07. Spieltag der Bezirksklasse I am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
Aufbau Kodersdorf - Stahl Rietschen 1:2 (0:0)
Nach zuletzt klaren Niederlagen gegen Oppach und Oderwitz spielte der FC Stahl gegen total passiv und destruktiv eingestellte Kodersdorfer von Beginn an beherzt auf und ließ keine Zweifel daran aufkommen, daß Stahl an diesem Tage als Sieger vom Platz gehen will. Die erste hundertprozentige Chance bot sich Philipp Kladivko in der sechsten Minute, doch den tollen Sololauf krönte er nicht mit dem Führungstreffer, sondern Mario Pahl im Kasten der Kodersdorfer blieb Sieger. Eine Schrecksekunde mussten die Rietschner in der neunten Minute hinnehmen, als sich Alexander Ullrich so schwer verletzte, daß er nicht mehr weiterspielen konnte. Der FC Stahl ließ sich davon aber wenig beeindrucken und machte weiter Druck. Simon Patyna hätte in der elften Minute bei seinem Schlenzer auf das Tor ein wenig mehr Glück benötigt, denn Pahl blieb auch diesmal Sieger und lenkte den Ball über die Querlatte. Rietschen blieb weiter klar feldüberlegen, dominierte die Partie und kam auch in der Folgezeit zu weiteren guten Chancen. Die beste vergab Daniel Czorny, als er einen Freistoß knapp am Tor vorbeisetzte. Aufbau kam nur durch Standards vor das Tor der Gäste. Heidrich vergab nach einer solchen per Kopfball vom langen Pfosten. Im Gegenzug hielt wieder Keeper Marion Pahl sein Team im Rennen, als er gegen Patyna per Fußabwehr klären konnte. Mit einem für Kodersdorf glücklichen 0:0 ging es dann in die Halbzeit.
Die Gastgeber begannen die zweite Hälfte mit mehr Elan und Spielwitz und versuchten jetzt Fussball zu spielen. Aber genau in dieser Anfangsdruckphase der Kodersdorfer stach der FC Stahl eiskalt zu. Marco Holz spielte den aufgerückten Markus Brunsch mit schönem Paß in den Strafraum an und der verwerte im zweiten Verusch gegen Keeper Pahl zum überfälligen 0:1 (49.). Von nun an entwickelte sich zwar ein offeneres Spiel, aber das Niveau wurde schlechter. Beide Mannschaften brachten keine ordentlichen Spielzüge mehr zustande und verkrampften völlig. Rietschen verlagerte sich auf Konter, die kaum zum Erfolg kamen, weil sich bei langen schnellen Bällen in die Spitze keine Abnehmer fanden. Auch Kodersdorf fand nicht wirklich die spielerischen Mittel, um die Stahl-Abwehr auszuhebeln. So mußte eine Einzelaktion von Stefan Kulke zum Ausgleich verhelfen, der sich gegen zwei Rietschner durchsetzte und den Ball aus kurzem Winkel ins Tor spitzelte. Stahl-Trainer Stäbler machte dann wohl einen der überraschendsten Schachzüge, in dem er für den ausgepowerten Henry Jüppner Ersatztorwart Sören Gründer brachte. Gründer sollte dann mit seiner ersten Ballberührung auch das Siegtor für Stahl schießen, als er einen Paß von Toni Schröter noch mit den Fußspitzen erreichte (77.). Jetzt begann Kodersdorf die Brechstange auszupacken und das Spiel begann damit auch kampfbetonter und zweikampfhärter zu werden. Rietschen verlagerte sich weiter auf das Konterspiel und hätte in den letzten zehn Minuten alles klar machen müssen, aber beste Chancen wurden vergeben. Selbst als sich Kodersdorf noch selbst dezimierte und Marcel Breski mit einer völlig berechtigten gelb-roten Karte vom Platz mußte, konnte Stahl die Überzahl nicht nutzen. So hatte sogar Kodersdorf in der Nachspielzeit die Chance zum Ausgleich, doch Matthias Mersowsky rettete in allerhöchster Not. (rq/cr)
Torfolge:   0:1 Markus Brunsch (48.), 1:1 Stefan Kulke (74.), 1:2 Sören Gründer (78.)
Aufstellung       Kodersdorf:   Mario Pahl - Marc Liebig, Thomas Kliemt, Ronny Kulke, Daniel Fonfara, Andre Tschirch,
Sebastian Heidrich (ab 68. Holger Grottker), Philipp Bäsler (ab 63. Georg Hennig),
Stefan Kulke, Mario Winkler, Marcel Breski
Gelb-Rot:   Marcel Breski
Gelbe Karte:   Mario Winkler
Aufstellung       Rietschen:   Matthias Mersowsky - Daniel Czorny, Philipp Kladivko, Marco Holz, Sandro Jackob,
Alexander Ullrich (ab 09. Markus Brunsch), Henry Jüppner (ab 76. Sören Gründer),
Sebastian Noatsch, Toni Schröter, Robert Naß (ab 80. Mario Zinke), Simon Patyna
Gelbe Karte:    
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Matthias Hommel, 02748 Dittersbach (Eigenscher FV)
Martin Posselt, 02747 Herrnhut (Herrnhuter SV)
Zuschauer:   120
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der Bezirksklasse I am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
Motor Cunewalde - FCO Neugersdorf II 2:0 (0:0)
So richtig hatte an diesem Nachmittag keiner mehr an einen Sieg geglaubt. Denn bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff stand es gegen eine oft gleichwertig spielende Gast-Mannschaft noch 0:0. Das Spiel gegen Oberlausitz Neugersdorf II begann pünktlich und recht ordentlich. Chancen gab es genügend. Die erste nennenswerte Szene hatten die Gäste in der fünften Minute. Der Freistoß konnte sich aber nicht wie gewünscht entfalten und der Nachschuß war für Motor-Keeper Martin Heydel kein Problem. In der neunten Minute folgte dieselbe Situation auf Seiten der Gastgeber, aber der Freistoß von David Wünsche wurde pariert. Nach etwa einer Viertelstunde nahm mit den spielerischen Möglichkeiten auch die Härte zu. Zahlreiche Fouls auf beiden Seiten machten es dem Schiedsrichter nicht einfach. In der 14. Minute konnten die Cunewalder Zuschauer beinahe schon jubeln. Aber der direkte Freistoß von Jens Larisch ging sehr knapp am linken Pfosten vorbei. Im direkten Gegenzug bewahrte Heydel seine Motor-Elf vor einem Treffer der Neugersdorfer. Sebastian Golbs hatte in der 20. Minute deine Torchance, doch sein Kopfball ging knapp über die Querlatte. Pech hatte dann Oliver Bahr. Nach seinem guten Durchmarsch und dem Torschuß ging das Leder aber nur an den Pfosten (27.). Wenig später hätte es nach einem Motor-Angriff und dem nachfolgenden Gerangel im Strafraum der Gäste beinahe ein Eigentor gegeben. In dieser Zeit war Cunewalde das Team mit mehr Spielanteilen. In der 36. Minute konnte Maik Schälicke gut von der rechten Seite einschießen. Aber der zur Flanke gewordene Schuß zog am Tor vorbei. Bis zum Pausenpfiff passierte nicht mehr viel und mit dem 0:0 ging es in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang schalteten beide Teams zwar einen Gang zurück, dennoch gab es weiter Torchancen. So wurde es in der 48. Minute nach einem direkten Freistoß der Neugersdorfer kritisch. Zum Glück für Cunewalde zischte das straff getretene Leder am rechten Pfosten vorbei. Nach etwa einer reichlichen Stunde schlichen sich kleine Unsicherheiten im Aufbauspiel der Gastgeber ein. Das brachte dem Gegner viel Raum und Chancen, die jedoch nicht konsequent genug genutzt wurden. In der 74. Minute sahen die Fans einen schönen Auftritt von Larisch. Nach schnellem Spiel nach vorn hob er den Ball über den herauslaufenden Torhüter, jedoch fand das Streitobjekt nicht den gewünschten Weg ins Gehäuse. Eine Minute danach versiebte Martin Kalenda seinen Freistoß aus guter Position. In der 82. Minute hatte Schälicke eine erstklassige Chance zur Führung und konnte die gesamte Neugersdorfer Defensive hinter sich lassen. Auch der Torwart konnte von ihm einfach umkurvt werden. Doch beim Abschluß ging der Ball zum Ärger der gesamten Cunewalder Trainerbank am Kasten vorbei. Das hätte die Führung sein müssen. Als sich die Cunewalder bereits mit dem einem Punkt zufrieden geben wollten, startete die Motor-Elf nochmals eine letzte Offensive und schaffte durch Bahr tatsächlich noch den befreienden Treffer (86.). Doch damit nicht genug, denn in der letzten Minute machte Schälicke mit seinem 2:0 alles klar. (th/cr)
Beim Auswärtsspiel gegen Motor Cunewalde mußte Neugersdorf mit Steffen Troll und Henry Wegner auf zwei ihrer Leistungsträger verzichten. Zudem machte sich im dritten Spiel innerhalb einer Woche dann doch fehlende körperliche Frische bemerkbar. Nach einer Abtastphase hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte die größeren Spielanteile. In der zehnten Minute hatten die Oberländer Glück, als ein gelungener Angriff der Motorelf wegen vermeintlicher Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. Ein Freistoß von Jens Larisch verfehlte dann nur denkbar knapp das von Christoph Kittel gehütete Neugersdorfer Gehäuse (14.). Im direkten Gegenzug hatte Neugersdorf die erste Möglichkeit, doch Roy Meinczinger verfehlte nach einem Zuspiel von Miroslav Elias aus zu spitzem Winkel das Cunewalder Tor. Die Akzente setzten weiterhin die Gastgeber. So klärte die Neugersdorfer Verteidigung in höchster Not nach einer Eingabe von Larisch (22.). Nach 27 Minuten gelangte ein langer Ball aus der Cunewalder Abwehr zu Oliver Bahr, der sofort aus 16 Meter Entfernung abzog, doch Keeper Kittel parierte den gut geschossenen Ball. Weitere Chancen brachten ebenso keinen zählbaren Erfolg für die Platzbesitzer (33./32.). In der verbleibenden Zeit der ersten Halbzeit dominierten beide Abwehrreihen das Geschehen auf dem Platz.
In der zweiten Halbzeit fanden die Gäste besser ins Spiel und hatten nun durchaus Chancen, in Führung zu gehen. Nach einem Freistoß von Mirko Albert verpaßte Elias nur knapp (50.). Drei Minuten später war es Elias selbst, der Motor-Torhüter Martin Heydel prüfte. In der 64. Minute kam erneut einer von vielen lang geschlagenen Bällen der Gastgeber vor das FCO-Tor, aber Kittel konnte gegen den durchlaufenden Bahr klären. Ähnliche Chancen versiebten dann noch Larisch (73.) und Tom Schulze (81.). Die Reserve des FCO hatte noch eine Kopfballchance durch Meinczinger nach Eingabe von Elias (78.). Als sich viele wohl schon mit einer Punkteteilung abgefunden hatten, fiel dann doch noch der Führungstreffer für die Motorelf. Bahr zog aus halblinker Position etwa 16 Meter vor dem Tor zum 1:0 ab. In der restlichen Spielzeit warfen nun die Neugersdorfer alles nach vorn, um doch noch den Ausgleich zu schaffen. Dabei unterlief im Mittelfeld jedoch ein unnötiger Ballverlust und Schälicke ließ sich die Chance nicht entgehen und machte mit dem 2:0 alles klar (90.+2). (ds/cr)
Torfolge:   1:0 Oliver Bahr (86.), 2:0 Maik Schälicke (90.)
Aufstellung       Cunewalde:   Martin Heydel - Jörg Hoffmann, David Studeny, David Wünsche (ab 85. Tom Schulze),
Martin Kalenda, Maik Schälicke, Oliver Bahr, Tommy Hempel (ab 65. Hynek Vrabec),
Jens Larisch (ab 82. Thomas Fiebiger), Ronny Schaller, Sebastian Golbs
Gelbe Karte:   Martin Kalenda, David Studeny
Aufstellung       Neugersdorf:   Christoph Kittel - Eric Nitschke, Andre Reichelt, Michael Karsch, Rico Flammiger,
Patrick Israel, Sebastian Berg, Christoph Mittag, Mirko Albert, Miroslav Elias,
Roy Meinczinger
Gelbe Karte:   Eric Nitschke, Sebastian Berg
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Philipp Jacob, 01796 Pirna (SV Wesenitztal)
Jürgen Kunze, 01328 Dresden (SG Schönfeld)
David Eichler, 01328 Dresden (SG Schönfeld)
Zuschauer:   112
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der Bezirksklasse I am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
VfB Zittau - FSV Oppach 0:2 (0:0)
Daß den Oppachern der schwer erkämpfte Auswärtssieg in Neugersdorf vom vergangenen Mittwoch noch in den Knochen steckte, merkten die Zuschauer auf dem riesigen und schwer zu bespielenden Hartplatz relativ schnell. Zudem musste Trainer Jürgen Heidler mit Kern, Ginzel und Vichterey auf drei potentielle Stammspieler verzichten. So überließen die Gäste die Spielgestaltung zunächst den Zittauern, was die Oppacher Spieler jedoch dahingehend falsch verstanden, daß sie den Kontrahenten eindeutig zu viel schalten und walten ließen. FSV-Torwart Matthias David bewahrte seine Mannschaft in dieser Phase gleich mehrmals vor einem Rückstand. Die ersten zwei Chancen erspielte sich Oppach in der 38. Minute durch Alexander Jachmann, der die hochkarätigen Tormöglichkeiten jedoch nicht nutzen konnte. Kurz vor dem Pausentee mußte der FSV-Keeper erneut mit toller Parade eingreifen, so daß sich die zahlreichen Oppacher Zuschauer einig waren, daß sie die spielerisch bislang schlechteste Saisonleistung des FSV gesehen hatten.
Dieses negative Bild änderte sich nach Wiederanpfiffi. Nun agierte Oppach stärker und konnte zumindest kämpferisch überzeugen. In der 54. Minute setzte sich Jachmann im Mittelfeld durch und schickte den sich immer mehr zum Goalgetter entwickelnden, erneut torgefährlichen Clemens Mitscherlich in die Angriffspitze, der mit wuchtigem Schuß von der Strafraumgrenze das umjubelte 0:1 erzielte. Das Spiel war in Folge hart umkämpft und FSV-Libero Sbynek Pribyl erwies sich oft als Turm in der Schlacht. Als sich die FSV-Abwehr in der 70. Minute bei einer Abseitsposition verspekulierte mußte Keeper David eine so genannte hundertprozentige Torchance der Zittauer vereiteln. Hierbei zeigte sich auch der Unterschied in diesem Spiel, in dem die Oppacher eineseits ihre Treffer zum richtigen Zeitpunkt setzten und andererseits mit Glück und Geschick Gegentreffer verhindern konnten. Eine Minute vor Schluß fiel dann die endgültige Spielentscheidung, als Jachmann nach einem Konter in den Strafraum eindrang und elfmeterreif von den Beinen geholt wurde. Der Gefoulte verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum Ausgleich und stellte damit den Auswärtssieg für Oppach sicher, der aufgrund der guten zweiten Halbzeit verdient war. Nach unglaublichen 21 Punkten aus 7 Spielen haben die Oppacher nun 14 Tage Zeit, bevor sie zum Derby im Stadion am Lindenberg den wieder erstarkten Motor aus Cunewalde empfängt. (wh/cr)
Torfolge:   0:1 Clemens Mitscherlich (54.), 0:2 Alexander Jachmann (90./FE)
Aufstellung       Zittau:   Andreas Mende - Danny Vogel, Stephan Ullrich, Marco Hrdlitschka, Stephan Jungmichel,
Philipp Bergmann (ab 60. Jan Schütze), Holger Handschick (ab 80. Felix Henke),
Hendrik Dietrich, Marco Trost, Felix Urban, Enrico Neumann
Gelbe Karte:    
Aufstellung       Oppach:   Matthias David - Sven Kalkbrenner, Sbynek Pribyl, Fritz Winkler, Miroslav Dostal,
Clemens Mitscherlich, Tomas Jägr, Eric Neisser (ab 78. Vladimir Jindrich),
Patrick Faßke, Andreas Winkler (ab 78. Rico Block), Alexander Jachmann
Gelbe Karte:    
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Steffen Wiedemann, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Bernd Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Klaus Walkowiak, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Zuschauer:   130
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der Bezirksklasse I am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
FSV Oderwitz - NFV Gelb-Weiß Görlitz II 3:2 (1:1)
Wieder mehr als 160 Zuschauer wollten das avisierte Spitzenspiel Tabellendritter gegen Tabellenzweiter bei schönen Wetterbedingungen und wieder sehr gut vorbereiteten Hartplatzbedingungen sehen. Das Spiel hielt, was es versprach. In den ersten Minuten beschnupperten sich beide Teams, wobei zeitig deutlich wurde, dass die Görlitzer das spielstärkste Team der bisherigen Saison war, welches in Oderwitz zu Gast war. So bekamen sie leichtes Übergewicht bei der Spielgestaltung, ohne allerdings viele Torchancen herausspielen zu können. Dies ließ die starke Defensive der Gastgeber nicht zu. Allerdings waren auch gute Möglichkeiten der Oderwitzer knapp. In der 19. Minute folgte die zweite Möglichkeit für die Oderwitzer, nach dem die erste wegen Abseits abgepfiffen wurde. Ein langer Paß aus dem Mittelfeld erreichte Swen Mutscher, der zum 1:0 genutzt werden konnte. Diese hielt bis zur 34. Minute. Hier gab es einen Freistoß für die Gäste aus zentraler Position und etwa 17 Meter Torentfernung durch Peter Hasse. Der ehemalige Landesliga-Kapitän der Gelb-Weißen ließ dabei dem Oderwitzer Torwart keine Chance. In der 39. Minute hätten die Gastgeber wieder in Führung gehen müssen. Der an diesem Tag sehr starke Swen Mutscher setzte sich auf dem linken Flügel durch. Seine Flanke erreichte Daniel Schuster, dessen Kopfball ein Verteidiger der Gäste allerdings von der Linie schlagen konnte.
Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild, wie in der ersten Hälfte. Leichtes spielerisches Übergewicht der Gäste, ohne wirklich Torgefahr erzielen zu können. Nach etwa einer Stunde nahmen dann die Oderwitzer vorübergehend das Spiel in die eigenen Hände und kamen zu einigen guten Torchancen. So bei einem Kopfball von Sven Fehlauer nach einer Freistoßflanke von Roy Mutscher, den der Gästetorwart über die Querlatte lenken konnte. In der 64. Minute folgte dann eine Kopie des Führungstores. Ein langer Ball kam zu Swen Mutscher, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ und zum 2:1 einschoß. Minuten später folgte eine gute Freistoßchance der Gastgeber, als der Görlitzer Torwart den Ball vom eigenen Spieler kommend mit der Hand aufnahm, doch der Freistoß traf nur den Pfosten. Nur wenige Minuten später folgte dann aber die Vorentscheidung. Erneut wurde Swen Mutscher in die Spitze geschickt, der den Ball mit viel Übersicht über den herauseilenden Torwart ins lange Eck hob. Danach konzentrierten sich die Oderwitzer auf die Verteidigung des Vorsprunges. Den Görlitzern war anzumerken, daß sie das Spiel nicht verlieren wollten und sie versuchten noch einmal alles. Doch mehr als der Anschlußtreffer durch einen Kopfball von Michael Münnich nach einem Freistoß von der linken Strafraumgrenze sollte nicht mehr gelingen. (ul/cr)
Torfolge:   1:0 Swen Mutscher (19.), 1:1 Peter Hasse (34.), 2:1 Swen Mutscher (64.),
3:1 Swen Mutscher (74.), 3:2 Michael Münnich (78.)
Aufstellung       Oderwitz:   Sven Kießling - Tom  Döring, Rene Zimmermann, Philipp  Gürth, David  Döring,
Roy  Mutscher (ab 90. Daniel Ladisch), Nino  Scharfen (ab 86. Robert Stein),
Swen Fehlauer, Karel Prasil, Swen Mutscher, Daniel Schuster
Gelbe Karte:    
Aufstellung       Görlitz:   Marc Röhricht - Peter Hasse, Kevin Gottschalk, Mario Gundeck, Martin Otto,
Vasili Cholakow (ab 80. Christoph Zwahr), Michael Hielscher, David Handschuh,
Michael Münnich, Tino Mauksch (ab 74. Thomas Fanselow)
Gelbe Karte:   Kevin Gottschalk, Marc Röhricht
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
Kai Rosenstengel, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Boris Schröder, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
Zuschauer:   165
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der Bezirksklasse I am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
FC Lausitz Hoyerswerda - SV Königshain 2:1 (0:1)
Der SVK begann sehr engagiert und bevor der FC Lausitz erste Angriffe starten konnte, stand es schon 1:0 für die Königshainer. Einen Freistoß verwandelte Carsten Höer freistehend per Kopfball zum 1:0 für die Gäste (01.). Diese gingen auch in Folge ein hohes Tempo und zwangen Hoyerswerda zu vielen Fehlern. Großes Manko war jedoch erneut, dass klarste Chancen vergeben wurden. Es konnten Tormöglichkeiten von Höer, Martin Zingel und Willi Weise nicht genutzt werden, so daß Königshain trotz spielerischer Überlegenheit in der ersten Hälfte keine Treffer mehr zustande brachte.
Dies sollte sich rächen, denn nach dem knappen 0:1 rappelte sich Hoyerswerda in der zweiten Halbzeit auf, um den Rückstand zu egalisieren. Der Ausgleich fiel bereits kurz nach der Pause. Die Königshainer Abwehr wurde mit weitem Paß ausgehebelt, die scharfe Flanke konnte der Lausitzer Kevin Rietz verwandeln (50.). Nun bekam der FCL Oberwasser und Königshain Probleme, sein eigenes Spiel durchzusetzen. Die klarsten Chancen hatten jedoch weiterhin die Gäste. In der 67. Minute lief Thomas Markert nach schöner Kombination allein auf FCL-Keeper Rene Wauro zu, umspielte ihn noch, aber der Schlußmann kam noch mit den Fingerspitzen an den Ball. Frischen Wind ins Spiel von Königshain brachte zu Beginn der Schlußviertelstunde noch einmal der eingewechselte Ron Faude. Wenig später verfehlte Markert aus sehr guter Position das Gehäuse des FCL erneut (79.). Auch als Höer in der selben Minute allein vor Torhüter Wauro auftauchte, ging sein Heber über den Kasten, Robert Radisch konnte eine unübersichtliche Situation wenig später ebenfalls nicht nutzen. So sollten sich die vielen vergebenen Chancen rächen. In der 83. Minute konnte ein Lausitzer von der Königshainer Abwehr nicht gestoppt werden. Sein Anspiel kam zu Ronny Vorbrich, der sofort mit der Fußspitze zum Siegtreffer abschloß. SVK-Keeper Christian Frenzel hatte keine Chance. So wurden die Punkte auch an diesem Wochenende an den Gegner verschenkt, weil man es nicht verstanden hatte, nach dem Führungstreffer ein höheres Ergebnis zu erspielen. Jetzt sollte die Mannschaft endlich erkannt haben, wo der Hebel in den nächsten Spielen anzusetzen ist. (cr)
Torfolge:   0:1 Carsten Höer (01.), 1:1 Kevin Rietz (50.), 2:1 Ronny Vorbrich (83.)
Aufstellung       Hoyerswerda:   Rene Wauro - Sebastian Rodig, Gerald Klein, Kevin Rietz, Udo Eberhardt,
Robert Suchy, Rene Guroll, Franco Wussow, Marcus Wenzko, Ronny Vorbrich,
Waldemar Adamowicz
Gelbe Karte:    
Aufstellung       Königshain:   Christian Frenzel - Ray Neumann, Jens Stübner, Martin Zingel (ab 63. Armin Ritter),
Thomas Markert, Stefan Zabel, Matthias Scholze, Willi Weise (72. Ron Faude),
Robert Radisch, Phillipp Eichler, Carsten Höer
Gelbe Karte:   Robert Radisch
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Imo Lorenz, 01561 Wildenhain (SV Wildenhain)
Robert Zeibig, 01561 Lampertswalde (SV Lampertswalde)
Martin Bade, 01561 Lampertswalde (SV Lampertswalde)
Zuschauer:   80
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der Bezirksklasse I am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
GFC Rauschwalde - Medizin Großschweidnitz 1:3 (0:2)
Anscheinend fehlte bei den Gastgebern diesmal der wichtigste Akteur, denn ohne ihren verhinderten Trainer Peter Richter konnte Rauschwalde zu keiner Zeit an den Kampfgeist der Vorwochen anknüpfen. Der wäre jedoch dringend nötig gewesen, denn der GFC verschlief den Start und schon nach dem zweiten Angriff der Mediziner waren diese durch Frank Günzel erfolgreich (02.). Es ließ nichts Gutes ahnen, wie scheinbar ungehindert die Angreifer der Gäste durch die Abwehr der Rauschwalder marschierten konnten, in der u.a. Gajin fehlte. Tatsächlich war vor allem Martin Berndt bei seinen schnellen Antritten nie zu stellen, der bereits nach einer Viertelstunde einem nicht energisch genug attackierenden Verteidiger davonrannte, noch den Libero narrte und im Nachschuß auch GFC-Keeper Markus Preuß zum praktisch vorentscheidenden 0:2 überwand (Bild links unten). Bei seinen zaghaften Gegenangriffen zeigte sich der GFC ohne Biss. So verfehlte Robert Boden den Kasten (12.), ein Schuß von Tobias Eberlein wurde zur Ecke abgewehrt (18.) und auch der Nachschuß von Henrik Dietrich ging über das Quergebälk (20.). Erschreckend schwach zeigten sich die Gastgeber auch bei Standardsituationen, die allesamt völlig wirkungslos verpufften. Kurz vor der Pause konnte sich Eberlein auf der rechten Seite durchsetzen, sein Schuß aus spitzem Winkel bedeutete jedoch für Michael Seidel im Großschweidnitzer Tor keine Gefahr (40.).
Ein Aufbäumen der Gastgeber in der zweiten Halbzeit konnte nicht beobachtet werden, zumal mit dem verletzten Exner ein wichtiger Angreifer fehlte und Dave Nährich wegen angeblicher Notbremse an der Mittellinie vom ansonsten tadellos agierenden Schiedsrichter Matthias Blasche die rote Karte sah. Und so legten die Mediziner in der 52. Minute durch Carsten Seifert ihren dritten Treffer nach. Zwei Minuten zuvor war einmal mehr Berndt noch knapp an Keeper Preuß gescheitert. Als Eberlein nach beherztem Solo kurz vor Beginn der Schlußviertelstunde auf 1:3 verkürzen konnte, hofften viele auf eine Aufholjagd, aber die fand nicht statt. Die endgültige Entscheidung verpassten die Mediziner durch Seifert in der 78. Minute, kurz vor dem Abpfiff prüfte Eberlein mit schönem Freistoß noch den Gästetorwart (Bild rechts unten. (cr)
Bereits der erste Angriff, ein Flankenlauf von Martin Berndt bis zur Grundlinie mit Eingabe, brachte Gefahr für das Rauschwalder Tor. Die Abwehr der Gastgeber hatte sich von dem Überraschungsangriff noch nicht erholt, als der nächste Angriff rollte. Schweidnitz nutzte das Durcheinander aus. Als der Ball zu Frank Günzel kam, schoß der ein. Zu dem Zeitpunkt war noch kein Rauschwalder über die Mittellinie gekommen. Direkt danach hatte Medizin weitere klare Torchancen. Der nächste Torerfolg kam aber erst nach einer Viertelstunde. Rauschwalde war herausgerückt, als Günzel den Ball abfing und einen schönen Paß auf Berndt schlug. Der lief von der Mittellinie mit Ball am Fuß allen Gegenspielern davon, umspielte den Keeper und schob das Leder an den Innenpfosten. Das kam jedoch zu ihm zurück und im zweiten Versuch lag das Streitobjekt dann im Netz. Der Gastgeber kam nur sporadisch in die Nähe des Schweidnitzer Strafraumes und war im Abschluß völlig ungefährlich. Lediglich bei einigen Standards kam etwas Gefahr auf. Schon bis zur Halbzeit hätte Schweidnitz aus der Vielzahl von besten Möglichkeiten mehr Treffer erzielen müssen.
Die zweite Hälfte begann zuerst erneut mit Riesenmöglichkeiten für Medizin Großschweidnitz, die allesamt vergeben wurden. Das "Tor des Tages" erzielte Carsten Seifert. Er sah den insgesamt guten Rauschwalder Torwart weit vor seinem Gehäuse und überlistete ihn mit einem gefühlvollen Heber aus gut 30 Metern. Bei weiteren Versuchen ähnlicher Art hatte er das Glück nicht auf seiner Seite. In der 71. Minute kam Rauschwalde fast aus dem Nichts heraus zum Anschlußtreffer. Tobias Eberlein erzielte ihn mit einem Schuß aus der Drehung. Danach ging unverständlicherweise die Ordnung im Schweidnitzer Spiel etwas verloren und Befürchtungen kamen auf. Der Gastgeber konnte jedoch daraus kein Kapital schlagen. In der letzten Viertelstunde hatte allein Seifert drei nahezu "Hundertprozentige". Zuerst tauchte er ganz allein vor dem Torwart auf, scheiterte aber beim Versuch, ihn zu tunneln. Danach war er an der Mittellinie allein auf dem Weg in Richtung Tor und wurde vom letzten Mann von den Beinen geholt. Rauschwalde hatte dadurch einen Mann weniger auf dem Feld, denn der Schiedsrichter zeigte Dave Nährich sofort die rote Karte. Dem dritten Versuch war eine Eingabe von Christian Weiler vorausgegangen. Drei Meter vor dem Tor sprang der Ball auf ein Grasbüschel und Seifert schlug ein Luftloch. Der Schweidnitzer Sieg war hoch verdient und Rauschwalde mit dem Ergebnis noch gut bedient. Einziger Kritikpunkt, den die Trainer Michael Litzke und Thomas Papert an diesem Tage anbringen konnten, war die teilweise katastrophale Chancenverwertung. (rl/cr)
Torfolge:   0:1 Frank Günzel (02.), 0:2 Martin Berndt (15.), 0:3 Carsten Seifert (52.),
1:3 Tobias Eberlein (73.)
Aufstellung       Rauschwalde:   Markus Preuß - Enrico Müller, David Straube, Dave Nährich, Henrik Dietrich,
Robert Boden (ab 80. Michael Friedrich), Hartmut Lange (ab 60. Stefan Heyne),
Matthias Heinsch, Alexander Hensolt, David Gründer, Tobias Eberlein
Rote Karte:   Dave Nährich
Gelbe Karte:   David Gründer, Matthias Heinsch
Aufstellung       Großschweidnitz:   Michael Seidel - Marcus Vass, Tobias Kriegel, Sebastian Michael, Thomas Hauptmann,
Ricardo Riediger, Carsten Seifert, Martin Berndt (ab 80. Martin Herklotz), Frank Herzog,
Frank Günzel (ab 56. Denny Steffan), Christian Weiler
Gelbe Karte:   Carsten Seifert, Ricardo Riediger, Martin Herklotz
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Matthias Blasche, 02826 Görlitz (Aufbau Kodersdorf)
Fred Müller, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (LSV 1951 Spree)
Siegfried Nitz, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (SV Grün-Weiß Uhsmannsdorf)
Zuschauer:   85
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der Bezirksklasse I am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
Rot-Weiß Olbersdorf - FSV Empor Löbau 3:2 (0:2)
Mit Spielbeginn setzte Empor die Gastgeber sofort unter Druck. Bei den guten Kombinationen über mehrere Stationen kreuzten die Löbauer immer wieder gefährlich vor dem Olbersdorfer Tor auf. Bereits in der 22.Minute gelang Empor die verdiente Führung. Steven Klose setzte ab Mittelinie zu einem Solo an und nach Doppelpass mit Maik Schirmer war der Löbauer Torjäger frei durch und vollendete sicher ins lange Eck. Nach 26 Minuten mussten die Gastgeber ihren Spielgestalter Martin Linke nach Verletzung auswechseln, so dass sie ab diesen Zeitpunkt nur noch mit weiten Schlägen aus der Abwehr versuchten, ihre Stürmer einzusetzen. Da die Gästeabwehr aber zu diesem Zeitpunkt noch sicher stand, erreichte Olbersdorf keine Torgefahr. Dafür brannte es vor dem Tor des Neulings auch weiterhin. In der 29.Minute erreichte eine Eingabe von Ronny Nietsch seinen Bruder Marco, der sofort auf Schirmer ablegte. Dessen Schuss ging knapp neben das Tor. Als Marco Nietsch in der 35.Minute aus der Drehung aufs Tor schoß, konnte Olbersdorf nur mit Mühe zur Ecke abwehren. Eine Minute später war der Olbersdorfer Keeper allerdings machtlos, als Ronny Nietsch ein Zuspiel von Samuel Hans aus 18 Metern ins Dreiangel jagte. Bis zur Halbzeit passiert dann nichts mehr, so dass Empor mit einer verdienten Führung in die Kabine gehen konnte.
Auch mit Wiederbeginn setzen die Gäste die ersten Signale. Maik Schirmer setzte sich in der 47.Minute im Solo gegen die Deckung der Gastgeber durch, jagte aber aus elf Meter Entfernung den Ball halb im Fallen über das Tor. In der 49.Minute blieb Klose nach erneutem Solo in der Deckung hängen, ein Abspiel nach rechts oder links auf freie Mitspieler wäre vielleicht besser gewesen. In der 52.Minute konnte der Olbersdorfer Torwart einen Hinterhaltsschuss von Sebastian Müller nur zur Ecke abwehren. Die von Schirmer getretene Ecke klatschte der Torwart zu kurz ab, Müller jagte den Ball aus 11 Metern erneut aufs Tor und ein Verteidiger klärte auf der Linie. In der 57.Minute konnte sich der Keeper der Gastgeber bei einem Freistoß von Ronny Nietsch erneut auszeichnen. Danach stellte Empor das Spiel ein, begriff scheinbar die Fussballwelt nicht mehr und brachte den bis dahin total unterlegenen Gegner mit Geschenken in die Erfolgsspur zurück. In der 61.Minute spielte Richard Radisch einen Freistoß aus der eigenen Hälfte so unplatziert zu Klose, daß dieser ihn an der Mittellinie verlor. Da sich die Empor-Spieler in Erwartung eines lang getretenen Freistoßes fast alle am Olbersdorfer Strafraum befanden, nutzten die Gastgeber dies zu einem schnellen Konter. Die Flanke des Olbersdorfer Rechtsaußen konnte Rico Martin am langen Pfosten ungedeckt zum Anschlußtreffer nutzen. Bereits eine Minute später fabrizierte Libero Eric Kaminski einen Querschläger vor dem eigenen Strafraum. Den sofortigen Schuß von Olbersdorf aus 20 Metern konnte FSV-Torwart Manuel Mättig zwar noch erreichen, aber er war zu scharf getreten, so daß er noch zum Ausgleich ins Tor trudelte. Die Gastgeber hatten nun Oberwasser und Empor gelangen kaum noch Kombinationen wie zu Spielbeginn. In der 83.Minute nutzten die Olbersdorfer einen erneuten Ballverlust der Gäste konsequent zu einem weiteren Konter und machen durch den Doppeltorschützen Martin den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg perfekt. In der Nachspielzeit rettete der Olbersdorfer Keeper den Gastgebern noch mit einer Glanzparade den Sieg, als er einen Kopfball von Marco Nietsch aus Nahdistanz sicher hielt. (dch/cr)

Trainer Dietmar Christoph (Löbau): "Erneut eine Riesenenttäuschung. Dabei beherrschte die Mannschaft Olbersdorf eine Stunde und hätte mit mehr als nur zwei Treffern führen müssen. Dann allerdings machten wir den Neuling durch katastrophale Fehler, die dieser dankend annahm, stark und bekamen dafür die Rechnung in Form dieser nie für möglich gehaltenen Niederlage."

Torfolge:   0:1 Steven Klose (22.), 0:2 Ronny Nietsch (36.), 1:2 Rico Martin (61.),
2:2 Janek Grötzschel (62.), 3:2 Rico Martin (83.)
Aufstellung       Olbersdorf:   Johannes Berndt - Robert Wunderlich, Martin Jungmichel, Robert Jungmichel, Björn Günther,
Janek Grötzschel (ab 90. Matthias Lange), Mike Schicht (ab 66. Marius Ludwig),
Sascha Braungart, Philipp Großmann, Martin Linke (ab 27. Rico Martin), Ralf Hoffmann
Gelbe Karte:   Martin Jungmichel, Björn Günther, Janek Grötzschel
Aufstellung       Löbau:   Manuel Mättig - Richard Radisch, Marco Lange, Eric Kaminski, Sebastian Müller,
Samuel Hans, Marco Hanske (ab 78. Stefan Kristen), Steven Klose, Marco Nietsch,
Ronny Nietsch (ab 88. Michael Bittner), Maik Schirmer
Gelbe Karte:   Steven Klose
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Falk Lehnigk, 02953 Halbendorf (SV 48 Reichwalde)
Hagen Gahner, 02959 Schleife (SV Lokomotive Schleife)
Daniel Tschernick, 02959 Schleife (SV Lokomotive Schleife)
Zuschauer:   85
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der Bezirksklasse I am SO, 03.10. 2010, 15:00 Uhr
LSV 1951 Spree - Eintracht Niesky 2:0 (0:0)
Torfolge:   1:0 Christian Koch (50.), 1:0 Christian Koch (70.)
Aufstellung       Spree:   Steffen Eisold - Stefan Müller, Marcel Tübbecke, Ronny Kunze, Philipp Segieth,
Christian Koch (ab 89. Erik Weiser), Felix Kauschmann, Michael Moser,
Oliver Mann, Patrick Weiser, Thomas Schnabel
Gelbe Karte:   Marcel Tübbecke
Aufstellung       Niesky:   Julian Walter - Stefan Schönherr, Mirko Ebert, Norman Herrmann, Ronny Neuendorff,
Martin Hilbrich, Henry Nitsche, Olaf Peuthert (ab 73. Enrico Mielke), Felix Maiwald,
Plamen Petrov, Randy Lehmann (ab 60. Tobias Gauernack)
Gelbe Karte:   Mirko Ebert, Ronny Neuendorff, Felix Maiwald,
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Sandro Benad-Hambach, 02708 Wendisch-Paulsdorf (SV Lautitz)
Sebastian Runge, 02894 Sohland (SV Reichenbach)
Peter Ullmann, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
Zuschauer:   450
Sonntag, 03.10.2010
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07. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden
Vorinformationen zu den Ansetzungen vom SA/SO, 02./03. Oktober 2010
Aufbau Kodersdorf - FC Stahl Rietschen
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Matthias Hommel, 02748 Dittersbach (Eigenscher FV)
Martin Posselt, 02747 Herrnhut (Herrnhuter SV)
Motor Cunewalde - FCO Neugersdorf II
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Philipp Jacob, 01796 Pirna (SV Wesenitztal)
Jürgen Kunze, 01328 Dresden (SG Schönfeld)
David Eichler, 01328 Dresden (SG Schönfeld)
Nach dem verdienten 1:0-Erfolg in Niesky sind die Cunewalder nun wieder auf dem heimischem Rasen gegen Neugersdorf gefordert. Die Zuschauer werden sich dabei auf ein rassiges Bezirksklassespiel freuen können. Auch Motor-Trainer Hartmut Hatscher erwartet eine Begegnung auf Augenhöhe. Die auf Platz 4 der Tabelle stehenden Oberländer unterlagen am Mittwoch in einem Nachholspiel dem Spitzenreiter FSV Oppach zwar mit 1:2, dennoch beweist der Tabellenplatz die Klasse der Neugersdorfer Reserve-Mannschaft. Die Motor-Elf wird natürlich alles daran setzen, den Erfolg des Niesky-Spiels in dieses Aufeinandertreffen mitzunehmen. Definitiv nicht dabei sind Eric Schulze und Vojtech Broz. Der Einsatz des Motor-Stammtorhüters Martin Heydel ist derzeit noch ungewiss. Vor heimischem Publikum und mit dem nötigen Selbstvertrauen soll jedoch ein weiteres Erfolgserlebnis gelingen. (th)
Die Neugersdorfer hatten wegen des Mittwochspiels nur eine kurze Verschnaufpause, wollen aber mit vollem Elan auch in die Partie bei Motor Cunewalde gehen. Und diesmal sollte das Ergebnis möglichst den Spielanteilen entsprechen. Spitzenreiter Oppach kam bekanntlich beim FCO ungerupft davon, wäre aber sicherlich auch mit dem eigentlich gerechten Remis zufrieden gewesen. Am Sonnabend stehen beim FCO bis auf Henry Wegner (fünfte gelbe Karte) alle Spieler zur Verfügung. Dazu ist durchaus wieder eine Verstärkung aus der ersten Mannschaft - Mirko Albert spielte schon gegen Oppach eine Halbzeit - möglich. Im vorigen Jahr trennten sich beide Mannschaften zweimal Unentschieden, wobei Neugersdorf in Cunewalde große Mühe hatte, einen Rückstand zu verdauen. Doch damals wie heute stimmt die Moral und so kann man mit einem ansehnlichen und spannenden Fußballspiel zwischen Tabellensechs und Tabellenvier rechnen. (ms)
VfB Zittau - FSV Oppach
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Steffen Wiedemann, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Bernd Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Klaus Walkowiak, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
FSV Oderwitz - NFV Gelb-Weiß Görlitz II
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Frank Domel, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
Kai Rosenstengel, 02943 Weißwasser (VfB Weißwasser)
Boris Schröder, 02943 Weißwasser (SV Blau-Weiß Kromlau)
FC Lausitz Hoyerswerda - SV Königshain
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Imo Lorenz, 01561 Wildenhain (SV Wildenhain)
Robert Zeibig, 01561 Lampertswalde (SV Lampertswalde)
Martin Bade, 01561 Lampertswalde (SV Lampertswalde)
GFC Rauschwalde - Medizin Großschweidnitz
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Matthias Blasche, 02826 Görlitz (Aufbau Kodersdorf)
Fred Müller, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (LSV 1951 Spree)
Siegfried Nitz, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (SV Grün-Weiß Uhsmannsdorf)
Rot-Weiß Olbersdorf - FSV Empor Löbau
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Falk Lehnigk, 02953 Halbendorf (SV 48 Reichwalde)
Hagen Gahner, 02959 Schleife (SV Lokomotive Schleife)
Daniel Tschernick, 02959 Schleife (SV Lokomotive Schleife)
LSV 1951 Spree - Eintracht Niesky
SO, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Sandro Benad-Hambach, 02708 Wendisch-Paulsdorf (SV Lautitz)
Sebastian Runge, 02894 Sohland (SV Reichenbach)
Peter Ullmann, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
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07. Spieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SO, 03.10. 2010, 15:00 Uhr
Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig - SV Königshain II 3:2 (0:1)
Immerhin 55 Besucher waren zum Heimspiel gegen den Tabellenletzten gekommen, doch was das Team von BWE dann in der ersten Halbzeit ablieferte, war wohl mit das Schlechteste, was in den letzten Jahren von Blau-Weiß angeboten wurde. Natürlich hatten die Gastgeber viel mehr Ballbesitz, aber alles innerhalb wenig nützlicher Ballstaffetten und zumeist in der eigenen Hälfte. Es konnte nicht eine einzige zwingende Torchance erspielt werden! Eine Unsicherheit des Königshainer Torwartes Thomas Klemt konnte nicht genutzt werden (18.) und Tobias Hasler verpaßte den Ball kurz vor der Pause knapp vor dem SVK-Keeper (40.). Auf der Gegenseite ging allerdings auch nur von einem gefährlichen Kopfball von Jens Stübner (11.), einem Distanzschuß (15.) und einem Freistoß von Ron Faude (27.) Torgefahr aus, aber immerhin brachte Königshain bei einem Eckball nach Torwartfehler die Führung zustande (Bild rechts unten). Trainer Torsten Bronder wollte noch vor der Halbzeitpause mit einem Doppelwechsel ein Zeichen setzen, viel änderte sich aber zunächst nicht.
Immerhin konnte BWE zwischen der 53. und 67. Minute den Gegner mehrfach am eigenen Strafraum binden und kam zu guten Chancen durch StefanTitze (52.), einen Lattenschuss von Alexander Warkus (57.) und Hasler, der von der linken Strafraumgrenze knapp den Kasten verfehlte (67.). Nur zwei Minuten später mußte Stefan Brade gegen den unmittelbar vor ihm aufgetauchten Ricon Seifert klären. Nach blitzsauberem Konter mit perfektem Abschluß flach in die linke Ecke fiel gar das 0:2 (73.). Der Gastgeber schien nun bereits besiegt und es gab auch nicht viel Anlaß zur Hoffnung. Doch in der Schlußviertelstunde bäumte sich Blau-Weiß Empor noch einmal auf und verstärkte gegen nun nachlassende Gäste seine Offensivbemühungen. So traf zunächst Titze nach schönem Freistoß von der rechten Seite per Kopf zum Anschlußtreffer (79.), bevor Daniel Köhler per Freistoß aus 24 Metern ins lange Eck den Ausgleich besorgte (81.). Zwei Minuten später mußte BWE-Keeper Brade nach einem Konter von Seifert und Tilo Newitsch zum zweiten Mal mit starker Parade einen weiteren Treffer der Gäste verhindern. Doch dann ging es nur noch in Richtung SVK-Gehäuse. Nach 84 Minuten parierte Torwart Klemt einen Freistoß von Köhler. Wenig später flankte Köhler auf Titze, der nur knapp über die Querlatte köpfte. Als fast keiner mehr damit gerechnet hatte, kam eine weite Flanke von David Karger zu Warkus, der aus sehr spitzem Winkel unhaltbar zum viel umjubelten Last-Minute-Sieg-Treffer unter die Latte köpfte. (to/cr)

Abteilungsleiter Heiko Müller (Deutsch-Ossig): "Zu sehen war eine erste Hälfte zum Abgewöhnen, über die sicherlich noch zu reden sein wird! Auch nach dem Wechsel verhinderten lange Zeit ungenaue Pässe und schlechte Laufwege einen erfolgversprechenden Spielaufbau. Erst als das Spiel praktisch schon verloren schien, konnten sich die Gastgeber vorn wesentlich besser in Szene setzen und - auch dank eines starken Keepers Stefan Brade - letztlich doch noch den erwarteten und wohl auch nicht ganz unverdienten, aber aufgrund des Zeitpunkts wohl auch etwas glücklichen Sieg einfahren."

Torfolge:   0:1 Jens Stübner (30.), 0:2 Werner Marksteiner (73.), 1:2 Stefan Titze (78.),
2:2 Daniel Köhler (80.), 3:2 Alexander Warkus (90.)
Aufstellung       Deutsch-Ossig:   Stefan Brade - Marco Strathausen, Oliver Hofrath, Michel Miedrich (ab 67. Felix Karger),
Kai Schöne (ab 37. Christoph Gundel), Tom Budig (ab 37. Tobias Hasler), Daniel Köhler,
Thomas Vater, David Karger, Alexander Warkus, Stefan Titze
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung       Königshain:   Thomas Klemt - Jens Stübner, Rene Keller, Enrico Steinweg, Werner Marksteiner,
Bodo Schaal, Michael Erblich, Dirk Schenke, Tilo Newitsch, Ron Faude,
Ricon Seifert
Gelbe Karte:    
Schiedsrichter- Kollektiv:   Lars Schmidt, 02827 Görlitz (SSV Germania Görlitz)
Christian Schubert, 02828 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Jochen Hannappel, 02828 Görlitz (TSV Kunnersdorf)
Zuschauer:   55
Sonntag, 03.10.2010
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07. Spieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
Ostritzer BC – SV Reichenbach 3:0 (1:0)
Im Ostritzer Neißestadion stand ein äußerst brisantes Duell auf dem Programm. Der Sieger dieser Partie sollte die alleinige Tabellenführung der FVO Kreisliga Mitte übernehmen. Mit dem SV Reichenbach konnte der Ostritzer BC bereits im Abstiegsjahr Bekanntschaft machen, in dem der OBC das Auswärtsspiel knapp verlor, im Heimspiel aber klar gewann. Ostritz hatte sich für diese Partie viel vorgenommen und ging bereits früh in Führung. Nach einem scharf getretenen Eckball durch Markus Neugebauer war es Sven Steudte, der den Ball über die Linie drückte (04.). Dieser frühe Treffer schien der Heimelf sichtlich gut zu tun, die sich nun gegenüber dem letzten Auswärtspiel in Königshain viel besser in den Zweikämpfen zeigte. Auch war ein besseres Paßspiel zu erkennen, weshalb der SV Reichenbach oft hinterherlief. Die Gäste versuchten es oftmals mit langen Bällen auf die Außenstürmer, die sich bis dahin aber noch nicht so recht durchsetzen konnten. Zu allem Überfluß spielten die Gäste ab Mitte der ersten Halbzeit nur noch mit zehn Mann, denn nach wiederholtem Foulspiel hatte Schiedsrichter Maik Hrnecek den Reichenbacher Mario Gatzka mit der Ampelkarte vom Feld geschickt. Der OBC konnte im Anschluß aber froh sein, daß auch sie nicht mit einem Spieler weniger agieren mußten. Der Unparteiische ließ die zweite Verwarnung gegen Mittelfeldspieler Ralf Lemmer noch einmal stecken. Ostritz sorgte oft über die Außenpositionen für Gefahr nach vorn. Immer wieder taten sich Freiräume auf, die aber nicht konsequent genutzt wurden.
In der zweiten Halbzeit versuchte Reichenbach mehr für die Offensive zu tun und kam dabei auch zu einer guten Ausgleichchance. Die freie Schußbahn konnte der Angriffsspieler jedoch nicht nutzen und schoß über das Gehäuse. Das zweite Tor für den OBC gelang dann in der 56. Minute. Nach schöner Kombination am Strafraum der Gäste kam der Ball zu Neugebauer, der mit präzisem Schuß ins lange Eck traf. Der Ball klatschte zunächst an den Innenpfosten und von da über die Linie. Danach ergab sich für Tom Schilling die Riesenchance zum Anschlußtreffer. Zunächst umspielte er Torhüter Piotr Szymecki, doch sein Schuß verfehlte knapp das Ziel. Dieser Moment schien die Ostritzer wieder munter gemacht zu haben, denn in Folge erspielten sich die Gastgeber einige hochkarätige Chancen. Daß es nur noch zu einem weiteren Treffer reichen sollte, lag vor allem am guten Gästekeeper. So setzte den Schluß wieder Neugebauer, der sich schön gegen seinen Gegenspieler durchsetzte, den Torhüter ausspielte und locker auf 3:0 erhöhte (80.). (rb/cr)

Die Reichenbacher hatten keinen guten Start in die Partie, denn bereits in der vierten Minute stand es 1:0 für die Gastgeber, die einen Eckball von Markus Neugebauer verwandeln konnten. Die Abwehr des SVR sah dabei nicht glücklich aus. Reichenbach antwortete mit einem Freistoß von Timo Winterstein, der sich allerdings nur auf das Tornetz senkte (07.). Es folgte eine schöne Einzelaktion über Tom Schilling, der zu Stefan Große paßte, doch dessen Direktschuß zischte knapp über die Querlatte (12.). Nachdem beim SVR Mario Gatzka wegen einer "Ampelkarte" vorzeitig zum Duschen mußte, hatte der Reichenbach in der restlichen Zeit bis zur Halbzeit einige brenzliche Situationen zu überstehen.

Gleich nach Wiederanpfiff rettete Raik Schönfelder Raik in höchster Not vor einem einschußbereiten Ostritzer (46.). Vier Minuten später hatte Reichenbach die gute Chance zum Ausgleich, doch Dirk Richter knallte den Ball über den Querbalken (50.). Eine gewisse Vorentscheidung fiel nach knapp einer Stunde, als Patryk Pazyra in der Mitte durchlief und auf Neugebauer ablegte. Gegen dessen Schuß an den langen Innenpfosten gab es für SVR-Keeper Felix Große nichts zu halten (56.). Etwas Pech war für Reichenbach diesmal ebenfalls im Spiel, denn nach schönem Durchspiel narrte Tom Schilling Abwehr und Torwart, schob den Ball aber am leeren Gehäuse vorbei (64.). Das hätte der Anschlußtreffer sein müssen, aber schon im Gegenzug mußte Keeper Große in höchster Not gegen den durchgestarteten Neugebauer retten (66.). Dicke Luft im Reichenbacher Strafraum herrschte auch zwei Minuten später bei einem Zweikampf zwischen Steffen Kasper und Rene Sachs, aber Torwart Große eilte hinzu und klärte die Situation (68.). Der dritte Ostritzer Treffer fiel letztlich nach einem Abwehrfehler. Steffen Kasper und Jens Müller waren sich uneinig, und so umspielte Neugebauer noch den Reichenbacher Torwart zum 3:0 (80.). (rs/cr)

Torfolge:   1:0 Sven Steudte (04.), 2:0 Markus Neugebauer (56.), 3:0 Markus Neugebauer (80.)
Aufstellung       Ostritz:   Piotr Szymecki - Dariusz Oliasz, Riccardo Bittner, Marcel Heidrich, Sven Steudte,
Björn Rödiger, Ralf Lemmer (ab 81. Erik Wenger), Rene Sachs, Patrick Mayer,
Patryk Pazyra (ab 70. Marek Mikuskiewicz), Markus Neugebauer
Gelbe Karte:   Björn Rödiger, Ralf Lemmer, Markus Neugebauer
Aufstellung       Reichenbach:   Felix Große - Steffen Kasper, Jens Müller, Simon Stellmacher, Raik Schönfelder,
Mario Gatzka, Stefan Große, Tom Schilling, Timo Winterstein (ab 52. Rene Kasper),
Dirk Richter, Jens Träger (ab 49. Tom Kubitz)
Gelb-Rot:   Mario Gatzka
Gelbe Karte:   Simon Stellmacher,
Schiedsrichter- Kollektiv:   Maik Hrnecek, 02828 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Peter Ullmann, 02899 Schönau-Berzdorf (SV Schönau-Berzdorf)
Thomas Witzmann, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Zuschauer:   95
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Spieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
SV Ludwigsdorf 48 - LSV Friedersdorf 1:3 (1:1)
Am siebenten Spieltag mußten die Schwarz-Roten beim angeschlagenen SV Ludwigsdorf antreten. Die letzte 0:3 Niederlage gegen die Ludwigsdorfer im April lag den Gästen noch immer schwer im Magen, die neben dem langzeitverletzten Hieronymus auch ohne Kießling, Schröder, Knothe, Zippack, Jänsch und Steinert auskommen mußten. Trotzdem wollten die Friedersdorfer drei Punkte entführen, aber auch die Ludwigsdorfer wollten den Heimsieg. So hatte die Elf um Trainer Mario Keich zwar auch die besseren Chancen, die Treffer aber machte aber der LSV. Wie bereits gegen Horka hatten die Schwarz-Roten auch heute das Glück gebucht. Bereits in der achten Minute konnte Marcel Burak ungehindert Richtung LSV-Tor köpfen, aber der Ball ging vorbei. Erst in der 21.Minute kamen die Gäste erstmals gefährlich vor das Tor von Roy Stübner. Einen Schuß von Felix Bernsdorf ließ der Schlußmann des SVL prallen, doch Nick Möbus vermochte es nicht, den Ball im Gehäuse unterzubringen. In der 26. Minute bekamen der SVL einen Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. In dieser Phase produzierten die Gäste viele unnötige Fouls am eigenen Strafraum. Olaf Kuschmann legte sich den Ball zurecht. Börn Nitsche stand in abseitsverdächtiger Position goldrichtig und drückte den Ball zur verdienten SVL-Führung über die Linie. Die Antwort des LSV kam aber prompt: 28 Sekunden danach war Steffen Hartmann zu Stelle und konnte postwendend ausgleichen. Paul Lintow und Curd Wukasch hatten dann Möglichkeiten zur Gästeführung.
Nach dem Wechsel wurden die Ludwigsdorfer stärker. Die beste Möglichkeit in dieser Zeit vergab Frank Baumert aus etwa drei Meter Torentfernung, als er das Kunststück fertigbrachte und den Ball über das Gehäuse drosch. In der 65. Minute kam Friedersdorf das erste Mal nach Wiederanpfiff vor das Tor des SVL. Bernsdorf versetzte Keeper Stübner und Möbus markierte die Führung. Luwigsdorf antwortete mit wütenden Angriffen. Nitsche, Burak und Marcel Kühn hatten hier gute Möglichkeiten. Doch die vergebenen Möglichkeiten rächten sich spätestens in der 79. Minute, als ein hoher Ball vor das Ludwigsdorfer Tor kam. Torwart Stübner faustete und traf dabei den Friedersdorfer Markus Rücker recht robust, aber Hartmann nutzte die Chance zum entscheidenden Treffer für den LSV. Insgesamt war es ein etwas glücklicher Sieg für die Friedersdorfer, bei dem die effektivere Mannschaft am Ende gewann. Aber auch die Gastgeber enttäuschten nicht und werden in dieser Form sicher noch einige Punkte auf die Habenseite bekommen. (dm/cr)
Torfolge:   1:0 Björn Nitsche (26.), 1:1 Nick Möbus (27.), 1:2 Steffen Hartmann (65.),
1:3 Steffen Hartmann (79.)
Aufstellung       Ludwigsdorf:   Roy Stübner - Olaf Kuschmann, Ingolf Hillmann, Frank Baumert (ab 65. Tilo Mittrach),
Mario Ehrentraut, Erik Gebauer, Marcel Burak, Björn Nitsche, Danilo Mittrach,
Bruno Preuß (ab 69. Frank Herwig), Marcel Kühn
Gelbe Karte:   Mario Ehrentraut, Ingolf Hillmann, Ingolf Hillmann
Aufstellung       Friedersdorf:   Patrick Maywald - Enrico Kasper, Ramon Solak, Martin Iffländer, Paul Lintow,
Curd Wukasch (ab 72. Thomas Model), Markus Rücker, Sebastian Fürll,
Steffen Hartmann, Nick Möbus, felix Bernsdorf
Gelbe Karte:   Steffen Hartmann
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Wolfgang Pallmann, 02826 Görlitz (SV Grün-Weiß Gersdorf)
Christoph Arlt, 02828 Görlitz (Holtendorfer SV)
Arne Zenner, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Zuschauer:   60
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Punktspieltag der FVO-Kreisliga Mitte
Vorinformation zur Ansetzung am SA, 02. Oktober 2010
SV Ludwigsdorf - LSV Friedersdorf
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Wolfgang Pallmann, 02826 Görlitz (SV Grün-Weiß Gersdorf)
Christoph Arlt, 02828 Görlitz (Holtendorfer SV)
Arne Zenner, 02827 Görlitz (NFV Gelb-Weiß Görlitz)
Am Sonnabend muß der 1972 gegründete Landsportverein zum Tabellenvorletzten nach Ludwigsdorf. Daß dies allerdings kein leichter Gang wird, zeigt allein schon die Vorsaison. Denn schon in der Rückrunde traten die Friedersdorfer als Favorit gegen bis dato schwächelnden Ludwigsdorfer an und kassierten mit 0:3 die höchste Saisonpleite. Ähnliches versuchen die Schwarz-Roten diesmal zu vermeiden. Zudem könnten die Mertin-Schützlinge mit einem weiteren Sieg den guten Saisonstart ausbauen und den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Auch für den SV Ludwigsdorf geht es um viel. Nach dem Sieg gegen die Reserve des SV Königshain in Unterzahl und dem fast gewonnenenen Punkt gegen Tabellenführer Reichenbach strotzt der Vorjahres-Sechste vor Selbstbewusstsein. Obwohl der LSV dennoch als Favorit in die Partie geht, scheint der Gastgeber mehr als nur Außenseiterchancen zu besitzen. (as)
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07. Spieltag der FVO-Kreisliga Süd am SA, 02.10. 2010, 15:00 Uhr
FSV Neusalza-Spremberg - TSV Großschönau 4:0 (3:0)
Exakt 20 Jahre nach der Neugründung des FSV 1990 Neusalza-Spremberg am 02.10.1990 wollten die Spieler von Trainer Enrico Falz zum Jubiläum unbedingt einen Sieg einfahren. Bis auf den verletzten Thomas Jentsch standen dafür alle Stammspieler zur Verfügung. Die erste kleine Chance hatte dabei auch der Gastgeber, doch irgendwie konnten die ersatzgeschwächten Gäste den Schuß von Karel Belina noch abblocken (03.). Auf der anderen Seite hatte Großschönaus tschechischer Spielmacher Ladislav Serak junior in der Frühphase einfach zu viel Platz und kam in der vierten und achten Minute zu zwei guten Chancen. Beim ersten Versuch mußte FSV-Tormann Thomas Wockatz mit einer Glanztat eingreifen und im zweiten Anlauf verfehlte der Schuß von Serak den Kasten nur ganz knapp. In der zehnten Minute spielte Uwe Rößler den Ball in die Gasse auf Belina, der das herrliche Zuspiel zum frühen 1:0 verwertete. Die Partie blieb trotz allem ausgeglichen und die Gäste hatten durch Moritz Hahmann eine weitere gute Möglichkeit (14.). Ähnlich wie beim Führungstor war die nächste gefährliche Aktion der Gastgeber. Diesmal schickte Stefan Mihalik seinen Sturmpartner Sven Wockatz in die Gasse, doch der FSV-Kapitän scheiterte an Schlußmann Maik Müller (21.). Zunehmend übernahmen die Gastgeber die Spielkontrolle und allmählich zog auch mehr Sicherheit in die eigenen Aktionen. Bereits kurze Zeit später war es der aufgerückte Libero Michael Siede, der an Keeper Müller scheiterte und auch ein Kopfball von Belina fand nicht den Weg ins Tor (22.). Der schönste Spielzug des Tages führte in der 28. Minute zum 2:0. Einen Querpass von Sven Wockatz vor dem Strafraum auf Mihalik ließ der 37-jährige Tscheche geschickt passieren, zog dabei zwei Gegenspieler auf sich und so hatte Belina genügend Platz und Zeit, den Ball mitzunehmen und den Torwart zum 2:0 zu umspielen. Nach einer Flanke von Marco Rothert (Bild rechts unten) hatte Sven Wockatz per Kopf die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, doch TSV-Torwart Müller war zur Stelle (29.). Es sollte allerdings nur wenige Sekunden dauern, da markierte Mihalik dann doch die Vorentscheidung. Belina spielte auf den rechten Flügel zu Roman Lupa, dieser flankte nach innen, wo Mihalik mit einer technisch sauberen Direktabnahme ins linke obere Toreck seinen 13. Saisontreffer markierte (30.). Mit dem Doppelschlag waren eigentlich alle Messen gelesen und fortan hatte der TSV Großschönau keine großen Möglichkeiten mehr, lediglich in der 41. Minute mußte Rothert nochmals eingreifen und eine Konfusion im eigenen Strafraum mit einem Befreiungsschlag klären.
Stefan Mihalik (Nr.10) und Doppeltorschütze Karel Belina gehörten zu den erfolgteichen Akteuren (Bild links)
Nachdem ein Distanzschuß von Steffen Werner das Tor knapp verfehlt hatte (50.), setzte auch Mihalik eine Direktabnahme über den Kasten. Allerdings war dieser schon verwaist und der Keeper längst nicht mehr in seinem Gehäuse (51.). Das Spiel verflachte nun zunehmend, auch wenn die Gastgeber noch einige Chancen auf der Habenseite verbuchen konnten. Nach starker Balleroberung von Alexander Siede versuchte Belina den Großschönauer Torwart mit einem Lupfer zu überlisten, doch dieser bekam den Ball noch zu fassen (61.). Einen Freistoß von Mihalik konnte Keeper Müller nicht festhalten, den Abpraller konnte allerdings auch kein Neusalzaer nutzen (68.). Nach einem Eckball von Rößler stieg Lupa am höchsten und köpfte zum 4:0 ein (69.). Nach diesem klaren Vorsprung gab Trainer Enrico Falz weiteren Spielern eine Chance und brachte Marcus Sacher, Michael Förster und Jaroslav Stajer (78.). Doch in Folge ging die Partie ohne weitere Höhepunkte über die Zeit, womit sich die Gastgeber völlig verdient die drei angestrebten Punkte sicherten. Bei einer wieder geschlossenen Mannschaftsleistung ragte Kai Richter hervor, der im defensiven Mittelfeld brillierte. (gs/cr)
Torfolge:   1:0 Karel Belina (10.), 2:0 Karel Belina (28.), 3:0 Stefan Mihalik (30.), 4:0 Roman Lupa (69.)
Aufstellung       Neusalza-Spr.:   Thomas Wockatz - Marco Rothert, Michael Siede, Alexander Siede, Roman Lupa,
Steffen Werner (ab 78. Jaroslav Stajer), Sven Wockatz (ab 78. Michael Förster),
Kai Richter, Uwe Rößler (ab 73. Marcus Sacher), Karel Belina, Stefan Mihalik
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung       Großschönau:   Maik Müller - Ramon Meirich, Maik Glathe, Udo Zimmermann, Martin Hoffmann,
Moritz Hahmann, Markus Mayer, Stefan Reinelt, Andre Wauer, Ladislav Serak,
Philip Frieslich (ab 75. Paul Bohmann)
Gelbe Karte:   Maik Müller, Philip Frieslich
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Tilo Schulze, 02747 Herrnhut-Ruppersdorf (TSV Ruppersdorf)
Uwe Gocht, 02747 Großhennersdorf (TSV Großhennersdorf)
Michael Grau, 02747 Ruppersdorf (TSV Ruppersdorf)
Zuschauer:   128
Sonnabend, 02.10.2010
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07. Punktspieltag der FVO-Kreisliga Süd
Vorinformation zur Ansetzung am SA, 02. Oktober 2010
FSV Neusalza-Spremberg - TSV Großschönau
SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Tilo Schulze, 02747 Herrnhut-Ruppersdorf (TSV Ruppersdorf)
Uwe Gocht, 02747 Großhennersdorf (TSV Großhennersdorf)
Michael Grau, 02747 Ruppersdorf (TSV Ruppersdorf)
Nach den Rückschlägen in den zurückliegenden Partien dürfte nun auch jedem FSV-Akteur klar sein, daß die Saisonziele sich nicht von allein verwirklichen. Kampf, Leidenschaft und Spielwitz müssen endlich wieder zueinander finden und harmonieren - alles andere als ein Sieg zählt nicht! (gs)
Spielerkader Neusalza-Spremberg:
Thomas Wockatz, David Dieckhoff - Marco Rothert, Georg Schulze, Alexander Siede, Jaroslav Stajer,
Sven Wockatz, Steffen Werner, Marcus Sacher, Michael Siede, Stefan Mihalik, Uwe Rößler, Karel Belina,
Michael Förster, Roman Lupa, Stephan Mitscherlich, Kai Richter
Es fehlen: Thomas Jentsch, Paul Adler, David Treskow, Felix Philipp (alle verletzt), Philipp Leopold (arbeitsbedingt),
Björn Horn, Robert Richter (beide 2. Mannschaft), Sebastian Grießig (Rotsperre)
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Nachholspiel zum 04. PST der Bezirksklasse I am MI, 29.09. 2010, 18:30 Uhr
FCO Neugersdorf II - FSV Oppach 1:2 (1:2)
Die ersten beiden guten Angriffsaktionen der Gäste aus Oppach waren äußerst effektiv und brachten diese mit 2:0 in Front. Andreas Winkler und Clemens Mitscherlich nutzten nervenstark ihre Möglichkeiten und innerhalb von zwei Minuten geriet der FCO in Rückstand. Bis dahin und auch in der verbleibenden Spielzeit sahen die Neugersdorfer nicht wie Verlierer aus. So glückte kurz vor der Halbzeit auch der Anschlußtreffer durch Roy Meinczinger, der eine Flanke von Henry Wegner per Kopfball versenkte.
Aber trotz enormen Angriffsdruck gelang der Ausgleich nicht mehr. Der direkte Freistoß von Christoph Mittag (53.) strich ebenso wie der Schuß von Miroslav Elias (57.) um Zentimeter am Ziel vorbei. Die Flanke von Michael Karsch landete bei Tormann Matthias David, Steffen Troll schoß neben den Pfosten und beim Freistoß von Elias pfiff Schiedsrichter Jan Töpel das Gerangel vor dem Tor ab (62.). Eine Viertelstunde später kam Meinczinger bei einem schnellen Spielzug über Mirko Albert und Elias nicht mehr an den Ball (76.). Ähnlich verlief das Spiel dann bis zum Abpfiff. Der FCO drückte auf den Ausgleich, Oppach wehrte ab und konterte immer wieder gefährlich. Die Gäste blieben bei ihren Abschlüssen aber nun zu unkonzentriert und Eric Neisser wie Georg Ginzel und Tomas Jägr vergaben Chancen (48./65./72./87.). Noch bis in die Nachspielzeit eines emotionsreich geführten Spiels kämpfte der FCO um den Ausgleich. Patrick Faßke klärte noch rechtzeitig beim Flankenversuch von Markus Enders, Eingaben und Freistöße von Eric Nitschke und Albert wurden ins Feld zurückgeschlagen. So verteidigten die Oppacher den knappen Vorsprung bis zum Abpfiff erfolgreich. (ms/cr)
Im Nachholspiel des vierten Spieltages bekamen die Zuschauer auf dem Neugersdorfer Hartplatz ein rassiges und temporeiches Spiel geboten. Trainer Gerd Heidler brachte für den im Spiel gegen Kodersdorf verletzten Radek Vichterey diesmal Andreas Kern. Der bildete gemeinsam mit Miroslav Dostal die „Doppel-Sechs“. Dafür rückte Georg Ginzel auf die rechte Außenbahn und Clemens Mitscherlich auf links. Beide Mannschaften begannen forsch, wobei die erste Halbzeit den Gästen aus Oppach gehörte. So vergab Kapitän Fritz Winkler in der 10. Minute die erste gute Chance. Die Oppacher waren bestrebt, das Tempo hochzuhalten und kombinationssicher schnell nach vorn zu spielen, was sich aber auf dem schnellen Platz als schwierig erwies. Nach 28. Minuten konnten die Gäste aber jubeln. Nach einem Eckball kam das Leder an der Strafraumgrenze zu Andreas Winkler, der mit Flachschuß ins untere linke Eck die verdiente Führung erzielte. Knapp zwei Minuten später gab es erneuten Jubel der vielen Oppacher Zuschauer. Mitscherlich wurde steil geschickt und erzielte mit straffem Schuß ins lange obere Eck das 0:2 und damit seinen sechsten Saisontreffer. Die Neugersdorfer waren natürlich um den schnellen Anschlusstreffer bemüht, welcher dann auch mit der ersten Tormöglichkeit fiel. Nachdem ein harter Schuß an den Pfosten knallte, kam ein Zuspiel zu Roy Meinczinger, der dafür sorgte, daß der FSV-Keeper Matthias David im sechsten Punktspiel das erste Mal hinter sich greifen mußte (44.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber spielbestimmend, während die FSV-Kicker besonders in der Hintermannschaft plötzlich komplett von der Rolle waren, die Druckphase der Neugersdorfer aber mit Glück überstanden. Die FCO-Reserve hatte nun gute Chancen sowohl aus dem Spiel heraus als auch bei Standardsituationen. In den letzten zwanzig Minuten fing sich Oppach aber wieder und lauerte auf Konter, die jedoch nicht konsequent ausgespielt werden konnten. Die Partie wurde nun hauptsächlich durch viele – teilweise grenzwertige - Zweikämpfe geprägt. Dadurch kam es immer wieder zu hektischen Szenen auf und neben dem Platz, wobei der Schiedsrichter Mühe hatte, den Durchblick zu behalten. Am Ende landeten die Oppacher einen etwas glücklichen, aber nicht gänzlich unverdienten Sieg. An dieser Stelle bedankt sich der FSV auch noch einmal beim FCO für die Zustimmung zur Spielverlegung! (wh/cr)
Torfolge:   0:1 Andreas Winkler (28.), 0:2 Clemens Mitscherlich (30.), 1:2 Roy Meinczinger (45.)
Aufstellung       Neugersdorf:   Christoph Kittel - Eric Nitschke, Andre Reichelt, Michael Karsch, Henry Wegner,
Rico Flammiger (ab 46. Mirko Albert), Sebastian Berg, Steffen Troll, Miroslav Elias,
Christoph Mittag (ab 68. Markus Enders), Roy Meinczinger
Gelbe Karte:   Henry Wegner, Sebastian Berg, Roy Meinczinger
Aufstellung       Oppach:   Matthias David - Fritz Winkler, Miroslav Dostal (ab 68. Patrick Faßke), Andreas Kern,
Sven Kalkbrenner, Andreas Winkler (ab 76. Alexander Jachmann), Tomas Jägr,
Zbynek Pribyl, Georg Ginzel, Clemens Mitscherlich, Eric Neisser (ab 89. Rico Block)
Gelbe Karte:    
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Jan Töpel, 02625 Bautzen (SV Hochkirch)
Klaus Heiduschke, 02625 Bautzen (Bischofswerdaer FV)
Christian Frenzel, 02625 Bautzen (SV Göda)
Zuschauer:   90
Mittwoch, 29.09.2010
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