23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 30. April 2011
GFC Rauschwalde - FSV Empor Löbau 2:1 (1:0)
Die ersatzgeschwächt angereisten Gäste hatten zunächst die besseren Spielanteile, konnten sich aber keine zwingenden Chancen erspielen. Bei einem Fernschuß von Michael Bittner war GFC-Torwart Markus Preuß auf seinem Posten (18.), Philipp Nehrettig verfehlte den Kasten (21.) und ein Eckball von Steven Klose klatschte an die Querlatte (33.). Danach erkämpfte sich der GFC vor allem durch Mirko Pastor und Tobias Eberlein viele Freistöße in Strafraumnähe und drängte die Löbauer zunehmend in die Defensive. Als erster Rauschwalder versuchte sich Martin Wohlgemuth beim Torschuß (34.), eine Minute später hielt FSV-Torwart Florian Knoll zunächst den Schuß von Pastor und parierte danach einen Freistoß von Eberlein in zweiten Nachfassen (36.). Christoph Preuß überwand dann den Löbauer Keeper mit einem platzierten Kopfball aus etwa acht Meter Entfernung (41.). Da ein Freistoß von Eberlein kurz vor dem Halbzeitpfiff über das FSV-Gebälk zischte (44.), ging es mit der knappen Rauschwalder Führung in die Pause.
Nach Wiederanpfiff versuchte sich auch Matthias Heinsch als Torschütze, doch FSV-Keeper Knoll zeigte keine Unsicherheit (50.). Die Görlitzer schienen dem zweiten Treffer nahe, da verhängte Schiedsrichter Thomas Frieser Strafstoß gegen den GFC. Linienrichter Michael Olbrich hatte ihm signalisiert, ein Handspiel von Marcel Thomas gesehen zu haben. Maik Schirmer ließ sich die Chance nicht entgehen und glich aus. Doch die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt, ließen sich nicht mehr von ihrer Linie abbringen und drängten in der Schlußviertelstunde noch einmal auf den Siegtreffer. Pastor schoß noch einmal über den Kasten (73.) und auch Eberlein erging es zunächst nicht anders (79.), doch dann sollte der unermüdliche Kampfgeist der Rauschwalder doch noch belohnt werden. Wieder war Eberlein in den Löbauer Strafraum eingedrungen und hatte unter Bedrängnis nur die Querlatte getroffen (81.), da erkannte Schiedsrichter Frieser bei dieser Aktion auf gefährliches Spiel des FSV-Verteidigers und gab indirekten Freistoß innerhalb des Strafraums. Fast alle Löbauer hatten sich im eigenen Gehäuse zur Abwehr aufgestellt, doch Eberlein knallte den Ball in die Mauer, von der das Leder dann zum verdienten Rauschwalder Siegtreffer in die Maschen ging. (cr)
Tobias Eberlein (Bild oben, ganz rechts) gelingt der entscheidende Treffer
Nachdem Empor in einer Serie von acht Spielen in diesem Jahr noch ungeschlagen war, hat es den FSV nun doch erwischt. Dabei zeichnete sich schon im Vorfeld ab, daß dem Team ein schweres Auswärtsspiel bevorstand, denn mit Eric Kaminski, Marco Hanske, Ronny Nietsch und David Lehmann standen gleich vier spielgestaltende Akteure nicht zur Verfügung. Am Anfang konnte Empor dennoch zunächst die besseren Akzente setzen. So gingen ein Schuß von Steven Klose in der 17.Minute und ein Freistoß vom gleichen Spieler in der 30.Minute nur knapp daneben. Die neu formierte Abwehr von Löbau stand bis dahin noch recht sicher, vor allem Neulibero Marco Lange bot über die gesamte Spielzeit eine solide Leistung. Es zeigte sich aber schon bald, daß im Spielaufbau nicht viel gelang. Viel zu ungenau wurden die Mitspieler bedient bzw. viel zu leichtfertig wurden in den Zweikämpfen die Bälle wieder verloren. So gestattete man, daß sich die Gastgeber mit zunehmender Spielzeit durch viel Kampfgeist ebenfalls einige Chancen erspielen konnten. Besonders Torjäger Tobias Eberlein sorgte für Rauschwalder Torgefahr. So konnte der erstmals nach langer Verletzung haltende Löbauer Keeper Florian Knoll in der 36.Minute einen Freistoß von Eberlein erst im Nachfassen halten. In der 42.Minute erhielt Rauschwalde erneut einen Freistoß. Den von der Löbauer Mauer abgefälschten Ball konnte Christoph Preuß per Kopfball aus Nahdistanz zur Führung für die Gastgeber verwandeln. Bereits eine Minute später ging ein weiterer Freistoß von Eberlein knapp über das Löbauer Tor. So blieb es bei der knappen Führung der Gastgeber bis zur Pause.
Mit Wiederbeginn mußte Torwart Knoll zunächst einen gefährlichen Hinterhaltsschuß zur Ecke klären. Doch auch Löbau versuchte nun etwas mehr Druck nach vorn aufzubauen. Ein 20-Meterschuß von Marcel Döring ging in der 50.Minute knapp am Tor vorbei. Als ein Rauschwalder zehn Minuten später den Ball im Strafraum an die Hand bekam, entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, den Maik Schirmer sicher zum Ausgleich verwandelte. Doch auch dieses Ausgleichstor brachte keine Sicherheit ins Löbauer Spiel. Leichtfertig wurden gute Kontermöglichkeiten zu überhastet abgeschlossen oder der besser postierte Mitspieler so schlecht angespielt, daß dieser mit dem Ball nichts anfangen konnte. Somit wurden die Gastgeber erneut aufgebaut. Die konnten zwar auch keine spielerischen Glanzlichter setzen, erzwangen aber durch enormen Kampfeswillen in der 81.Minute die Entscheidung. Eine Flanke von der rechten Seite köpfte Torjäger Eberlein an die Querlatte. Beim Klären des Abprallers war der Fuß von Döring etwas zu hoch, so daß der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß am Elfmeterpunkt entschied. Alle Empor-Spieler bildeten zwar im Torraum eine Mauer, aber Eberlein knallte die Freistoßablage unter die Querlatte. Nach dieser erneuten Führung versuchte Empor mit der Hereinnahme vom Stammtorhüter Manuel Mättig als Stürmer eine letzte Ausgleichsmöglichkeit zu erzwingen. Fast wäre es diesem mit einem guten Zuspiel auf Klose auch gelungen, aber der Schuß des Löbauer Torjägers ging daneben. So überstand Rauschwalde auch noch die Nachspielzeit und Empor mußte mit leeren Händen nach Hause fahren. (dch/cr)
Trainer Dietmar Christoph (Löbau): "Leider konnten wir über die gesamte Spielzeit unsere zahlreichen Ausfälle nicht ausgleichen. Dabei war nicht so entscheidend, daß unsere Abwehr total umgebaut werden mußte. Viel mehr wirkte sich aus, daß es uns nicht gelang, mit spielerischen Mitteln nach vorn Druck aufzubauen. Wenn selbst Stammkeeper Mättig im Sturm eingewechselt werden mußte, zeigte sich unsere heutige Personalmisere deutlich. Doch irgendwann geht jede Serie zu Ende und nächste Woche muß eben eine neue gestartet werden."
Torfolge:   1:0 Christoph Preuß (42.), 1:1 Maik Schirmer (62./HE), 2:1 Tobias Eberlein (81.)
Aufstellung       Rauschwalde:   Markus Preuß - Marcel Thomas, Thomas Hintersatz (ab 78. Enrico Müller), Henrik Dietrich,
Christoph Preuß, Sebastian Klay, Alexander Hensolt, Mirko Pastor, Tobias Eberlein,
Matthias Heinsch (ab 85. Robert Boden), Martin Wohlgemuth (ab 90. David Straube)
Gelbe Karte:   Thomas Hintersatz, Martin Wohlgemuth
Aufstellung       Löbau:   Florian Knoll - Maik Schirmer, Sebastian Müller, Ronny Wünsche (ab 46. Marcel Jähne),
Philipp Nehrettig, Michael Bittner (ab 85. Manuel Mättig), Richard Radisch,
Marco Lange, Marcel Döring, Steven Klose, Marco Nietsch
Gelbe Karte:   Ronny Wünsche, Marcel Jähne, Marcel Döring
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Thomas Frieser, 02763 Bertsdorf-Hörnitz (Bertsdorfer SV)
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Alexander Sturm, 02791 Oderwitz (FSV Oderwitz)
Zuschauer:   85
Sonnabend, 30.04.2011
Bilder: cr
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 30. April 2011
FC Lausitz Hoyerswerda - Medizin Großschweidnitz 0:1 (0:0)
Ersatzgeschwächt fuhren die Mediziner zum Tabellenletzten. Mit Tobias Kriegel, Ricardo Riediger und Frank Günzel fehlten gleich drei Stammspieler. Gegen den Tabellenletzten sollten es dennoch drei Punkte werden. Aber Medizin Großschweidnitz war gewarnt durch einige gute Ergebnisse der Lausitzer in der Rückrunde und durch ihre zahlreichen Neuzugänge in der Winterpause. Beim Bekanntwerden der Aufstellung des Gastgebers kam erst einmal das große Erstaunen, denn der Ex-Bundesliga-Profi von Energie Cottbus und Dynamo Dresden und bei Budissa Bautzen gerade beurlaubte Oberligatrainer Thomas Hoßmang und sein Bruder Stefan waren aufgeboten. Beide sind Mitglied bei den Lausitzern und haben aktuell seit 2009 auch das Spielrecht. Das Erstaunen zog aber kein ehrfürchtiges Erstarren nach sich. Auf dem Spielfeld passierte in der ersten Hälfte nicht viel. Ein scharf geschossener Freistoß von Thomas Hoßmang ging genau auf den Körper von Torwart Daniel Herklotz (13.). Auf der anderen Seite setzte sich Martin Berndt gut durch, spielte aber ab, statt selbst zu schießen und die Chance war dahin (16.). Wenig später hatte er sich gegen Hoßmang durchgesetzt, blieb aber am nächsten Verteidiger hängen. Nach einer halben Stunde versuchte sich Rene Tschackert mit einem knalligen Freistoß, den Hoßmang an Enrico Meyer verwirkt hatte. Der Torwart konnte den Ball nur zur Ecke wegfausten. Hoyerswerda versuchte es immer wieder mit dem gleichen Schema. Hoßmang schlug weite Flugbälle, die fast immer genau auf den Mann kamen. Viel machten seine Mitspieler aber nicht daraus. Die größte Chance hatten die Lausitzer nach einem Fehler der Gästeabwehr, als Ronny Vorbrich plötzlich allein vor dem Medizin-Tor auftauchte, aber an Herklotz scheiterte (30.). Einen Flachschuss des gleichen Spielers in die untere rechte Ecke parierte Herklotz sicher. Kurz vor der Pause wurde Berndt noch einmal von Hoßmang gestoppt.
Die zweite Hälfte begann mit einem in die Schweidnitzer Mauer gejagten Freistoß von Thomas Hoßmang und einem Heber von Carsten Seifert auf die Querlatte. Es gab auf beiden Seiten kaum Höhepunkte und Aktionen in den Strafräumen. Interessant anzusehen war allerdings das Liberospiel von Thomas Hoßmang. Wie er seine jungen Mitspieler lenkte und dirigierte, wie er motivierte und beruhigte in hektischen Situationen war klasse. Erst in der Schlußphase kam wieder mehr Bewegung ins Spiel. In der 70.Minute stand Carsten Seifert an der richtigen Stelle auf der eigenen Torlinie und schlug den Ball heraus. Zehn Minuten später schlug er einen Freistoß, wobei der Torwart unter dem Ball wegtauchte, aber Enrico Meyer nicht richtig zum Kopfball kam (80.) Nach einem Ballverlust im Mittelfeld kam ein Hoyerswerdaer in gute Schußposition, aber der Ball ´ging deutlich über den Querbalken. Die in der Pause von Michael Litzke und Thomas Papert angemahnte Geduld wurde auf eine lange Probe gestellt. Die beinahe einzig richtig gute Kombination des Spiels schon in der Nachspielzeit brachte dann doch noch die Entscheidung. Berndt kam im Tempodribbling an mehreren Verteidigern vorbei, Stefan Hoßmang traute sich nicht nachzulangen, da er schon die gelbe Karte hatte, legte den Ball überlegt auf Meyer ab und der schob ihn ins Tor. Es war sein vierter Treffer im vierten Spiel. (rl/cr)
Torschütze:   0:1 Enrico Mayer (90.)
Aufstellung       Hoyerswerda:   Uwe Schwabe - Danilo Reiche (ab 60. Dan Lehmann), Marco Groß, Thomas Hoßmang,
Robert Suchy (ab 66. Denny Görner), Stefan Hoßmang, Ronny Vorbrich, Lars Schuster,
Martin Buder, Rene Thierbach (ab 82. Sebastian Krüger), Danny Püschel
Gelbe Karte:   Marco Groß, Stefan Hoßmang
Aufstellung       Großschweidnitz:   Daniel Herklotz - Marcus Vass, Marcel Lucas (ab 85. Karsten Heinicke),
Sebastian Michael (ab 64. Martin Herklotz), Rene Tschackert, Carsten Seifert,
Lars Drewniok, Rene Drewniok, Nico Weigelt, Enrico Meyer, Martin Berndt
Gelbe Karte:   Lars Drewniok
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Eric Fröde, 01833 Stolpen (SV Blau-Gelb Stolpen)
Robert Pfeiffer, 01855 Sebnitz (SV Blau-Gelb Stolpen)
Florian Mai, 01833 Dürrröhrsdorf (SSV Neustadt/Sachsen)
Zuschauer:   60
Sonnabend, 30.04.2011
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 30. April 2011
FSV Oderwitz - SV Königshain 6:3 (4:2)
Das Match auf dem Oderwitzer Hartplatz sollte ähnlich torreich werden, wie schon zuletzt die Partie in Zittau. Diesmal wollten die Königshainer aber vor allem ein frühes Gegentor vermeiden. Das ging schief, denn bereits in der dritten Minute konnte FSV-Torjäger Toni Jungnickel unter Bedrängnis eine scharfe Eingabe verwerten. Zwei Minuten später gab es jedoch neue Hoffnung für die Gäste, denn nach schöner Kombination über die linke Seite flankte Stefan Zabel scharf in den Torraum, wo Philipp Eichler kaum Mühe hatte, zum Ausgleich einzuschieben (05.). Doch auch diesmal war das Glück danach nicht bei Königshain, denn fast jede Oderwitzer Chance fand in Folge den Weg ins Gehäuse von Gäste-Keeper Christian Frenzel, der dabei zumeist machtlos war. So erzielte Oderwitz in der 21. Minute nach einem Konter die erneute Führung, und zwei Minuten später bestraften die Gastgeber eine Schaltpause der Königshainer Abwehr mit dem 3:1 (23.). Ein weiterer gut zu Ende gespielter Konter führte schon in der 33. Minute zum 4:1. Als Zabel auf der anderen Seite wenig später seinem Bewacher entwischte, konnte er im Strafraum nur auf Kosten eines Fouls gestoppt werden. Den Strafstoß verwandelte der aktuell beste Königshainer Torschütze Eichler sicher (36.), womit der Halbzeitstand aus Sicht der Gäste wieder freundlicher aussah.
Nach der Halbzeitpause spielte Königshain weiter gut nach vorn, aber der Anschlußtreffers gelang nicht. Statt dessen fingen sich die Gäste bei einem Oderwitzer Konter das 5:2 ein (55.). Doch auch jetzt gab sich der SVK nicht auf und kam nach einer Stunde noch einmal bis auf zwei Treffer heran. Robert Radisch hatte den Ball scharf nach innen geflankt, wo wieder Eichler genau richtig stand (61.). Mehr ließen die Gastgeber jedoch nicht mehr zu und stellten in der 73. Minute mit sehenswertem Schuß ins lange Eck den Endstand her. Leider unterlief dem Königshainer Radisch danach eine unbeherrschte Aktion, die Schiedsrichter Matthias Blasche kaum verhältnismäßig mit der roten Karte bestrafte. Die Gäste kamen danach durch David Eckner und Jens Stübner noch zu guten Chancen, die jedoch nichts einbrachten. (cr)
Torfolge:   1:0 Toni Jungnickel (03.), 1:1 Philipp Eichler (05.), 2:1 Toni Jungnickel (21.),
3:1 Sven Mutscher (23.), 4:1 Toni Jungnickel (33.), 4:2 Philipp Eichler (36./FE),
5:2 Swen Fehlauer (55.), 5:3 Philipp Eichler (61.), 6:3 Sven Mutscher (73.)
Aufstellung       Oderwitz:   Swen Kießling - Daniel Ladisch (ab 46. Roy Mutscher), David Döring, Rene Zimmermann,
Philipp Gürth, Nino Scharfen, Andre Cerwinka (ab 70. Tobias Müller), Sven Mutscher,
Swen Fehlauer, Karel Prasil, Toni Jungnickel
Gelbe Karte:   Roy Mutscher
Aufstellung       Königshain:   Christian Frenzel - Jens Stübner, Ray Neumann, Martin Zingel, Torsten Junge,
Armin Ritter (ab 46. Thoma Mayer), Willi Weise (ab 65. Eric Wünsche),
Stefan Zabel, Robert Radisch, David Eckner, Phllipp Eichler
Rote Karte:   Robert Radisch
Gelbe Karte:   Torsten Junge, David Eckner
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Matthias Blasche, 02826 Görlitz (Aufbau Kodersdorf)
Fred Müller, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (LSV 1951 Spree)
Siegfried Nitz, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (SV Grün-Weiß Uhsmannsdorf)
Zuschauer:   162
Sonnabend, 30.04.2011
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 30. April 2011
Stahl Rietschen - NFV Gelb-Weiß Görlitz II 0:5 (0:3)
Stahl Rietschen hatte sich nach dem Sieg gegen Kodersdorf viel vorgenommen, doch daß die Gastgeber gegen die Görlitzer Reserve wie kampf- und willenlos auseinanderbrechen würden, das hätte an diesem Tag wohl keiner gedacht. Die Gäste übernahmen von Beginn an das Spiel und Tommy Junge konnte gleich in der vierten Minute das frühe 0:1 erzielen. Junge war es auch, der einen kapitalen Fehler in der Hintermannschaft des FC Stahl gleich sieben Minuten später bestrafte. Somit führten die Gäste mit 0:2. Vom FC Stahl sah man in den ersten 45 Minuten keine Spielfreude, keine Leidenschaft und auch keinen Willen. Es spielte nur der NFV und brachte immer wieder nach schnellem Umschalten seine gefährliche Stürmer in Szene. Rietschen konnte nur durch Jablonski gefährlich werden, der aber am starken Keeper Pätzold scheiterte. Ein Treffer der Gastgeber hätte in dieser Phase sicher gut getan, aber Rietschen blieb zu ungefährlich. Görlitz machte es cleverer und kam noch vor dem Pausentee zum 0:3. Eine Flanke von der rechten Seite konnte nicht unterbunden werden und Tino Mauksch knallte den Ball per Direktschuß ins Rietschner Tor.
Nach einem Wachrütteln in der Halbzeit kam zwar eine anders agierende Rietschner Mannschaft auf den Platz, aber wirklich zwingende Aktionen blieben weiterhin aus. Der Lattenschuß von Bartolomej Jablonski war dabei die größe Chance. Optisch gleichwertig spiegelte sich das Match im Mittelfeld ab. Als Rietschen das Umschalten von Offensive in die Defensive wieder vernachlässigte, kam Gelb-Weiß zu zwei weiteren Treffern und schraubte das Ergebnis auf 0:5. (rq/cr)
Trainer Rayk Queißner (Rietschen): "Wir haben heute als Mannschaft total versagt. Wir zeigen gern zwei Gesichter, eine starke geschlossne Leistung von der Einstellung her gegen Kodersdorf und jetzt eine Darbietung, die ihresgleichen sucht. Das ist eine Kopfsache, an der wir arbeiten müssen. Bei unseren Fans müssen wir uns dafür sehr entschuldigen."
Torfolge:   0:1 Tommy Junge (04.), 0:2 Tommy Junge (11.), 0:3 Tino Mauksch (45.),
0:4 Johannes Steinert (85.), 0:5 Tommy Junge (90.)
Aufstellung       Rietschen:   Torsten Hanewald - Rafal Jablonski, Daniel Konieczny, Daniel Czorny,
Bartolomej Jablonski, Sebastian Noatsch, Ronny Hubatsch, Marco Holz,
Alexander Ullrich, Marcus Brunsch, Sandro Jackob
Gelbe Karte:   Marco Holz
Aufstellung       Görlitz:   Sebastian Pätzold - Clemens Simon, Johannes Steinert, Denis Cudak, Rutger Nagel,
Tino Mauksch (ab 80. Thomas Horschke), Tommy Junge, David Handschuh,
Thomas Witzmann (ab 67. Benjamin Adam), Kevin Gottschalk, Florian Seifert
Gelbe Karte:   Keine
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Amir Dilmaghani, 02681 Wilthen (FCO Neugersdorf)
Alexander Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (SpVgg Ebersbach)
Pedro Hoke, 02708 Löbau-Lautitz (SV Horken-Kittlitz)
Zuschauer:   120
Sonnabend, 30.04.2011
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 30. April 2011
VfB Zittau - Aufbau Kodersdorf 6:0 (4:0)
Der VfB Zittau wollte an die Leistung gegen Königshain anknüpfen und auf Torejagd gehen. Die Gäste waren auf einen Punktgewinn aus und begannen aus einer sicheren Deckung zu spielen. Daraus ergaben sich für Kliemt und Kulke St. zwei gute Chancen, die aber Mende im Zittauer Tor zunichte machte. Dann gab Rene Kaden mit einen Solo das Zeichen zum Angriff und verzog den Ball noch knapp (12.). Marco Trost brach dann den Bann und verwertete eine Vorlage von Enrico Neumann zum Führungstreffer (15.). Die VfB-Elf war in ihrer Spielfreude nicht mehr zu bremsen und nach zwei Toren von Neumann (23./44.), sowie einem Treffer von Hendrik Dietrich stand es zur Pause bereits vorentscheidend 4:0.
Enrico Neumann erzielt das 4:0 (Bild rechts)
Nach den Wechsel hatten die sehr fairen Gäste viel Mühe, den Ansturm des VfB abzuwehren. Die Zittauer übertrafen sich dabei zunächst im Auslassen von Chancen oder scheiterten am guten Torwart Thomas, sonst hätte es ein Debakel gegeben. Dietrich, Neumann, Maximilian Tille und Steve Ziemens vergaben die besten Möglichkeiten. So dauerte es bis zur 84. Minute, bis Neumann das 5:0 gelang. Der nach langer Verletzung wieder mitwirkende Holger Handschick setzte beim 6:0 den Schlußpunkt (88.). Zittau war zweikampfstärker und schneller als die Gäste, daher war der Sieg hochverdient. Ein Sonderlob verdiente sich Stefan Jungmichel, der angeschlagen in die Partie ging und eine gute Leistung bot. (eg/cr)
Torfolge:   1:0 Marco Trost (15.), 2:0 Enrico Neumann (24.), 3:0 Hendrik Dietrich (28.),
4:0 Enrico Neumann (45.), 5:0 Enrico Neumann (85.), 6:0 Holger Handschick (88.)
Spielerkader       Zittau:   Andreas Mende - Danny Vogel, Stephan Jungmichel, Marco Trost, Hendrik Dietrich,
Rene Kaden (ab 70. Steve Ziemens), Felix Henke, Tony Barth (ab 46. Holger Handschick),
Enrico Neumann, Chris Liebig, Maximilian Tille (ab 64. Hendryk Junior)
Gelbe Karte:   Danny Vogel
Kader        Kodersdorf:   Mario Thomas - Marc Liebich, Daniel Fonfara, Robin Newitsch (ab 38. Silvio Kraft),
Philipp Bäsler, Sebastian Heidrich (ab 60. Marcus Lobedann), Marcel Breski,
Thomas Kliemt, Mario Winkler, Stefan Kulke, Ronny Kulke (ab 25. Georg Hennig)
Gelbe Karte:   Keine
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Thomas Hayn, 02827 Görlitz (Energie Görlitz)
Frank-Peter Schubert, 02828 Görlitz (SV Königshain)
Zuschauer:   85
Sonnabend, 30.04.2011
Bilder: ke
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 30. April 2011
Motor Cunewalde - FSV Oppach 0:1 (0:0)
Nachdem das Hinspiel beim FSV Oppach noch mit einem erzwungenen Punkt endete, unterlag die Cunewalder Elf im Rückspiel vor heimischer Kulisse mit 0:1. 246 Zuschauer sahen bei bestem Derbywetter eine chancenreiche, aber auch sehr hitzige Partie. Beide Mannschaften erarbeiteten sich Gelegenheiten, doch auf beiden Seiten fehlte im Abschluß der nötige Biß. So verpaßte es Oppach mehrmals, die ersten Möglichkeiten zu nutzen (03./08.). Aber auch der Gastgeber verwertete seine Chancen nicht. So in der 12. Minute, als Maik Schälicke nichts aus seiner Gelegenheit machen konnte. Ebenso scheiterte Ronny Schaller mit seinem Torschuß in der 26. Minute nach einem Solo ab der Mittellinie. Bis zur Pause sahen die Zuschauer noch einige gefährliche Schüsse auf beiden Seiten, aber die wirklich hitzigen Szenen waren eher von verbaler Art.
Die Spielentscheidung wurde an das Ende des zweiten Durchgangs verlegt. Zuvor hätte Cunewalde nach Chancen von Schälicke (71.) und Hynek Vrabec allerdings mindestens zweimal die Gelegenheit, in Führung zu gehen. Ein nicht gegebener Elfmeter nach Handspiel im Oppacher Strafraum sorgte zusätzlich für heiße Köpfe. Der Siegtreffer gelang den Gästen schließlich eine Viertelstunde vor Schluß. Nach einem Eckstoß war Alexander Jachmann zur Stelle und versenkte das Leder per Kopfball in die Maschen. Das nochmalige Anrennen der Gastgeber brachte bis zum Abpfiff nichts mehr ein. Auch ein strammer Nachschuß von Sebastian Golbs war ohne Erfolg. Damit blieb die bittere Erkenntnis, daß auf einigen Positionen fehlender Spielwitz gegen eine Top-Mannschaft wie den FSV Oppach nicht zum Heimsieg führen können. Für die kommenden Spiele wird somit eine Steigerung notwendig sein. (th/cr)
Bei idealen äußeren Bedingungen begannen die Teams sehr verhalten, um ihre guten Ausgangspositionen nicht zu gefährden. So gab es in der ersten Hälfte auch wenig zwingende Torchancen. Die Partie spielte sich überwiegend zwischen beiden Strafräumen ab. In der siebenten Minute verfehlte ein Kopfball des Oppachers Clemens Mitscherlich das Tor, auf der anderen Seite verfehlten zwei Distanzschüsse der Gastgeber ebenso das Gehäuse (12./30.).
In der zweiten Halbzeit gingen beide Teams deutlich aggressiver zur Sache. In der 50. Minute konnte Georg Ginzel eine Eingabe von der rechten Seite nicht verwerten. Die beste Torchance aber hatte Alexander Jachmann in der 58. Minute, als er mit einem Steilpaß aus der eigenen Hälfte geschickt wurde, aber freistehend am Tor vorbeischoß. Nun versuchten auch die Gastgeber, Druck auf die Oppacher Abwehr auszuüben. So kam Cunewalde in der 70. Minute zu einer guten Chance, aber Oppachs Keeper Matthias David war auf seinem Posten. Eine Viertelstunde vor Schluß gab es Eckball für Oppach, welchen Vladimir Jindrich maßgeschneidert auf Jachmann servierte. Dieser konnte unbedrängt das goldene Tor erzielen. Cunewalde versuchte, das Blatt zu wenden, scheiterte aber stets an der gut organisierten Gästeabwehr und dem guten Oppacher Schlußmann David. Mit diesem letztlich verdienten Sieg kamen die Oppacher nach zweijähriger Abstinenz der Rückkehr in die Bezirksliga ein großes Stück näher. (wh/cr)
Torschütze:   0:1 Alexander Jachmann (75.)
Aufstellung       Cunewalde:   Martin Heydel - Sebastian Golbs, Maik Schälicke, Martin Kalenda (ab 80. Tommy Hempel),
Erik Schulze (ab 65. Hynek Vrabec), David Studeny, Vojtech Broz, David Wünsche,
Ronny Schaller, Jörg Hoffmann, Nico Jeremies (ab 60. Thomas Fiebiger)
Gelbe Karte:   Jörg Hoffmann, Ronny Schaller, Maik Schälicke
Aufstellung       Oppach:   Matthias David - Sven Kalkbrenner, Marco Korbanek, Fritz Winkler, Miroslav Dostal,
Georg Ginzel, Clemens Mitscherlich (ab 71. Tomas Jägr), Eric Neisser, Patrick Faßke,
Vladimir Jindrich (ab 85. Andreas Winkler), Alexander Jachmann (ab 78. Paul Heldner)
Gelbe Karte:   Keine
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Juerg Ehrt, 01744 Dippoldiswalde-Paulsdorf (Post SV Dresden)
Stefan Herde, 01328 Dresden (Dresdner SC 1898)
Peter Kühne, 01237 Dresden (SC Borea Dresden)
Zuschauer:   246
Sonnabend, 30.04.2011
Bilder: th
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SA, 30. April 2011
Rot-Weiß Olbersdorf - Eintracht Niesky 0:3 (0:1)
Torfolge:   0:1 Piotr Stepniewicz (25.), 0:2 Randy Lehmann (73.), 0:3 Sebastian Kölzow (88./FE)
Aufstellung       Olbersdorf:   Pierre Grollmisch - Robert Jungmichel, Robert Wunderlich, Tony Jähnig, Janek Grötzschel,
Björn Günther (ab 83. Robert Buder), Martin Linke, Marius Ludwig (ab 62. Rico Döring),
Martin Jungmichel, Ralf Hoffmann (ab 58. Rico Martin), Marcel Scholz
Gelbe Karte:   Pierre Grollmisch, Robert Wunderlich, Tony Jähnig, Björn Günther
Aufstellung       Niesky:   Martin Kozdron - Stephan Brückner, Ronny Neuendorff, Mirko Ebert, Arkadiusz Dybka,
Norman Herrmann (ab 81. Stephan Schönherr), Randy Lehmann (ab 77. Martin Hilbrich),
Enrico Mielke, Piotr Stepniewicz, Sebastian Kölzow, Henry Nitsche (ab 50. Matthias Krause)
Gelbe Karte:   Keine
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Sebastian Runge, 02894 Sohland (SV Reichenbach)
Marcel Gundel, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Lars Schmidt, 02827 Görlitz (SSV Germania Görlitz)
Zuschauer:   100
Sonnabend, 30.04.2011
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden am SO, 01. Mai 2011
LSV 1951 Spree - FCO Neugersdorf II 0:1 (0:1)
Neugersdorf ging sehr konzentriert in die Partie und hatte den Gegner in den ersten zwanzig Minuten gut unter Kontrolle. Mit schnellem Kombinationsspiel erspielten sich die Gäste zahlreiche Chancen. Mit etwas Glück fiel dann das 1:0 für den FCO nach einem von Christoph Mittag geschlagenen Eckball, denn der Spreeer Philipp Segieth lenkte den Ball ins eigene Netz (20.). Trotz dieses Führung fand Neugersdorf aber nun nicht zu größerer Sicherheit. Im Gegenteil, durch fehlerhaften Spielaufbau kam der LSV immer besser ins Spiel. In der 40. Minute vergaben die Gastgeber durch Kapitän Christian Koch zwei Großchancen zum Ausgleich. Erst traf er aus spitzem Winkel nur das Außennetz und dann köpfte er knapp am Dreiangel vorbei.
In die zweite Hälfte startete Spree deutlich besser und hatte gleich durch Oliver Mann eine gute Chance bei einem Kopfball (49.). In der 56. Minute erkämpfte sich Felix Kauschmann den Ball am Strafraum und legte auf den freien Koch ab. Mit artistischem Einsatz holte Sebastian Berg dessen Scharfschuss von der Linie. Ein Handspiel, wie von vielen vermutet, gab es aber nach Befragung von Berg nicht. Im direkten Gegenzug startete Patrick Israel über die linke Außenbahn eine beherzte Aktion, sein Schuss strich am Tor knapp vorbei. Dann rettete LSV-Tormann Steffen Eisold bei einem weiteren Schuß mit Faustparade, hätte aber gleich darauf beim Knaller von Michael Karsch keine Abwehrmöglichkeit gehabt. Das machte für ihn die Querlatte (60.). Es wäre sicherlich die endgültige Entscheidung gewesen. Dann dezimierte sich Neugersdorf nach einem Wiederholungsfoul von Berg durch eine gelbrote Karte selbst. Das Spiel blieb weiter offen und Spree drängte auf den Ausgleich. Ein Schuß von Koch aus zwanzig Metern ging an das Außennetz und Mann konnte eine Eingabe aus fünf Metern nicht im Tor unterbringen. Eine letzte Tormöglichkeit hatten nochmals die Neugersdorfer. Schon in der Nachspielzeit brachte Miroslav Elias eine genaue Flanke auf den Kopf von Roy Meinczinger, aber der Ball flog über das Tor. Am Ende konnte der FCO schließlich drei schwer erkämpfte Punkte feiern. (ms/cr)
Torschütze:   0:1 Philipp Segieth (20./ET)
Aufstellung       Spree:   Steffen Eisold - Eric Weiser (ab 80. Enrico Schreiber), Marcel Tübbecke, Lars Eisenreich,
Philipp Segieth (ab 46. Martin Günzel), Christian Koch, Michael Moser, Chris Hettwer,
Felix Kauschmann (ab 90. Marcel Baier), Oliver Mann, Thomas Schnabel
Gelbe Karte:   Marcel Baier, Oliver Mann
Aufstellung       Neugersdorf:   Christoph Kittel - Eric Nitschke, Marc Stübner, Michael Karsch (ab 89. Patrick Israel),
Rico Flammiger, Patrick Israel (ab 80. Mathias Troll), Steffen Troll (ab 77. Sergej Alles),
Sebastian Berg, Christoph Mittag (ab 90. Markus Enders), Roy Meinczinger, Miroslav Elias
Gelb-Rot:   Sebastian Berg
Gelbe Karte:   Rico Flammiger, Marc Stübner, Mathias Troll
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Thomas Hayn, 02827 Görlitz (Energie Görlitz)
Holger Winde, 02828 Görlitz (SV Ludwigsdorf)
Frank-Peter Schubert, 02828 Görlitz (SV Königshain)
Zuschauer:   130
Sonntag, 01.05.2011
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23. Punktspieltag der Bezirksklasse I, Dresden
Vorinformationen zu den Ansetzungen vom SA, 30. April/SO, 01. Mai 2011
GFC Rauschwalde - FSV Empor Löbau SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Thomas Frieser, 02763 Bertsdorf-Hörnitz (Bertsdorfer SV)
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Alexander Sturm, 02791 Oderwitz (FSV Oderwitz)
FC Lausitz Hoyerswerda - Medizin Großschweidnitz SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Eric Fröde, 01833 Stolpen (SV Blau-Gelb Stolpen)
Robert Pfeiffer, 01855 Sebnitz (SV Blau-Gelb Stolpen)
Florian Mai, 01833 Dürrröhrsdorf (SSV Neustadt/Sachsen)
FSV Oderwitz - SV Königshain SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Matthias Blasche, 02826 Görlitz (Aufbau Kodersdorf)
Fred Müller, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (LSV 1951 Spree)
Siegfried Nitz, 02929 Rothenburg-Uhsmannsdorf (SV Grün-Weiß Uhsmannsdorf)
Nach nur einem Punkt in den beiden Nachholspielen über die Osterfeiertage reist Königshain nun zum Tabellendritten nach Oderwitz. Wie schon in der Vorsaison spielen die Gastgeber eine sehr gute Rolle. Da sich die Personalsituation bei den Königshainern etwas entspannt hat, ist es die Zielstellung, mindestens einen Punkt zu holen. Das wird jedoch nicht einfach werden. In den SVK-Kader kehren voraussichtlich Andreas Mikonya, Ray Neumann, Martin Zingel und Eric Wünsche zurück. (sz)
Spielerkader Königshain:
Christian Frenzel - Ray Neumann, Torsten Junge, Andreas Mikonya, Armin Ritter, Martin Zingel, Jens Stübner,
Robert Scheffler, Thoma Meyer, Eric Wünsche, Stefan Zabel, Robert Radisch, David Eckner, Philipp Eichler,
Willi Weise
Es fehlen:
Carsten Höer (Knieverletzung), Ricardo Pusch (Bänderverletzung)
Stahl Rietschen - NFV Gelb-Weiß Görlitz II SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Amir Dilmaghani, 02681 Wilthen (FCO Neugersdorf)
Alexander Gliesing, 02730 Ebersbach-Neugersdorf (SpVgg Ebersbach)
Pedro Hoke, 02708 Löbau-Lautitz (SV Horken-Kittlitz)
VfB Zittau - Aufbau Kodersdorf SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Jens-Uwe Feist, 02827 Görlitz (Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig)
Thomas Hayn, 02827 Görlitz (Energie Görlitz)
Frank-Peter Schubert, 02828 Görlitz (SV Königshain)
Motor Cunewalde - FSV Oppach SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Juerg Ehrt, 01744 Dippoldiswalde-Paulsdorf (Post SV Dresden)
Stefan Herde, 01328 Dresden (Dresdner SC 1898)
Peter Kühne, 01237 Dresden (SC Borea Dresden)
Zum Spiel des Tages in der Bezirksklasse Dresden Staffel 1 treffen die beiden Spitzenteams aufeinander. Motor Cunewalde empfängt dabei den Tabellenführer FSV Oppach. Für beide Teams beginnt mit diesem Derby die heiße und vielleicht schon richtungweisende Phase im Kampf um die künftige Spielklasse. Mit dem Ersten und Zweiten der Tabelle treffen zudem zwei Mannschaften aufeinander, welche mit neun (Oppach) und 15 (Cunewalde) die wenigsten Gegentreffer der Staffel auf dem Konto haben. Bei den erzielten Treffern besitzen Oppach (47) und Cunewalde (44) eine ähnlich gleiche Quote. Aufgrund dieses Vergleiches kann man daher eigentlich keiner Mannschaft die Favoritenrolle zuschreiben. Aus Sicht der Cunewalder Mannschaft wäre ein Sieg vor einer hoffentlich großartigen Zuschauerkulisse von enormer Bedeutung. Denn zumindest auf dem Papier ist das Derby gegen den FSV Oppach eines der schwersten der noch ausstehenden acht Spiele. Außerdem könnte weiterhin der zweite Tabellenplatz verteidigt werden. Trainer Hartmut Hatscher ließ trotz der Osterfeiertage regelmäßig trainieren. Er und seine Jungs werden zielstrebig und energisch in das Spitzenspiel gehen, um den vielen Cunewalder Anhängern eine angemessen gute Derby-Stimmung auf dem Rasenplatz zu bieten. (th)
Rot-Weiß Olbersdorf - Eintracht Niesky SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Sebastian Runge, 02894 Sohland (SV Reichenbach)
Steffen Wiedemann, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Lars Schmidt, 02827 Görlitz (SSV Germania Görlitz)
LSV 1951 Spree - FCO Neugersdorf II SO, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Thomas Hayn, 02827 Görlitz (Energie Görlitz)
Holger Winde, 02828 Görlitz (SV Ludwigsdorf)
Frank-Peter Schubert, 02828 Görlitz (SV Königshain)
Die Fronten scheinen beim Aufeinandertreffen des Vorletzten Spree und Tabellenfünften Neugersdorf eigentlich klar zu sein. Die statistischen Chancen liegen für den FCO bei über 60 Prozent. Und dazu braucht die FCO-Reserve endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Seit fünf Spielen ist kein einziger Punkt mehr auf das Konto gekommen. Besonders ärgerlich ist dabei das Urteil des Sportgerichtes, welches das Remis gegen Kodersdorf in eine Niederlage umwandelte. Nicht einmal Rechtsexperten war auf Nachfrage die Änderung eines Wortes in der SFV-Spielordnung § 58, 2 c) aufgefallen, welches die Spielsperre von einer auf alle Mannschaften des Vereins ausdehnt. Dieser pikante Unterschied wurde (hoffentlich nicht mit Absicht) ungenügend publiziert und damit Erwin Herzog nach seiner fünften gelben Karte in der ersten Mannschaft und seinem folgenden Einsatz in der zweiten Mannschaft zum Verhängnis. Spielsperre nach Urteilsverkündung bis einschließlich zum 1. Mai war die Folge. Er kann also definitiv noch nicht spielen. Wieder dabei ist Torjäger Roy Meinczinger, der in den letzten Wochen merklich fehlte. Bei Steffen Troll und Henry Wegner dürften die Blessuren aus dem Zittau-Spiel ausgeheilt sein. Damit könnte zusammen mit Miroslav Elias wieder eine komplette Sturmabteilung auf dem Platz stehen. Aber Vorsicht ist wohl geboten, denn Spree errang seine bisherigen zwei Heimsiege immerhin gegen Niesky und Olbersdorf. (ms)
21. Spieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SO, 01. Mai 2011, 15 Uhr
Blau-Weiß Empor Deutsch-Ossig - SV Reichenbach 3:1 (1:0)
Coach Torsten Bronder überraschte mit einer umgestellten Mannschaft - so spielten bislang etatmäßige Stürmer in Abwehr und Mittelfeld, Abwehrspieler im Mittelfeld. BWE fing auch sofort mit neuem Elan an und zwang den SVR zu Fehlern. So köpfte Volker Schneider einen Freistoß von Rik Veenstra schon in der Anfangsphase ins eigene Gehäuse (02.). Drei Minuten später flankte Dennis Hocker von der linken Seite in den Strafraum, aber Gästekeeper Felix Große lenkte die Direktabnahme von Jan Hecking mit tollem Reflex an den Pfosten. Glück hatten die Gäste, als Tobias Hasler den Reichenbacher Keeper zu weit vor dem Kasten postiert sah und der Fernschuß aus gut 40 Meter Entfernung nur an die Querlatte klatschte. Eine Minute später steckte Veenstra zu Tom Budig durch, doch Torwart Große parierte seinen Schuß aus Nahdistanz. Weitere zwei Minuten später war BWE-Tormann Stefan Brade auf dem Posten und parierte einen Schuß von Raik Schönfelder aus Nahdistanz. Das war auch bis dahin die beste Chance der Reichenbacher. Danach neutralisierten sich beide Teams, so daß es bis zur Pause keine nennenswerte Chance mehr gab.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste zum Ausgleich zu kommen. Stefan Große brachte in der 61. Minute einen Eckball in den BWE-Strafraum und Schönfelder besorgte mit straffem Kopfball das 1:1. Wenig später brachte Stefan Große erneut einen Eckstoß von der linken Seite, aber diesmal zischte der Kopfball über das Tor (63.). Auf der anderen Seite paßte Hecking weitere drei Minuten später in den Lauf von David Karger, der den Ball aus 18 Metern an die Latte hämmerte. In der 66. Minute lenkte SV-Keeper Große einen Schuß von Budig ins Toraus, den folgenden Eckball brachte Veenstra zum langen Pfosten, wo Budig per Kopfball das 2:1 erzielte. Reichenbach gab sich jedoch nicht geschlagen und versuchte den neuerlichen Ausgleich, aber ungenaue Pässe und die neu formierte BWE-Abwehr ließen nichts mehr zu. In der 90. Minute unterlief den Gästen ein zweites Eigentor, als Michel Miedrich von der rechten Seite auf den einschußbereiten Hecking flankte. Simon Stellmacher war eher am Ball und versenkte das Leder im eigenen Tor zum Endstand. (to/cr)
Mannschaftsleiter Thomas Otto (Deutsch-Ossig): "Die Gäste erzielten zwar drei Treffer, aber BWE gewann verdient mit 3:1. Bronders Mannschaftsaufstellung funktionierte."
Torfolge:   1:0 Volker Schneider (02./ET), 1:1 Raik Schönfelder (62.), 2:1 Tom Budig (68.),
3:1 Simon Stellmacher (90./ET)
Aufstellung       Deutsch-Ossig:   Stefan Brade - Oliver Hofrath, Kai Schöne (ab 74. Michel Miedrich), Tom Budig,
Christoph Gundel, Adrian Kafara, David Karger, Rik Veenstra, Tobias Hasler,
Jan Hecking, Dennis Hocker
Gelbe Karte:   Christoph Gundel, Tom Budig, Tobias Hasler
Aufstellung       Reichenbach:   Felix Große - Volker Schneider, Steffen Kasper, Raik Schönfelder, Simon Stellmacher,
Rene Keil (ab 26. Philipp Göldner), Marcel Borisch, Uwe Mierdel, Stefan Große,
Christian Seeliger (ab 57. Robert Zingel), Tom Schilling
Gelbe Karte:   Marcel Borisch, Philipp Göldner
Schiedsrichter- Kollektiv:   Daniel Model, 02747 Strahwalde (Herrnhuter SV)
Michael Olbrig, 02791 Oderwitz (TSV Spitzkunnersdorf)
Felix Philipp, 02742 Neusalza-Spremberg (FSV Neusalza-Spremberg)
Zuschauer:   80
Sonntag, 01.05.2011
Bilder: cr
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21.Punktspieltag der FVO-Kreisliga Mitte am SA, 30. April 2011
Ostritzer BC - LSV Friedersdorf 6:2 (2:1)
Mit dem LSV Friedersdorf reiste die Mannschaft in Ostritz an, welche als bisher einziges Team den OBC auf der Schlesischen Wuhlheide besiegen konnte. Die Gastgeber wollten daher zeigen, daß dies nur ein Ausrutscher war. Weiteres Ziel war natürlich, die Meisterschaft mit einem Erfolg schon fast perfekt zu machen. Doch Friedersdorf versuchte in der ersten Halbzeit mit konsequentem Pressing gegenzuhalten. So verlief das Spiel ausgeglichen und beide Teams konnten sich zunächst nicht zwingend durchsetzen. Dann paßte die Zuordnung in der Ostritzer Hintermannschaft einmal nicht, wodurch Steffen Hartmann frei zum Kopfball kam. OBC Schlußmann Piotr Szymecki verhinderte aber mit toller Parade den Rückstand. Kurze Zeit später wurde der Ostritzer Angreifer Tino Rackel elfmeterreif im Strafraum von den Beinen geholt. Den Strafstoß verwandelte diesmal Rene Sachs sicher zum Führungstreffer (18.). Ostritz war nun im Spiel und kontrollierte die Begegnung. In der 33. Minute fiel auch nicht unverdient der zweite Treffer für den Tabellenführer. Diesmal war es Rackel selbst, der nach schönem Zuspiel vor dem Tor die Nerven behielt (33.). Kurze Zeit später kombinierte sich der Ostritzer BC schön durch das Mittelfeld, wo am Ende Patrick Mayer frei vor dem LSV Gehäuse an den Ball kam, mit seinem Abschluß aber scheiterte. Der Treffer hätte vielleicht schon eine gewisse Vorentscheidung bedeutet, so aber kam Friedersdorf zurück ins Spiel und Andreas Schröder erzielte per Volleyschuß von Höhe der Strafraumgrenze den Anschlußtreffer (38.).
In die zweiten 45 Minuten ging der Ostritzer BC mit dem Willen auf den Platz, nicht gleich wieder frühe Gegentreffer einzustecken. Dies gelang auch, denn Ostritz war nun hellwach und setzte den Gegner deutlich unter Druck. So war es verdient, daß Rackel nach gutem Paß von Johannes Posselt zum zweiten Mal erfolgreich war (57.). Drei Minuten später setzte Rackel noch den Treffer zum 4:1 drauf. Den Schuß aus Nahdistanz konnte LSV-Keeper Patrick Maywald zwar zunächst abwehren, war aber beim Nachschuß machtlos. Das Spiel war jetzt praktisch gelaufen, doch Ostritz spielte weiter nach vorn und nach schöner Vorarbeit von Sven Steudte konnte Sachs per Flugkopfball zum 5:1 erhöhen (76.). Zwei Minuten später war Steudte dann selbst erfolgreich, nachdem der flinke Posselt an allen Verteidigern vorbeigestürmt war. (78.). Der LSV war nun deutlich geschlagen, gab sich aber zu keiner Zeit auf. Nach einer Schaltpause der OBC-Hintermannschaft konnten die Gäste sogar den zweiten Treffer durch Nick Möbus markieren (88.). Aufgrund der zweiten Halbzeit gab es am Ende einen völlig verdienten Sieg der Gastgeber, weshalb dem OBC am kommenden Wochenende im Derby gegen den Eigenschen FV nur noch ein einziger Punkt zur Meisterschaft und dem direkten Wiederaufstieg genügt. (rb/cr)
Zum Spitzenspiel gastierte der Tabellenzweite aus Friedersdorf bei Tabellenführer Ostritz. Reichlich 120 Zuschauer sahen zeitweise guten Fußball und zum Teil auch schöne Treffer. Gegen den favorisierten OBC fehlten dem LSV mit Kießling, Rücker und Libero Kasper gleich drei erfahrene Stammspieler. So begannen die Friedersdorfer nervös, doch die Startprobleme konnten die Gäste zunehmend ablegen. Der OBC fand schon bald zur besseren Spielanlage und größeren Spielanteilen, doch erst in der 18. Minute schafften es die Neißestädter erstmals, gefährlich vor dem Gästegehäuse aufzutauchen. Tino Rackel zog von der linken Seite in den Strafraum, bevor ihn der diesmal auf den Liberoposten beordete Nick Möbus vielleicht etwas zu forsch von den Beinen holte. Den berechtigten Elfmeter verwandelte OBC-Spielführer Rene Sachs sicher zum 1:0. Erst nach knapp einer halben Stunde schafften es die Friedersdorfer, sich zu befreien. Wiederholt zeigte sich der LSV in Folge über die linke Seite mit Ballgewinnen, doch genau diese Phase nutzten die Ostritzer nach Ballverlust des LSV, um die Gäste über drei Stationen auszukontern. Rackel vollendete aus Nahdistanz souverän (33.). Zwei Minuten später hätte Patrick Mayer gegen nun deutlich konsternierte Gäste die Entscheidung herbeiführen können. Doch nach schönem Spielzug des OBC blieb LSV-Torwart Patrick Maywald Sieger. Trotzdem gab es noch vor der Pause den wichtigen Anschlußtreffer für die Schwarz-Roten. Sebastian Fürll paßte 25 Meter vor dem Tor zu Andreas Schröder, der OBC-Keeper Piotr Szymecki mit sehenswertem Volleyschuß keine Chance ließ. Mit dem aus LSV-Sicht schmeichelhaften 1:2 ging es somit in die Pause.
Aus ihrer nun deutlichen Feldüberlegenheit erspielten sich die Ostritzer in der zweiten Halbzeit schon bald gute Chancen, die Rackel im internen Kampf um die Torjägerkanone zweimal nutzen konnte (57./60.). Ostritz war nun klar die bessere Mannschaft. Befreiungsangriffe des LSV fanden kaum statt. Nachdem sich das Spiel aus Sicht der Gäste in den nächsten zehn Minuten wieder stabilisiert hatte, folgte eine unschöne Szene. Einem Foul des bereits verwarnten Steffen Hartmann folgte eine Tätlichkeit von Marcel Heidrich direkt vor den Trainerbänken (68.). Auch in dieser Szene behielt der Schiedsrichter den Überblick und bewertete die Szene mit einer roten Karte für Heidrich und gelb/rot für Hartmann vollkommen richtig. Ostritz blieb weiter angriffsorientiert und konnte durch einen sehenswerten Kopfball von Kapitän Sachs auf 5:1 erhöhen. Trotzdem steckten die tapfer kämpfenden Schwarz-Roten nie auf. Patrick Brückner probierte einen Distanzschuß, doch Torwart Szymecki war auf seinem Posten. Auf beiden Seiten folgte ein Abseitstor, bevor Sven Steudte nach schöner Vorarbeit von Johannes Posselt in der 87.Minute das 6:1 gelang. Das letzte Wort hatten dann nochmals die Friedersdorfer. Über die Stationen Schröder und Felix Bernsdorf kam der Ball zu Möbus, der mit dem zweiten LSV-Treffer den Schlußpunkt setzte. Am Ende gab es einen auch in dieser Höhe völlig verdienten Sieg für den Spitzenreiter. Damit steht der Staffelsieger so gut wie fest und die Friedersdorfer können sich nun auf den Kampf um einen guten zweiten Tabellenplatz konzentrieren. Schwere Wochen folgen allerdings noch. Erst gastiert Angstgegner Deutsch-Ossig auf der Wuhlheide, dann kommen mit Königshain, Reichenbach, Germania und Bernstadt vier punkthungrige Mannschaften. (as/cr)
Torfolge:   1:0 Rene Sachs (18./FE), 2:0 Tino Rackel (33.), 2:1 Andreas Schröder (38.),
3:1 Tino Rackel (57.), 4:1 Tino Rackel (60.), 5:1 Rene Sachs (76.),
6:1 Sven Steudte (78.), 6:2 Nick Möbus (88.)
Aufstellung       Ostritz:   Piotr Szymecki - Dariusz Oliasz, Robin Klein, Riccardo Bittner, Marcel Heidrich,
Sven Steudte, Patrick Mayer, Martin Geißler (ab 52. Johannes Posselt),
Rene Sachs, Tino Rackel (ab 65. Andre Häntsch), Markus Neugebauer
Rote Karte:   Marcel Heidrich
Gelbe Karte:   Markus Neugebauer
Aufstellung       Friedersdorf:   Patrick Maywald - Nick Möbus, Martin Iffländer (ab 58. Paul-Werner Lintow),
Tobias Knothe (ab 81. Thomas Giesel), Ramon Solak, Andreas Schröder,
Sebastian Fürll, Thomas Model, Patrick Brückner, Felix Bernsdorf, Steffen Hartmann
Gelbe-Rot:   Steffen Hartmann
Gelbe Karte:   Ramon Solak, Nick Möbus
Schiedsrichter- Kollektiv:   Steffen Seidel, 02906 Niesky (Eintracht Niesky)
Marcel Block, 02929 Rothenburg (1.Rothenburger SV)
Frank Prause, 02929 Rothenburg (1.Rothenburger SV)
Zuschauer:   125
Sonnabend, 30.04.2011
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23. Punktspieltag der FVO Kreisliga-Süd am SA, 30. April 2011
FSV Neusalza-Spremberg - TSG Lawalde 7:1 (2:1)
FSV-Trainer Enrico Falz konnte auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, so daß er einige Akteure zur zweiten Mannschaft abgab. Sein Trainerkollege Harald Kneschke mußte dagegen einige verletzte Spieler ersetzen. Trotzdem ging die TSG schon nach 55 Sekunden in Führung, als Marc Schweter eine Eingabe von Clemens Matthes am langen Pfosten versenkte. Danach benötigten die Gastgeber einige Minuten, um sich vom Rückstand zu erholen. Nach einem Eckball von Uwe Rößler stieg Pavel Bursa am höchsten und sein Kopfball landete beim aufgerückten Libero Roman Lupa, der den Ausgleich erzielte (12.). Der FSV kam danach immer besser ins Spiel. Der Ball wurde mit oft schönen Kombinationen vor das TSG-Tor gespielt und so kamen die Gastgeber zu hochkarätigen Möglichkeiten. Zunächst mußte aber FSV-Keeper David Dieckhoff eingreifen und einen Fehler von Stephan Mitscherlich ausbügeln (25.). Im direkten Gegenzug tauchte Michael Siede allein vor Gästetorwart Marcel Buchholz auf, der in diesem Duell Sieger blieb (25.). Die nächste Szene brachte erneut Gefahr für den Lawalder Kasten, doch Steffen Werner vergab in aussichtsreicher Position kläglich (26.). In der 28. Minute war es wieder einmal Bursa, der mit schönem Zuspiel auf Sven Wockatz die Führung einleitete. Der Neusalzaer Kapitän bugsierte dann noch im Fallen den Ball ins Tor. In der Folgezeit rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor der TSG Lawalde, wobei sich deren Keeper Buchholz mehrfach mit tollen Paraden und Reflexen auszeichnete. Michael Siede, Karel Belina und Werner scheiterten dabei nacheinander jeweils am Lawalder Schlußmann (29.). Bursa setzte danach erneut Belina mit tollem Paß in Szene, doch am Ende blieb der TSG-Keeper erneut Sieger (36.). Auch sein Gegenüber, Keeper Dieckhoff, hatte einen guten Tag erwischt und war stets auf Höhe des Geschehens. So auch bei einem straffen Freistoß von TSG-Kapitän Heiko Walter (42.). Mit dem Halbzeitpfiff hatte erneut Werner eine gute Einschußchance aus Nahdistanz, doch der Neusalzaer verzog den Ball und vergab damit die Chance zu einer höheren Halbzeitführung.
Zur Halbzeit stellte der FSV-Coach die Formation seiner Mannschaft um und brachte für Abwehrspieler Marcus Sacher Stürmer Stefan Mihalik, der noch mehr Angriffsdruck bringen sollte. Das sollte die erhoffte Wirkung bringen. In der 52. Minute spielte Wockatz seinen Teamkollegen Werner mustergültig frei und der vollendete überlegt zum 3:1. Die Gastgeber wähnten sich jetzt auf der Siegerstraße und markierten fünf Minuten später die endgültige Entscheidung. Wockatz holte sich den Ball, zog erneut mit schnellem Antritt und Solo durch die Mittelfeldreihen des Gegners und markierte mit einem herrlichen Volleyschuß das 4:1 (57.). Die Gäste blieben zwar immer durch Konter gefährlich, wußten aber den Angriffen des Spitzenreiters nichts entgegenzusetzen. In der 63. Minute hatte die Neusalzaer Abwehr TSG-Stürmer Schweter aus den Augen verloren, so das dieser allein auf Torwart Dieckhoff zulief, aber der Neusalzaer Torwart behielt wieder die Oberhand und parierte mit toller Fußabwehr. Fast im Gegenstoß köpfte Belina eine Flanke von Rößler zum 5:1 in die Maschen (65.). Der Tabellenführer erhöhte nochmals das Tempo, was die TSG-Deffensive zu mehr Fehlern zwang. Nach Ablage von Rößler war es der eingewechselte Mihalik, der TSG-Keeper Buchholz zum 6:1 überwand (69.). Eine Viertelstunde vor Schluß war es David Dietsch, der einen Abstoß genau auf Mihalik spielte, der in Folge seine Gegner ausspielte und zum 7:1 einschob (75.). Dies war im 18. Punktspiel bereits das 30. Saisontor des FSV-Torjägers, womit Mihalik erneut auf bestem Wege zur Torjägerkrone ist. In der Folgezeit unterliefen dem Tabellenführer wieder alte Fehler und vernachlässigte die Defensive. So tauchten die Gäste noch zweimal gefährlich vor dem Neusalzaer Tor auf, aber Matthes schoß knapp neben das Gehäuse (78.) und Marcus Scholz scheiterte an Torwart Dieckhoff (89.). Auch die Gastgeber hatten noch Torchancen, doch zunächst fand ein weiterer Treffer von Mihalik wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung (81.), danach scheiterte der Torjäger an Torwart Buchholz (86.). Im Anschluß daran agierte Alexander Siede zu eigensinnig und schoß den Ball aus spitzem Winkel genau in die Arme von Schlußmann Buchholz, statt seinen besser postierten freien Mitspieler zu bedienen (88.). Am Ende gingen die Gastgeber verdient als Sieger vom Platz, weil sie an diesem Tag in allen Belangen überlegen waren. (gs/cr)
Torfolge:   0:1 Marc Schweter (01.), 1:1 Roman Lupa (12.), 2:1 Sven Wockatz (28.),
3:1 Steffen Werner (52.), 4:1 Sven Wockatz (57.), 5:1 Karel Belina (65.),
6:1 Stefan Mihalik (69.), 7:1 Stefan Mihalik (75.)
Aufstellung       Neusalza-Spr.:   David Dieckhoff - Marcus Sacher (ab 46. Stefan Mihalik), Roman Lupa, Pavel Bursa,
Stephan Mitscherlich (ab 65. Paul Adler), Michael Förster, Steffen Werner,
Sven Wockatz (ab 71. Alexander Siede), Uwe Rößler, Karel Belina, Michael Siede
Gelbe Karte:   Keine
Aufstellung       Lawalde:   Marcel Buchholz - David Dietsch, Marcel Pochanke, Andre Pochanke, Matthias Gäbel,
Rocky Liebe, Heiko Walter, Marcus Scholz, Jörg Schmidt, Marc Schweter,
Clemens Matthes
Gelbe Karte:   Keine
Schiedsrichter-
Kollektiv:
  Uwe Rüdiger, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Wolfgang Pallmann, 02826 Görlitz (SV Grün-Weiß Gersdorf)
Tom Brucksch, 02826 Görlitz (SSV Germania Görlitz)
Zuschauer:   233
Sonnabend, 30.04.2011
Bilder: gs
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23. Punktspieltag der FVO Kreisliga-Süd
Vorinformation zur Ansetzung 174 am SA, 30. April 2011
FSV Neusalza-Spremberg - TSG Lawalde SA, 15:00 Uhr
Schiedsrichterkollektiv: Uwe Rüdiger, 02827 Görlitz (GFC Rauschwalde)
Wolfgang Pallmann, 02827 Görlitz (SV Grün-Weiß Gersdorf)
Tom Brucksch, 02826 Görlitz (SSV Germania Görlitz)
Am Sonnabend kommt es auf dem Sportplatz am Hänschberg zum Nachbarschaftsderby und Spitzenspiel zwischen Neusalza-Spremberg und Lawalde. Der Gastgeber will seine Spitzenposition weiter kräftigen, der momentan ersatzgeschwächte Tabellendritte aus Lawalde wird daher versuchen, mit Kampfgeist und Einsatzbereitschaft dagegenzuhalten. FSV-Trainer Enrico Falz stehen alle Stammspieler zur Verfügung, so daß einige Akteure in die zweite Männermannschaft abgegeben werden. Der Spitzenreiter will unbedingt die bittere Auswärtsniederlage der Vorsaison vergessen machen und auch aus dem Hinspiel (2:2) ist noch eine Rechnung zu begleichen. Jeder Spieler sollte hoch motiviert in diese Partie gehen und unbedingt den Sieg für sein Team einfahren wollen. In der Spielpause werden die Partien des FVO-Kreispokal-Viertelfinals ausgelost. "Losfeen" sind Andrew Hauenstein (F-Junioren) und Eric Huber (E-Junioren-Torjäger). (gs)
Spielerkader Neusalza-Spremberg:
Christian Jakob, David Dieckhoff - Alexander Siede, Pavel Bursa, Sven Wockatz, Steffen Werner, Marcus Sacher,
Michael Siede, Stefan Mihalik, Uwe Rößler, Karel Belina, Michael Förster, Roman Lupa, Stephan Mitscherlich,
Georg Schulze, Paul Adler
Es fehlen:
Marco Rothert, Thomas Jentsch, Kai Richter, Felix Philipp (alle zweite Mannschaft), Thomas Wockatz (arbeitsbedingt)
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