause keiner Mannschaft mehr gelang, sich nennenswerte Torchancen zu erspielen.
Dies sollte sich auch nach Wiederanpfiff nicht so bald ändern, doch spätestens nach der "Ampelkarte" für Marco Groß in der 60. Minute erspielten sich die Gäste ein permanentes Übergewicht, das schon bald zu weiteren Treffern führte. So erzielte Pastor nach Freistoß von Thomas Hintersatz mit überlegtem Kopfball ins lange Eck das 2:1 für den GFC (65.), ein weiterer Kopfballtreffer von Matthias Heinsch nach Flanke von David Straube führte dann zur Spielentscheidung (76.). Die Gegenwehr der Gastgeber hielt sich in Grenzen und so hätte das Endergebnis noch höher ausfallen können. Nach Foulspiel an Pastor setzte Alexander Hensolt den fälligen Strafstoß nur an den Pfosten, doch dann bediente der überragende Pastor seinen Sturmpartner Tobias Eberlein, der den Endstand fixierte. Nach diesem vierten Sieg in Folge hat sich der GFC Rauschwalde nun aus der Abstiegszone entfernt. (cr)
Torfolge:   0:1 Mirco Pastor (09.), 1:1 Ron Schuster (12./FE), 1:2 Mirco Pastor (65.),
1:3 Matthias Heinsch (76.), 1:4 Tobias Eberlein (87.)
Aufstellung       Hoyerswerda:   Danilo Reiche - Tony Gerchel, Marco Groß, Danny Püschel (ab 72. Marcel Schütz),
Kevin Rietz, Marcus Wenzko, Rene Guroll, Ron Schuster, Waldemar Adamowicz,
Franco Wussow, Ronny Vorbrich (ab 65. Danny Görner)
Gelb-Rot:   Marco Groß
Gelbe Karte:   Marco Groß
Aufstellung       Rauschwalde:   Markus Preuß - David Straube, Marcel Thomas, Christoph Preuß, Robert Boden,
Henrik Dietrich, Alexander Hensolt, Matthias Heinsch (ab 89. Stefan Heyne),
Mirco Pastor, Thomas Hintersatz (ab 85.Sebastian Klay), Tobias Eberlein
Gelbe Karte:   Matthias Heinsch, Christoph Preuß
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Eric Fröde, 01833 Stolpen (SV Blau-Gelb Stolpen)
Florian Mai, 01833 Dürrröhrsdorf (SSV Neustadt/Sachsen)
Lukas Schmidt, 01844 Neustadt (SSV Neustadt/Sachsen)
Zuschauer:   50
Sonnabend, 12.03.2011
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18. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 12. März 2011
FSV Oderwitz - Rot-Weiß Olbersdorf 1:0 (1:0)
Die für Bezirksklassenverhältnisse stattlich Zahl von 170 Zuschauer sahen bei frühlingshaften Temperaturen ein interessantes Fußballspiel. Da die Oderwitzer in Bestbesetzung auflaufen konnten, bei den Gästen aber zwei Stammspieler gesperrt waren, schienen die Vorzeichen jedoch deutlich auf Heimsieg gestellt. Bereits nach neun Minuten konnten die Oderwitzer auch in Führung gehen. Bei einem weiten Paß von David Döring aus der eigenen Hälfte setzte Toni Jungnickel im Strafraum der Gäste nach und konnte den in dieser Situation unglücklich agierenden Torwart Pierre Grollmisch zum 1:0 überlupfen. Dies spielte natürlich ins Konzept der Oderwitzer, die sonst auch auf eigenem Platz gern konterartige Angriffe spielen. So auch in der zwölften Minute, als Swen Mutscher den Ball schön in die Angriffspitze paßte. Leider kam Daniel Schuster einen Schritt zu spät. Auf der anderen Seite wurde es eigentlich nur gefährlich, wenn Martin Linke in zentraler Position auf das Oderwitzer Tor schießen konnte. Das war einige Male möglich, allerdings verzog auch er jeweils knapp. Im weiteren Spielverlauf gab es wenige Chancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit hatte noch Toni Jungnickel für die Oderwitzer, aber auch er hatte in dieser Situation seine Probleme mit dem weichen Platz.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich über weite Strecken ein schwaches Spiel. Immer wieder verfehlten Pässe auf beiden Seiten den eigenen Mitspieler. Auch das Schiedsrichterkollektiv rückte immer mehr in den Mittelpunkt. Insgesamt gab es mehr gelbe Karten, als gute Tormöglichkeiten. Der Höhepunkt war eine Tätlichkeit an Toni Jungnickel im Strafraum der Gäste, die vom Schiedsrichter leider nicht gesehen wurde. Torchancen gab es dann auf beiden Seiten in den letzten Minuten. Zu Beginn der Schlußviertelstunde segelte ein weiter Freistoß in den Oderwitzer Strafraum, die Verlängerung des Balles ging aber knapp am Tor vorbei. Fünf Minuten später vertändelte Swen Mutscher den Ball am eigenen Strafraum. Swen Kießling im Oderwitzer Tor parierte seinerseits stark und verhinderte den Ausgleich. In den letzten Minuten hätten wieder die Oderwitzer das Ergebnis noch deutlicher gestalten können. Zunächst verfehlte Swen Mutscher den Kasten per Kopfball nur knapp und danach hätten Jungnickel und Schuster den wohl entscheidenden Treffer erzielen können. Letztlich blieb es nach schwachem Spiel beim knappen Sieg der Oderwitzer. (ul/cr)
Torschütze:   1:0 Toni Jungnickel (09.)
Aufstellung       Oderwitz:   Swen Kießling - David Döring, Philipp Gürth, Rene Zimmermann (ab 51. Daniel Ladisch),
Andre Cerwinka, Sven Mutscher, Karel Prasil (ab 76. Nino Scharfen), Swen Fehlauer,
Tobias Müller (ab 82. Roy Mutscher), Toni Jungnickel, Daniel Schuster
Gelbe Karte:   Toni Jungnickel, Daniel Schuster, Swen Fehlauer, Roy Mutscher
Aufstellung       Olbersdorf:   Pierre Grollmisch - Robert Jungmichel, Robert Wunderlich (ab 64. Marius Ludwig),
Björn Günther, Marcel Scholz, Jurek Grötschel, Martin Linke, Ralf Hoffmann,
Martin Jungmichel, Sascha Braungart, Rico Döring (ab 77. David Schwarze)
Gelbe Karte:   Pierre Grollmisch, Robert Jungmichel, Robert Wunderlich, Björn Günther, Jurek Grötschel
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Hagen Gahner, 02959 Schleife (Lokomotive Schleife)
Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
Bernd Robel, 02943 Boxberg-Kringelsdorf (SV Reichwalde)
Zuschauer:   170
Sonnabend, 12.03.2011
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16. Punktspieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SO, 13. März 2011
Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig - ASSV Horka 2:3 (2:0)
Endlich konnte in Kunnerwitz wieder gespielt werden und endlich waren auch die beiden "Rot-Sünder" Daniel Köhler und Oliver Hofrath wieder mit von der Partie. Zuletzt zweimal erfolglos, wollte BWE diesmal unbedingt einen Sieg einfahren. Die Gäste präsentierten sich über weite Strecken des Spiels harmlos. So bestimmte Deutsch-Ossig das Spiel von Anbeginn und erarbeitete sich einige gute Torchancen. Die erste gute Möglichkeit vergab Alexander Warkus unbedrängt aus zehn Meter Entfernung (25.). Nach einer halben Stunde folgte dann endlich der überfällige Führungstreffer. Nach Freistoß von Hofrath köpfte Stefan Titze zunächst den Keeper an, war aber im Nachsetzen doch noch per Kopfball erfolgreich. Die nächste gute Chance der Gastgeber folgte vier Minuten später. Nach Steilpaß von Jan Hecking kam Felix Karger zum Schuß, der Horkaer Torwart Steffen Seifert konnte den Ball aber gerade noch über den Querbalken lenken. Nach 40 Minuten kam der ASSV zu seiner ersten guten Chance. Nach einem Eckball nahm Christian Knobloch den Ball direkt, aber Blau-Weiß-Torwart Stefan Brade klärte die Situation. Das 2:0 bahnte sich an, als Tom Budig kurz vor der Pause in den Horkaer Strafraum eindrang. Dabei wurde der BWE-Kapitan regelwidrig zu Fall gebracht und Köhler verwandelte den Foulstrafstoß zur verdienten und eigentlich beruhigenden Zweitore-Pausenführung (44.)(Bild rechts unten).
Freude bei Stefan Titze und Jan Hecking über das 1:0 (Bild links)
Auch nach dem Wechsel hatten die Gastgeber Vorteile. Eine Großchance konnte Titze im Fallen aus der Drehung noch auf das Gehäuse bringen, der Horkaer Schlußmann brachte aber noch seine Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn um den Pfosten (51.). BWE hatte das Spiel sicher im Griff. Einen Bruch im Spiel der Gastgeber gab es erst, als Köhler nach einem ungeahndeten, bösen Foul verletzt vom Platz mußte (66.). Prompt gab es wenig später die erste ASSV-Chance im Spiel. Tobias Schubert verfehlte das Gehäuse per Kopfball nur knapp. Ähnlich erging es Hecking auf der anderen Seite (75.), nachdem er sich gegen zwei Kontrahenten toll durchgesetzt hatte. Vielleicht war sich BWE seiner Sache auch zu sicher, daß der Sieg in der verbleibenden Zeit nicht mehr in Gefahr war. Zehn Minuten vor Spielschluß wurde Warkus ein gekonnt erzielter Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt. Es sollte nicht die einzige strittige Entscheidung von Schiedsrichter Werner Werchau bleiben, denn in Folge entschieden er und sein Ostritzer Assistent aus offensichtlich einseitigem Blickwinkel. Klare Fouls an BWE-Stürmer Hecking in aussichtsreicher Position wurden nicht geahndet, statt dessen erhielten die Gäste Freistöße für Lapaillen. Als Horka nach dem ersten Fehler der BWE-Abwehr wie aus heiterem Himmel auch noch der Anschlußtreffer durch Steffen Fleischer gelang, erwarteten viele eine Schlußoffensive der Gäste, doch die blieb aus. Nachdem Horka aber für allerlei Kleinigkeiten Freistöße zugesprochen bekam, folgte auch in der Nachspielzeit ein solcher an der BWE-Strafraumgrenze. Und tatsächlich wurde der Ball von Fleischer sehenswert ins lange Angel gezirkelt. Völlig geschockt verlor BWE nach Wiederanpfiff den Ball und Horka startete einen Konter, in dessen Folge ein Kullerball von Sylvio Kriese letzlich den Weg nach zwei Pfostenberührungen ins BWE-Tor fand. Das schien dem Ostritzer Referee zu genügen und er pfiff das Spiel ab. (hm/to/cr)
Abteilungsleiter Heiko Müller (Deutsch-Ossig): "Nach dem Spiel konnten sich selbst die Gäste diese glücklich gewonnenen Punkte nicht erklären. Genauso unverständlich ist es aber für uns, daß wir zum dritten Mal in Folge bis dahin sichere Punkte in der Schlußviertelstunde noch einbüßen! Nicht minder unverständlich entwickelte sich auch das Agieren der beiden Ostritzer Schiedsrichter in der zweiten Halbzeit - das war zweifellos einer der schwächsten Auftritte dieser Zunft in den letzten Jahren."
Mannschaftsleiter Thomas Otto (Deutsch-Ossig): "Völlig unverdient und unter größter Mithilfe der 'Unparteiischen' kamen schwache Horkaer zu drei Punkten."
Torfolge:   1:0 Stefan Titze (31.), 2:0 Daniel Köhler (44./FE), 2:1 Steffen Fleischer (84.),
2:2 Steffen Fleischer (90.+1), 2:3 Sylvio Kriese (90.+2)
Aufstellung       Deutsch-Ossig:   Stefan Brade - Marco Strathausen, Oliver Hofrath, Daniel Köhler (ab 67. Tobias Hasler),
Tom Budig, Stefan Titze, Adrian Kafara, David Karger, Jan Hecking, Alexander Warkus,
Felix Karger
Gelbe Karte:   Stefan Titze, Alexander Warkus
Aufgebot       Horka:   Steffen Seifert - Michael Lorenz, Thomas Kittner, Ronny Schmidt, Robert Mälzer,
Christian Knobloch, Tobias Schubert, Rene Winkler, Steffen Fleischer, Silvio Kriese,
Mario Walther, Martin Hoffmann, Andreas Hübner, Silvio Weiser
Gelbe Karte:    
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Werner Werchau, 02899 Ostritz (Ostritzer BC)
Peter Ullmann, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
Frank Kehsler, 02899 Ostritz (Ostritzer BC)
Zuschauer:   30
Sonntag, 13.03.2011
Bilder: cr
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18. Punktspieltag der FVO-Kreisklasse Mitte am SO, 13. März 2011, 14 Uhr
LSV Friedersdorf II - Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig II 2:0 (0:0)
Spielertrainer Mario Olonczik mußte bereits im Vorfeld der Partie mit vielen Absagen leben. So fehlten verletzungsbedingt Stammspieler wie Torwart Marcel Schön und Steffen Kirste. Torsten Bronder war als Trainer der Kreisligamannschaft gebunden. Auch Philipp Pietsch mußte absagen. Glücklicherweise unterstützten Keeper Patrick Scholz (dritte Mannschaft), sowie Sandro Scholz und Thomas Vater von der ersten Mannschaft das Team, sodass 14 Spieler zur Verfügung standen. Ganz anders sah das bei den Friedersdorfern aus. Durch den Ausfall des für Sonnabend angesetzten Spiels der 1. Mannschaft wurde das Reserveteam drastisch verstärkt. Besonders in der zweiten Hälfte stand nach drei Einwechslungen beim Gastgeber kaum noch ein Kreisklassenspieler auf dem Feld. Schade, das die Regeln dies zulassen. Die erste Halbzeit verlief ohne große Höhepunkte. Beide Manschaften neutralisierten sich weitgehend und beide Abwehrreihen standen stabil, sodaß das 0:0 zum Pausenpfiff logisch schien.
Friedersdorf erhöhte in der zweiten Hälfte den Druck, war jetzt spielbestimmend, blieb aber trotzdem nicht zwingend genug. Die Gäste kamen allerdings auch zu keinem durchdachten Angriffsspiel mehr. Als alles auf eine torlose Partie deutete, geriet BWE in der 78. Minute doch noch auf die Verliererstraße. Einen eigentlich harmlosen 25-Meter-Freistoß aus halblinker Position mußte der bis dahin gut haltende Torwart Scholz passieren lassen. In den letzten zehn Minuten setzte Blau-Weiß dann alles auf eine Karte und lief kurz vor Spielschluß in einen LSV-Konter, der das 2:0 und die entgültige Entscheidung brachte. So endete das erste Punktspiel im Jahr 2011 für die BWE-Reserve in Friedersdorf beim Tabellenzweiten der Kreisklasse trotz einer ansprechenden Leistung mit einer Niederlage. (sk/cr)
Steffen Kirste (Deutsch-Ossig): "Trotz der Niederlage zeigten die Blau-Weißen besonders in der Defensive eine starke Leistung gegen eine verkappte Kreisliga-Spitzenmannschaft. Das erste Heimspiel der Rückrunde beschert uns mit der SV Post Görlitz einen Gegner, der zuletzt mit guten Resultaten aufwartete. Deshalb ist trotz des klaren 6:2 im Hinspiel Vorsicht geboten. Gespielt wird am 19.März ab 14 Uhr in Kunnerwitz."
Torfolge:   1:0 Nick Möbus (76.), 2:0 Felix Bernsdorf (86.)
Aufstellung       Friedersdorf:   Patrick Maywald - Pau Lintow, Ramon Solak, Tobias Knothe, Stefan Kießling,
Martin Rubel (ab 58. Thomas Model), Ronald Sahm (ab 66. Felix Bernsdorf),
Sebastian Fürll, Ronny Reichert, Arnold Steinert, Falko Böhmer (ab 71. Nick Möbus)
Gelbe Karte:   Tobias Knothe
Aufstellung       Deutsch-Ossig:   Patrick Scholz - Mario Olonczik, Oliver Frenzel, Frank Michler (ab 82. Thomas Holz),
Enrico Lißke, Sandro Scholz d.Ä. (ab 65. Thomas Müller), Sandro Scholz, Dennis Hocker,
Robert Herzberg (ab 46. Felix Pursche), Thomas Krause, Thomas Vater
Gelbe Karte:   Keine
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Hans-Joachim Pietsch, 02827 Görlitz (SV Grün-Weiß Gersdorf)
Eric Ludwig, 02827 Görlitz (Holtendorfer SV)
 
Zuschauer:   56
Sonntag, 13.03.2011
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18. Punktspieltag der FVO-Kreisliga Süd am SA, 12. März 2011, 15 Uhr
FSV Neusalza-Spremberg - Bertsdorfer SV 4:1 (1:0)
Bereits in den ersten Sekunden hatten beide Teams auf den Neugersdorfer Kunstrasen ihre jeweils erste Chance. Auf Seiten der Neusalzaer war es Steffen Werner, der das Tor knapp verfehlte (01.), aber auch Bertsdorf hätte im Gegenzug eine sehr gute Chance zum Führungstreffer (02.). Aber so markierte einmal mehr Stefan Mihalik in der siebenten Minute das 1:0. Nach einer Flanke von Landsmann Pavel Bursa brauchte er den Ball nur noch über die Linie drücken. Für Torjäger Mihalik, der bereits lädiert ins Spiel ging und bis zur letzten Minute auf die Zähne biß, war es das zehnte Spiel in Folge, in dem er einen Treffer beisteuerte. In Folge hatten beide Teams weitere Chancen, wobei Bertsdorf die klareren Gelegenheiten hatte. Einen Schuß von FSV-Verteidiger Michael Förster konnte der Gästeschlußmann parieren (10.) und auf der anderen Seite traf das Teams aus dem Dreiländereck nur den Innenpfosten (12.). Da hatte der Spitzenreiter wirklich richtig Glück. Danach verflachte die Partie über weite Strecken, wobei sich den wenigen Zuschauern kein schönes Fußballspiel präsentierte. In der 23. Minute bekamen sowohl Mihalik, als auch Michael Siede den Ball nicht im Bertdorfer Kasten unter. Zunehmend boten sich der Lagemann-Elf immer bessere Chancen. Die beste war dabei sicher ein Kopfball, der in der 39. Minute knapp über den FSV-Kasten zischte.
Zur Pause mußte FSV-Trainer Enrico Falz verletzungsbedingt umstellen. Paul Adler kam für Libero Georg Schulze ins Spiel, dessen Position wiederum Michael Siede einnahm. Nach der Wechsel kippte die Partie dann zu Gunsten der Gastgeber, die sich im zweiten Abschnitt kompakter und zielstrebiger präsentierten. Ein Freistoß von Bursa konnte der BSV-Keeper mit toller Parade entschärfen (54.). In der 57. Minute nahm Marcus Sacher einen Abpraller auf und versenkte ihn im rechten unteren Eck. Dies bedeutete eine gewisse Vorentscheidung, denn die Bertsdorfer hatten nun nichts mehr entgegenzusetzten. Trotzdem dauerte es bis zur 74. Minute, bis Stephan Mitscherlich nach Vorlage von Adler zum 3:0 kam. Nachdem Karel Belina nach Flanke von Bursa das Tor per Kopfball noch knapp verfehlt hatte (77.), fiel wenig später doch noch der vierte Treffer. Der nach langer Verletzungspause erstmals eingewechselte Felix Philipp brachte einen Eckball von der rechten Seite und Michael Siede köpfte aus spitzem Winkel zum 4:0 ein (78.). In der Schlußphase ließ es der FSV etwas ruhiger angehen, so das Bertsdorf noch zu einigen guten Chancen kam. Eine davon nutzte Paul Bilz mit einem verdeckten und abgefälschten Distanzschuß zum Ehrentreffer (89.). Am Ende fiel das Ergebnis sogar etwas zu hoch aus, da sich die Gäste nicht wie ein Tabellenvierzehnter präsentierten. (gs/cr)
Torfolge:   1:0 Stefan Mihalik (07.), 2:0 Marcus Sacher (57.), 3:0 Stephan Mitscherlich (74.),
4:0 Michael Siede (78.), 4:1 Paul Bilz (89.)
Aufstellung       Neusalza-Spr.:   David Dieckhoff - Marcus Sacher, Georg Schulze (ab 46. Paul Adler), Michael Förster,
Steffen Werner, Stephan Mitscherlich, Pavel Bursa, Michael Siede, Karel Belina,
Uwe Rößer (ab 71. Felix Philipp), Stefan Mihalik (ab 75. Candy Pfitzmann)
Gelbe Karte:   Pavel Bursa, Michael Förster
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Michael Selement, 02782 Seifhennersdorf (Seifhennersdorfer SV)
Michael Langer, 02794 Leutersdorf (Seifhennersdorfer SV)
Thomas Grafe, 02708 Rosenbach-Herwigsdorf (FSV Oppach)
Zuschauer:   45
Sonntag, 13.03.2011
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